Ab sofort werden alle Bestellungen von Pneus der Marke Pneumant seitens des Reifenhandels über das erweiterte Servicecenter der Goodyear-Dunlop Tires Germany abgewickelt, das damit an die Stelle des bisherigen lokalen Pneumant Call Centers tritt. „Die Telefon- und Faxnummer bleibt unverändert“, sagt Alexander Most, General Manager Associated Brands, „aber der Service wird besser.“ Denn das zentrale Servicecenter, das nun also die Konzernmarken Pneumant, Falken, Sava und Debiça unter einem Dach bündelt und dadurch zu einer Straffung der Organisation sowie einer höheren Effektivität beitragen soll, sei personell und technisch sehr viel besser ausgestattet.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2003-01-22 00:00:002023-05-16 12:29:19Mehr Service für den Handel bei Pneumant-Reifenbestellungen
Zwei neue Verkaufsleiter sind jetzt bei der Pneumant Reifen GmbH & Co. KG für den Verkauf und den Vertrieb der Pneumant-Reifen im Handel und im Autohausgeschäft verantwortlich. Thomas Fischer (44) leitet ab sofort den Verkauf in Norddeutschland, Michael Zirnzak (42) ist bereits seit Anfang Mai 2002 Verkaufsleiter Süd.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/22054_2578.jpg167150Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2002-11-19 00:00:002023-05-16 12:30:27Zwei neue Verkaufsleiter für Pneumant
Im Jahre 1962 hatte „The Goodyear Tire & Rubber Company“ (USA) den bereits im Jahr zuvor initiierten Kauf des deutschen Reifenherstellers Gummiwerke Fulda, heute Fulda Reifen GmbH und Co. KG, abgeschlossen. Präsident und wenig später CEO von Goodyear war damals Russell DeYoung, Verkäufer des Fulda-Aktienkapitals war die Unternehmerfamilie Vorwerk, die im Jahre 1935 bei Fulda eingestiegen war.
Beinahe hätte es nie eine Übernahme geben können. 1945 lag die im Jahr 1900 gegründete Fabrik zu über 90% in Schutt und Asche. Bis dahin einer der renommiertesten deutschen Reifenhersteller, insbesondere für den Lkw- und Fahrradreifenbereich, sollte nach dem Willen der Inhaber, Wilhelm und Max Vorwerk, in den Trümmern nur noch die wenigen intakten Maschinen geborgen und verkauft werden.
Allerdings hatten sie nicht mit dem unbedingten Durchhaltewillen der übrig gebliebenen 67 Fuldaer Mitarbeiter gerechnet, die den Vorwerks das Okay zum Weitermachen abrangen. Bereits in den 50er und 60er Jahren, begann sich die Internationalisierung der Märkte stärker zu entwickeln. Jetzt machte sich die zu geringe Betriebsgröße von Fulda immer mehr bemerkbar.
Zeit- und kostenaufwändige Tests, die Entwicklung neuer Materialien und die Beschaffung und der Aufbau modernerer Produktionsanlagen zeigten die Grenzen im Wettbewerb mit den wesentlich größeren Wettbewerbern wie Goodyear auf. Letzterer war zu der Zeit auf der Suche nach einer Produktionsstätte in Deutschland, einem der wichtigsten europäischen Märkte und somit einem maßgeblichen Standbein für den Konzern.“Bis zum heutigen Tag hat Fulda Reifen seine herausragende eigenständige Rolle als Marke im Reifenersatzgeschäft behauptet.
Im Portfolio des Konzerns liegt er in dieser Hinsicht sogar an der Spitze vor den Marken Goodyear, Dunlop und Pneumant. Der Standort Fulda ist damit ein sicheres Standbein im Verbund der mittlerweile sechs deutschen Produktionsstätten, die nach dem Jointventure 1999 mit der Sumitomo-Gruppe den Reifenmarkt mitprägen“, stellt Bernd J. Hoffmann, der Vorsitzende der Geschäftsführung von Fulda Reifen, fest.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/21783_2542.jpg92150Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2002-10-22 00:00:002023-05-16 12:25:3840 Jahre Fulda im Goodyear-Konzern
Jetzt ist es auch offiziell bestätigt: Pneumant konzentriert sich in Zukunft auf den Vertrieb von Pkw-Reifen und lässt Ende des 1. Quartals 2003 die Produktion von schweren Lkw-Reifen der Marke Pneumant im Dunlop-Werk in Wittlich auslaufen. In der rheinland-pfälzischen Reifenfabrik hatte Pneumant jährlich etwa 65.
000 Pneus für schwere Nutzfahrzeuge produzieren lassen. Reifen für Leicht-Lkw der Marke Dunlop hingegen werden weiterhin in der ostdeutschen Produktionsstätte Fürstenwalde (Spree) gebaut. „Wir müssen unsere Kräfte bündeln, um Pneumant zu einer wirklich europäischen Reifenmarke weiter zu entwickeln“, erklärt Pneumant-Geschäftsführer Gerd Stubenvoll.
Voraussetzung für zukünftige Erfolge auf den europäischen Märkten ist das internationale Joint-Venture, das die Muttergesellschaft Dunlop mit Goodyear im Jahr 2000 geschlossen hat. In 13 europäischen Ländern sind die beiden Reifenproduzenten mit gemeinsamen Verkaufsgesellschaften vertreten, die neben Pneus der Marken Goodyear, Dunlop und Fulda auch Pneumant-Reifen vertreiben. „Das ist für uns ein riesiger logistischer Vorteil“, erläuterte Stubenvoll, „denn dieser Vertriebsweg ist für Pneumant natürlich viel effektiver als der Direktexport in der Vergangenheit.
Wenn sich mit der Marke Goodyear im Lkw-Markt derzeit schon kein Geld verdienen lässt, so überrascht die Information wenig, dass sich der Konzern bisher mit der Vermarktung von Lkw-Reifen der Marke Pneumant nur Verluste abgeholt hat. Außendienstler von Pneumant, die namentlich nicht genannt werden möchten, informieren Reifenhändler dahingehend, dass die Produktion von Lkw-Reifen kurzfristig eingestellt werde. Sprecher der Marke Pneumant wollen dazu gegenüber der Neue Reifenzeitung keine Stellung nehmen, dementieren aber auch nicht.
Im Umsatz liege man über und hinsichtlich der Kosten unter den Planzahlen per Ende August, so dass man annehmen dürfe, dass die zur Dunlop gehörende Handelskette HolertKonz 2002 ein ansprechendes Geschäftsjahr haben werde, erklärte Geschäftsführer Andreas Penkert den GHS-Partnern auf der Premio-Tagung in Köln. Nachdem GHS-Geschäftsführer Zubanovic bereits die Vorteile eines Zusammengehens von GHS und HolertKonz auch vor dem Hintergrund der gerade angekündigten Fusion von point-S und VRG erläutert hatte, war es an Penkert, die HolertKonz-Kette vorzustellen. Die Kette beschäftigt knapp 650 Menschen in insgesamt 95 Filialen und erwirtschaftete im Vorjahr einen Umsatz von rund 245 Millionen Mark entsprechend 125 Millionen Euro.
Der Vermarktungsanteil konzerneigener Reifen -Dunlop, Goodyear, Fulda, Pneumant und weiterer Associated Brands- lag bei mehr als 70 Prozent. HolertKonz vermarktet mehr als eine Million Pkw-Reifen und rund 0,15 Millionen Nutzfahrzeugreifen. Das Geschäftsmodell unterscheide sich durchaus von GHS-Modellen, sagte Penkert.
So sei HolertKonz nicht allein im Hofgeschäft stark, sondern betreibe ebenso auch mit Nachdruck Großverbraucher- und Wiederverkäufergeschäfte und habe auch einen Fuß fest im Flottengeschäft. Daraus erkläre sich auch der relativ hohe Umsatz bezogen auf die einzelne Niederlassung. Penkert übernimmt die Geschäftsführung der aus HolertKonz und GHS neu formierten Gesellschaft gemeinsam mit Goran Zubanovic.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/21590_2447.jpg197150Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2002-09-21 00:00:002023-05-16 12:20:55HolertKonz im Jahresverlauf besser als geplant
Eine ungewöhnliche Spendenaktion für die Hochwasseropfer in den Elbe-Anrainerländern veranstaltet die Holdinggesellschaft Goodyear Dunlop Tires Germany, zu der die Reifenhersteller Goodyear, Dunlop, Fulda und Pneumant gehören: Jeder Mitarbeiter – vom Fließbandarbeiter bis zur Geschäftsführung – spendet einen Stundenlohn. Die Gesamtsumme wird anschließend vom Unternehmen nochmals verdoppelt, so dass ein Spendenaufkommen von mindestens 250.000 Euro zu erwarten ist.
Die Schäden am sächsischen Pneumant-Reifenwerk Riesa sind relativ gering. Mitarbeiter hatten darüber hinaus Werksschäden auch in Eigenleistung beseitigt, was jetzt durch einen Arbeitszeitbonus von drei Schichten honoriert wird. Der “Goodyear Dunlop Konzern”, zu dem das Werk gehört, hat vom Hochwasser konkret betroffenen Mitarbeitern eine Notstandsbeihilfe von 800 Euro gezahlt.
Hochwasserbedingte Arbeitszeitausfälle wurden teilweise vergütet; wer auf dem Weg zur Arbeit große Umwege fahren musste, dem wurden Arbeitszeiten gutgeschrieben und Benzinkosten erstattet. Soweit möglich, lieh die Werksleitung den Mitarbeitern auch kostenlos technische Hilfsmittel und Geräte, um ihre eigenen vier Wände wieder auf Vordermann zu bringen..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2002-08-30 00:00:002023-05-16 12:21:11Nur geringe Schäden am Pneumant-Werk Riesa, aber viele Mitarbeiter konkret betroffen
Bei einem tragischen Verkehrsunfall kam – wenige Tage vor seinem 32. Geburtstag – Markus Schenkel, gerade erst zum Verkaufsleiter Norddeutschland bei der Pneumant Reifen GmbH & Co. KG ernannt, ums Leben.
Nach seinem Studium des Maschinenbaus war Schenkel 1997 zu Michelin gekommen, zwei Jahre später zu Dunlop gewechselt und seit Ende 2001 bei Pneumant in Fürstenwalde. Der Pneumant-Geschäftsführer Verkauf Gerd Stubenvoll zeigte sich bestürzt, der Tod von Markus Schenkel sei ein “fürchterlicher Schlag”..
Unter dem Namen „PN3 Vantec“ hat die Pneumant Reifen GmbH & Co. KG einen Reifen für gewerblich genutzte Transporter entwickelt, der sich nach eigenen Worten für die Nachrüstung von Fahrzeugen anbietet, die auf unbefestigten Feldwegen, Überlandstrecken oder im städtischen Lieferverkehr eingesetzt werden. Der in den Dimensionen 185 R14 C, 195/70 R15 C sowie 225/70 R15 C angebotene Reifen soll sich aber auch zur Ausrüstung schneller Vans bis maximal 170 km/h verwenden lassen.