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Neues von Pneumobil

Oskar Füthen (62), nahezu 20 Jahre lang Geschäftsführer der Pneumobil GmbH, ist am 30. September 1999 aus den Diensten der Pirelli-Handelskette ausgeschieden. Die Geschäftsführung wurde Ralf Brockmann übertragen.

Außerdem ist die Handelskette nicht länger den Pirelli-Reifenwerken unterstellt, denn die Mailänder Zentrale hat die Führung, insbesondere strategische Ausrichtung in Verbindung mit der Konditionskompetenz, zum 1. Oktober 1999 übernommen..

Bilanzen

Die deutsche Kautschukindustrie zieht Bilanz, und unverkennbar leuchten die Signale wieder heller als in den letzten Jahren. Davon profitiert auch der größte Reifenhersteller Deutschlands: Continental, bei dem sich die guten Zahlen bereits im ersten Quartal 1998 fortschreiben und selbst bei Lkw-Reifen plötzlich Licht am Ende des langen Tunnels auftaucht. Sorgen bleiben gleichwohl für Continental wie bei dem Reifenhersteller, dessen beste Bilanz in der Unternehmensgeschichte wir in der aktuellen Ausgabe ausführlich präsentieren: Pirelli.

Der große Deal im Kabelsektor kam jedenfalls vorerst doch nicht zustande. Dem Wall Street Journal durften wir jedoch die Äußerung von Pirelli-Chef Marco Tronchetti Provera entnehmen, daß die Gespräche bzgl. Sirti weiterhin positiv verlaufen.

Die Bilanzen alleine sagen aber oft nicht alles über den Zustand eines Reifenherstellers aus. Continental und Pirelli freuen sich jedenfalls über Rekordergebnisse..

Neuer Chef für Pirelli Deutschland: Dr. Klaus Betka

Nach gerade nur einem Jahr als Vorsitzender der Geschäftsleitung hat Dr. Paolo Masera (59) die Pirelli-Reifenwerke schon wieder verlassen, um eine neue Führungsaufgabe für Pirelli in Brasilien zu übernehmen. Zu seinem Nachfolger wurde der bisherige Geschäftsführer Produktion, Dr.

Klaus Betka (55), ernannt. Dr. Betka dürfte dabei als Interims-Lösung für etwa zwei, maximal drei Jahre zu sehen sein, denn er hat bereits im Vorjahr eine Vereinbarung für den vorzeitigen Ruhestand abgeschlossen.

Londoner Börsennotierung für Pirelli?

Angeblich denkt Pirelli zurzeit darüber nach, die Finanzaktivitäten nach London zu verlagern, was als Hinweis darauf interpretiert wird, dass das Unternehmen aufgrund der wachsenden Internationalität der Gruppe (der italienische Heimatmarkt trägt demnach „nur“ mit rund 13 Prozent zum Ergebnis bei) mit einer Notierung an der Londoner Börse liebäugelt. Laut Konzernchef Marco Tronchetti Provera will Pirelli weiter expandieren, wobei Analysten vor allem mit einem verstärkten Engagement im Hightech-Bereich (Kommunikation, Energie etc.) rechnen.

Immobiliengeschäfte Pirellis nun auch von London aus

Nachdem Pirelli kürzlich schon Teile seiner Finanzaktivitäten in die britische Hauptstadt verlegt hatte, ist London nunmehr auch zum Sitz eines neuen Unternehmens auserkoren worden, mit dem die Italiener ihr Engagement im Immobilienbereich weiter ausdehnen wollen. In diesem Geschäftszweig umfasst das Portfolio des Konzerns nach eigenen Angaben zurzeit ein Volumen von rund acht Milliarden Euro. Laut Pirelli-Chef Marco Tronchetti Provera sollen von England aus vor allem die Immobiliengeschäfte außerhalb Italiens vorangetrieben werden.

Nächster M+S-Reifen-Test

Jetzt stellt auch AutoBild die neuesten Ergebnisse von M+S-Reifentests vor: Getestet wurde auf einem 136-PS-Vectra die Reifengröße 195/65 R15H von elf Anbietern. Testsieger wurden Goodyears Ultra Grip 6, Pirellis Winter 210 Snowsport, Continentals WinterContact TS 790 und Firestones FW 930 Winter; Schlusslicht im Test ist Nokians Hakkapeliitta NRW..

Synthese von Tradition und Moderne – Pirellis „P6“ und „P7“

Pirelli bringt mit den beiden Profilen P6 und P7 weltweit zwei neue Reifen im High-Performance-Segment auf den Markt, die an die alte Breitreifen-Tradition des italienischen Reifenherstellers anknüpfen sollen. Die Produkte, die der Presse Ende März auf dem ehemaligen Olympiagelände in Barcelona vorgestellt wurden, sollen in insgesamt 40 Dimensionen zwischen 185/65 R 14 und 225/45 R 17 mit Geschwindigkeitsindex H bis Y erhältlich sein und derzeit 70 Prozent des europäischen Pkw-Marktes abdecken – von der Kompakt- bis zur Oberklasse, vom Kombi bis zum Sportwagen. Ab 2002 sollen neue Größen hinzukommen, mit denen man eine Marktabdeckung von dann 90 Prozent erreichen will.

Gefertigt u.a. in dem auf High-Performance- und Ultra-High-Performance-Reifen spezialisierten deutschen Produktionswerk des Pirelli-Konzerns in Breuberg/Odenwald, werden die neuen Profile ab April in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Benelux, Großbritannien, Skandinavien und Griechenland in den Handel kommen.

Bis Ende 2001 will man bereits eine Million Reifen abgesetzt haben, langfristig soll sich das Verkaufsvolumen der auch für die Erstausrüstung gefertigten Produkte auf zehn Millionen Einheiten pro Jahr einpendeln. Der Verkaufspreis für die beiden neuen Produkte aus dem Hause Pirelli soll um fünf Prozent über dem des Vorgängermodells liegen. Erstmalig wird eine speziell für beide Produkte eingerichtete Internetadresse auf der jeweiligen Reifenseitenwand abgebildet.

Unter der Anschrift www.pirellip6.com bzw.

www.pirellip7.com können neben den aktuellen Produktinformationen auch Montagetabellen sowie ein Händlernachweis online abgerufen werden.