Sébastien Loeb gewann im Michelin-bereiften Citroën Xsara WRC erneut den Saisonklassiker Rallye Monte Carlo. Der Elsässer dominierte den ersten Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft fast nach Belieben und lief nach 2002 – als er jedoch später aus der Wertung genommen wurde – und 2003 bereits zum dritten Mal als Erster in Monaco ein. Für Loebs Reifenpartner Michelin endete der Saisonauftakt gar mit einem Sechsfachsieg.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2004-01-26 00:00:002023-05-17 09:03:51Loeb holt mit Michelin Sieg bei der „Monte“
Erstmals engagiert sich Pirelli auch als exklusiver Reifenhersteller in der Junior-Rallye-Weltmeisterschaft. Diese ausschließlich für Super-1600-Fahrzeuge ausgeschriebene Serie bietet seit ihrem Debüt in der Saison 2001 eine Plattform für den Nachwuchs. 21 Junioren in Fahrzeugen von acht verschiedenen Herstellern haben in Monte Carlo die sieben Läufe umfassende Saison in Angriff genommen.
Das Fieber steigt, der Countdown läuft: Am kommenden Wochenende startet die neue Rallye-WM-Saison mit dem ultimativen Klassiker, der Rallye Monte Carlo. Traditionell gilt die „Königin der Rallyes“ als Michelin-Territorium. Allein fünf der vergangenen sechs Ausgaben des Klassikers gewannen Piloten mit den Pneus des französischen Spezialisten.
Im Vorjahr belegten Michelin-Partner gar die ersten acht Plätze. Dennoch wird Weltmeister Petter Solberg, der auf Subaru und Pirelli zum letztjährigen Titel fuhr, auch in diesem Jahr wieder angreifen. An Superlativen mangelt es der Rallye Monte Carlo – erster von 16 Läufen zur WM – nicht: Sie ist die älteste Veranstaltung im WM-Kalender, gilt als die weltweit am meisten beachtete und natürlich als prestigeträchtigste Rallye.
Auf einer außerordentlichen Sitzung der Kommission zur World Rally Championship (WRC) hat der Präsident des Welt-Motorsportverbandes FIA, Max Mosley, die Anregung gegeben, doch ab der Saison 2005 Einheitsreifen zu verwenden, um so die derzeit immensen Kosten für Reifentests senken zu können. Darüber hinaus wird diskutiert, ab 2006 nur noch einen Satz Reifen pro Rallyetag zu erlauben. In 2003 belieferte Michelin, Ausrüster der allermeisten Teams, den Team-Weltmeister Citroën mit Reifen, Pirelli den Fahrer-Weltmeister Petter Solberg (Subaru).
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2004-01-15 00:00:002023-05-17 08:49:32Einheitsreifen ab 2005 in der Rallye-WM?
Am 3. August 2000 hatte Pirelli zehn Prozent seiner Anteile an „Pirelli Submarine Telecom Systems“ für ca. 75 Millionen US-Dollar an Cisco Systems verkauft.
Bestandteil der Vereinbarung war, dass Cisco das Recht hat, diese Anteile zum gleichen Preis zurückzugeben. Von dieser Option hat Cisco jetzt Gebrauch gemacht, so dass Pirelli wieder alleiniger Eigner des Unternehmensbereiches Unterwasser-Telekommunikationssysteme ist..
Auf der Detroit Auto Show konnten Michelin und Pirelli den Abschluss neuer Erstausrüstungsverträge mit Ford bekannt geben. Michelin werde, so schreibt Modern Tire Dealer, für den 2005er Mustang GT zwei verschiedene BFGoodrich-Reifen liefern, den g-Force T/A KDW in 18 Zoll sowie den Ganzjahresreifen Traction T/A in 16 Zoll. Auch Pirelli Tire North America wird Reifen für den neuen Mustang GT liefern, und zwar den P Zero Nero.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2004-01-09 00:00:002023-05-17 08:49:37Michelin und Pirelli schließen OE-Verträge mit Ford
Brasilien ist einer der bedeutendsten Märkte für Pirelli, nicht nur bei Reifen, sondern auch durch „Pirelli Telecom Cables Brazil“. Jetzt hat die südamerikanische Tochtergesellschaft den Auftrag erhalten, 2.000 Kilometer des Hightechkabels OPGW (Optical Ground Wire) für die Brazilian Energy Agency (ANEEL) zu verlegen.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2003-12-30 00:00:002023-05-17 08:49:44Kabel-Auftrag für Pirelli in Brasilien
Heinrich Schäfer war viele Jahre lang Mitglied des PR-Teams der Pirelli-Reifenwerke, das er vor wenigen Jahren nach mehr als 30 Jahren im Dienst des Reifenherstellers verließ. Er war schwer sehbehindert und zuletzt fast völlig erblindet. Er starb am Sonntag in Miltenberg/Odenwald.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2003-12-22 00:00:002023-05-17 08:49:59Heinrich Schäfer ist tot
„Gute Fahrt“, das Autospecial für VW und Audi, unterzog sechs Offroad-Reifen auf einem Audi Allroad V6 2.5 TDI einem Direktvergleich. Goodyears Wrangler F1 Allroad und der Pirelli P6 Allroad wurden in 225/55 R17 97W speziell für dieses Modell entwickelt und hatten darum einen gewissen Vorteil: Ersterer wurde im Urteil der Tester als sehr komfortabel empfunden, was ihm allerdings Punkte in der Disziplin Handling kostete.
Der P6 erwies sich im Straßeneinsatz als sehr ausgewogen und recht gut im leichten Offroad-Einsatz. Lob heimsen als M+S-Reifen der Conti 4×4 WinterContact und der Dunlop SP Wintersport M2 in 215/65 R16 H ein. Pirellis Scorpion S/T in der gleichen Größe und sein Nachfolger STR mit dem höheren Speedindex V sind zwar Spezialisten für Lehm, Matsch und Schlamm, machen aber wie der Dunlop Grandtrek TG 31, der seine Stärken auf losem Untergrund ausspielt, auch onroad eine gute Figur.
Wie in den Jahren zuvor, so war auch dieses Mal wieder Dr. Francesco Gori, Chef Pirelli Tyres weltweit, nach Las Vegas gereist, um Kontakte zu dem Markt, von dem sich der italienische Reifenhersteller für die Zukunft noch so viel verspricht, zu vertiefen. Auf dem größten Reifenmarkt der Welt, den USA, hat Pirelli in den letzten 20 Jahren keine allzu glückliche Hand gehabt.
Die Übernahme von Firestone durchkreuzte Bridgestone kurzerhand und auch die dann schnell vorgenommene Akquisition des US-Reifenherstellers Armstrong erwies sich als Fiasko. Nachdem dieser Teil beendet war, ließen Pirelli und Cooper mit einem Jointventure aufhorchen, das sehr die Handschrift Goris verriet, der zu dieser Zeit noch für die Strategie verantwortlich zeichnete. Doch die Vereinbarung fand längst ihr Ende; die Hoffnungen hatten sich für beide Seiten nicht erfüllt.
Dennoch hat Pirelli den US-Markt in keinster Weise aufgegeben. Nachdem die MIRS-Fabrik in Rome/Georgia in diesem Jahr immer stärker angelaufen ist, werden die Italiener in diesem Jahr mit amerikanischen Kunden einen Umsatz von rund 250 Millionen Euro erwirtschaften und zum zweiten Mal in Folge auf dem nordamerikanischen Markt mit Gewinn abschließen. Dies ist umso bemerkenswerter als dass die Anlaufkosten der MIRS-Fabrik zu verkraften sind.
Dieses Mal geht Pirelli den schweren und auch zeitraubenderen Weg, indem die Reifen über Erstausrüster eingeführt werden. Aber ein Blick auf das Erstausrüstungsgeschäft, das derzeit mit hohen Zuwachsraten glänzt, lohnt sich, denn man geht mit Erstausrüstungslieferungen ziemlich selektiv vor; die Brot-und-Butter-Reifen mit den schwachen Margen liefern die Italiener jedenfalls nicht. Einerseits geht es um hochwertige Ultra-High-Performance- und teure Off-Road-Reifen, die in Rome hergestellt werden, und andererseits erfolgen auch Lieferungen aus den brasilianischen Fabriken in die amerikanische Erstausrüstung an Kunden wie Ford und Chrysler.
Um Absatzmöglichkeiten muss sich Pirelli keine Sorgen machen, denn derzeit werden gleich reihenweise Dimensionen bei General Motors homologiert, denen Aufträge folgen. Somit setzt sich das Wachstum im nordamerikanischen EA-Markt mit Sicherheit fort.
Doch auch im amerikanischen Ersatzmarkt hat Gori seinen Leuten wie auch sich selbst ehrgeizige Ziele gesetzt.
Und da geht es auch um einen noch relativ neuen Anfang, denn viele Jahre lang war Pirelli auch ganz gut im Geschäft mit Mass Merchandisern. Im Gefolge des Jointventures mit Cooper wurde dieser Absatzkanal allerdings bereits im Verlauf des Jahres 2000 aufgegeben. Die gute Position im OE-Bereich, dazu mit überwiegend hochwertigen Reifen, lässt Pirelli jetzt immer mehr zu einem wertvollen Partner für das Ersatzgeschäft werden.
In den letzten Jahren sei Pirelli in Nordamerika um nahezu 20 Prozent jährlich gewachsen und das wolle man auch in diesem Umfang für die kommenden Jahre noch realisieren. Doch bei allem Optimismus verweist Gori auf den äußerst harten Wettbewerb in Nordamerika, wo sich halt jeder Hersteller behaupten wolle. Pirelli habe allen Service, Lieferschnelligkeit etc.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/25839_4023.jpg202150Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2003-12-18 00:00:002023-05-17 08:50:02Pirelli stellt sich der Herausforderung in den USA