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Pirelli stellt Kalender 2008 in Shanghai vor

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Mit der gestrigen Präsentation des neuen Pirelli-Kalenders 2008 in Shanghai gibt der italienische Konzern eine Hommage an China ab. Die fünfunddreißigste Ausgabe des legendären Kalenders – die erste, die in Asien produziert wurde – sei eine außergewöhnliche Visitenkarte, um der Öffentlichkeit im Osten die Welt von Pirelli näherzubringen. Erst zu Beginn der Woche hatte Pirelli in der Shandong-Provinz seine zweite Reifenfabrik auf chinesischem Boden offiziell eingeweiht und damit einmal mehr die Bedeutung der Region für den Konzern zum Ausdruck gebracht.

Bewerbungsphase für Pirelli Tuning Award 2008 startet

Auf der Essen Motor Show (1. bis 9. Dezember 2007) startet die Bewerbungsphase für den Pirelli Tuning Award 2008.

Unter allen, die sich vor Ort am Messestand der Zeitschrift Auto Bild oder bis zu dem Stichtag 15. Juni 2008 auf der Internetseite www.autobild.

de anmelden, werden diejenigen 50 Hobbytuner ausgewählt, die am 5. und 6. September kommenden Jahres in Crailsheim um den Titel des talentiertesten Autoveredlers Deutschlands kämpfen können.

Pirelli-Kalender: Pearls of the Orient

Der Pirelli-Kalender 2008 zeigt „The Pearls of the Orient“. Die offizielle Vorstellung des aktuellen Kalenders wird morgen im Hotel Shangri-La in Shanghai stattfinden und damit erstmalig in Asien überhaupt. Pirelli unterstreicht damit auch, wie wichtig ganz Asien für den Konzern geworden ist und welch ehrgeizige Ziele dort verfolgt werden.

Pirelli setzt Vorwärtsstrategie in China fort

Unter Führung des für die Reifensparte des Konzerns verantwortlichen Dr. Francesco Gori wird dessen Vorwärtsstrategie beschleunigt umgesetzt. So wurde am 27.

November im Beisein der chinesischen Presse – von der Fachpresse weltweit waren lediglich die NEUE REIFENZEITUNG und deren englische Schwesterzeitschrift Tyres & Accessories vor Ort – eine Pkw-Reifenfabrik in Yanzhou (Provinz Shandong) feierlich eröffnet. In einem ersten Schritt werden dort bis Mitte 2009 rund drei Millionen Pkw-Reifen von 14 bis 18 Zoll jährlich gefertigt. Diese Kapazitäten sollen dann in einem schnellen zweiten Schritt auf fünf Millionen Reifen ausgebaut werden.

Die räumlichen Gegebenheiten gestatten einen Ausbau bis zu zehn Millionen Pkw-Reifen. Als Werksleiter ist der Deutsche Michael Beck (44) vor Ort verantwortlich. Für ihn ist es geradezu ein Genuss, eine Fabrik auf der grünen Wiese aufbauen zu dürfen, in welcher der Warenfluss sodann optimal gewährleistet ist.

Hinsichtlich der maschinellen Ausstattung ist dieses chinesische Werk das modernste im Pirelli-Verbund, abgesehen von den MIRS-Fabriken. Die Produktion ist bestimmt für China, aber auch für Südostasien/Australien und Nordamerika, wo Pirelli dringend mehr Reifen benötigt. Auf demselben riesigen Areal hatte Pirelli bereits vor drei Jahren mit einem Jointventurepartner eine Lkw-Reifenfabrik errichtet, die in der bald erreichten Endausbaustufe rund eine Million große Lkw-Reifen pro Jahr produzieren wird, davon den weit überwiegenden Anteil allerdings noch immer in Tube-Type.

In den vergangenen Monaten sind allerdings mehr und mehr Tubeless-Ausführungen hinzugekommen. Von dem ursprünglichen Gedanken, recht viel dieser in China produzierten Lkw-Reifen in Südostasien zu verkaufen, ist man jedoch schnell wieder abgekommen, denn der rasant wachsende chinesische Reifenmarkt – bezogen auf Lkw-Reifen jetzt bereits größter Einzelmarkt der Welt – nimmt die Reifen so auf wie sie aus der Form kommen.

Auch die nun ans Netz gegangene Pkw-Reifenfabrik wurde gemeinsam mit dem Jointventurepartner errichtet, inzwischen haben sich die Anteile an dieser Holding jedoch zu Gunsten Pirellis auf 75 zu 25 Prozent verschoben, wobei anzunehmen ist, dass mit jeder kommenden Kapitalerhöhung dieser Anteil für Pirelli weiter zunehmen wird.

Zur offiziellen Eröffnung waren Konzernchef und Chairman Tronchetti Provera, CEO Gori, der chinesische Partner sowie viele Offizielle aus der Provinz Shandong sowie der italienische Botschafter für China vor Ort. Allein in den vergangenen drei Jahren investierte Pirelli in Yanzhou mehr als 200 Millionen Dollar, eine Summe, die sich in weiteren drei Jahren vermutlich verdoppeln wird. Die Lkw-Reifenfabrik beschäftigt momentan schon 1.

000 Menschen, für die Pkw-Reifenfabrik kommen nun weitere 1.000 Beschäftigte hinzu. Im Herbst 2007 verfügte Pirelli bereits über ein gut ausgebautes Distributionsnetz, das in den ersten Wochen des kommenden Jahres auf nicht weniger als 1.

000 Points-of-Sale angewachsen sein wird. Zwei Drittel dieser Händler sind dabei so bezeichnete Monobrand-Dealer.

Im Gespräch mit dieser Zeitschrift unterstrich Dr.

Gori, dass die chinesische Produktion nicht für Europa gedacht ist. Das verwundert auch nicht, denn bekanntlich hatte Pirelli erst vor einigen Monaten im rumänischen Slatina eine ebenso große und ebenso moderne Pkw-Reifenfabrik eröffnet..

Pirelli könnte Reifensparte schon bald ganz zurückkaufen

Der italienische Pirelli-Konzern will einem Zeitungsbericht zufolge und unter Berufung auf Aussagen von Chairman Marco Tronchetti Provera innerhalb eines Monats den 38,9-prozentigen Anteil an der eigenen Reifensparte Pirelli Tyres zurückkaufen, nachdem er erst im Sommer 2006 für 740 Millionen Euro an ein Bankenkonsortium verkauft worden war. Die Bedingungen für die Vereinbarung stünden fest, heißt es weiter, und die Transaktion könne aus steuerlichen Gründen im Februar abgeschlossen werden..

Start in die Saison 2008 der Superbike-WM mit ersten Reifentests

Erste Reifentests für das kommende Motorsportjahr haben bei Pirelli den Start in die Saison 2008 der Superbike-WM eingeläutet. In Katar können die als Entwicklungspartner des Reifenalleinausrüsters der Serie nominierten Teams derzeit nicht weniger sieben neue Vorderradreifen- und neun neue Hinterradreifenspezifikationen testen. Den Bezugspunkt bei deren Bewertung bilden dabei drei Vorderreifen sowie zwei Hinterreifen, die während der Saison 2007 gefahren wurden.

Die Neuentwicklungen sollen sich gegenüber den Pneus für dieses Jahr sowohl hinsichtlich ihrer Mischung als auch in Sachen Größe, Reifenunterbau/Karkasse oder Kontur unterscheiden. Pirelli selbst sagt, dass bei den weiterentwickelten Rennreifen „zahlreiche innovative Lösungen“ zum Einsatz kommen. Denn auch nach dem letzten Rennen der abgelaufenen Saison in Magny Cours (Frankreich) hätten die Entwickler nicht aufgehört, an einer weiteren Verbesserung der Reifen zu arbeiten.

Trio führt europäischen Winterreifenmarkt

Im Rahmen der Berichterstattung zum derzeit schlecht laufenden Winterreifengeschäft in Deutschland veröffentlicht das Handelsblatt aktuelle Marktanteilszahlen für Europa. Entsprechend dem Tortendiagramm teilen sich Continental, Michelin und Goodyear-Dunlop mit insgesamt etwa zwei Drittel den Löwenanteil des europäischen Winterreifenmarktes (2006). Während Continental und Michelin jeweils 21 Prozent des Marktanteils für Pkw- und Lkw-Winterreifen auf sich vereinen, kommt Goodyear-Dunlop auf noch 20 Prozent.

Bridgestone kommt dem Diagramm zufolge auf elf Prozent und Pirelli auf weitere acht Prozent Marktanteil in Europa. Alle anderen Reifenhersteller vereinen die verbleibenden 19 Prozent auf sich..

Rossi wechselt von Michelin zu Bridgestone und fährt Pirelli

In der MotoGP wechselt Italiens Motorradstar Valentino Rossi von Michelin als Reifenlieferant zu Bridgestone. Bei der „Monza Rally Show“ am vergangenen Wochenende siegte Rossi – wie schon im Vorjahr – auf den vier Rädern eines Ford Focus WRC, bereift mit Pirellis PZero..

„Best-Brand“-Titel geht zum zweiten Mal in Folge an Pirelli

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Auch in diesem Jahr und damit zum zweiten Mal in Folge war Pirelli bei dem Leserwettbewerb der Schweizer Zeitschrift Auto Illustrierte erfolgreich: Im Rahmen der Wahl „Best Tuning Cars 2007“, an der sich mehr als 4.000 Leser des Magazins beteiligten, konnte sich der italienische Reifenhersteller in der Kategorie Reifen erneut den Titel „Best Brand 2007“ sichern. Als einen der Gründe für den erneuten Erfolg bei der Leserwahl sieht man bei Pirelli die eigene Markenpositionierung innerhalb der Reifenbranche.

Der Sieg wird darüber hinaus als Bestätigung der Marktstrategie des Unternehmens gewertet, weil sich die Leserschaft des Blattes in der Regel aus einflussreichen Entscheidungsträgern mit hohem Interesse am Automobil zusammensetze und diese Zielgruppe eine wichtige Käufergruppe für die Produkte des Reifenherstellers darstelle. Gleichzeitig spiegele sich im Wählerverhalten Pirellis „wichtige Vorreiterstellung auf dem Schweizer Tuningmarkt“ wieder, sagen die Italiener.

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Sind Winterreifen „ein Sicherheitsrisiko“?

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Vor rund zwei Jahren hatte die „Sieben-Grad-Lüge“ für gehörig Unruhe und reichlich Diskussionsstoff in der Branche gesorgt. Unter der Überschrift „Eiskalter Schwindel“ erschien damals nämlich ein Beitrag im Spiegel, in dem den Reifenherstellern ein Betrug am Endverbraucher vorgeworfen wurde. Winterreifen seien nicht generell unterhalb von sieben Grad und insbesondere auf trockenen Fahrbahnen nicht leistungsfähiger als Sommerreifen, so der Tenor des Spiegel-Artikels.

Nachdem das Thema nicht lange danach mehr oder weniger wieder aus dem Bewusstsein der Öffentlichkeit verschwunden ist, könnte ein unter dem Titel „Winterreifen – ein Sicherheitsrisiko?“ in der November-Ausgabe der im Vieweg-Verlag erscheinenden Zeitschrift VKU – Verkehrsunfall und Fahrzeugtechnik veröffentlichter Beitrag die Diskussion durchaus wieder anheizen. „Die pauschale Behauptung, unterhalb von sieben Grad Celsius seien Winterreifen generell besser als Sommerreifen, ist ein Märchen“, lautet nämlich das Fazit von dessen Autoren nach der Auswertung systematischer Bremsversuche mit unterschiedlichsten Fahrzeug-Reifen-Kombinationen. „Jedenfalls bei Temperaturen zwischen etwa null Grad Celsius und sieben Grad Celsius ist keine Überlegenheit der Winterreifen festzustellen“, heißt es weiter in dem Artikel.