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Erneuerbare Energie von Pirelli

Die Pirelli-Sparte „Ambiente“ hat mit dem Energieunternehmen Acea (Rom), das in den Bereichen Strom, Gas und Wasser aktiv ist, unter dem Namen „A.PI.C.

E.“ ein 50:50-Jointventure vereinbart. Dabei nutzt „A.

PI.C.E.

“ Patente von Ambiente, um „CDR-Q“ (sogenanntes „High Quality Solid Recovered Fuel“ aus städtischen Abfällen) in einer neuen Fabrik zu erzeugen, das in thermoelektrischen Kraft- und Zementwerken zum Einsatz kommen soll. Bei Anwendung der in Robilante (Buzzi) bereits in Verbindung mit einem Zementwerk erprobten Techniken ließe sich in Italien der städtische Müllberg – ganz aktuell ein Thema in Neapel – um jährlich 6,5 Millionen Tonnen verringern bei einer gleichzeitigen Verringerung der Kohlendioxidemissionen von sieben Millionen Tonnen..

Die (AS-)Ära Pirelli läuft aus

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Der Lizenzvertrag zur Nutzung des Markennamens Pirelli durch Trelleborg läuft im Jahre 2010 endgültig aus, das so genannte „Umbranding“ – also der sukzessive Austausch des Markennamens Pirelli durch Trelleborg – schreitet schnell voran. Auf vielen Produkten taucht schon lange der Schriftzug des schwedischen Konzerns auf. Sogar der Konzernpräsident Peter Nilsson war nach Hannover zur Agritechnica gekommen und bekundete beim Standrundgang mit dem Präsidenten der Trelleborg Wheel Systems (TWS) Maurizio Vischi und dem TWS-Präsidenten des Bereiches „Agri & Forest Tires“ Paolo Pompei die Verbundenheit mit dieser Sparte.

Pirelli immer noch am Rückkauf interessiert

Laut Pirelli-Chairman Marco Tronchetti Provera würden die Gespräche über einen Rückkauf von Unternehmensteilen, die erst im Sommer 2006 für rund 740 Millionen Euro an ein Bankenkonsortium verkauft wurden, fortgeführt. Man hoffe weiterhin darauf, sich über „den richtigen Preis“ für die 38,9 Prozent der Reifensparte Pirelli Tyres einigen zu können, so der Chairman gegenüber Analysten..

Pirelli-WRC-Reifen von FIA freigegeben

Auch Pirellis Schotterreifen wurde nun für die kommenden Saison der WRC von der FIA freigegeben. Der Reifen wurde nach mehreren Testsessionen in ganz Europa für die Rennsportserie optimiert. Dabei wurde ein Peugeot 307 WRC als Testfahrzeug genutzt.

Der Reifen wurde „Scorpion“ genannt, um die Verbindung zwischen dem Rallye- und dem gleichnamigen Serienreifen zu unterstreichen. Da die WRC-Teams ab dieser Saison (beginnt Ende Januar mit der Rallye Automobile Monte Carlo) ohne Mousse auskommen müssen, sei der Unterbau des Scorpion-WRC-Reifens deutlich verstärkt worden. Der Asphaltreifen wurde bereits freigegeben.

Verbesserte Rundenzeiten bei Superbike-Testsessions

Vom 8. bis zum 10. testen die Teams der Superbike-WM sowie der Supersport-Serie auf der Rennstrecke in Philip Island (Australien) nicht nur ihre neuen Motorräder für die Motorsportsaison 2008, sondern auch weiterentwickelte Reifenspezifikationen des italienischen Herstellers Pirelli – exklusiver Ausrüster beider Serien.

Nachdem die Fahrer zu Beginn der Testsessions am ersten Testtag zwecks Standortbestimmung zunächst die besten Reifenvarianten des vergangenen Jahres verwendeten, kamen danach die neuen Renngummis an die Reihe. Mit vielversprechendem Ergebnis, wie Pirelli selbst sagt. Zumindest sollen sich die mit den weiterentwickelten Reifenspezifikationen gefahrenen Rundenzeiten gegenüber den mit den Reifen des Vorjahres erzielten Referenzwerten verbessert haben.

Lavanttal-Rallye findet doch statt

Die traditionsreiche Lavanttal-Rallye im österreichisches Bundesland Kärnten, die Anfang Dezember nach Absprung Pirellis als Hauptsponsor noch vor dem Aus stand, wird nun doch stattfinden. Die Veranstalter vom MSC Wolfsberg haben in dem lokalen Unternehmen Lico Trockenbau GesmbH einen neuen Hauptsponsor gefunden. Gleichzeitig habe Pirelli den Veranstaltern erklärt, „es sei im Sinne von Pirelli, diesen Rallyeklassiker nicht ausfallen zu lassen und weiterhin diese sportliche Großveranstaltung zu unterstützen“.

Mit der Fortsetzung der Unterstützung – wenn auch nicht als Hauptsponsor – wolle Pirelli ein „positives Zeichen“ setzen, schließlich habe man jahrelang mit dem Land Kärnten und der Gemeinde Wolfsberg gut zusammengearbeitet. Die Rallye wird nun am 4. und 5.

Loeb sieht WRC-Reifenreglement als Handicap

Der Rallye-WM-Rekordsieger Sébastien Loeb glaubt, dass sich die neuen Reifenregeln in der WRC mit einem einzigen Reifenausstatter als „Handicap“ für seinen Versuch erweisen könnten, in der Ende Januar beginnenden Saison zum fünften Mal in Folge den Titel zu gewinnen. Als Grund nennt der Franzose mögliche Anpassungsschwierigkeiten, mit denen aber freilich auch die anderen Rallyefahrer zu kämpfen hätten. „Wir müssen uns mit dem großen unbekannten Faktor eines einzigen Reifenherstellers auseinandersetzen“, so Loeb weiter, der für das Team Citroen-Total fährt.

Der Franzose wird bei der „Rallye Monte Carlo“ (24. bis 27. Januar 2008) statt bisher auf BFGoodrich- bzw.

Michelin-Reifen mit Pirelli-Reifen an den Start gehen. Dennoch gilt Loeb natürlich als uneingeschränkter Favorit der neuen Saison..

Pirelli in Großbritannien kann Streik abwenden

Pirelli in Großbritannien konnte offenbar den für diese Woche erwarteten Streik im letzten Moment abwenden. Wie das Thema Lohnerhöhung nun gelöst wurde, ist zwar zunächst nicht bekannt gemacht worden. Informationen unserer englisch-sprachigen Schwesterzeitschrift Tyres & Accessories zufolge habe es aber eine einvernehmliche Lösung gegeben.

Dominanz von BFGoodrich bei der „Dakar“

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Wenn morgen die Rallye Dakar in Lissabon startet, werden mit 570 Fahrzeugen so viele wie nie zuvor auf die in diesem Jahr 9.273 Kilometer lange Strecke gehen. Etwa 80 Prozent der Teilnehmer in der Kategorie Pkw werden auf frei verkäuflichen BFGoodrich-Reifen an den Start rollen.

Für sie wird allerdings kaum der Gesamtsieg in Frage kommen, sondern für sie geht es vor allem um die Zielankunft. Weil die Werksteams von Mitsubishi, Volkswagen und X-Raid BMW auf BFGoodrich-Reifen vom Typ Rock T/A vertrauen, dürfte allerdings auch der Sieger auf der gleichen Reifenmarke ins Ziel kommen. Reglementsbedingt steht den Werksteams bei der 30.

„Dakar“ lediglich ein Reifentyp zur Verfügung, dessen Potenzial sie auf steinigen Strecken mit erhöhten und auf sandigen Wüstenabschnitten mit abgesenkten Luftdrücken nutzen werden. Neben BFGoodrich kommen mit beispielsweise Toyo, Pirelli, Kumho oder Yokohama aber auch andere Reifenmarken bei der Rallye zum Einsatz, Außenseiterchancen werden auf einzelnen Etappen aber lediglich den auf speziell zugeschnittenen Toyo-Reifen mit einem Hummer an den Start gehenden Robby Gordon zugetraut. Noch größeres Potenzial wird allerdings dem zweimaligen Dakar-Sieger Jean-Louis Schlesser eingeräumt, der als Buggy-Fahrer keinem so engen Reifenreglement unterworfen ist (Reifendurchmesser bis 890 Millimeter, Allradler dagegen nur 810 Millimeter), was auf Sand Vorteile bringt.

Reifenregeln für die Rallye-WM 2008

Die für das Reglement der Rallye-WM verantwortliche FIA hat jetzt Einzelheiten für den Reifeneinsatz in 2008 veröffentlicht. In der Rallye-WM wird Pirelli künftig und für erst einmal drei Jahre per Reglement Alleinausrüster sein. In der vergangenen Saison war BFGoodrich „quasi“ auch Exklusivausrüster, aber nur weil sich der einzige Wettbewerber Pirelli weitgehend zurückgezogen hatte und nur vereinzelt bei Privatiers in Erscheinung getreten war.