Pirelli will noch im aktuellen zweiten Quartal des Jahres die Preise für Pkw- und Lkw-Reifen in Europa erhöhen. Wie der italienische Reifenhersteller schreibt, werde sich die Preisanhebung auf durchschnittlich vier und sechs Prozent belaufen. Pirelli erklärt den Schritt mit den gestiegenen Kosten für Energie und Rohstoffe.
Die Fiege-Gruppe (Greven) hat mit Ungarn die „Reifenlandkarte“ des Unternehmens in Europa erweitert. Mit Reifenhersteller Hankook wurde ein neuer Kunde für die Branche Reifenlogistik gewonnen, in der die Fiege-Gruppe bereits seit fast 30 Jahren aktiv ist. Damit arbeitet der westfälische Logistikdienstleister in Spanien, in der Schweiz, in Schweden, Tschechien, Polen, Ungarn und Deutschland für so namhafte Reifenproduzenten wie Bridgestone, Pirelli, Continental, Toyo, Yokohama und Hankook.
Der viermalige Vizeweltmeister in der 500er-Klasse, Eurosport-Kommentator und Motorradjournalist Randy Mamola hat den in der World-Superbike-Serie (SBK) startenden Teams jüngst einen Besuch während ihrer Testfahrten in Valencia (Spanien) abgestattet. Dabei nutzte er die Gelegenheit nicht nur zu Gesprächen mit den Ingenieuren und Servicetechnikern des Reifenherstellers Pirelli, der die Serie exklusiv mit Reifen ausrüstet. Er konnte darüber hinaus selbst auch einige Runden mit Bikes aus allen drei Rennkategorien drehen.
„Als ich damals von der Einheitsreifenregelung für die Superbikes hörte, dachte ich, dies sei keine gute Idee. Aber jetzt sehe ich, dass dies perfekt zu der Rennserie passt. Ich war sehr beeindruckt von den Verbesserungen, die Pirelli bei seinen Rennreifen in so kurzer Zeit erreicht hat“, so Mamola nach seinen Testfahrten, bei denen er nach nur sechs Runden auf einem ihm unbekannten Motorrad lediglich anderthalb bis zwei Sekunden langsamere Rundenzeiten als die derzeit in der Serie startenden WM-Piloten hingelegt haben soll.
„Als ich das Superbike-Rennen in Katar im Fernsehen sah, war ich begeistert von der Kurvengeschwindigkeit der SBK-Fahrer. Diese kann man nur mit einem sehr guten Vorderreifen erzielen, und Pirelli hatte einen solchen Reifen vor drei Jahren noch nicht – aber jetzt haben sie ihn“, heißt es in einem offenen Brief des Amerikaners an das Organisationsteam der SBK-WM, dessen gesamter Inhalt sich ebenso unter www.worldsbk.
Continental hat sich die Mühe gemacht und die Ergebnisse von mehr als 100 Reifentests führender internationaler Fachredaktionen aus den Jahren 2007 und 2006 analysiert. Dabei sei herausgekommen, dass die Produkte des Herstellers – wie er selbst sagt – in der Disziplin Nassbremsen „mit großem Abstand zu den anderen Premiumherstellern am häufigsten den ersten Platz“ belegen. Gewissermaßen als Bestätigung der eigenen Analysen wertet man bei dem Reifenhersteller daher einen Bremstest des TÜV Süd Automotive, bei dem die diesbezüglichen Eigenschaften des Sommerreifens „ContiPremiumContact 2“ in der Größe 205/55 R16 H mit sechs Wettbewerbsprodukten – Bridgestone „Turanza ER 300“, Goodyear „Excellence“, Kleber „Dynaxer HP2“, Michelin „Pilot Primacy“, Pirelli „P7“, Triangle „Talon GLS TR 928“ – verglichen wurden.
Im Ergebnis soll der „PremiumContact 2“ auf trockenem wie nassem Asphalt besser als alle anderen Wettebewerber gebremst haben. Konkret kam der Conti-Reifen im Trockenen dem TÜV-Prüfbericht zufolge nach 36,6 Metern zum Stehen, während die Reifen der Marken Bridgestone (37,2 m), Goodyear (37,9 m), Kleber (38,0 m), Michelin (39,0 m), Pirelli (39,5 m) und Triangle (41,1 m) auf den weiteren Plätzen folgen. Im Nassen gibt der TÜV Süd die Länge des Bremsweges für den Conti-Reifen in Form gleich zweier Werte – 27,7 und 28,0 Meter – an, ohne dass dem zum Download auf den Conti-Internetseiten bereitstehenden Auszug aus dem Prüfbericht (sieben Seiten Anhang sind darin nicht enthalten) eine konkrete Begründung dafür zu entnehmen ist.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2008-04-04 00:00:002023-05-17 11:16:02TÜV Süd attestiert dem „PremiumContact 2“ beste Bremsleistung
Vom 1. bis 4. Mai avanciert Friedrichshafen wieder zum Mekka der Tuningfans mit der Tuning World Bodensee.
Nach der eigenen Premiere im vergangenen Jahr präsentiert sich der italienische Reifenhersteller Pirelli nun mit einem erweiterten Auftritt in Halle A1. Ein echtes Highlight kommt vom letzten Pirelli Tuning Award: Gesamtsieger Robert Klinger stellt auf dem Pirelli-Messestand in Friedrichshafen seinen 180 PS starken „Goldfinger“ Opel Astra aus. Der in aufwändiger Arbeit veredelte Konzeptwagen ist an den James-Bond-Klassiker „Goldfinger“ angelehnt und wird die Tuningfans vom Bodensee sicher genauso begeistern wie die Fachjury Anfang September 2007 in Köln beim Pirelli Tuning Award.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/42166_125601.jpg107145Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2008-04-03 00:00:002023-05-17 11:11:56Tuning World für Pirelli das richtige Pflaster
Koreaner sind bedingungslos fußballbegeistert. Nicht erst seit der Weltmeisterschaft im eigenen Land 2002 vergöttern die Fans ihre „Roten Teufel“, wie die Nationalspieler in Anspielung an die Trikotfarbe genannt werden. Die innige Beziehung der Koreaner zum Thema Fußball geht dabei allerdings weit über die Landesgrenzen hinaus und richtet sich zu allererst auf eine der besten Teammannschaften der Welt Manchester United, die ihrerseits wiederum als „Red Devils“ – rote Teufel – die englische Premier League wie auch die europäische Champions League aufmischen.
Anfang des vergangenen Jahres nun hatte Reifenhersteller Kumho mit dem englischen Fußballklub einen auf vier Jahre ausgelegten Vertrag als sogenannter Platin-Sponsor unterzeichnet. Durch das Sponsoring soll der erfolgsverwöhnte englische Klub auf den ambitionierten südkoreanischen Reifenhersteller abfärben und dabei helfen, das große Ziel zu erreichen: unter die Top-5 der Reifenbranche zu kommen.
Als „Höhepunkt der Multi-Compound-Technik“ bezeichnet Reifenhersteller Bridgestone seinen neuen Motorradreifen „Battlax BT 016“. Schließlich kann der im Hypersportsegment platzierte Pneu am Hinterrad mit nicht weniger als drei verschiedenen über die Lauffläche verteilten Gummimischungen aufwarten, am Vorderrad kommen zwei unterschiedliche Laufflächenmischungen zum Einsatz. Dies – so der Hersteller – garantiere die bestmögliche Übertragung vom Brems- und Beschleunigungskräften.
Luciano Gobbi, Chief Financial Officer der Pirelli & C. SpA und für die strategischen Planungen des Unternehmens verantwortlich, verlässt nach 22jähriger Zugehörigkeit das Unternehmen. Beide Funktionen fallen zukünftig in den Verantwortungsbereich des COO (Chief Operating Officer) Claudio De Conto.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2008-03-31 00:00:002023-05-17 11:12:18Pirelli-CFO verlässt das Unternehmen
Auf den feuchten und unerwartet rutschigen Schotterpisten der Rallye Argentinien kam das Citroen-Team Loeb/Elena am besten mit den Schotterreifen vom Typ Scorpion des Exklusivausrüsters Pirelli zurecht. Bei der Premiere dieser Rallye hatte im Jahre 1980 das legendäre Gespann Röhrl/Geistdörfer gesiegt, mit einem Fiat 131 Abarth und ebenfalls auf Pirelli-Reifen.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/42120_125321.jpg112150Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2008-03-31 00:00:002023-05-17 11:12:20Pirelli knüpft bei der „Rally Argentina“ an alte Zeiten an
Der Pirelli-Konzern hat im vergangenen Jahr wieder schwarze Zahlen geschrieben. Nachdem das italienische Unternehmen in 2006 durch hohe Abschreibungen einen Nettoverlust über rund 1,17 Milliarden Euro verbuchen musste, steht nun wieder ein Nettogewinn in Höhe von 164,5 Millionen Euro im vorläufigen Jahresbericht. Gleichzeitig konnte Pirelli seinen Jahresumsatz ebenfalls deutlich steigern, wozu – neben einem kräftigen organischen Wachstum – auch der Kauf der DGAG (Deutsche Grundvermögen AG) mit Sitz in Kiel beigetragen hat.
Ohne die Auswirkung der DGAG-Akquise (1,3 Milliarden Euro) wuchs der Pirelli-Umsatz um 7,6 Prozent von 4,84 auf 5,21 Milliarden Euro. Auch die für das Unternehmen so bedeutsame Reifensparte „Pirelli Tyre“ konnte im vergangenen Geschäftsjahr ihre Umsätze deutlich steigern. Während in 2006 der Umsatz noch bei 3,95 Milliarden Euro lag, schaffte die Geschäftseinheit in 2007 erstmals den Schritt über die Vier-Milliarden-Marke mit einem Umsatz von 4,16 Milliarden Euro (plus 5,5 Prozent).
Dieses Wachstum sei einerseits durch größere Stückzahlen, vor allem aber durch einen besseren Produktmix zu erklären, so Pirelli in einer Veröffentlichung. Die Reifensparte erzielte im vergangenen Jahr einen Nettogewinn von 210,5 Millionen Euro, was einer Steigerung von 5,6 Prozent entspricht. Die Umsatzrendite der Sparte liegt demnach bei 5,1 Prozent.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2008-03-27 00:00:002023-05-17 11:12:25Pirelli wieder in den schwarzen Zahlen