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Ex-Pirelli-Sprecher Thul spricht jetzt für VW

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Peter Thul (45) wurde zum 1. Juni 2008 neuer Leiter der Marken- und Produktkommunikation der Volkswagen AG. Thul war zuvor Leiter der Audi-Produktkommunikation, davor Leiter der Presseabteilung von Mazda Deutschland.

Türkische Reifenindustrie wird bestreikt

Die vier Reifenfabriken der Hersteller Brisa (Brisa Bridgestone Sabanci), Pirelli und Goodyear in der Türkei werden seit dem vergangenen Wochenende bestreikt. Wie die Gewerkschaft der türkischen Erdöl, Chemie- und Reifenindustrie mitteilt, beteiligen sich rund 4.000 Arbeiter an der Arbeitskampfmaßnahme, die bereits vor über drei Wochen nach dem Scheitern von Tarifverhandlungen und dem Votum der Arbeitnehmer angekündigt worden war.

Die Verhandlungen laufen bereits seit Ende des vergangenen Jahres, nachdem die Arbeitgeberseite Vorschläge für einen neuen Tarifvertrag unterbreitet hatte. Die Gewerkschaft kämpft für eine einmalige zwölfprozentige Lohnerhöhung für einen sechsmonatigen Zeitraum und – für die verbleibende Dauer des neuen, auf zwei Jahren angelegten Tarifvertrags – für einen Inflationsausgleich beim Lohn. Die drei betroffenen Reifenhersteller lehnen dies ab.

Pirelli-Chef findet Contis Lkw-Division „interessant“

Einem Zeitungsbericht zufolge wirft der italienische Pirelli-Konzern angeblich ein Auge auf das Lkw-Reifengeschäft der Continental AG. Das Handelsblatt zitiert Pirelli-Chef Marco Tronchetti Provera mit den Worten: „Wir schauen uns alle attraktiven Kaufobjekte an. Lkw-Reifen sind für uns durchaus interessant.

“ Ein entsprechende Objekt könnte eben auch die Lkw-Reifendivision des deutschen Wettbewerbers sein, so Tronchetti Provera weiter. Um Missverständnissen vorzubeugen kommt aus Hannover sogleich eine Reaktion: „Wir führen keine Verkaufsgespräche“, so eine Conti-Sprecherin. Manfred Wennemer, Vorstandsvorsitzender der Continental AG, hatte bei früherer Gelegenheit einen Verkauf der Lkw-Reifendivision nicht ausgeschließen wollen und diese Möglichkeit in Abhängigkeit zum Erreichen von Renditezielen gestellt.

Pirelli-Reaktion: „Wollen organisch wachsen“

Gegenüber der italienischen Nachrichtenagentur ANSA stellte Pirelli-Chairman Marco Tronchetti Provera ein Meldung im Handelsblatt richtig, wonach dem Pirelli-Konzern ein angebliches Interesse an der Übernahme der Lkw-Reifendivision der Continetal AG nachgesagt wurde. Man habe zwar stets auch günstige Gelegenheiten wahrgenommen, so Tronchetti Provera nun gegenüber ANSA. Aber: „Im Moment konzentrieren wir uns auf organisches Wachstum, und was das Lkw-Geschäft betrifft, sind wir insbesondere an Wachstumsmärkten wie Ägypten, Russland und später Indien interessiert.

“ Darüber hinaus bezeichnete der Pirelli-Chef die Schlussfolgerungen des Handelsblattes als „Indiskretion“, so ANSA. Bereits direkt nach der Veröffentlichung des ursprünglichen Beitrages hatte man bereits in Hannover reagiert und etwaige Verkaufsgespräche verneint..

Continental und das Ungeheuer von Loch Ness

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Wie das Ungeheuer von Loch Ness. Immer wieder wird über einen möglichen Verkauf der Sparte Nutzfahrzeugreifen geredet, vereinbart ist nichts, konkrete Verhandlungen werden aber – noch? – nicht geführt. Wenn überhaupt, so wirkt das bisherige Gedankenspiel phantasieanregend für Analysten und demotivierend für die Division selbst, der immer wieder vor Augen geführt wird, nicht gut genug zu sein im Hightechland der Continental AG.

Felsige Strecken von Pirellis Rallye-Reifen gut bewältigt

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Bei der Griechenland-Rallye am vergangenen Wochenende siegte Sébastien Loeb mit Citroen C4 vor Petter Solberg mit Subaru Impreza und Mikko Hirvonen mit Ford Focus RS – drei Automarken, eine Reifenmarke. Pirelli ist in der Rallye-WM Exklusivausrüster, dieses Mal mussten sich die Reifen vor allem auf felsigem Untergrund bewähren.

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Pirelli thematisiert Sicherheit und Umwelt

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Die führende Reifenmesse der Welt bietet für zahlreiche Unternehmen die Gelegenheit, neue Produkte und Initiativen zu präsentieren und den Dialog mit dem Handel zu intensivieren. Das alles beherrschende Thema der Messe – einmal abgesehen von den allgemeinen Absatzrückgängen in 2007 – waren Umweltschutz und Sicherheit. Wie Michael Borchert, Geschäftsführer Marketing & Vertrieb der Pirelli Deutschland GmbH, im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG betont; zielten entsprechende Themen insbesondere auf die deutsche Kundschaft ab.

Pirelli plant Reifenfabrik in Russland

Offenbar spielt Pirelli Tyre mit dem Gedanken, eine eigene Reifenproduktion in Russland aufzubauen, die erste innerhalb der ehemaligen Sowjetunion. Wie es dazu im Rahmen einer Presseveranstaltung am deutschen Produktionsstandort des italienischen Reifenherstellers im hessischen Breuberg hieß, könnte das Werk bereits Ende des kommenden Jahres die Produktion aufnehmen. Dazu wolle man aber ein Joint Venture mit einem russischen Hersteller eingehen, der in einer nicht näher bestimmten Art an der Fabrik beteiligt werden sollte.

In Russland will Pirelli Pkw- wie auch Lkw-Reifen bauen. Heute exportiert der italienische Konzern jährlich rund 1,2 Millionen Reifen nach Russland..

REIFEN-Veranstalter ziehen äußerst positive Bilanz

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Mit neuen Bestmarken bei Besucher- und Ausstellerzahlen ist die 25. Internationale Reifenfachmesse REIFEN in der Messe Essen zu Ende gegangen. Vom 20.

bis zum 23. Mai zeigten 576 Aussteller – ein Plus von über 21 Prozent im Vergleich zur letzten REIFEN – aus 40 Nationen ihre Produkte und Dienstleistungen rund um Reifen, Räder und Fahrwerkstechnik. Auch die Besucherzahlen der REIFEN 2008 legten erneut zu: 17.

Pirelli setzt weiter auf „starken Standort Deutschland.“

Vor 45 Jahren übernahm Pirelli die deutsche Veith-Gruppe. Im Vorjahr setzte der deutsche Arm des italienischen Reifen-Konzerns 850 Millionen Euro um und will im Jahr 2010 nach den Worten des CEO Marco Tronchetti Provera die Milliardenschwelle überwinden. Nicht zuletzt dank Investitionen in Höhe von 190 Millionen Euro innerhalb der letzten vier Jahre habe der Ertrag um 30 Prozent gesteigert werden können.

Das Pirelli-Werk in Breuberg ist nach Konzernangaben mit einer Produktionskapazität von 10 Millionen Reifen das größte Reifenproduktionswerk in Deutschland. Und es muss erwähnt werden, dass im Odenwald fast ausschließlich anspruchsvolle UHP-Reifen gefertigt werden. Pirelli betreibt seit Jahren bereits auf dem Werksgelände eine vollautomatische MIRS-Fabrik und verfügt darin über eine Technologie mit der sich der Konzern mit hoher Wahrscheinlichkeit weit vorne sehen darf.

Im Einzelgespräch nahmen CEO Tronchetti Provera und der Chef der Reifensparte, Francesco Gori, Stellung zur Strategie des Konzerns und auch zum Standort Deutschland. Darüber wird die NEUE REIFENZEITUNG in Kürze ausführlicher berichten. Pirelli ist derzeit auf Rang 5 der Weltrangliste aller Reifenhersteller.