Wie aus Finanzkreisen zu höhen ist, hat Pirelli Verhandlungen darüber aufgenommen, auch die Anteile der Minderheitsgesellschafter der beiden türkischen Unternehmen Turk Pirelli Lastikleri sowie Celikord zu übernehmen. Derzeit gehören dem italienischen Reifenhersteller 69 Prozent des Unternehmens Turk Pirelli Lastikleri, Lieferant von Pkw- und Nutzfahrzeugreifen, sowie 51 Prozent des Stahkordherstellers Celikord. Der neben Pirelli zweitgrößte Anteilseigner an beiden Firmen soll die türkische Isbank sein, die knapp 26 Prozent an Turk Pirelli Lastikleri bzw.
48 Prozent an Celikord hält. Der Rest der Anteile befinde sich im Streubesitz, heißt es..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2008-07-21 00:00:002023-05-17 11:21:36Türkische Unternehmen sollen ganz in Pirelli-Hand übergehen
Gegen die Telecom Italia und Pirelli wird wegen Korruptionsvorwürfen im Zusammenhang mit einem 2006 aufgeflogenen Abhörskandal in Italien ermittelt. Wie es in Presseberichten heißt, werden rund 30 Verdächtige beschuldigt, wobei Giuliano Tavaroli als ehemaliger Sicherheitsverantwortlicher bei der Telecom Italia im Mittelpunkt des Interesses stehen soll. Während sie in Verdacht stehen, vertrauliche Informationen über mehrere Personen weitergegeben zu haben, wirft man den beiden Unternehmen mangelnde Aufsicht über Tavarolis Aktivitäten vor.
Bis Oktober 2007 hatte Pirelli über eine 80-prozentige Beteiligung an der Holding Olimpia faktisch die Kontrolle über die Telecom Italia. Nicht von den Ermittlungen betroffen sei Pirelli-Chef Marco Tronchetti Provera, der zwar lange Zeit auch die Zügel bei dem Telefonanbieter in der Hand gehalten hatte, dem die Ermittler jedoch offensichtlich aber nun bescheinigt haben, dass er nicht über Tavarolis Abhöraktion informiert gewesen sei..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2008-07-21 00:00:002023-05-17 11:21:37Abhörskandal in Italien: Ermittlungen gegen Pirelli
In seinem spanischen Werk Manresa will der Reifenhersteller Pirelli aufgrund des Nachfragerückganges nach Reifen während der zurückliegenden Monate angeblich 280 Stellen streichen. Das berichtet der österreichische Standard unter Berufung auf Berichte italienischer Medien. Der geplante Stellenabbau, der bis zum Jahresende umgesetzt werden soll, entspricht demnach etwa 30 Prozent der derzeitigen Belegschaft des Standortes.
Ohne diesen Schritt seien Pirellis Aktivitäten in Spanien gefährdet, heißt es weiter in der Meldung. Außerdem werde der Konzern auf einen schon beschlossenen, für terminierten 2010 Neubau des seit 1924 in Betrieb befindlichen Werkes verzichten..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2008-07-18 00:00:002023-05-17 11:21:39Stellenstreichungen bei Pirelli in Spanien
FGSport hat sich als Veranstalter der World-Superbike- und World-Superstock-Serie sowie des Superstock 1000 Cups und des Superstock 600 Cups nunmehr entschieden, wer in den Jahren 2010 bis 2012 diese Motorradrennserien mit Einheitsreifen ausrüsten soll. Demnach wird dabei auch nach 2009 der italienische Reifenhersteller Pirelli weiterhin zum Zuge kommen. Ein Vertrag zwischen beiden Seiten soll bereits unterzeichnet worden sein.
„Wir freuen uns bekannt geben zu können, dass Pirelli drei weitere Jahre offizieller Reifenausrüster der FIM Superbike World Championship sein wird – also bis Ende 2012. Pirelli wird – wie derzeit auch schon – ebenso die Reifen für die FIM Supersport World Championship, den Superstock 1000 FIM Cup und die UEM Superstock 600 European Championship liefern“, heißt es vonseiten FGSport. „Die Verlängerung dieses Vertrages werten wir als Bestätigung unserer bislang geleisteten Arbeit rund um diese Serien”, sagt Guglielmo Fiocchi, Chef der Business Unit Moto bei Pirelli Tyres und zugleich Vorsitzender der Geschäftsführung von Pirelli Deutschland.
Die „PZero“ genannte Modelinie des italienischen Reifenherstellers Pirelli wird ab der Frühjahr/Sommer-Kollektion 2009 auch in Deutschland und Österreich erhältlich sein. Als Vertriebspartner wurde die Adventure Modeagentur GmbH von Richard Aschauer gewonnen, die bereits seit 30 Jahren Modelabels wie Valentino, Belstaff, Jean Paul Gaultier und Moschino vertreibt. Die vertragliche Vereinbarung zwischen Pirelli und der Adventure Modeagentur läuft ab 2009 vorerst über zwei Jahre.
In Italien wird die Pirelli-Modekollektion schon von Modegeschäften wie Biffi in Mailand, San Carlo in Turin, Russo auf Capri, Luisa in Florenz und Sugar in Arezzo geführt. Des Weiteren ist „PZero“ bereits in Spanien, den Benelux-Staaten, der Schweiz, Russland und Nordamerika vertreten.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/43505_132731.jpg357150Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2008-07-17 00:00:002023-05-17 11:21:43Modelinie „PZero“ von Pirelli bald auch in Deutschland und Österreich
Offensichtlich plant der Reifenhersteller Pirelli, in seinem Reifenwerk Carlisle (Großbritannien) 60 Arbeitsplätze in der Produktion zu streichen. Das berichtet jedenfalls der regionale Internetinformationsdienst News & Stars. Als Gründe für den Wegfall der Stellen soll das Management unter anderem Konkurrenz aus dem Ausland sowie einen geringen Auftragsbestand genannt haben.
Bei Gesprächen zwischen Arbeitgeberseite und Gewerkschaften hat Pirelli demnach den Standpunkt vertreten, dass die geplanten Personaleinschnitte nötig seien, um die Wettbewerbsfähigkeit des Standortes auch in Zukunft sicherstellen zu können. Zugleich habe das Unternehmen dabei den Willen zu weiteren Investitionen in das Werk bekräftigt, wo derzeit rund 1.000 Menschen beschäftigt sind.
Der italienische Reifenhersteller Pirelli plant, in den kommenden zwei Jahren rund 100 Millionen US-Dollar (63,7 Millionen Euro) in die Verdoppelung seiner Produktionskapazitäten in China zu investieren. Wie Südtirol Online unter Berufung auf Aussagen von Konzernchef Marco Tronchetti Provera meldet, will Pirelli 2011 jährlich elf Millionen Reifen im Reich der Mitte fertigen. Zudem habe das in Peking beheimatete Tochterunternehmen Pirelli Eco Technology mit Experimenten rund um Rußpartikelfilter für Dieselmotoren begonnen, die dann später ebenfalls vor Ort gefertigt werden ebenfalls sollen.
Reifen, das ist die Konstante in der Geschichte des Pirelli-Konzerns. Die weltweit auf Rang 5 rangierende Pirelli Tyre dominiert im Geschäft mit Pkw-Hochleistungsreifen und setzt im Gegensatz zu den größeren Wettbewerbern nahezu ausschließlich auf seine Premiummarke Pirelli. Mit der Einführung der Cinturato-Linie hat sich das Unternehmen breiter aufgestellt und zielt mit diesem „grünen Reifen“ auf das technisch weniger anspruchsvolle Segment für Autos der Unter- und Mittelklasse und beansprucht auch dort die Position am jeweils oberen Ende.
Pirelli bleibt dabei ein von Innovation und Qualität getriebener Reifenhersteller, weltweit führend in den UHP-Bereichen, aber eben nicht total abhängig davon. Mit dem „grünen Reifen“ – der Cinturato-Linie – kann der Wachstumskurs nochmals beschleunigt werden. Der deutsche Reifenarm der Pirelli steuert 850 Millionen Euro zum Gesamtumsatz der Pirelli Tyre bei, bis 2010 soll die Milliardengrenze übersprungen werden.
Das Reifenwerk im Odenwald ist nach Pirelli-Angaben mit zehn Millionen Reifen, nahezu ausschließlich UHP-Reifen, das größte in Deutschland; mit Sicherheit aber fertigt kein Hersteller in einem deutschen Werk so viele UHP-Reifen wie Pirelli. Die Hälfte der Produktion bleibt in Deutschland, der Rest geht an andere Pirelli-Gesellschaften weltweit. 1963 fing für die Italiener mit dem Kauf des Wettbewerbers Veith in Deutschland alles an.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2008-07-11 00:00:002023-05-17 11:18:47Pirelli steht ohne Wenn und Aber für Reifen
Der rumänische Wirtschaftsnachrichtendienst Fianciarul hat das Investment Pirellis in dem Land aktualisiert. Demnach investieren die Italiener in diesem Jahr 68 Millionen Euro in die Werke für Stahlkord und Reifen (in Slatina) und in eine Produktionsstätte für Dieselrußfilter (in Targu Jiu). Bis zum Ende 2007 hatte Pirelli bereits 167 Millionen Euro in die Projekte gesteckt.
Die Größe des Pkw-Reifenmarktes wird in dem Bericht mit 2,5 Millionen Einheiten beziffert. Pirelli-Reifen werden unter anderem über „Primat Gold“ und „Pneurom“ in Rumänien vermarktet und sind teilweise aus Schwesterwerken importiert oder in Slatina gefertigt..
Die Pirelli & C. SpA hatte am 11. März angekündigt, ihren im Jahr 2006 an ein Bankenkonsortium (bestehend aus Intesa Sanpaolo SpA, Turin, UniCredit SpA, Mediobanca – Banca di Credito Finanziario SpA, beide Mailand, sowie JPMorgan Chase & Co.
und Lehman Brothers Holdings Inc.) verkauften Anteil von 38,9 Prozent an der Reifensparte für 835,5 Millionen Euro zurückkaufen zu wollen. Der Rückkauf ist durch die Akquisition von 100 Prozent an der unter Speed SpA firmierenden Beteiligungsgesellschaft erfolgt, die die 38,9 Prozent hielt.
Pirelli hat insgesamt 434,4 Millionen Euro für den Kauf des gesamten Kapitals von Speed gezahlt und dessen Schulden in Höhe von 401,1 Millionen Euro übernommen. Die Transaktion ist durch den heute erfolgten Übertrag der restlichen Speed-Anteile in Höhe von 19,19 Prozent jetzt endgültig abgeschlossen..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2008-07-09 00:00:002023-05-17 11:18:52Pirelli Tyre gehört jetzt wieder ganz zum Pirelli-Konzern