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Pirellis Russland-Investition soll 250 Mio. Euro betragen

Für das als Joint Venture von Pirelli und Russian Technologies (eine Gesellschaft an der der russische Staat beteiligt ist) geplante neue Reifenwerk in der russischen Stadt an der Wolga Togliatti ist jetzt die Investitionssumme bekannt gegeben worden: Für den Bau der Pkw- und Lkw-Reifenfabrik sind ca. 250 Millionen Euro projektiert. Die Region Samara, in der Togliatti liegt, hat der neuen Gesellschaft Steuerbegünstigungen garantiert.

Pirelli baut Reifenfabrik in Togliatti

Wie Thomson Financial meldet, ist die Entscheidung für den Standort einer Pirelli-Reifenfabrik in Russland gefallen: In Togliatti, wo sich auch das Lada-Stammwerk befindet, soll eine Fabrik entstehen mit einer Kapazität von 3,0 bis 3,5 Millionen Pkw- sowie 700.000 Lkw-Reifen jährlich. Pirelli ist zu diesem Zweck ein Joint Venture mit dem russischen Unternehmen Rostekhnologhii eingegangen.

Der Jahresumsatz des Joint Ventures solle bei hundert Millionen Dollar liegen, die Anzahl der Mitarbeiter in dem Werk 1.500 betragen..

Pirelli hält 30 Prozent an CyOptics

Pirelli hat das Tochterunternehmen „PGT Photonics“ in ein US-israelisches Joint Venture namens CyOptics eingebracht und investiert dort weitere 20 Millionen Dollar, wie der isralische Informationsdienst „Globes online“ berichtet. An dem Unternehmen halte Pirelli 30 Prozent, als Investor ist auch George Soros involviert. CyOptics strebt einen Jahresumsatz von 80 Millionen Dollar an.

Spannung pur in der Rallye-WM

Nach seinem Sieg bei der Rallye Finnland ist Citroën-Pilot und Altmeister Sebastién Loeb bis auf einen Punkt in der Gesamtwertung an den Werkspiloten des Ford RS Mikko Hirvonen herangerückt, der bei seinem Heimrennen nur um neun Sekunden geschlagen wurde. In der Markenwertung ist der Abstand zwischen Ford und Citroën mit drei Punkten fast genauso eng. Packende Zweikämpfe also bei den Fahrern wie bei den Teams, Pirelli ist als Exklusivausrüster der Rallyereifen ohnehin schon jetzt der Sieger.

Michelin-Triumph beim 24-Stunden-Rennen

Die „24 Stunden von Spa-Francorchamps“ gehören zu den traditionsreichsten Langstreckenrennen überhaupt. In diesem Jahr feierten zwei von Michelin ausgerüstete Maserati einen Doppelsieg. Hinter den Teams um Sieger Michael Bartels und Markenkollege Ramos kam ein Aston Martin auf den dritten Podiumsplatz, auch hier stellte Michelin die Bereifung.

In der Kategorie GT2 langte es allerdings für das Gespann Porsche-Michelin „nur“ zu Rang 2 hinter einem Ferrari, der ganz im Pirelli-Outlook gestaltet war. Aufgrund des wechselvollen Wetters war das Rennen permanent überlagert von der Frage, welche Trocken- oder Nassbereifung gerade opportun ist..

Fünf „Star Driver“ können an Rallye-WM 2009 teilnehmen

Zusammen mit der Fédération Internationale de l’Automobile (FIA) hat Pirelli unter dem Namen „Star Driver“ eine Initiative gestartet, um junge Talente im Rallyesport zu fördern. Nach einem Auswahlverfahren, das in vier verschiedenen Regionen und 18 Ländern abläuft, können fünf vielversprechende junge Rallyepiloten aus vier Regionen – zwei aus Europa und jeweils einer aus den Regionen Naher Osten, Asien-Pazifik und Afrika – im kommenden Jahr bei der FIA-Rallyeweltmeisterschaft teilnehmen. Dabei läuft in jeder Region ein separater Auswahlprozess ab, um die Gewinner zu ermitteln.

In Europa beispielsweise kann jedes Land, das entweder einen Lauf der Rallye-WM oder -EM ausrichtet, einen Piloten nominieren, sodass insgesamt 18 Anwärter um die beiden zu vergebenden Plätze konkurrieren. Die beiden Vertreter aus Europa werden am letzten Oktoberwochenende in Freistadt (Österreich) ermittelt. Dabei werden die Kandidaten, die am 1.

Januar 2008 jünger als 27 Jahre alt sein müssen, von einer Jury nicht nur hinsichtlich ihres fahrerischen Könnens bewertet, sondern auch im Hinblick darauf, wie sie sich in einem englischsprachigen Interview präsentieren können. „Diese Initiative wird zudem den Anteil junger Fahrer in der Rallye-WM erhöhen – einer Meisterschaft, die in den nächsten Jahren sicher einen großen Zuwachs an Popularität erleben wird. Unter allen Motorsportarten, die uns ja quasi einen Outdoor-Testparcours ‚in Lebensgröße’ bieten, hat Pirelli immer auch stark auf den Rallyesport gesetzt.

„Scorpion Trail“ löst Pirelli-Enduroreifen „MT 90 S/T“ ab

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Jüngt hat der Reifenhersteller Pirelli mit dem „Scorpion Trail“ sein – wie Dr. Guglielmo Fiocchi, Chef der Business Unit Moto bei dem italienischen Konzern und zugleich Vorsitzender der Geschäftsführung von dessen deutscher Tochter, es formuliert – „neuestes Baby“ für den Motorradreifenmarkt vorgestellt. Er trägt den „Scorpion“-Familiennamen des Herstellers, weil es sich bei ihm um einen Enduroreifen handelt und bei Pirelli alle Reifen (auch die für vierrädrige Fahrzeuge) mit einer Eignung für den Einsatz auch abseits befestigter Straßen mit diesem Zusatz in ihrer Produktbezeichnung aufwarten.

Bei der Entwicklung des neuen Reifens, der den „Scorpion MT 90 S/T“ in der Pirelli-Produktpalette ablöst, standen aber nicht nur Offroadeigenschaften im Fokus, der Schwerpunkt wurde vielmehr auf gleich vier Aspekte gelegt: Zwar sind die Leistungen im Geländeeinsatz einer davon, aber da laut Fiocchi viele Endurofahrer mit ihrer Maschine doch meist eher auf als abseits der Straße unterwegs sind, wurde auch dem Grip, den Handlingeigenschaften sowie der Stabilität des Reifens viel Aufmerksamkeit geschenkt. Dabei hat der Hersteller Fiocchi zufolge vor allem den Anforderungen Rechnung getragen, welche die Kunden heute an einen Enduroreifen stellen. „Uns war dabei besonders wichtig, wie der Kunde den Reifen nutzen will.

Positives Fazit des „Pirelli Star Driver“

Anfang des Jahres ist unter der Schirmherrschaft der Fédération Internationale de l’Automobile (FIA) das für die Jahre 2008 und 2009 ausgelegte Programm „Pirelli Star Driver“ ins Leben gerufen worden, jetzt zieht die FIA ein positives Zwischenfazit. Bei dieser Aktion kämpfen die jeweils talentiertesten Rallyefahrer aus den fünf regionalen Titelkämpfen in Afrika, Asien-Pazifik, Europa, Lateinamerika und dem Mittleren Osten um die Berechtigung zur Teilnahme an sechs Läufen zur Rallye-WM, wobei ihnen identische Gruppe-N- oder Super-2000-Fahrzeuge zur Verfügung gestellt werden..

Jobs in spanischem Pirelli-Werk scheinen vorerst gesichert

Nachdem jüngst Meldungen die Runde machten, in dem spanischen Pirelli-Werk in Manresa stünde aufgrund des Nachfragerückganges nach Reifen während der zurückliegenden Monate angeblich die Streichung von 280 Stellen an, wird nun offenbar bereits wieder Entwarnung gegeben. Laut Think Spain sieht es nach einem Treffen des Pirelli-Managements mit Vertretern aus der Politik so aus als sollten die Arbeitsplätze doch erhalten bleiben. Man habe sich darauf verständigt, weil das Werk stark in der Region verankert sei, heißt es weiter.

Können Kündigungen bei Pirelli in Carlisle vermieden werden?

Nachdem bekannt geworden ist, dass Pirelli bis Ende Oktober 60 Stellen in seinem britischen Werk Carlisle streichen will, verhandeln Arbeitnehmer- und Arbeitgeberseite derzeit offenbar über das weitere Vorgehen in der Angelegenheit. Das berichtet der Internetinformationsdienst News & Stars unter Verweis darauf, dass von beiden Seiten bislang allerdings noch nichts Näheres dazu in Erfahrung zu bringen war. Dennoch bestehe eine hohe Wahrscheinlichkeit dafür, dass keine Kündigungen ausgesprochen werden müssen, sondern dass sich die Personalreduzierung unter Umständen beispielsweise über das freiwillige frühere Ausscheiden älterer Mitarbeiter realisieren lässt, heißt es.

„Ich bin zuversichtlich, dass der Stellenabbau ohne Entlassungen umgesetzt werden kann. Der Verlust dieser Arbeitsplätze ist eine schlechte Nachricht. Pirelli ist ein guter Arbeitgeber in Carlisle“, wird Eric Martlew, Parlamentsmitglied für die Region Carlisle, in einem entsprechenden Bericht wiedergegeben.

„Während es für diejenigen, die ihren Job verlieren, eine persönliche Tragödie darstellt, ist es ermutigend zu hören, dass Pirelli weiter große Summen in das Werk investieren will“, soll er darüber hinaus gesagt haben. Dies werde dafür sorgen, dass das Werk technologisch auf dem neuesten Stand bleibe..