Nachdem Michelin (und freilich auch anderen Herstellern wie Bridgestone, Pirelli, Hankook, …
) schon seit Herbst vergangenen Jahres immer wieder mal unter gewissen Voraussetzungen ein Interesse am Erwerb der Conti-Reifenaktivitäten nachgesagt wird, macht auch derzeit schon wieder eine entsprechende Meldung die Runde. Der französische Reifenhersteller habe unter Umständen Interesse an dem Wettbewerber Continental, berichtet aktuell die Frankfurter Allgemeine Zeitung. Sollte der Konzern zum Verkauf stehen, dann werde man einen Blick auf die Sache werfen, soll Michel Rollier, Co-Managing Partner bei Michelin demnach gesagt haben.
“Wenn sich Schaeffler dafür entscheidet, einen Käufer für Continental zu suchen, dann wird Michelin nicht an der Seite stehen. Mehr kann ich dazu nicht sagen”, wird er darüber hinaus zitiert. Es gebe viele kleine Reifenhersteller in der Welt, und angesichts der Branchenkrise sei es nicht ausgeschlossen, dass es zu Zusammenschlüssen kommen werde, habe Rollier des Weiteren zu Protokoll gegeben.
Medienberichten ist zu entnehmen, dass im Zuge von Bauarbeiten zur Modernisierung der britischen Rennstrecke Donington Park die markante Dunlop-Brücke abmontiert wird. “Wir lagern sie ein, und dann wird entschieden, was mir ihr passiert”, wird Simon Gillett, Chief Executive des Donington Park, in diesem Zusammenhang beispielsweise von Autosport zitiert. Denn es gebe einerseits Sicherheitsbedenken, weil die Brücke nicht breit genug sei, und andererseits solle am bisherigen Standort die neue Boxengasse des Kurses entstehen.
Darüber hinaus bereitet den Rennstreckenbetreibern außerdem der Umstand Kopfzerbrechen, dass Rennserien wie die Formel 1 oder MotoGP inzwischen mit dem Namen Bridgestone verknüpft sind und etwa die World-Supebike-Serie mit dem Namen Pirelli in Verbindung gebracht wird. “Es gibt eine Menge Gründe: Ihr Standort ist der falsche, sie ist nicht breit genug und dann gibt es da noch die kommerzielle Seite, sodass wir ständig damit beschäftigt wären, den Dunlop-Schriftzug abzudecken. Sie kann einfach nicht dort bleiben, wo sie bisher stand.
Aber wir werden sicherlich einen neuen Platz für die Brücke finden – nicht über die Strecke gespannt, aber irgendwo in der Nähe”, soll Gillet gesagt haben. Ein denkbarer Standort sei beispielsweise am Haupteingang zum Donington Park. “Vielleicht ändern wir unter Benutzung des gleichen Schrifttyps den Dunlop- in einen Donington-Schriftzug ab”, so Gillet.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/Dunlop-Bruecke.jpg134400Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2009-02-13 11:17:002023-05-17 14:14:08Rennstrecke Donington Park zukünftig ohne Dunlop-Brücke?
Die International Petroleum Investment Company (IPIC) hat nun den Pressebericht dementiert, wonach der arabische Staatsfonds einen Einstieg bei der Schaefffler-Gruppe oder deren Tochter Continental AG erwägt. Managing Director Khadem Al Qubaisi sagte gestern, es gebe keinen Kontakt zu Schaeffler oder Continental. Zudem gebe es von Seiten IPIC auch keine Absicht, den Dialog mit einem der beiden Unternehmen zu suchen.
Nach eigenem Bekunden war Qubaisi “überrascht” von dem Medienbericht. Erst gestern begegnete Pirelli-Chairman Marco Tronchetti Provera Gerüchten, wonach sein Unternehmen an einer Beteiligung an oder Übernahme der Continental AG interessiert sei. Pirelli wolle hingegen aus eigener Kraft wachsen.
00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2009-02-12 10:01:002023-05-17 14:14:10IPIC-Staatsfond auch nicht an Schaeffler/Conti interessiert
In Zeiten, in denen die internationale Krise der Automobilindustrie auch die Reifenbranche stark in Mitleidenschaft zieht, sind Strategien zur Senkung der Kosten und Erhaltung der Profitabilität Pflicht. Im Rahmen des neuen Dreijahresplanes (2009 bis 2011), den der Pirelli-Konzern diese Woche in Mailand vorstellte, sollen auch in der Reifensparte Pirelli Tyre weit reichende Aktionen ergriffen werden, mit denen einerseits die Kosten um über 300 Millionen Euro gesenkt und andererseits die Einkünfte durch optimierte Produkt- und Marktstrategien verbessert werden sollen. Den ersten Punkt, den Pirelli Tyre laut Dreijahresplan zur Kostensenkung umsetzen will, ist die “Rationalisierung von Produktionsstrukturen und der Belegschaft in Europa”.
Was dies im Detail bedeuten könnte, wird noch nicht kommuniziert. Indes führt das Unternehmen aus, dass man zusätzlich zu den Kosteneinsparungen in Höhe von 300 Millionen Euro, wozu im Übrigen auch verbesserte Rohstoffpreise gehören sollen, künftig verstärkt auf den Ausbau von Produktionskapazitäten für Pkw-Reifen auf Wachstumsmärkten setzen wolle. In Hochpreisländern wie Deutschland, Großbritannien oder Italien wolle man sich auf die Produktion von Reifen mit hohem Mehrwert konzentrieren, also UHP-, Winter-, SUV- und Runflatreifen.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2009-02-12 09:28:002023-05-17 14:14:11Pirelli will Kosten sparen durch Rationalisierung in Europa
In einem Vorabbericht schreibt Pirelli, dass der Umsatz der Reifensparte Pirelli Tyre im vergangenen Geschäftsjahr um 1,3 Prozent auf 4,1 Milliarden Euro gesteigert werden konnte. Der Gesamtkonzern erzielte in 2008 einen Umsatz in Höhe von 4,648 Milliarden Euro und damit auf Vorjahresniveau. Der EBIT der Reifensparte lag im Berichtszeitraum (vor Restrukturierungskosten) bei 250 Millionen Euro und damit 30 Prozent unter dem Vorjahr.
Im vergangenen Jahr kamen etwa Mehrkosten für Rohmaterialien in Höhe von rund 200 Millionen Euro auf den italienischen Reifenhersteller zu. Der Umsatz der Reifensparte im vierten Quartal lag indes mit 870 Millionen Euro und einem Rückgang von fünf Prozent deutlich unter dem Ergebnis für 2007..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2009-02-11 16:10:002023-05-17 14:14:12Pirelli Tyre kann Umsatz in 2008 halten
Nokian Tyres hat die Pläne, sich am Bau einer Reifenfabrik in Kasachstan zu beteiligen, vorerst auf Eis gelegt. Wie Kim Gran, President und CEO des finnischen Reifenhersteller anlässlich der Vorstellung des Jahresberichtes mitteilt, habe man sich mit dem kasachischen Partner Ordabasy Corporation JSC “in gegenseitigem Einverständnis” weger der aktuellen Marktsituation geeinigt, das Projekt zunächst nicht weiter zu verfolgen. Frühestens sei die Wiederaufnahme Ende 2010 möglich, so Gran weiter.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2009-02-11 15:27:002023-05-17 14:14:12Nokian Tyres legt Pläne für Kasachstan-Fabrik auf Eis
Pirelli ist nicht an einer Beteiligung an oder Übernahme der Continental AG interessiert. Dies machte Pirellis Chairman Marco Tronchetti Provera heute auf der Vorstellung des neuen Dreijahresplanes in Mailand deutlich. Pirelli wolle aus eigener Kraft wachsen.
Er entgegenete damit Meldungen, wonach der italienische Konzern ein Interesse an der Reifensparte des deutschen Wettbewerbers habe. Bei gleicher Gelegenheit sagte Tronchetti Provera, Pirelli werde in diesem Jahr keine Dividende zahlen, eventuell aber wieder im kommenden Jahr..
00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2009-02-11 14:35:002023-05-17 14:14:12Pirelli-Chairman: Nicht an Conti interessiert
Der italienische Pirelli-Konzern will sich künftig auf sein Kerngeschäft Reifen konzentrieren und seine Immobiliensparte “Pirelli Real Estate” (RE) restrukturieren. Das hat der Mischkonzern heute in Mailand als zentrale Bestandteile seines Dreijahresplanes bekanntgegeben. Für Pirelli RE sei eine Kapitalerhöhung von bis zu 400 Millionen Euro geplant, hieß es.
Die negative Performance dieses Bereichs habe die Geschäftsentwicklung des Konzerns im abgelaufenen Jahr beeinträchtigt. Laut dem bis 2011 laufenden Geschäftsplan erwartet die Gruppe für 2009 ein Umsatzwachstum auf rund 4,3 Milliarden Euro. Bis 2011 soll der Umsatz dann auf 4,7 bis 4,8 Milliarden Euro steigen.
Die EBIT-Marge soll 2009 auf 4,5 bis fünf Prozent wachsen. Bis 2011 soll die Marge auf rund acht Prozent zulegen. Im abgelaufenen Jahr sank das EBIT den Angaben zufolge aufgrund von Restrukturierungsaufwendungen auf 188 Millionen Euro nach einem EBIT von 363,9 Millionen Euro im Vorjahr.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2009-02-11 12:10:002023-05-17 14:14:12Pirelli will EBIT-Marge in drei Jahren fast verdoppeln
Die diesjährige Ausgabe der Rallye Norwegen führt ab kommendem Freitag von Hamar aus in drei Tagesetappen über insgesamt 1.230,15 Kilometer. Die Piloten können sich bei der Zeitenjagd über Schnee und Eis auf die Qualitäten einer neuen Version des Spikes-bewehrten Pirelli “Sottozero”-Winterreifens verlassen.
Die sieben Millimeter langen Stahlnägel durchdringen die zu oberst liegende Schneeschicht und finden im darunter befindlichen Eis festen Halt. Das daraus resultierende Gripniveau ist vergleichbar mit dem auf Schotter. Im Vergleich zum Vorjahr weist der Pneu eine etwas breitere Lauffläche auf, die nochmals verbesserte Fahreigenschaften garantieren dürfte.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2009-02-11 08:51:002023-05-17 14:14:13Rallye Norwegen auf neuen „Sottozero“-Spikereifen
Die Automobilbranche hofft in diesem Jahr ganz besonders auf neue Impulse, die durch den 79. Internationalen Automobilsalon in Genf gesetzt werden sollen. Traditionsgemäß beginnt mit dem Genfer Salon das Frühlingserwachen in der Branche.
Für die diesjährige Veranstaltung werden alleine im Bereich Pkw 85 Welt- und Europa-Premieren erwartet. Aber auch etliche Reifenhersteller werden in diesem Jahr wieder das große Genfer Publikum (im vergangenen Jahr kamen über 700.000 Besucher an den Genfer See) zu schätzen wissen, unter anderem Bridgestone, Goodyear-Dunlop, Pirelli, Continental, Vredestein, Yokohama, Brisa Bridgestone-Sabanci (Lassa).
Darüber hinaus stellen auch Werkstattausrüster, Systemanbieter und Räderhersteller in Genf aus. Die Messe findet vom 5. bis zum 15.