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Tourensportreifentest von Motorrad mit zwei Siegern

Pilot Road 2 Vorderreifen

Nachdem die Zeitschrift Motorrad jüngst sieben Sportmotorradreifen einem Vergleichstest unterzogen hatte, hat das Magazin kurz darauf fünf Tourensportpaarungen unter die Lupe genommen. Auch dabei stellt – wie zuvor bei den Sportreifen – Michelin den Testsieger: Das Modell “Pilot Road 2 2CT” eroberte sich mit 204 von 250 maximal möglichen Punkten den ersten Platz, muss sich diesen allerdings mit dem punktgleichen “Roadsmart” von Dunlop teilen. Zu den weiteren Kandidaten des Vergleichs gehörten Metzelers “Roadtec Z6 Interact”, Pirellis “Angel ST” und Avons “VP2 Sport”, die sich in eben dieser Reihenfolge mit 191, 190 sowie 184 Punkten hinter dem Siegerduo platzieren konnten.

Getestet wurden die Reifen im Trockenen wie im Nassen, wobei die fünf Aspiranten in verschiedenen Disziplinen (Handlichkeit, Lenkpräzision, Kurvenstabilität, Haftung in Schräglage/Beschleunigen, Verhalten im Grenzbereich oder auch mit Sozius, Aufstellmoment, Bremsverzögerung) ihre Qualitäten unter Beweis stellen mussten. Auf trockener Fahrbahn (Landstraße) hatten die Tester dabei maximal 150 Punkte zu vergeben, auf der bewässerten Nassteststrecke von Goodyear Dunlop im südfranzösischen Mireval waren für die Reifen maximal 100 Punkte zu ergattern. Die Trockenwertung konnte der Dunlop-Reifen für sich entscheiden, im Nassen hatte Michelin die Nase vorn.

Pirelli beim „sport auto Tuner Grand Prix 2009“

Wenn es um die Bereifung edler High-Performance-Autos geht, sind oftmals die Produkte von Pirelli erste Wahl. Damit liegt es auf der Hand, dass der Reifenhersteller den “sport auto Tuner Grand Prix” – das jährliche Stelldichein der internationalen Tuningszene auf dem Hockenheimring – als Co-Partner unterstützt. Neben den spektakulären Renn- und Driftveranstaltungen ist für das Publikum vor allem die Action im Fahrerlager interessant: Unter anderem präsentiert Pirelli dort erstmalig eine exklusive Ausstellung äußerst rarer Supersportwagen.

Absolutes Highlight dabei ist ein technisch rennfertig aufgebauter Aston Martin V8 Vantage des “Team Schrick”. Der Pirelli-bereifte Bolide ist der wahr gewordene Traum des Fernsehmoderators Tim Schrick, der vielen Tuning- und Autofans durch TV-Formate wie D-Motor auf DMAX bekannt ist..

Tückischer Untergrund bei der Rallye Polen

PiPo

Die Rallye Polen am kommenden Wochenende ist für die aktuellen Teams zwar eine völlig neue Veranstaltung, gilt aber als eine der ältesten auf WM-Ebene. Denn bereits 1973 – im ersten Jahr der damals nur für Hersteller ausgeschriebenen Meisterschaft – fand sie Aufnahme in den WM-Kalender. Die in den Folgejahren 23 Mal als Europameisterschaftslauf ausgetragene “Rajd Polski” war bis 2005 eine reine Asphaltrallye, seitdem besteht die Route durch das hügelige masurische Seengebiet ausschließlich aus Schotterstraßen, worauf sich Reifenexklusivlieferant Pirelli einzustellen hat.

Neuer Lotus Evora kommt auf Pirelli P Zero in den Markt

Evora und Pirelli tb

Pirellis UHP-Reifen P Zero wird in der Erstausrüstung des neuen Supersportwagen von Lotus, dem Evora, verbaut. Der Evora ist seit der Markteinführung des Elise 1995 das erste komplett neuentwickelte Modell von Lotus Cars Limited. Die Präsentation fand Anfang dieses Monats in Schottland statt.

Für den neuen Evora sind Reifen der Größen 225/40 ZR18 vorn und 255/35 ZR19 hinten homologiert. Der Supersportler aus der britischen Automobilschmiede soll im kommenden Jahr auf den Markt kommen und wird schätzungsweise 75.000 Pfund (90.

Spezieller Superpole-Reifen für die Superbike-WM

Seit dem Rennen in Misano (Italien) am vergangenen Wochenende stellt Pirelli – Reifenalleinausrüster der Serie – den in der Superbike-Weltmeisterschaft startenden Teams spezielle Reifen für die sogenannte Superpole zu Verfügung. Bei dieser Qualifying-Session ermitteln die 16 schnellsten Piloten der ersten und zweiten Qualifikationsrunde die Startplätze für das Rennen. Da es dabei analog zur Formel 1 um die schnellste gefahrene Runde geht, hat Pirelli auf Wunsch der Teams den Superpole-Reifen mehr Grip als den im Rennen eingesetzten Pneus mitgegeben.

Nichtsdestotrotz sind Herstelleraussagen zufolge mit ihm allerdings mehr schnelle Runden möglich als nur eine. “Diese Entwicklung geht auf den Wunsch vieler Teams und Fahrer zurück, die einen solchen Superpole-Reifen haben wollten, um dem insgesamt drei Sessions umfassenden Qualifying-Format am besten gerecht werden zu können”, erklärt Pirelli-Motorradrenndirektor Giorgio Barbier. Seinen Worten nach hat Pirelli den Teams darüber hinaus in Misano drei Vorderradreifen- und vier Hinterradreifenspezifikationen – darunter auch eine Neuentwicklung – für das Rennen zur Verfügung gestellt.

Prestigeträchtige OE-Erfolge für Pirelli

Reifenhersteller Pirelli hat einige prestigeträchtige Erstausrüstungserfolge für den P Zero verzeichnen können: Auf dem Alfa Romeo 8C Spider werden die Größen 245/35 ZR20 und 285/35 ZR20 montiert. Der ebenfalls zur “P Zero-Familie” gehörende Reifentyp “Corsa”, der sich im Wesentlichen durch eine sportlichere Gummimischung auszeichnet, wird auf dem Ferrari 599 HGTE vorne in 245/35 ZR20 und hinten in 305/35 ZR20 verbaut, auf Aston Martin V12 Vantage in 255/35 ZR19 und 295/30 ZR19..

Schließung des Pirelli-Werkes Manresa beschlossen

Im Februar war es noch Spekulation, jetzt hat Hersteller Pirelli die Schließung des bereits 1924 gegründeten Pkw-Reifenwerkes im katalonischen Manresa (an diesem Standort stellt Hayes Lemmerz auch Pkw-Stahlfelgen her) bestätigt. Die Schließung soll in drei Phasen erfolgen, ca. 500 Arbeitskräfte betreffen und im März 2010 abgeschlossen sein, bis etwa 50 Arbeitskräfte übrig bleiben, die das Equipment demontieren sollen.

Mit Aufgabe der letzten Produktionsbasis von Pirelli auf der Iberischen Halbinsel gilt es aber auch die Distribution für Spanien und Portugal neu zu organisieren. Die neue Pirelli-Struktur an diesem Standort dürfte dann nach einer Unternehmensankündigung noch etwa 130 Personen umfassen, die allerdings nicht nur mit dem Reifenvertrieb im Südwesten Europas betraut, sondern auch mit Projekten beispielsweise hinsichtlich Fotovoltaik oder dem Reifenrecycling befasst sein sollen. Dazu werden neue Gebäude errichtet, wird ein Verwaltungsapparat im nahen Barcelona überflüssig und Personal benötigt, das sich nur sehr eingeschränkt aus dem Kreis der jetzt arbeitslos werdenden Personen rekrutieren lässt.

VRÖ-Jahrestagung in Tirol mit vielfältigem Programm

VROE Vorstand tb

Anfang Juni veranstaltete der VRÖ – der Verband der Reifenspezialisten Österreichs – seine diesjährige Jahrestagung mit Generalversammlung. Rund 50 Teilnehmer, unter ihnen auch viele Repräsentanten der Reifenindustrie, beschäftigten sich im Tagungshotel Panorama Royal in Bad Häring (Tirol) mit Zukunftsthemen des Reifenfachhandels. Der erste Teil des Diskussionsforums Anfang Juni 2009 war dem Thema “Reifen in der Welt von morgen” gewidmet.

Pirelli plant weiteren Produktionsstopp in Carlisle

Ende dieses Monats wird Pirelli die Reifenfabrik im englischen Carlisle erneut für fünf Tage vom Netz nehmen. Wie lokale Medien berichten, reagiere der italienische Reifenhersteller damit erneut auf die anhaltend schwache Nachfrage nach Reifen in Europa. Im Mai hatte Pirelli die Produktion der Fabrik “optimistischen Vorhersagen” zur Nachfragesituation entsprechend wieder an frühere Niveaus angenähert, musste dann aber erkennen, dass die Realität den Vorhersagen nur zum Teil näher kam.

Die Schließung der Fabrik wird vom 27. Juni bis zum 1. Juli stattfinden.

Camfin muss bei Kapitalerhöhung Pirelli-Anteile veräußern

Im Rahmen eines Abkommens zur Kapitalerhöhung, das Pirellis Hauptaktionär Camfin SpA im Verbund mit seinen eigenen Aktionären und Geldgebern auf den Weg gebracht hat, musste das an der Mailänder Börse gelistete Unternehmen sich verpflichten, seine jeweils bei 49 Prozent liegenden Beteiligungen an den Unternehmen Pirelli & C Ambiente SpA und Pirelli & C EcoTechnology SpA bis 2012 zu veräußern. Die 26,5 Prozent, die Camfin an der Pirelli & C SpA hält, seien indes nicht Teil des Abkommens. Camfin wird – wie Pirelli auch – mehrheitlich durch den Unternehmen Marco Tronchetti Provera kontrolliert.