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Pirelli kam gut durchs Krisenjahr – Weiterhin viel Raum für Wachstum

Der Reifenhersteller Pirelli konnte 2009 die durch die weltweite Wirtschafts- und Finanzkrise ausgelösten hohen Anforderungen besser als erwartet bewältigen und dabei unter Beweis stellen, was viele Konzerne nur allzu gerne von sich behaupten: Das Haus ist sturm- und winterfest. Ausschlaggebend ist ein herausragend aufgebauter Produktionsverbund. In Europa ergänzen Lieferungen aus Reifenwerken in Rumänien und der Türkei die Produkte aus u.

a. italienischen und deutschen Fabriken. Nord- und Lateinamerika werden in hohem Maße mit Produkten aus Brasilien beliefert und in China hat Pirelli erst mit einem Werk für Lkw-Reifen und später mit einem weiteren Werk für Pkw-Reifen auf demselben Firmengelände ernst gemacht.

Programm „Pirelli Star Driver“ geht ins zweite Jahr

Im letzten Jahr hatten die FIA (Fédération Internationale de L’Automobile) und Pirelli das sogenannte “Star Driver”-Programm ins Leben gerufen, das zum Ziel hat, junge talentierte Fahrer an die World Rally Championship heranzuführen. Auch in diesem Jahr wird die Initiative fortgesetzt: Fünf Fahrer aus den Ländern Estland, San Marino, Neuseeland, Kenia und dem Libanon werden an sechs WM-Läufen – darunter die ADAC Rallye Deutschland vom 19. bis 22.

Conti weitet Motorsportengagement in Nordamerika noch weiter aus

Anfang Dezember hatte Continental Nordamerika angekündigt, bis 2014 die Reifen für die “Grand-Am Continental Tire Sports Car Challenge”, die bislang “Koni Challenge” hieß, zur Verfügung zu stellen und ließ damit einer einen Monat zuvor bekanntgegebenen Kooperation mit dem Rennreifenhersteller Hoosier einen strategischen Marketingwandel hin zum Motorsport folgen. Jetzt wird bekannt, dass Continental auch die Lücke füllen wird, die Pirelli Ende 2010 mit dem Ausstieg bei der “Grand-Am Rolex Sports Car Series” reißen wird. Damit solle die Leistungsfähigkeit des “ExtremeContact” betont werden, sagt Bill Caldwell, Vizepräsident Verkauf und Marketing bei der US-Dependance des deutschen Konzerns.

Ist 2010 für das Motorrad(reifen)geschäft das Jahr eins nach der Krise?

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Mopped Chart

2009 war nicht gerade das, was man als ein gelungenes Motorradjahr bezeichnen möchte. Nicht nur die Zulassungszahlen neuer Maschinen sind kräftig zurückgegangen, sondern auch der Absatz von Motorradreifen war rückläufig. Doch vielleicht könnte das Ganze in diesem Jahr schon wieder ganz anders aussehen, denn die Konjunkturmeldungen werden zunehmend positiver.

2010er Kawasaki Z 1000 mit ABS exklusiv auf Pirellis „Diablo Rosso“

Alle ABS-Versionen der für den Modelljahrgang 2010 komplett neu konstruierten Kawasaki Z 1000 werden exklusiv mit dem “Diablo Rosso” ausgeliefert. Das teilt der Hersteller Pirelli unter Verweis darauf mit, dass der als Erstausrüstung verwendete Reifen dabei in der Spezifikation “K” mit verstärkten Seitenwänden bei der Maschine montiert wird. Die soll dem Motorrad ein Plus an Stabilität und Handling bringen.

Pirelli führend im Nachhaltigkeitsindex

Im Jahrbuch 2010 für Nachhaltigkeit (“2010 Sustainability Yearbook”), der auf dem Dow Jones Sustainability Index (DJSI) beruht, ist Pirelli nicht nur als “Sector Leader” und das dritte Jahr hintereinander als “Gold Class Company” im Bereich Autoteile und Reifen aufgeführt, sondern trägt auch erstmals den Titel “Sector Mover”. Mit dieser Auszeichnung wird der signifikante Zuwachs bei der Zukunftsfähigkeit des Unternehmens gewürdigt. Damit kann Pirelli alle drei wichtigen Titel hinsichtlich Nachhaltigkeit nicht nur Italien-, sondern weltweit für sich reklamieren.

Bis zu 23 Zoll für den Brabus GL 63 Biturbo

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Bärenstark, sportlich-elegant und exklusiv ausgestattet: Diese Attribute vereint der neue Brabus GL 63 Biturbo – ein Luxus-SUV mit 650 PS und 300 km/h schnell. In den großen Radhäusern des Allradlers ist Platz für dreiteilige Räder vom Typ Monoblock E Platinum Edition in 11×23 Zoll. Die Neunspeichenfelgen besitzen ein geschmiedetes, hochglanzpoliertes Tiefbett und können mit Pirelli- oder Yokohama-Hochleistungsstraßenreifen bis zur Dimension 305/30 R23 gefahren werden.

Pirelli-Triumph bei der „Monte“

monte

Die legendäre “Rallye Monte Carlo” gehört zwar nicht mehr zum Kalender der Rallye-Weltmeisterschaft (WRC), sondern im jetzt zweiten Jahr zur Intercontinental Rallye Challenge (IRC), in der noch keine Einheitsreifen angekommen sind und noch richtiger Wettbewerb der Reifenhersteller herrscht. Diesen Klassiker des Motorsports hat in diesem Jahr der Rallye-Vizeweltmeister Mikko Hirvonen mit einem Ford Fiesta Super 2000 gewonnen, das einzige von Pirelli offiziell auf dieser Veranstaltung ausgerüstete Auto. Montiert haben die Italiener die Typen Winter Sottozero und P Zero.

Pirellis Motorsportdirektor Paul Hembery freute sich nach dem Event darüber, wie gut die Reifen bei der Kälte sowie den Schnee- und Eisbedingungen funktioniert haben. Jetzt richte man die Aufmerksamkeit auf das erste WRC-Rennen in Schweden, wo man die “arktische Performance” des Sottozero unter Beweis stellen wolle.

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Pirelli Deutschland zieht im Mai nach München-Schwabing

Die Pirelli Deutschland GmbH wird voraussichtlich im Mai dieses Jahres umziehen. Die deutsche Vertriebsgesellschaft, die aktuell noch in der Münchener Gneisenaustraße (Stadtteil Moosach) auf dem ehemaligen Metzeler-Betriebsgelände untergebracht ist, wird dann in einem moderneren Bürogebäude in München-Schwabing untergebracht sein, wo rund 1.500 m² gemietet werden.

Der Vorteil der neuen Räumlichkeiten ist nicht nur deren verkehrsgünstige Lage – innenstadt- und autobahnnah –, sondern auch, dass dann die Motorradreifenkollegen mit den anderen Mitarbeitern auf einer Etage untergebracht sein werden, so eine Pirelli-Sprecherin. Die neue Adresse in der Brabanter Straße ist nur rund zehn Minuten vom alten Standort entfernt..

Drahtcord Saar legt Produktionsteile still

110 von derzeit noch 210 Arbeitsplätzen werden bis Mitte des Jahres im Merziger Werk des Reifendrahtherstellers Drahtcord Saar verloren gehen. Das Unternehmen, das je zur Hälfte Continental und Pirelli gehört, schließt zum 31. März eine von zwei Produktionshallen in der saarländischen Kreisstadt.

Der dort hergestellte Stahlcord, der zur Reifenherstellung benötigt wird, soll künftig im Werk im rumänischen Slatina produziert werden; “Cord Romania” gehört zu 80 Prozent Pirelli und zu 20 Prozent Continental und wird seit Sommer 2005 betrieben. Geschäftsleitung und Betriebsrat des Merziger Werkes hätten einen Sozialplan vereinbart, heißt es dazu in Medienberichten. Rund 70 der 110 wegfallenden Arbeitsplätze beträfen demnach Mitarbeiter, die in Altersteilzeit gingen.

43 Beschäftigten sei indes gekündigt worden, sie erhielten eine Abfindung. Für die in Merzig verbleibende Produktion von vermessingtem Draht wird die Drahtcord Saar GmbH & Co. KG am Standort künftig nur noch knapp 100 Mitarbeiter beschäftigen.