US-Personalie: Von Pirelli zu Toyo
John Hagan war als Vice President bei Pirelli Tire Nordamerika für das Erstausrüstungsgeschäft verantwortlich. Jetzt hat ihn die Toyo Tire USA Corp. zum “Senior Director” Verkauf ernannt.
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John Hagan war als Vice President bei Pirelli Tire Nordamerika für das Erstausrüstungsgeschäft verantwortlich. Jetzt hat ihn die Toyo Tire USA Corp. zum “Senior Director” Verkauf ernannt.
Berlin rüstet sich an diesem Wochenende für ein Weltereignis, wie Senatssprecher Richard Meng die Feierlichkeiten zum 20. Jahrestag des Mauerfalls am 9. November nennt.
“Wir sind stolz, als offizieller Unterstützer und Außen-Werbepräsenter ein Teil dieses fantastischen Events zu sein”, freut sich Giovanni Ricci, Leiter Marketing Pirelli Deutschland. Mit einem Filmspot unter dem Motto Mobilität ohne Grenzen gratuliert der italienische Reifenhersteller Berlin und Deutschland zu 20 Jahren ungeteilter Freiheit. Der Film basiert auf dem Werbespot für den Cinturato P7, in dem die Weltkugel und der Pirelli-Reifen eine harmonische Einheit bilden.
Der italienische Pirelli-Konzern konnte im dritten Quartal des Geschäftsjahres den Umsatz zwar nicht ganz halten, dafür konnte das Unternehmen wieder einen Überschuss verbuchen. Der Quartalsumsatz lag – nach 1,213 Milliarden Euro im vergangenen Jahr – nun bei 1,170 Milliarden Euro, was einem leichten Rückgang von 3,6 Prozent entspricht. Gleichzeitig erreichte der Pirelli-Konzern mit 3,7 Millionen Euro die Gewinnschwelle.
Die zentrale Reifensparte des Unternehmens entwickelte sich hingegen noch stabiler: Der Umsatz ging lediglich um 1,9 Prozent auf jetzt 1,043 Milliarden Euro zurück, während Pirelli Tyre den Nettogewinn sogar von 6,6 Millionen Euro auf jetzt 36,7 Millionen Euro steigern konnte. Dabei litten die Umsätze im Quartal vorwiegend unter der geringen Nachfrage nach Lkw-Reifen. In diesem Geschäftszweig musste das Unternehmen einen Umsatzrückgang von 12,2 Prozent auf 306,7 Millionen Euro hinnehmen.
Bei Pkw- und Motorradreifen hingegen stieg der Quartalsumsatz sogar, und zwar um 3,1 Prozent auf jetzt 736 Millionen Euro. Für das komplette Jahr rechnet Pirelli mit einem Umsatz in Höhe von rund 4,3 Milliarden Euro, was sind im Wesentlichen mit den im Februar prognostizierten Zahlen deckt. In 2008 hatte der Konzern noch einen Umsatz von 4,66 Milliarden Euro.
Pirelli Tire Nordamerika präsentiert im Rahmen der SEMA-Show in Las Vegas eine neue Produktlinie für SUVs, Crossover-Modelle und Leicht-Lkw: Scorpion Verde All Season. Der neue Ganzjahresreifen bringe nicht nur Verbesserungen hinsichtlich sicherheitsrelevanter Kriterien, sondern erfülle auch “grüne” (verde) ökologische Ansprüche wie einen weiter verbesserten Rollwiderstand und geringeres Reifengewicht. Der Reifen Pneu entspricht damit Pirellis “Green Performance”-Strategie.
Nach der Ankündigung von Bridgestones Rückzug als Reifenausrüster der Formel 1 nach Ende der Saison 2010 wird viel darüber spekuliert, welcher Hersteller an 2011 denn wohl die Nachfolge antreten könnte. Im Visier dabei als Erstes natürlich die üblichen Verdächtigen wie Michelin, Goodyear oder auch Pirelli. Allerdings sind seitens dieser Unternehmen auch schon die ersten Dementis zu hören, was ein etwaiges Interesse an der Ausrüstung der Rennserie mit Reifen betrifft.
So soll laut Motorsport-Total ein Goodyear-Sprecher gegenüber dem Akron Beacon Journal gesagt haben, dass der amerikanische Hersteller keine Pläne hat, wieder in die Formel 1 einzusteigen. Auch Michelin habe bereits abgewunken, heißt es – zumal die Franzosen bekanntlich ja ohnehin nichts davon halten, sich in hochklassigen Rennserien zu engagieren, wenn man dort nicht gegen einen Wettbewerber fahren kann. Und Reuters berichtet, dass Pirelli ebenfalls kein Interesse an einem Einstieg in die Formel 1 hat.
“Pirellis ursprüngliche Position in Sachen Formel 1 hat sich geändert. Pirelli bevorzugt Rennreifen zu entwickeln, die auch auf der Straße eingesetzt werden können”, soll der Nachrichtenagentur zufolge eine Unternehmenssprecherin unter Verweis auf das Engagement der Italiener in der World-Superbike-Serie, der Rally-WM oder der GT2 gesagt haben soll. Die Leser der NEUE REIFENZEITUNG handeln ohnehin ganz andere Hersteller als Favoriten, wenn es um die Bridgestone-Nachfolge als Formel-1-Reifenausrüster ab 2011 geht.
Bei unserer aktuellen Onlineumfrage unter www.reifenpresse.de zu diesem Thema, an der sich inzwischen schon über 2.
000 Leser beteiligt haben, liegen derzeit die Marken Yokohama und Hankook mit knapp 30 bzw. 25 Prozent der Nennungen vorne. Und was meinen Sie?.
Laut dem britischen Magazin Autosport ist es fraglich, ob Pirelli nach dem Auslaufen des derzeitigen Ausrüstervertrages mit der FIA zum Ende der Saison 2010 sein Engagement in der Rallyeweltmeisterschaft fortsetzen wird. Paul Hembry, Motorsportdirektor des Reifenherstellers, hat demnach durchblicken lassen, dass man zwar einen Blick auf die Ausschreibung des Automobilweltverbandes für die Jahre 2011 bis 2013 werfen wolle, eine Fortsetzung des Elf-Millionen-Euro-Investments wie im Rahmen des derzeitigen Deals mit der FIA jedoch höchst unwahrscheinlich sei. Inzwischen habe sich viel verändert, soll Hembry mit Blick auf die Wirtschaftskrise und Werksschließungen/Entlassungen bei Pirelli gesagt haben.
Der russische Reifenmarkt hat nicht nur ein immenses Nachfrageproblem im Land selbst, auch die Exporte in Russland fertigender Unternehmen sind im ersten Halbjahr dramatisch eingebrochen. Wie es in einem Marktbericht der russischen Discovery Research Group heißt, fielen die Exporte um 8,6 Prozent auf nunmehr 3.259.
440 Reifen (Vorjahr: 3.566.469 Reifen).
Während der Rückgang bei exportierten Pkw-Reifen mit 7,1 Prozent noch vergleichsweise gering ausfällt, wirkt sich der Rückgang bei Lkw-Reifen in Höhe von 14,9 Prozent auch überaus negativ auf die Exportumsätze russischer Hersteller aus. In den ersten sechs Monaten 2009 wurden Reifen im Wert von 214,4 Millionen Rubel (rund fünf Millionen Euro) aus Russland exportiert. Unterdessen wurden im selben Zeitraum 40 Prozent mehr LLkw-Reifen aus exportiert.
Während heimische bzw. in Russland fertigende Reifenhersteller wie Nokian und Michelin im ersten Halbjahr also deutlich weniger Reifen exportieren konnten, sackten gleichzeitig auch die Exporte westlicher Hersteller nach Russland hinein deutlich ab. Wie die Discovery Research Group mitteilt, ergaben sich folgende Veränderungen nach Stückzahlen: Pirelli -93,6 Prozent, Nokian -91,6 Prozent, Rosava -75,3 Prozent, Michelin -63,2 Prozent und Continental -62,2 Prozent.
Nachdem bereits vor zwei Wochen erste Spekulationen veröffentlicht wurden, bestätigt ein Reuters-Bericht nun offenbar Pläne Pirellis, wonach der Konzern derzeit die komplette Trennung von Reifen- und Immobiliengeschäft vorbereitet. Italienische Wertpapierhändler wollen in Entscheidungen auf Konzernebene Hinweise erkennen, die zu einer Abspaltung von Pirelli & C. Real Estate vom Rest der Pirelli-Gruppe führen werden.
Die Schadstoffbelastung in den sogenannten Umweltzonen könnte nach Ansicht von Pirelli Eco Tech noch deutlich gesenkt werden, wenn die Verantwortlichen rechtzeitig wüssten, welche Technologien im Markt bereits verfügbar sind. Als Beispiel führt das zur Pirelli-Gruppe gehörende und auf Rußpartikelfiltersysteme spezialisierte Unternehmen die seiner Meinung nach “unsinnige Ausnahmegenehmigung für Reisebusse in Berlin” an. Denn ab 2010 dürften dort – wie auch in Hannover – zwar nur noch Fahrzeuge mit grüner Feinstaubplakette in die Umweltzone einfahren, doch die Verwaltung der Bundeshauptstadt soll Reisebusse für die nächsten zwei Jahre von der Nachweispflicht entbunden haben, weil man offenbar davon ausging, für sie seien 2012 kaum entsprechende Rußpartikelfiltersysteme verfügbar.
“Das ist ein Irrtum”, weiß Thomas Kaltwasser von Pirelli Eco Tech zu berichten und verweist in diesem Zusammenhang auf die von dem Unternehmen selbst unter dem Namen “Feelpure” angebotenen Produkte hin. “Wir halten für fast jeden Reisebus ein geeignetes Filtersystem bereit”, meint Kaltwasser und rechnet vor, dass sich bei einer entsprechenden Nachrüstung bei einem Bus mit Euro-II-Motor bei einer Einsatzzeit von 2.800 Stunden im Jahr der Ausstoß von 70 Kilogramm Feinstaub pro Jahr um 95 Prozent bzw.
Nach dem 14. und letzten Rennwochenende der World-Superbike-Serie am 25 Oktober in Portimão (Portugal) stehen die Titelträger fest. Die Fahrerweltmeisterschaft in der Superbike-Klasse holte sich Ben Spies auf seiner Yamaha YZF-R1, während Cal Crutchlow (Yamaha YZF-R6) das World- Supersport-Klassement für sich entscheiden konnte.
Nachdem mit Xavier Simeon (Ducati 1098R) der Champion der Superstock-1000-Serie bereits vorzeitig festgestanden hatte, konnte sich Gino Rea auf seiner Honda CBR600RR beim letzten Rennen der Saison den Titel in der Klasse Superstock 600 sichern. Aufseiten der Bereifungen heißt der Sieger in allen Kategorien Pirelli, denn die Italiener statten die vier Serien exklusiv mit Reifen aus und haben eigenen Aussagen für jedes einzelne der insgesamt 14 Rennwochenenden des Jahres jeweils knapp 6.000 Reifen mit an die Strecke gebracht.