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Härtetest für die Reifen bei der ADAC Rallye Deutschland

Auf das internationale Starterfeld zur ADAC Rallye Deutschland (19. bis 22. August 2010) wartet mit der 48 Kilometer langen Wertungsprüfung “Arena Panzerplatte” auf dem Truppenübungsgelände Baumholder eine besondere Herausforderung: 2010 ist sie die absolut längste Etappe im WM-Kalender.

Rallyeleiter Armin Kohl: “Einige reklamierten, dass die Reifen eine derart lange und fordernde Prüfung nicht gut aushalten würden. Vorsichtshalber richten wir vor dem Start aber eigens einen so genannten “Remote Service” ein, damit dort jedes Team neue Reifen montieren kann.” Pirelli stellt den Teams Asphaltreifen PZero sowohl mit softer als auch harter Gummimischung zur Verfügung.

Testosteron: Die Potenz von Reifen testen (lassen)

Motorradtest

Regelmäßig jeweils im Frühjahr und im Herbst veröffentlichen Automobilzeitschriften ihre Tests von Pkw-Sommer- bzw. -Winterreifen. Nicht zu vergessen sind auch die Vergleiche von Motorradreifen zu Beginn einer jeden Saison etwa durch Motorrad oder vergleichbare Magazine.

Im Nachgang ist dann von der einen oder anderen Seite mitunter zu hören, dieser oder jener Hersteller habe sich das gute Abschneiden seines Produktes womöglich erkauft. Selbst wenn ein gesundes Maß an Skepsis nie schaden kann, so hat es in der jüngeren Vergangenheit allerdings keinen konkreten Anlass gegeben, an der Seriosität bzw. Unabhängigkeit der veröffentlichten Testergebnisse der etablierten Publikationen zu zweifeln.

Wie aber steht diesbezüglich aus, wenn die Reifenindustrie selbst eine Organisation wie beispielsweise TÜV Süd, Dekra oder das Motorrad TestCenter mit einem Produktvergleich beauftragt? Ohne den testenden Unternehmen ein unkorrektes Vorgehen vorwerfen zu wollen oder gar beweisen zu können, muss man dennoch keinerlei wahrsagerischen Fähigkeiten besitzen können, um zu behaupten, dass das Produkt des Auftraggebers bei einem solchen – gerne als “neutral und unabhängig” beschriebenen – Vergleich in der Regel immer zu den Gewinnern zählen wird. Was denn auch sonst: Wohl kein Unternehmen der Welt gibt Geld für einen Vergleichstest aus, bei dem dann womöglich ein Wettbewerbsmodell oder vielleicht sogar mehrere besser abschneiden als das eigene Produkt. Der mit den Tests Beauftragte wird seinerseits den Teufel tun und die Ergebnisse von sich aus in Welt hinaus posaunen, sollte doch einmal nicht “das Richtige” herausgekommen sein – zumindest dann nicht, wenn man auch in Zukunft mit dem Auftraggeber oder anderen aus derselben Branche im Geschäft bleiben möchte.

Um derartige Probleme aber erst gar nicht aufkommen zu lassen, kann man von vornherein das Prüfprozedere so gestalten bzw. die Testdisziplinen derart auswählen, sodass letztlich das gewünschte Ergebnis herauskommt. Und so verwundert es nicht wirklich, wenn der Motorradreifen “ContiRoadAttack 2” bei einem vom Hersteller selbst beim Motorrad TestCenter der Motorpresse Stuttgart GmbH & Co.

KG in Auftrag gegebenen Produktvergleich zum Sieger gekürt wird, während er beim etwa zur selben Zeit erschienenen Tourensportreifenvergleichstest der Zeitschrift Motorrad (ebenfalls von der Motorpresse Stuttgart) gegen mehr oder weniger dieselben Wettbewerbsmodelle antretend “nur” auf den vierten Platz kommt. Verstecken muss er sich damit allerdings beileibe nicht, zumal diese Platzierung im Test eines renommierten Magazins allemal mehr Wert sein dürfte als der Sieg in einem selbst in Auftrag gegebenen und damit mehr oder weniger “gekauften” Produktvergleich, oder? christian.marx@reifenpresse.

Fünftes „Reifenforum“ von KUMAvision AG wirft Schatten voraus

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Der Termin für das mittlerweile bereits fünfte “Reifenforum” der KUMAvision AG steht zwar schon seit dem Herbst vergangenen Jahres fest, doch nun gewährt der Softwareanbieter einen detaillierteren Ausblick darauf, was die Besucher dieser als Erfahrungsaustausch für die Reifenbranche gedachten Veranstaltung erwarten wird. Hochkarätige Referenten werden am 23. September 2010 in Frankfurt Fachvorträge über aktuelle Entwicklungen halten.

Unter anderem wird sich beispielsweise Franz Nowakowski von DEKRA Automobil mit der Frage auseinandersetzen, ob Billigreifen aus Asien in puncto Verkehrssicherheit mit der europäischen Markenkonkurrenz mithalten können. Außerdem wird Melanie Ballweg von der EOS Deutschland Wege aufzeigen, wie Unternehmen mit einem guten Forderungsmanagement Zahlungsausfälle vermeiden und ihre eigene Liquidität jederzeit wahren können. BRV-Präsident Peter Hülzer blickt darüber hinaus auf den positiven Trend im Jahr 2010 zurück und wird die Anzeichen für einen positiven Trend im kommenden Jahr aufzeigen.

Über die Auswirkungen der neuen Reifenkennzeichnung ab 2012 informiert Norbert Allgäuer von Pirelli Deutschland. Jürgen Siebert von der KUMAvision AG stellt die neue Benutzeroberfläche der Unternehmenssoftware Microsoft Dynamics NAV vor, auf der auch die Branchensoftware “BSS.tire” basiert.

Auf welche neuen Entwicklungen sich die Anwender diesbezüglich freuen können, erklärt Harald Begusch, Managing Director der Firma Begusch Software Systeme. “Die Referentinnen und Referenten des Reifenforums der KUMAvision stammen aus verschiedenen Segmenten der Reifenbranche und schaffen dadurch neue Blickwinkel”, ist Marco Heitmann, Reifenexperte der KUMAvision, überzeugt. Anmeldungen zu der kostenlosen Veranstaltung sind online unter www.

kumavision-tire.de möglich. cm.

Pirelli testet Formel-1-Reifen für „länger als nur drei Jahre“

Pirelli will noch vor dem Ende der Sommerpause mit seinem Formel-1-Reifen-Testprogramm beginnen, während die Teams selber erst nach dem Saisonfinale in Abu Dhabi die Gelegenheit haben werden, die neuen Reifen auf der Strecken zu testen. Medienberichen zufolge soll der Test in Mugello über die Bühne gehen, wo dann erstmals wieder F1-Reifen von Pirelli an dem angepassten Toyota TF109 getestet werden sollen. Pirelli wolle den Teams zuverlässige und konstante Reifen zur Verfügung stellen.

Pirellis F1-Engagement: Fokus auf solide Reifen

Derzeit laufe bei Pirelli die Entwicklungsarbeit für den Einstieg in die Formel 1 in der nächsten Saison auf Hochtouren, schreibt “Motorsport-Total” und will erfahren haben, dass die Strecke in Mugello für entsprechende Probefahrten gebucht ist. Vier verschiedene Mischungen nach dem Vorbild des bisherigen Exklusivlieferanten Bridgestone wolle man den Teams präsentieren. Als sicher gelte, dass Pirelli keine Risiken eingehen wird.

Ein solider, haltbarer Reifen wird erwartet. “Ich glaube nicht, dass es sich Reifenfirmen heute leisten können, Hunderte Millionen Euro auszugeben, um die Reifen schneller zu machen”, wird Pirellis Motorsportchef Paul Hembery zitiert. dv.

Rallye-Sieger Latvala: „ Pirelli-Reifen waren perfekt“

FinLat

Die Pirelli-Reifen seien perfekt gewesen, jubelte der Sieger der Rallye Finnland Jari-Matti Latvala. Für den Reifenhersteller war es in der 60 Jahre langen Geschichte dieses von superschnellen Schotterprüfungen charakterisierten Rennens bereits der 14. Sieg, der erste davon im Jahre 1975 mit Rallyelegende Hannu Mikkola.

Pirelli hatte den Teams erstmalig in dieser Saison Scorpion-Reifen mit softer Gummimischung zur Verfügung gestellt. Der verantwortliche Reifeningenieur Matteo Braga freut sich darüber, dass die Reifen sowohl bei trockenen wie bei nassen Bedingungen funktioniert haben. Reifenausfälle gab es keine.

Stapleton’s übernimmt auch Pirellis Großhandelsgeschäft

Nachdem Stapleton’s Tyre Service in 2008 bereits das Filialnetz von Pirelli in Großbritannien mit 56 Central-Tyre-Niederlassungen übernommen hatte, folgt nun auch das Großhandelsgeschäft “CPK Tyre Ltd.”  Wie unsere englische Schwesterzeitschrift Tyres & Accessories meldet, habe der Großhändler Stapleton’s allen 26 CPK-Mitarbeitern einen Job im eigenen Logistikzentrum in Letchworth (Hertfordshire) angeboten, wohin bis Oktober das operative Geschäft verlegt werden soll. Über den Kaufpreis habe beide Unternehmen Stillschweigen vereinbart.

Diebe versuchen, Pirelli-Reifen an die Polizei zu verkaufen

Zwei Diebe sind festgenommen worden, als sie versuchten, auf dem Gelände der Pirelli-Fabrik im US-amerikanischen Rome (Georgia) gestohlene Reifen im Wert von rund 100.000 Dollar an verdeckte Ermittler der Polizei zu verkaufen. Es werden Komplizen in der Fabrik vermutet, da die Reifen dem Hersteller vor ihrer Einlagerung abhanden kamen.

Testet Nick Heidfeld F1-Reifen für Pirelli?

Der neue Formel-1-Ausrüster Pirelli will noch vor dem ersten offiziellen Reifentest der Teams im Anschluss an das Saisonfinale in Abu Dhabi mit einem F1-Auto aus dem Jahr 2009 sechs Tests absolvieren, wird Pirelli-Motorsportchef Paul Hembery von “Autobild Motorsport” zitiert. Als Entwicklungsfahrzeug dient dabei ein ausrangierter TF109, den Toyota in seiner letzten Formel-1-Saison eingesetzt hatte..

Kehrt BFGoodrich in die WRC zurück?

Mini kehrt in den internationalen Rallyesport zurück. Ab 2011 will die BMW-Marke bei ausgewählten Läufen der FIA World Rally Championship (WRC) mit einem Countryman WRC vertreten sein und ab 2012 die komplette Saison bestreiten. Bekanntlich endet der Exklusivstatus des Reifenausrüsters Pirelli mit Ende dieser Saison.

Das ist die Gelegenheit für eine Rückkehr der Marke BFGoodrich, die im Michelin-Konzern den Rallyepart besetzt und selbst die WRC bis einschließlich 2007 mit Reifen beliefert hatte. Auf dem Pressefoto des künftigen Mini-Rallyefahrzeugs, das an die ruhmreiche Geschichte dieser Marke vor allem in den 60er Jahren und vor allem von der “Monte” anknüpfen soll, sind jedenfalls Reifen der Marke BFGoodrich zu sehen. dv

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