Wenn am kommenden Wochenende erstmals die neuen Pirelli-Formel-1-Reifen in Abu Dhabi von den Teams getestet werden können, kehrt er für zwei kurze Tage zurück, der Wettbewerb unter Reifenherstellern. Während Pirelli gerne eine zusätzliche Schikane auf dem Yas-Marina-Circuit für die Tests einbauen wollte, berichtet Motorsport-Total.com, hätten die Teams dies abgelehnt.
Folglich wird es eine direkte Vergleichbarkeit der Rundenzeiten vom vergangenen Grand-Prix-Wochenende und den Testfahrten eine Woche später geben. Die Teams wollten unbedingt bei gleichbleibenden Bedingungen testen, um repräsentative Erkenntnisse gewinnen zu können. Der erste Testtag am Freitag werde in jedem Fall für alle Beteiligten schwierig und nur bedingt aussagekräftig, denn der Rennkurs werde noch voller Bridgestone-Gummiabrieb vom Rennen sein.
Man brauche erst einmal einen Tag, um den Asphalt sauber zu fahren, so Pirelli-Sportchef Paul Hembery. Neben den Testfahrten, mit denen ein “zuverlässiges Produkt” für die Formel-1-Teams entwickelt werden soll, ginge es in Abu Dhabi aber auch “um bestmöglichen Service für die neuen Kunden”, zu dem das Testprogramm eben beisteuern soll. ab.
In einem Telefoninterview mit unserem englischen Schwestermagazin TYRES & ACCESSORIES rund um das Formel-1-Engagement des Pirelli-Konzerns hat dessen Motorsportdirektor Paul Hembery die Meinung vertreten, dass sich ein grünes Image nicht unbedingt mit den Rennen selbst in direkten Einklang bringen lässt. Der Öffentlichkeit gegenüber von dem von Formel-1-Reifen ausgehenden “grünen” Effekt sprechen zu wollen, erteilt er jedenfalls eine klare Absage. Mehr noch: Er würde ein solches Ansinnen sogar als “beleidigend” für sein jeweiliges Gegenüber empfinden.
“Es ist schließlich ein Rennen der extremen Geschwindigkeit”, begründet Hembery diese Sicht der Dinge. Nichtsdestoweniger werde Pirelli sein ökologisches Engagement abseits der Rennstrecke demonstrieren, weil dort etwa die ordnungsgemäße Altreifenentsorgung ein probateres Mittel sei, um Umweltbewusstsein zu dokumentieren. andrew.
00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2010-11-15 12:06:002013-07-05 15:22:07Formel 1 kaum als „grün“ anzusehen, meint Paul Hembery
Mexikanische Medien wollen erfahren haben, dass der genaue Standort der neuen Pkw-Reifenfabrik in ihrem Land Silao (Guanajuato), etwa 400 Kilometer von der Landeshauptstadt entfernt und auch Heimat anderer Automobilzulieferer wie American Axle, sein wird. Wie Pirelli selbst mitgeteilt hatte, ist dafür ein Investitionsvolumen von 210 Millionen Euro vorgesehen. Im Februar 2011 solle mit dem Bau begonnen, im März 2012 die Produktion aufgenommen werden.
Die Kapazität wird mit 3,5 Millionen Einheiten (einschließlich Runflats) fürs Jahr 2013 angegeben, zwei Jahre später soll sie bei fünf Millionen Einheiten liegen. In den Presseberichten wird nun darauf abgehoben, dass es nicht nur darum gehe, den großen Nachbarn USA mit Pirelli-Reifen zu bedienen, sondern auch den wachsenden Heimatmarkt. 40 bis 60 Prozent seien für den Export in die nördlichen Nafta-Länder USA und Kanada vorgesehen, 25 Prozent für die Erstausrüstung und 75 Prozent fürs Ersatzgeschäft.
Während die Formel 1 an diesem Wochenende in Abu Dhabi auf ihr großes Finale zusteuert, scheinen die im Nachgang zum Rennen anberaumten Tests der neuen Pirelli-Reifen durch die Teams an Bedeutung zu verlieren. Nicht nur, dass die Teams ihre 2011er Fahrzeuge nocht gar nicht im Einsatz haben, auch die Reifen werden sich bis zum Saisonbeginn im kommenden Jahr noch mehrmals und vermutlich stark verändern. So hat das McLaren-Team nun beschlossen, statt der beiden Stammpiloten Jenson Button und Lewis Hamilton lieber Testfahrer Gary Paffett und Nachwuchspilot Oliver Turvey fahren und testen zu lassen; für die Einsatzpiloten würde es “jetzt keinen Sinn machen”.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2010-11-12 15:03:002010-11-12 15:03:00McLaren lässt Pirellis Formel-1-Reifen nur durch B-Team testen
Pirelli Tyre – nachdem das Ende des Engagements in der WRC zum Ablauf der laufenden Saison eigentlich bereits als sicher schien – erwägt offenbar einen Verbleib im Rallyesport. Wenn auch nicht bereits in der kommenden Saison, so denke der italienische Reifenhersteller bereits jetzt über eine Rückkehr nach, bescheinigte auch Pirellis Motorsportmanager Mario Isola am Rande der Rally in Großbritannien an diesem Wochenende. Pirelli liefert seit drei Jahren exklusiv Reifen für die Teams der World Rally Championship.
00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2010-11-12 14:50:002013-07-05 15:21:36Pirelli denkt bereits über die Rückkehr in die WRC nach
Pirelli will im Zuge der für die kommenden Jahre geplanten Investitionsmaßnahmen auch die MIRS-Fabrik im US-amerikanischen Rome (Georgia) erweitern. Medienberichten zufolge wolle der italienische Reifenhersteller dort rund zwölf Millionen Dollar in eine neue Mischerei investieren. Pirelli habe in den vergangenen drei Jahren in Nordamerika eine 30-prozentiges Wachstum realisiert, was – so heißt es weiter – durch die Investition auch für die kommenden Jahre möglich sein soll.
Das Wachstum in Nordamerika sei “strategisch” für Pirelli, sagt Mauro Pessi, Chairman und CEO bei Pirelli Tire North America. Seit der Eröffnung seiner einzigen Fabrik in Nordamerika in 2001 hat der italienische Konzern dort bereits über 92 Millionen Dollar investiert. ab.
Dem jüngst von Pirelli veröffentlichten “Industrieplan 2011-2013” ist zu entnehmen, dass sich der italienische Reifenhersteller im Segment Motorradreifen in geografischer Hinsicht breiter aufstellen will. Konkret ist darunter zu verstehen, dass das Unternehmen in China ein Werk zur Produktion radialer Motorradreifen installieren will. Schon ab 2012 sollen dort rund eine Million Motorradradialreifen vom Band laufen in Ergänzung zu den derzeitigen Produktionskapazitäten im brasilianischen Gravatai (Diagonalreifen) und in Breuberg (Deutschland), woher bis dato alle Radialreifen des Herstellers stammen.
Mit den zukünftig in China produzierten radialen Motorradreifen wolle man in erster Linie vor allem die Nachfrage aus dem asiatischen Ersatzgeschäft besser befriedigen, sie aber auch für die Erstausrüstung an japanische Fahrzeughersteller liefern. Die Business Unit Moto des italienischen Konzerns hat sich als Ziel gesetzt, ihren Umsatz bis 2013 auf jährlich 420 Millionen Euro zu steigern. Zum Vergleich: Für dieses Jahr rechnet Pirelli mit einem Umsatz in Höhe von 360 Millionen Euro im Motorradreifengeschäft, was einem Plus von fünf Prozent gegenüber 2009 entsprechen soll.
Als “Prime” wird Pirelli den Formel-1-Teams nach dem diesjährigen Saisonfinale und als erste Vorbereitung auf die Saison 2011 am19. und 20. November “Medium”-Reifen zur Verfügung stellen.
Als “Option” können die Teams auf den zwölf erwarteten Boliden auch Slicks mit supersofter Gummimischung testen. Jedem Team werden acht Reifensätze zur Verfügung gestellt. Insgesamt wird der neue Exklusivausrüster für die Königsklasse des Motorsports fast 500 Reifen an die Rennstrecke im Mittleren Osten schicken.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2010-11-12 08:32:002010-11-12 08:32:00Pirelli stellt den Teams in Abu Dhabi zwei Trockenreifentypen zur Verfügung
Die ausgezeichneten Bewässerungsmöglichkeiten der Strecke haben Pirelli animiert, Regenreifen und Intermediates für den nächstjährigen Einsatz in der Formel 1 auf dem Rennkurs Paul Ricard im südfranzösischen Le Castellet zu testen. An zwei Tagen konnte in dieser Woche Testpilot Pedro de la Rosa 826 Kilometer abspulen. Das Design der Regenreifen ist nach Pirelli-Angaben jetzt abgeschlossen, bei der Definition der Gummimischung habe man große Fortschritte erzielt.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2010-11-11 14:38:002010-11-11 14:38:00Nässereifen für die Formel 1 getestet
Nachdem Pirelli in den zurückliegenden drei Jahren bereits die britische Superbike-Serie und die Supersport-Meisterschaft mit Einheitsreifen ausgerüstet hat, ist nun bekannt geworden, dass der italienische Reifenhersteller sein diesbezügliches Engagement auch in den kommenden Jahren fortsetzen wird. Wie entsprechenden Medienmeldungen zu entnehmen ist, hat der Veranstalter der Serien Pirelli den Zuschlag erteilt, sodass die Italiener nunmehr bis zunächst 2015 die Rennreifen für sie stellen. cm.
00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2010-11-10 14:23:002013-07-05 15:20:32Britische Superbike-Serie bis 2015 weiter auf Pirelli-Reifen