business

Beiträge

Pirelli liefert 1.800 Formel-1-Reifen zu jedem Rennen

Für die, die auch am letzten Detail der neuen Formel-1-Reifen interessiert sind, gibt es vom neuen Exklusivlieferenten Pirelli Informationen zu den genauen Dimensionen, die wir hiermit nachtragen wollen. Die Trockenreifen – wie alle anderen in 13 Zoll – haben einen Durchmesser von 660 Millimeter und sind vorn 245 und hinten 325 Millimeter breit. Die Regenreifen wiederum haben einen Durchmessen von 670 und sind vorn 225 und hinten 325 Millimeter breit.

Sie können bei einer Geschwindigkeit von 300 km/h über 60 Liter Wasser pro Sekunde verdrängen. Die Intermediate-Reifen haben einen Durchmesser von 665 Millimeter und sind genauso breit wie die Regenreifen (225 und 325 Millimeter). Pro Saison will der italienische Hersteller in seiner “Fabrik der Champions” im türkischen Izmit (bei Istanbul) rund 50.

000 Formel-1-Reifen fertigen, von denen jeweils 1.800 zu einem der 20 Rennen transportiert werden sollen (sollte der für das vergangene Wochenende geplante aber abgesagte Saisonauftakt später tatsächlich nachgeholt werden). Bei jedem dieser Rennen wird der Reifenhersteller mit 15 Trucks seines Renndienstes vor Ort und die zwölf Teams mit rund 50 Technikern und Ingenieuren da sein.

Der Vorderreifen wiegt jeweils rund neun Kilogramm, während der Hinterreifen durch seine größere Breite etwas schwerer ist. Die Betriebstemperatur der Pirelli-Formel-1-Reifen wird mit 90 Grad Celsius angegeben, wobei die härteren Mischungen länger brauchen, um diese Temperatur zu erreichen. ab

.

PZero-Reifen für veredelten Ferrari 458 Italia

F458

Novitec Rosso (Stetten) veredelt den neuen Ferrari 458 Italia. Um den vorhandenen Platz in den Radhäusern perfekt auszunutzen, wurden maßgeschneiderte Versionen der dreiteiligen NF3-Räder entwickelt. Durch die Wahl der Kombination 9×21 vorne und 12×22 Zoll auf der Hinterachse wird die Keilform des Zweisitzers zusätzlich betont.

Technologiepartner Pirelli steuert maßgeschneiderte PZero-Hochleistungsreifen bei. Auf der Vorderachse wird die Dimension 255/30 ZR21 gefahren. Hinten sorgen Pneus in 335/25 ZR22 für Traktion.

Fünfte F1-Gummimischung

Das Pirelli-Angebot an Mischungen in der Formel-1-Saison 2011 sollte sich wie in den Jahren zuvor vom damaligen Ausrüster Bridgestone gewohnt in supersoft, soft, medium und hard auffächern. Jetzt kristallisiert sich heraus, dass die Italiener eigens für den Grand Prix von Istanbul am 8. Mai eine fünfte Mischung unter dem Namen extra-hart dabei haben müssen.

Formel-1-Reifen sorgen weiter für Gesprächsstoff

Während der Formel-1-Tests in Barcelona (Spanien) soll es erneut zu Diskussionen rund um die Formel-1-Reifen von Pirelli gekommen sein. Wie Motorsport-Total meldet, hätten Vertreter der Fahrergewerkschaft GPDA das Gespräch mit der FIA gesucht, um über technische Dinge – darunter eben auch die Reifen – zu debattieren. Wie es weiter bei dem Internetinformationsdienst heißt, können sich die Fahrer offenbar nicht mit dem als schnell bezeichneten Verschleißen der Pirelli-Gummis anfreunden.

Befürchtet wird demnach, dass die Teams gezwungen würden, stärker mit ihren Reifen hauszuhalten, und vor einem Rennlauf daher weniger oft zu Trainingsfahrten auf die Piste gehen könnten. Nach Ansicht der GPDA werde es wieder ein “extremes Sparen von Reifen” und freitags bzw. samstags folglich kaum Fahrbetrieb auf den Strecken herrschen.

“Vor allem ging es uns um den schnellen Verschleiß. Nach zehn bis 15 Runden bist du fünf Sekunden langsamer. Diese Tatsache wird uns davon abhalten, viel zu fahren”, werden in diesem Zusammenhang Aussagen von Jarno Trulli gegenüber Autosport wiedergegeben.

Andererseits gibt es auch andere Stimmen, die das alles nicht als Problem sehen. Beispielsweise soll Mercedes-Motorsportchef Nobert Haug die Kritik an Pirelli als unfair bezeichnet haben. “Die Reifen sollten die Rennen spannender machen, und Pirelli hat sich an den Auftrag gehalten”, hat er laut dem Motorsportmagazin die Italiener in Schutz genommen.

Man habe man dem Reifenhersteller schließlich einen Auftrag in diese Richtung gegeben und durch mehr Boxenstopps – erwartet werden aufgrund des hohen Verschleißes drei bis vier je Rennen – sieht er dies augenscheinlich gegeben. “Der Reifen wird nicht kaputt gehen, er wird einfach langsamer werden. Wenn ein Pilot sehr feinfühlig ist, dann sind ein bis zwei Runden mehr drin, aber irgendwann ist Schluss”, rechnet Haug nicht mit echten (Reifen-)Problemen.

Höheres Kursziel und weiter Kaufempfehlung für Pirelli-Aktien

Nachdem Pirelli unlängst seine Konzernzahlen für 2010 vorgelegt hat, haben Analysten von Unicredit das Kursziel für die Aktien des Unternehmens von bisher 6,80 Euro auf 7,10 Euro angehoben. Außerdem sprechen sie weiterhin eine Kaufempfehlung für die Wertpapiere der Italiener aus, melden die Finanznachrichten darüber hinaus. Als Grund dafür werden die “starken Zahlen” des Konzerns für das zurückliegende Jahr sowie der “beruhigende Ausblick für 2011” genannt.

März-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG als E-Paper verfügbar

, , , ,

Die aktuelle Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG steht ab sofort exklusiv für Abonnenten als sogenanntes E-Paper online zum Abruf bereit. Sie erhalten auf diese Weise gut eine Woche, bevor die gedruckte Ausgabe in der Post ist, Zugang zu sämtlichen Inhalten des März-Heftes inklusive seiner 32-seitigen Extrabeilage “Retreading Special”. Abgesehen vom Thema Runderneuerung bildet vor allem der erste Teil unseres regelmäßig im Frühjahr erscheinenden Räderreportes einen Schwerpunkt der aktuellen Ausgabe.

Darüber hinaus finden sich darin Details zu neuen Produkten etwa von Goodyear und Nokian, Wissenswertes über Pirellis Vorbereitungen auf den Formel-1-Saisonstart, zur Entwicklung der Kooperation RTC sowie viele weitere informative Beiträge mehr. Die aktuelle Ausgabe sowie ein umfangreiches E-Paper-Archiv sind allein dem Zugriff unserer Abonnenten vorbehalten: Wenn Sie Abonnent der NEUE REIFENZEITUNG werden möchten, ist Ihnen unser Vertrieb bei Bedarf ebenso gerne behilflich wie für den Fall, dass Sie das für den Zugang zum geschützten Bereich unserer Internetseiten notwendige Passwort vergessen haben. cm

.

Regeländerung der FIA erlaubt zusätzliche Tests von Formel-1-Reifen

Pirelli kann auch im Verlauf der Formel-1-Saison 2011 neue Reifentypen testen – das ermöglicht eine jetzt vom Automobilweltverband FIA (Federation Internationale de l’Automobile) parallel zu den derzeitgen abschließenden Tests in Barcelona verabschiedete Änderung der Serienreglements. Bei einigen Events können demnach sämtliche Teams mit zusätzlichen Spezifikationen der Slicks beliefert werden, um sie während der beiden freien Trainings am Freitag zu testen. Wann diese Tests neuer Reifen angesetzt werden, liegt im Ermessen der FIA, die gemeinsam mit Pirelli entscheidet.

Auf jeden Fall werden die Probeläufe nur dann durchgeführt, wenn – wie es heißt – “korrekte Rahmenbedingungen” herrschen. “Die jüngste Ergänzung der Regeln sind ein weiterer Bestandteil unserer vorsaisonalen Vorbereitungen, bei denen wir uns ganz auf Pirellis Grand-Prix-Debüt in gut zwei Wochen konzentrieren. Es galt, einen Mechanismus in das Regelwerk einbauen, der es uns künftig ermöglicht, neue Reifen unter Wettbewerbsbedingungen zu testen, falls dies nötig ist.

Ich finde es großartig, dass uns diese Möglichkeit nun gegeben wird, denn wir arbeiten sehr hart daran, die Spezifikation der künftigen Reifen zu entwickeln. Ohne diese Option könnten wir nicht mit einem aktuellen Rennwagen testen und hätten nur Zugriff auf Fahrzeuge aus der vorherigen Saison. Deshalb profitieren auch die Teams von dieser Entscheidung”, meint Pirelli-Motorsportdirektor Paul Hembery.

Eine weitere von der FIA genehmigte und mit sofortiger Wirkung in Kraft tretende Regeländerung sehe vor, dass jedes Team bei ausgewählten Rennen der Saison 2011 einen zusätzlichen Satz Primärreifen erhalten kann. Auch hier liege die Entscheidung im Ermessen der FIA, die sich dazu mit Pirelli abstimmt. Dieses zusätzliche Reifenset erhalten die Teams im Falle eines Falles demnach zu Beginn der freien Trainings am Freitag, danach gelten die üblichen Reifenvorschriften.

Über solche zusätzliche Lieferungen sollen die Teams spätestens eine Woche vor Beginn des betreffenden Events informiert werden. “Wir sind uns noch nicht sicher, ob und wie oft wir diese zusätzliche Möglichkeit nutzen werden”, so Hembery. “Aber durch diese frühzeitige Regeländerung haben wir die Chance, uns darauf vorzubereiten, bevor die Saison auf Hochtouren läuft.

Sowohl die Teams als auch wir mussten in einer relativ kurzen Zeit sehr viele Daten erfassen und verarbeiten. Die letzten Regeländerungen des Weltmotorsportverbands könnten helfen, den Lernprozess zu beschleunigen”, glaubt er. cm

.

Für 2010 meldet auch Pirelli deutliches Umsatzplus

Nach vielen anderen Reifenherstellern hat nun auch Pirelli seine Zahlen zum Geschäftsjahr 2010 vorgelegt. Demnach konnte der italienische Konzern den Umsatz um 19,2 Prozent auf rund 4,85 Milliarden Euro steigern. Denn nach Herausrechnen der zwischenzeitlich aufgegebenen Geschäftsbereiche Pirelli Real Estate und Pirelli Broadband Solutions wird für 2009 nunmehr ein Vergleichswert in Höhe von 4,07 Milliarden Euro statt der bisher veröffentlichten 4,46 Milliarden Euro genannt.

Beim Operating Profit konnte man sogar um 63,3 Prozent auf knapp 408 Millionen Euro (2009: rund 250 Millionen Euro) zulegen. Die EBIT-Marge nach Restrukturierungsaufwendungen wird mit nunmehr 8,4 Prozent beziffert, nach 6,1 Prozent im vorangegangenen Jahr. Im Wesentlichen verantwortlich für die positive Geschäftsentwicklung des Konzerns war bei all dem die Reifensparte, steht sie doch für 98,4 Prozent des Gesamtumsatzes bzw.

4,77 Milliarden Euro. Im Vergleich zu den 3,99 Milliarden Euro des Jahres 2009 konnte die Reifensparte ihre Umsatzerlöse also um 19,5 Prozent steigern, während der operative Gewinn von knapp 309 Millionen Euro 2009 auf jetzt leicht über 453 Millionen Euro um 46,9 Prozent wuchs. Die EBIT-Marge der Reifensparte wird mit 9,5 Prozent beziffert, im Jahr zuvor lag sie noch bei 7,7 Prozent.

Für das laufende Jahr rechnet Pirelli mit einem weiteren Wachstum des Konzernumsatzes auf über 5,55 Milliarden Euro, zu denen die Reifensparte den Erwartungen zufolge 99 Prozent beitragen wird. Die EBIT-Marge der Gruppe soll 2011 ebenfalls über die 2010er Referenzmarke klettern und sich in der von dem Unternehmen in seinem “Industrieplan 2011-2013” genannten Region – zwischen 8,5 und 9,5 Prozent für den Konzern, zehn Prozent mit Blick auf die Reifensparte – bewegen. cm

 Weitere Details zu den Pirelli-Kennzahlen erhalten Sie hier in unserem Geschäftsberichte-Archiv.

Geschwindigkeitsrekord auf Eis erneut eingestellt

Nachdem Mitte Februar erst der vierfache Rallyeweltmeister Juha Kankkunen aus Finnland mit einem Pirelli-bereiften Bentley Continental Supersports Convertible den Geschwindigkeitsweltrekord für das Fahren auf Eis auf die Marke von 330,695 km/h hochschrauben konnte, hat Nokian-Tyres-Testfahrer Janne Laitinen diese Bestmarke nun noch weiter nach oben korrigiert. Mit einem Audi – ausgerüstet mit Nokians bespiketem Winterreifen “Hakkapeliitta 7” in der Größe 255/35 R20 97T XL – erreichte er am 6. März auf einer 14 Kilometer langen Strecke auf der gefrorenen Ostsee vor Finnland eine Höchstgeschwindigkeit 331,610 km/h.

“Das Testen der Winterreifen bei großen Geschwindigkeiten und unter anspruchsvollen Bedingungen ist ein wichtiger Teil ihrer Entwicklung. Mit Versuchen in Grenzbereichen können wir immer etwas Neues lernen, was später in allen unseren Produkten zu sehen und zu spüren sein wird”, erläutert Matti Morri, Leiter des technischen Kundendienstes bei Nokian Tyres. cm

.

Reifen ein Thema bei abschließenden Formel-1-Tests

,

Fünf Tage lang finden von heute an und noch bis zum 12. März auf dem Grand-Prix-Kurs von Barcelona (Spanien) die abschließenden Tests vor dem eigentlichen Start der Formel 1 rund zwei Wochen später in Melbourne statt. In Sachen Reifen stellt Ausrüster Pirelli den Fahrern/Teams nach eigenen Aussagen dafür alles in allem annähernd 1.

700 Reifen (35 Sätze pro Team) zur Verfügung, wobei die Spezifikationen gefahren werden, die dann auch bei den ersten drei echten Rennen zum Einsatz kommen werden. Obwohl Pirelli sich zuletzt gegen Kritik an seinen Rennreifen gewehrt hatte und McLaren-Teamchef Martin Whitmarsh den Italienern zur Seite gesprungen war und verlautbaren ließ, mit dem von Fahrerseite monierten schnellen Abbau der Gummis hätten die Italiener nur den Wünschen der Organisatoren der Serie bzw. die Teams Rechnung getragen, hat sich im Vorfeld der Tests jüngst auch Lewis Hamilton zu Wort gemeldet.

Gegenüber dem britischen Guardian gab er zu Protokoll, die Formel 1 werde aufgrund einiger technischer Änderungen in der Serie – genannt wird in diesem Zusammenhang unter anderem der Wechsel zu den Pirelli-Reifen – wohl “schmerzhaft langsam” bzw. weniger aufregend werden. Ob da wirklich etwas dran ist, davon kann sich jeder spätestens nach dem ersten Rennen im australischen Melbourne am Wochenende vom 25.

bis zum 27. März ein eigenes Bild machen. cm

.