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Ceat nimmt Lkw-Radialreifenfabrik in Indien in Betrieb

Der Hersteller Ceat hat seine erste Lkw-Radialreifenfabrik in Indien am vergangenen Wochenende offiziell in Betrieb genommen. Die Fabrik in Halol (Bundesstaat Gujarat) soll nach Abschluss der ersten von zwei Ausbaustufen jährlich gut vier Millionen Reifen fertigen: 480.000 Lkw-Reifen wie auch 3,6 Millionen Pkw-Reifen.

Am Ende des zweiten Bauabschnitts, der langfristig geplant sei, sollen einmal jährlich rund zwölf Millionen Reifen in Halol 40 Kilometer von Baroda entfernt produziert werden. Der Hersteller, der erst kürzlich die weltweiten Rechte an der Marke “Ceat” von Pirelli erworben hatte, will insgesamt sieben Milliarden Rupien (110 Millionen Euro) in die Fabrik investieren, wovon knapp drei Viertel bereits für den ersten Bauabschnitt verplant sind. 25 bis 40 Prozent der Produktion sollen exportiert werden.

Bereits seit 2006 plant der drittgrößte indische Reifenhersteller diese Fabrik und wollte sie zunächst in Kooperation mit einem Technologiepartner bauen. Nachdem die Suche nach einem möglichen Joint-Venture-Partner ergebnislos geblieben war, hatte sich das in Mumbai ansässige Unternehmen 2008 dazu entschlossen, die Fabrik ohne “strategischen Partner” zu bauen. Die Grundsteinlegung fand dann im Januar 2009 statt.

Pirelli-Reifen halten: „Gelungenes Comeback“ in der Formel 1

Viel war über die Performance der neuen Formel-1-Reifen vor dem Saisonauftakt im australischen Melbourne gesprochen und gestritten worden. Wie sich beim gestrigen Großen Preis von Australien nun aber herausstellte, war das Thema Reifen kein Thema. Weder Sieger Sebastian Vettel (Red Bull Racing) noch sonst jemand konnte sich während oder nach dem Rennen über Blasenbildung, Reifenplatzer, unterschiedliche Leistungswerte oder andere Zufälligkeiten der neuen Pirelli-Reifen beschweren.

Im Gegenteil: Der italienische Reifenhersteller erhielt sogar vielfaches Lob, unter anderem für ein “gelungenes Comeback”, heißt es dazu etwa bei Motorsport-Total.com. Die Pirelli-Reifen erlaubten im Albert Park verschiedene Strategie, von einer Ein-Stopp-Strategie bis hin zu einer Drei-Stopp-Strategie machten die neuen Rennreifen Vieles möglich.

Pirellis Motorsportdirektor sah in Melbourne sogar ein “fantastisches Rennen”; Pirelli hatte “überhaupt keine Probleme”. Wenn nach dem Rennwochenende überhaupt kritische Töne zu hören sind, dann in Bezug darauf, dass das Melbourne-Rennen eben nicht das erwünschte Spektakel geboten hat, das sich die Reformer der Rennserie eigentlich mit dem Wunsch nach weniger haltbaren Reifen erhofft hatten. Mit der “Premiere ihrer Ideen” dürften die Protagonisten einer spannenderen Formel 1 demnach “nicht zufrieden sein”, ist dazu zu lesen.

Pirelli: Endlich beginnt die neue Formel-1-Saison – Firmenphilosophie

Nach 33 Testtagen (15 bei offiziellen und 18 bei internen Tests) beginnt am kommenden Wochenende das Formel-1-Abenteuer von Pirelli. Und das genau in dem Land, in dem sich der italienische Konzern vor 19 Jahren, vier Monaten und 24 Tagen aus der Königsklasse des Motorsports verabschiedet hatte: in Australien. Die älteren Fans werden sich erinnern: 1991 wurde in Adelaide der Große Preis von Australien nach nur 14 Runden aufgrund sturzflutartiger Regengüsse abgebrochen.

Pirelli engagiert sich weiter für den Rallyenachwuchs

Im Rahmen der Vodafone Rally de Portugal (24. bis 27 März) startet auch die neue “FIA WRC Akademie 2011”. Mit dem Förderprogramm will Pirelli erneut die Rallye-Stars von morgen unterstützen.

In ihren identischen M-Sport Ford Fiesta R2 werden dabei 20 junge Fahrer aus 14 Ländern an sechs Runden der diesjährigen WRC teilnehmen. Dazu beliefert das italienische Unternehmen, das im vergangenen November sein dreijähriges Engagement als offizieller Reifenlieferant der World Rally Championship beendet hat, die Nachwuchspiloten und deren Beifahrer mit K4- und K6-Schotterreifen sowie mit RX- und RE-Asphaltreifen. Zudem unterstützt der italienische Reifenhersteller auch weiterhin das “Pirelli Star Driver”-Programm, das der Konzern mit dem Weltmotorsportverband FIA initiiert hat.

Im Verlauf der dritten erfolgreichen Saison wählten Experten der WRC-Akademie folgende sechs Talente ins Programm: Fredrik Ahlin (Schweden), Craig Breen (Irland), Jan Cerny (Tschechische Republik), Andrea Crugnola (Italien), Brendan Reeves (Australien) und Molly Taylor (Australien). Dazu Paul Hembery, Motorsport Direktor bei Pirelli: “Wir sind seit Beginn der World Rally Championship 1973 dabei. Daher freue ich mich, dass wir diese Verbindung auch 2011 mit dem Pirelli-Star-Driver-Programm und der WRC-Akademie fortsetzen.

Junge Fahrer am Beginn ihrer Karriere zu unterstützen, halten wir seit jeher für überaus sinnvoll. Unser aktuelles Rallye-Programm gibt uns erneut die einzigartige Chance, die Champions von morgen zu entdecken.” ab

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GP2-Reifen im Italo-Look

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Beim Sprintrennen der letzten Runde der GP2-Asia-Serie auf dem Autodromo Dino e Enzo Ferrari rollten die Pirelli-Slicks mit einer speziellen Optik auf die Strecke: Anlässlich der 150 Jahre zurückliegenden Staatsgründung Italiens zierte eine stilisierte italienische Flagge die Seitenwände der “P-Zero”-Rennreifen mit mittelharter Mischung. “Als italienisches Unternehmen, das in Imola auf heimischen Boden ein Rennen bestreitet, wollten wir einen symbolischen, gut sichtbaren Beitrag zum 150-jährigen Bestehen unseres Landes leisten. Um auf unsere Weise an diesen besonderen Tag zu erinnern, entschlossen wir uns, einen Aufkleber mit der italienischen Flagge und der Zahl 150 auf die Seitenwände der Reifen zu kleben”, erklärt Pirelli-Rennmanager Mario Isola.

Mit dem Rennen in Imola endete die GP2 Asia Serie 2011. Ihren nächsten Auftritt haben die “P-Zero”-Reifen der GP2-Serie in Silverstone (Großbritannien), wo vom 4. bis zum 6.

Motorradrennfahrernachwuchs wird von Pirelli unterstützt

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Pirelli Jan Buehn

Privatfahrer in der Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft (IDM) können ab sofort in den Genuss von Unterstützung durch Pirelli kommen: Im Rahmen einer neuen IDM-Privatfahrerwertung will der Reifenhersteller erfolgreiche “Nicht-Werksfahrer” gezielt mit einem Freireifenkontingent sowie Preisgeldern am Ende der Saison fördern. “Mit ihrem hohen sportlichen Niveau bietet die IDM eine hervorragende Plattform für ambitionierte Fahrer”, erklärt Björn Lohmann, Racing Manager bei Pirelli Deutschland. “Diese Piloten wollen wir mit unserer neuen Privatfahrerwertung nun gezielt unterstützen.

Dies geschieht leistungsorientiert und unbürokratisch mit insgesamt über 400 Bonusreifen sowie einem zusätzlichen Preisgeldtopf von fast 20.000 Euro”, ergänzt er. Nachwuchsfahrer sollen zudem über die Pirelli Superstock Serie gefördert werden, wobei das Angebot nach Aussagen des Reifenherstellers in dieser Saison weiter ausgebaut wurde.

Für eingeschriebene Fahrer der Serie, die nach den zehn Saisonrennen ganz vorne mit dabei sind, werde nun als sogenannte “Sprungbrettoption” die Möglichkeit geboten, mit Pirelli-Unterstützung als Gaststarter bei den Finalrennen der IDM sowie des FIM Superstock 600 Cups an den Start zu gehen. “Die Pirelli Superstock Serie ist das Fundament unseres Förderprogramms im Straßenrennsport. Mit ihrem besonders kostengünstigen und damit einsteigerfreundlichen Paket bietet sie ein ideales Sprungbrett für ambitionierte Talente.

Pirellis Formel-1-Reifen bringen Farbe ins Spiel

Mit Pirelli-Reifen kommt Farbe ins Spiel der Formel 1. Wie der neue exklusive Reifenausstatter der Rennserie mitteilt, werden ab Sonntag, wenn im australischen Melbourne die neue Saison startet, die sechs verschiedenen Reifentypen durch verschiedenfarbige Seitenwandbeschriftungen kenntlich und unterscheidbar gemacht. Folgende Farben nutzt der italienische Hersteller für die Beschriftungen “Pirelli” und “PZero” auf der Seitenwand:

? Orange – Regenreifen

? Hellblau – Intermediate-Reifen

? Rot – Supersoft-Reifen

? Gelb – Soft-Reifen

? Weiß – Medium-Reifen

? Silber – harte Reifen.

Es gibt demnach vier Slick-Reifen sowie zwei Reifen für nasse bzw. feuchte Bedingungen. Nach den aktuellen Regeln können pro Rennen zwei Mischungen für Slick-Reifen sowie – falls es regnen sollte – noch die Intermediates bzw.

Regenreifen gefahren werden. Für die ersten drei Rennen der neuen Saison stellt Pirelli zunächst harte und weiche Reifen zur Verfügung; die Zuschauer am Rennkurs wie an den TV-Geräten werden demnach zunächst silberne und gelbe Seitenwandbeschriftungen zu sehen bekommen. ab

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Pirellis Zahlenwerk zu Amerika

(Tire Review/Akron) Im Rahmen einer internationalen Telefonkonferenz hat das Pirelli-Spitzenmanagement Zahlen zum Geschäftsergebnis 2010 im amerikanischen Markt veröffentlicht. Demnach hat Pirelli den Umsatz in den Nafta-Staaten um 25 Prozent auf 630 Millionen US-Dollar (451 Mio. Euro) erhöht, sodass USA, Kanada und Mexiko jetzt ziemlich genau zehn Prozent der Konzernsumsätze mit Reifen repräsentieren.

Damit hat sich der nordamerikanische Markt überproportional gegenüber dem zwanzigprozentigen Konzernumsatzwachstum in 2010 entwickelt, während der lateinamerikanische Markt exakt die Gesamtentwicklung widerspiegelt: Der Umsatz stieg gegenüber 2009 auf 1,6 Milliarden Euro in Südamerika und steht damit weiterhin für 34 Prozent der weltweiten Pirelli-Geschäfte. Die sieben dort Reifen produzierenden Werke (je eines in Argentinien und Venezuela, fünf in Brasilien) haben mehr als 400.000 Tonnen Pkw-/Motorrad- und Nfz-Reifen gefertigt und vereinen damit etwa 40 Prozent der Konzernkapazitäten auf sich.

Letzte Runde der GP2 Asia Series 2011

imola

Die GP2 Asia Series 2011 geht an diesem Wochenende in Imola in die letzte Runde. Pirelli ist exklusiver Reifenlieferant dieser Meisterschaft. Da Bahrain in diesem Jahr aus dem Rennkalender dieser “asiatischen” Rennserie gestrichen wurde, wählten die Organisatoren das Autodromo Internazionale Enzo e Dino Ferrari als Austragungsort für das finale Rennen.

Formel-1-Reifen mit weißem oder grünem Pirelli-Schriftzug

Bei Pirelli denkt man offenbar darüber nach, die verschiedenen Reifenmischungen, die in der am 27. März in Melbourne (Australien) beginnenenden Saison genutzt werden, durch verschiedenfarbige Seitenwandbeschriftungen für die Zuschauer kenntlich und unterscheidbar zu machen. Wie es dazu in Medienberichten heißt, könnte der Pirelli-Schriftzug auf der Seitenwand in Grün oder in Weiß gehalten werden, um zu zeigen, ob gerade harte oder weiche Mischungen gefahren werden.