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Formel 1 passt nicht zur Michelin-Markenphilosophie

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„Wir wollen eine Geschichte erzählen, die zur Markenphilosophie von Michelin passt: Dass wir hochqualitative Reifen produzieren, die länger halten und nachhaltig sind“, hat Michelin-Motorsportdirektor Matthieu Bonardel, gegenüber Sport 1 zu Protokoll gegeben (Bild: Michelin)

Die Gründe dafür, dass anders als weiterhin Pirelli und offenbar auch Bridgestone wieder Michelin derzeit kein Interesse daran hat, die Formel 1 mit Reifen auszurüsten, hatte Konzern-CEO Florent Menegaux zwar jüngst bereits dargelegt. Doch gegenüber Sport 1 hat Michelin-Motorsportdirektor Matthieu Bonardel dies noch einmal bekräftigt, zugleich aber zu Protokoll gegeben, dass man das Geschehen rund um die Königsklasse dennoch „mit offenen Augen“ verfolge. Gleichwohl unterstrich auch er, dass die Rennserie – zumindest in ihrer derzeitigen Form – nicht zu der Geschichte passe, die man gemäß der eigenen Markenphilosophie erzählen wolle: „Dass wir hochqualitative Reifen produzieren, die länger halten und nachhaltig sind“, wie er erklärt. Hinter alldem steht letztlich also das „Performance-Made-to-Last“-Leitprinzip bzw. „All-sustainable“-Strategie des Konzerns.

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Reifenhersteller büßen überwiegend Plätze im Zuliefererranking ein

Reifenhersteller büßen überwiegend Plätze im Zuliefererranking ein

Die auf die Automobilitätsindustrie spezialisierte Unternehmensberatung Beryll hat ihr neuestes Ranking der 100 umsatzstärksten Zulieferer vorgelegt. Die Aufstellung basiert auf den jeweiligen 2022er-Kennzahlen der Anbieter, wobei die aktuelle Studie zum mittlerweile zwölften Mal in Folge wieder die zentralen Entwicklungen und Herausforderungen der weltweit größten Automobilzulieferer aufzeigen soll. Unter den Top 100 ist dabei auch so mancher Reifenhersteller vertreten, wobei bis auf zwei Ausnahmen alle von ihnen Plätze gegenüber dem Ranking des Jahres 2022 eingebüßt haben. Eine der positiven Nachrichten der Berylls-Studie ist jedoch, dass die Industrie insgesamt die Folgen der Corona-Pandemie überwunden zu haben scheint, was sich in einem starken Umsatzwachstum der Zulieferer gegenüber 2021 widerspiegelt. Grund zur Freude gebe es allerdings nur eingeschränkt, heißt es weiter. Denn gestiegene Erzeugerpreise ließen die Margen schrumpfen und stehe die Zuliefererindustrie weiterhin unter Druck, selbst wenn dieser weltweit nicht gleichmäßig verteilt sei. Ein Blick auf die Profitabilität zeigt Berylls zufolge, dass sich vor allem chinesische Zulieferer in einer günstigeren Situation befinden als die Wettbewerber.

Seit 2020 haben die Top Ten der OEMs in Sachen Profitabilität – angegeben in Prozent vom Umsatz – im Vergleich zu 100 umsatzstärksten Zulieferern die Nase vorn, während es zuvor andersherum war (Bild: Berylls)

Seit 2020 haben die Top Ten der OEMs in Sachen Profitabilität – angegeben in Prozent vom Umsatz – im Vergleich zu 100 umsatzstärksten Zulieferern die Nase vorn, während es zuvor andersherum war (Bild: Berylls)

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Point S und Automeister ziehen Bilanz – Veränderungen

Point S Industrieausstellung tb

Gesellschafter und Partner der Point-S- und Automeister-Kooperationen blickten kürzlich im Rahmen ihrer diesjährigen Jahreshauptversammlung in Düsseldorf auf ein gutes Geschäftsjahr 2022 zurück. Auch wenn die Absätze sicherlich zu wünschen übrig ließen, wie dazu Point-S-Deutschland-Geschäftsführer Alfred Wolff gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG betonte, die Erträge, gerade auch bei den Dienstleistungen, hätten sich nicht zuletzt auch auf Empfehlung der Zentrale in Ober-Ramstadt durchaus positiv entwickelt. Und auch die Zentrale selbst, in der man Automeister – 2007 von Point S übernommen – mittlerweile auch ganz offiziell als zweite Kooperationsmarke positioniert, ist man zufrieden mit dem Verlauf des Geschäftsjahres, für das die Vollgesellschafter eine Gewinnbeteiligung auf Vorjahresniveau erhalten. Aber auch ganz aktuelle Entwicklungen zeigen, wie es dazu in Düsseldorf hieß: Die Kooperation Point S entwickelt sich.

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Ein Prinz fotografiert den Pirelli-Kalender 2024

Prince Gynasi klein

Der Fotograf für den Pirelli-Kalender 2024 ist ein Prinz. Jedenfalls heißt er so. Mit 16 Jahren hat der 1995 in Ghana geborene Künstler Prince Gyasi sein erstes Foto mit einem alten iPhone geschossen. Seine Arbeiten sind sowohl sehr persönlich als gesellschaftlich fokussiert und bieten dem Betrachter eine Gegenerzählung zu den vorherrschenden westlichen Vorstellungen von Afrika, […]

Pirelli stattet Hyper-SUV Lotus Eletre ab Werk mit Elect-Reifen aus

Pirelli Lotus Eletre Auto tb

Pirelli hat zehn unterschiedliche Reifen für den Lotus Eletre homologiert, den ersten elektrischen Hyper-SUV der britischen Performance-Marke. Mit den unterschiedlichen Reifengrößen für Vorder- und Hinterachse profitiere das neue Fahrzeug von einem P Zero in 22 (275/40 R22, 315/35 R22) und 23 Zoll (275/35 R23, 315/30 R23). Beide Varianten sind mit und ohne Seal Inside Technologie erhältlich. Hinzu komme der P Zero Corsa in 22 Zoll (275/40 R22, 315/35 R22).“ Jeder dieser Reifen wurde entwickelt, um die Anforderungen des Eletre zu erfüllen, angefangen von erstklassiger dynamischer Leistung und ausgezeichnetem Lenkgefühl bis hin zu Reichweite und Komfort unter allen Fahrbedingungen“, heißt es dazu vonseiten des Reifenherstellers. Die LTS-Kennzeichnung auf den Seitenwänden dokumentiere das spezielle Entwicklungsprogramm für diese neuen Reifen, während die Elect-Kennzeichnung das Technologiepaket kennzeichne, das die Eigenschaften von Pirelli-Reifen für Elektrofahrzeuge ergänzt.

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Pirelli setzt mit komplett erneuerter Scorpion-Range auf Wachstumsmarkt

Pirelli Scorpion All Terrain Plus Dakar tb

Der hiesige SUV-Markt wächst und wächst und wächst. Zuletzt lagen dessen Wachstumsraten bei 12,2 Prozent (2021) und bei 11,3 Prozent (2022). So zählte das KBA per Stichtag 1. Januar 2023 mehr als 5,368 Millionen Fahrzeuge in dem Segment, das vom kompakten City-SUV über den 4×4-Geländewagen bis hin zum Hyper-SUV reicht. „Wir haben uns im deutschen SUV-Markt erfolgreich positioniert und decken mit der Scorpion-Reifenfamilie die gesamte Bandbreite dieses Wachstumssegments ab“, betont dazu Wolfgang Meier. „Weil wir 2022 die Scorpion-Range komplett erneuert haben, können wir auch die jüngsten Modelle aus den Premium- und Prestigesegmenten mit Hochleistungsreifen ausstatten. Damit decken wir alle Zielgruppen ab – eine Win-Win-Situation für uns und unsere Partner im Reifenfachhandel“, so der Vorsitzende der Geschäftsführung von Pirelli Deutschland weiter.

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Jetzt ist’s offiziell, dass Pirelli neuer Moto2/Moto3-Reifenausrüster wird

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Sind sich in Sachen der Reifenausrüstung im Moto2- und Moto3-Klassement des Motorrad-Grand-Prix ab 2024 einig geworden: Giorgio Barbier (links), Motorcycle Racing Director bei Pirelli und Carlos Ezpeleta, Chief Sporting Officer bei Dorna Sports (Bild: Pirelli)

War der Deal offenbar schon seit dem vergangener Wochenende in trockenen Tüchern, so ist das Ganze nun auch offiziell: Mit Beginn der Saison 2024 und für dann drei Jahre wird Pirelli neuer exklusiver Reifenausrüster der Moto2- und Moto3-Klassements im Motorrad-Grand-Prix und löst damit Dunlop in dieser Rolle ab. Die mit Ausrichter Dorna Sports getroffene Vereinbarung geht demnach allerdings noch darüber hinaus und beinhaltet zudem noch das Engagement der italienischen Marke in der sogenannten „Road-to-MotoGP“-Nachwuchsförderung. Soll heißen: Pirelli ist nun außerdem alleiniger Reifenlieferant für die Finetwork FIM JuniorGP World Championship sowie den Idemitsu Asia Talent Cup, Northern Talent Cup und Red Bull MotoGP Rookies Cup genauso wie der Hersteller wie bisher Reifenpartner der FIM MiniGP World Series bleibt. Mit allen diesen Serien sollen Motorsporttalente gefördert bzw. ihnen den Weg bis hin möglicherweise in die Topklasse MotoGP geebnet werden, die aktuell und nach derzeitigem Stand noch bis einschließlich 2026 weiter von Michelin ausgerüstet wird. Bei seinem Moto2-/Moto3-Engagement will Pirelli nicht zuletzt auf seiner 20-jährigen Erfahrung als Ausrüster der Superbike-Weltmeisterschaft WSBK (World Superbike Championship) und weiterer Motorradrennserien wie etwa auch der IDM (Internationale Deutsche Motorradmeisterschaft) aufbauen.

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Wohl noch leichte Unwucht beim Moto2-/Moto3-Wechsel von Dunlop zu Pirelli

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Laut Speedweek hat Dorna Sports seine Zusammenarbeit mit Pirelli als Reifenalleinausrüster des Moto2-/Moto3-Klassements im Motorrad-Grand-Prix ab 2024 zwar bereits besiegelt, so ganz offiziell ist das Ganze aber wohl noch nicht (Bild: NRZ/Christian Marx)

Vor gut einer Woche schon hatte Speedweek über einen möglichen Wechsel des Reifenausrüsters im Moto2- und Moto3-Klassement des Motorrad-Grand-Prix berichtet, wonach ab 2024 zukünftig Pirelli statt wie derzeit noch Dunlop diese Rolle zukäme. Aktuell meldet das Motorsportinformationsportal zwar, der italienische Reifenhersteller und Dorna Sports als Ausrichter der Serie seien sich bereits einig geworden beim Niederlande-GP […]

Tanzi wechselt erneut zu Pirelli – Tronchetti Provera bleibt gesamtverantwortlich

Tanzi Francesco 2028 tb

Der designierte Pirelli-CEO Andrea Casaluci will – in Abstimmung mit dem derzeitigen Executive Vice Chairman und CEO Marco Tronchetti Provera, wie es dazu in einer aktuellen Mitteilung heißt – dem Board of Directors in seiner ersten Sitzung nach der Pirelli-Eigentümerversammlung am 31. Juli die Einrichtung einer Corporate-General-Management-Struktur vorschlagen. Mehr noch: Geführt werden soll dies durch Francesco Tanzi, der somit bereits zum zweiten Mal in seiner beruflichen Laufbahn zu Pirelli zurückkehrt; zuletzt war Tanzi anderthalb Jahre als Chief Financial Officer bei Iveco. Das neue Corporate General Management werde sich unter anderem um Finanzen, Nachhaltigkeit, Recht, Digitales, etc. kümmern.

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FIA soll Bridgestones Formel-1-Bewerbung bestätigt haben

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Bridgestone war zuletzt bis Ende der Saison 2010 Ausrüster der Formel 1 – damals wurde noch auf 13-Zöllern gefahren, während die Rennen heute auf 18-Zoll-Reifen von Pirelli ausgetragen werden (Bild: NRZ/Christian Marx)

Vor Kurzem erst hatte Auto Motor und Sport (AMS) von „Hinweisen“ berichtet, wonach abgesehen von Pirelli als der derzeitige Formel-1-Reifenausrüster noch bis Ende der diesjährigen Saison auch Bridgestone (wieder) seinen Hut in den Ring geworfen hat für die Zeit ab 2025. Inzwischen hat die Fédération Internationale de l’Automobile (FIA) nach AMS-Informationen die Bewerbung des japanischen Reifenherstellers bestätigt bzw. ihm genauso wie Pirelli die technischen Voraussetzungen dafür attestiert. Bei alldem wird Bridgestone als „ernsthafter Konkurrent“ der Italiener eingeschätzt, weil „die Japaner (…) das Geschäft kennen“. Im Übrigen bestätigt auch Motorsport-Total, dass nun beide Anbieter nun im Wettbewerb stünden, wer von beiden als neues Exklusivlieferant der Formel 1 für die Zeit von 2025 bis 2027 zum Zuge kommt.

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