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Formel 1: Pirelli sähe sich gewappnet für Reifenwettbewerb

Pirelli ist es gelungen, als Alleinausrüster in der Formel 1 für spannende Rennen zu sorgen, so das Fazit der Motorsportpresse nach aktuell sechs Rennen. Laut Pirelli-Sportchef Paul Hembery können sich die Italiener auch vorstellen, im Wettkampf mit anderen Reifenherstellern anzutreten, was aber auch – so erinnert Motorsport-Total.com – in einer Niederlage enden könnte.

“Wir bei Pirelli lieben den Wettbewerb. Aber diese Frage stellt sich im Moment überhaupt nicht. Denn wir sind in der Formel 1, um den Teams zu dienen.

Und aktuell wollen diese überhaupt keinen weiteren Hersteller.” Der Grund dafür ist seit jeher derselbe: “Das würde mehr Entwicklungsarbeit bedeuten – und die kostet Geld. Geld, das bei der aktuell angespannten Wirtschaftslage niemand hat.

Vielleicht ändert sich das ja in Zukunft. Dann sind wir bereit. Aber aktuell kümmern wir uns nur um die Wünsche unserer Kunden.

21 Jahre alter Streckenrekord auf der Isle of Man gebrochen

PZeroTrofeo 01

Das Motorradrennen auf der Isle of Man ist legendär. Im Jahre 1990 aber hat Tony Pound mit einem Rover 827 Vitesse bestückt mit Slicks einen Pkw-Streckenrekord aufgestellt, der bis zu dieser Woche bestand hatte. Jetzt hat Mark Higgins mit einem seriennahen Subaru WRX STI die 37 Meilen lange Strecke in weniger als zwanzig Minuten absolviert, wobei zwar rennsportnahe, aber für den Straßeneinsatz erlaubte Reifen vom Typ Pirelli PZero Trofeo montiert waren.

Monaco-F1-Reifenspezifikationen auch für Montreal

Exklusivausrüster Pirelli wird wie beim Rennen in Monaco auch zum Kanada Grand Prix mit rotem Schriftzug gekennzeichnete supersofte und mit gelbem Schriftzug gekennzeichnete softe PZero-Formel-1-Reifen fürs Rennen bereitstellen. Im Training können die Teams darüber hinaus Erfahrungen mit neu entwickelten Reifen mit mittelharter Gummimischung sammeln, von denen Pirelli den Fahrern jeweils zwei Sätze zur Verfügung stellen wird. Zwar handelt es sich wie in Monaco auch um einen Stadtkurs (der auch für ein Nascar-Rennen pro Jahr genutzte “Circuit Gilles Villeneuve” findet partiell auf ansonsten im normalen Straßenverkehr genutzten Passagen statt), doch unterscheiden sich die Bedingungen insgesamt deutlich, sodass mit anderen Reifenwechselstrategien gerechnet wird.

Point S: „NFZ-Profi“-Konzept entwickelt sich

Industrievertreter tb

Mit dem Konzept “NFZ-Profi” besitzt point S seit zweieinhalb Jahren ein eigenes einheitliches Nfz-Einkaufs- und Vermarktungstool, dem heute bereits 130 Gesellschafter angehören. Anlässlich des zweiten NFZ-Profi-Tages, der jetzt in Hohenroda (Hessen) stattfand, informierte die Kooperation die teilnehmenden Gesellschafter über den Entwicklungsstand des Konzeptes und diskutierte mit den Nutzfahrzeugexperten die zukünftige Ausrichtung. “Mit unseren zentralen Preisverhandlungen, den gemeinsam geregelten Voraussetzungen sowie den zentralen als auch lokalen Marketingmaßnahmen haben wir einen sowohl einheitlichen als auch optimalen Ansatz für das NFZ-Geschäft geschaffen”, erklärte Jürgen Benz, Geschäftsführer der point S Deutschland GmbH.

MotoGP-Fahrer kritisieren rutschigen Grand-Prix-Kurs in Spanien

MotoGP-Fahrer Casey Stoner (Honda) kritisiert die Formel-1-Reifen von Pirelli. Deren gewollt höherer Abrieb beim Großen Preis von Spanien in Barcelona vor gut zwei Wochen habe beim MotoGP-Rennen am vergangenen Wochenende auf selber Strecke zu Problemen für die Motorräder geführt. Die Strecke sei rutschig gewesen, der Gummiabrieb der Pirelli-Reifen sei nach dem Formel-1-Rennen neben der Ideallinie liegen geblieben und habe sich zum Teil im Asphalt festgesetzt, berichtet Motorsport-Total.

com. “Überall, wo die Formel 1 war, war es danach rutschig. In den Kurven, in denen sie nicht gefahren sind, war es gut, aber wo die Formel 1 gefahren ist, war es sehr schlecht.

Wenn unsere Reifen [exklusiv von Bridgestone geliefert; d.Red.] nicht auf Temperatur kommen, weil die Streckentemperatur niedrig ist, dann hat man kein Gefühl und kann leicht stürzen”, so der Australier Stoner, der den MotoGP-Lauf gewann.

Pirellis Asien-Pazifik CEO: Reifen aus Yanzhou für US-Markt

Wenn Pirelli Mitte 2012 seine neue Pkw-Reifenfabrik im chinesischen Yanzhou (Shandong-Provinz) einweiht, gehört der Standort zu den größten Produktionseinheiten des italienischen Herstellers. Wie Pirellis Asien-Pazifik-CEO Giuseppe Cattaneo gegenüber regionalen Medien betont, wolle man aus Yanzhou neben China und den asiatisch-pazifischen Raum vorwiegend die USA mit Reifen beliefern. Rund 40 Prozent der dann zehn Millionen Pkw-Reifen (fünf Millionen durch die neue Fabrik) seien für den US-Markt bestimmt.

Darüber hinaus fertigt Pirelli am Standort bereits 1,2 Millionen Lkw-Reifen; am Standort kommen noch einmal eine Million Motorradreifen hinzu. Aktuell habe Pirelli damit begonnen, die Anlagen für die zweite Yanzhou-Reifenfabrik zu installieren. Dort wird auch Stahlcord für die Reifenfertigung produziert.

GfK-Studie: Michelin in Deutschland bekannter als Continental

Collage tb

Michelin ist in Deutschland mit Abstand die bekannteste Reifenmarke. Einer aktuellen GfK-Studie zufolge nannten 62,9 Prozent der Befragten die Marke des französischen Herstellers als Reifenmarke. Lag Michelin bei dieser “ungestützten Frage” mit Abstand vor den Wettbewerbern Continental, Pirelli und Dunlop, so führten die Franzosen auch bei den Ergebnissen der “gestützten Frage”.

Hier konnten 95,8 Prozent der 1.386 Befragten “Michelin” als Reifenmarke identifizieren. Die Marke “Continental” – bei der ungestützten Frage von 44 Prozent der Befragten genannt – kam bei der gestützten Frage ebenfalls auf einen Bestwert von 92,3 Prozent und darf auf ihrem Heimatmarkt Deutschland somit als zweitbekannteste Reifenmarke gelten – allerdings hinter ihrem französischen Wettbewerber.

Ebenfalls bemerkenswert sind zwei weitere Ergebnisse der aktuellen GfK-Studie. Während in der Regel die Premiummarke eines Herstellers im Strauß der Konzernmarken auch in den Umfrageergebnissen vorn liegt, ist dies im Goodyear-Dunlop-Konzern nicht so. 37 Prozent der Befragten nannten “Dunlop” als Reifenmarke, ohne dass sie eine Liste an Markennamen vorgelegt bekommen hatten (“ungestützt”), 31,1 Prozent nannten noch “Fulda” und nur 26,7 Prozent “Goodyear”.

Auch wirft die Studie ein Licht auf das 13-jährige Engagement Bridgestones in der Formel 1, nämlich wenn nur 22,2 Prozent der von der GfK Befragten die japanische Reifenmarke als solche ohne Vorgaben nennen konnten. Als gestützte Frage erreichte Bridgestone indes ein Ergebnis von 74,1 Prozent, womit Bridgestone die siebtbekannteste Reifenmarke in Deutschland ist.

Weitere Details zu den Ergebnissen der aktuellen GfK-Studie erhalten Sie in der kommenden Juni-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG.

Hankook jetzt auch OE-Lieferant bei BMW

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Mini Hankook tb

Hankook wird künftig erstmals auch Reifen an BMW liefern. Wie der Hersteller dazu gegenüber der “FAZ” sagte, sollen ab Ende Juni Wagen der BMW-Tochter Mini auf Reifen vom Typ “Ventus Prime²” des koreanischen Herstellers ausgeliefert werden, was die Verantwortlichen dort als “prestigeträchtige Zusammenarbeit” werten. Auch beim Premiumhersteller BMW konkurriere man nun erfolgreich mit Reifenkonzernen wie Bridgestone, Michelin, Goodyear oder Continental, heißt es weiter.

Wie zu hören ist, gibt es weitere Projekte. “Wir haben aktuell etwa sieben Prozent Marktanteil, der mittelfristig zweistellig werden soll”, so Europachef Jin-Wook Choi. Um dies zu erreichen, müsse man auch in das Premiumsegment vorstoßen.

In diesem Zusammenhang stehe auch Hankooks Engagement in der DTM, das laut Choi “nicht gerade ein profitables Geschäft” sei, aber sehrwohl wichtig für den Aufbau der Marke ist. Hankook ist bereits Erstausrüster für die Neuwagen unter anderem von Volkswagen und Audi. ab

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Offizielle „Diablo-Rosso-II“-Vorstellung in den USA

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Den Superbike-WM-Lauf im Miller Motorsports Park in Tooele (Utah/USA) hat Pirelli North America dazu genutzt, den hierzulande seit Anfang des Jahres verfügbaren “Diablo Rosso II” nun auch in den Vereinigten Staaten offiziell vorzustellen. Über 100 Medienvertreter, Händler und Gewinnspielsieger von Verbraucherpromotionaktionen aus ganz Nordamerika ebenso wie aus Ländern wie Belgien und Australien wurden eigens dafür zu einer “Pirelli Invitational” genannten Veranstaltung eingeladen. “Unser neuer ‚Diablo Rosso II’ ist ein Hypersportreifen, der nach einer großen Einführungsveranstaltung verlangte.

Und ihn beim diesjährigen Superbike-Rennen im Miller Motorsports Park vorzustellen, gibt Pirelli-Fans nicht nur die Gelegenheit, unsere DNA in Aktion zu erleben, sondern sie auch mit unserem neuesten Reifen selbst zu erleben”, erklärt Chris Wall, Marketingdirektor Motorradreifen bei Pirelli North America, mit Blick darauf, dass der italienische Hersteller seit Jahren exklusiver Reifenausrüster dieser Rennserie ist. Das erstmals durchgeführte “Pirelli Invitational” will man seinen Worten zufolge zukünftig einmal im Jahr für Journalisten, Händler und Verbraucher anbieten. cm.

Vettel stellt neuen Qualifying-Rekord in Monaco auf

Sebastian Vettel hat beim Grand Prix in Monaco am gestrigen Sonntag nicht nur den fünften Sieg im sechsten Rennen eingefahren. Zuvor hatte der Red-Bull-Racing-Pilot auf den Pirelli-Formel-1-Reifen auch die schnellste jemals gefahrene Runde in der 68-jährigen Geschichte des Stadtkurses bei einem Qualifying hingelegt. Mit dem PZero Red – dem Supersoft-Reifen, der am Wochenende seinen Einstand hatte – führ er die 3.

340 Meter lange Strecke in 1:13,556 Minuten. Damit fuhr der Weltmeister im Qualifying eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 163,467 km/h. Der Supersoft-Reifen ist dabei rund eine Sekunde schneller als der etwas härtere aber immer noch weiche PZero Yellow.

Der bisherige Rundenrekord wurde von Mark Webber (ebenfalls Red Bull Racing) gehalten, der im vergangenen Jahr 1:13,826 Minuten für den Umlauf benötigte. Ebenfalls auf das Podest beim Rennen kamen übrigens Fernando Alonso (Ferrari) und Jenson Button (McLaren-Mercedes). ab.