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“SP LT 60-6” gewinnt und verliert Vergleichstest von Transporterwinterreifen

Die Zeitschrift Lastauto Omnibus hat vier Winterreifen für Transporter in einem Vergleichstest gegeneinander antreten lassen. Montiert an einem VW T5, hatten sich Bridgestones “LM 18 C”, Dunlops “SP LT 60-6”, Nokians “WR C Van” und Pirellis “Chrono Winter” in der Größe 215/65 R16 C zu beweisen. Dabei musste der Dunlop-Reifen gleich zweimal ran: einmal im Neuzustand mit vollem Profil (bei allen Probanden zwischen 8,6 und 9,8 Millimetern) und einmal mit nur noch fünf Millimetern Restprofil.

Wie zu erwarten, konnte der “Gebrauchtreifen” nicht mit dem übrigen Testfeld mithalten. Vor allem wegen seiner deutlich schlechteren Traktion auf Schnee und bei Nässe lautet das Gesamturteil für den Dunlop-Reifen in diesem Fall “mangelhaft”. Das gilt wohlgemerkt freilich nur für den Zustand mit lediglich fünf Millimetern Restprofil, denn im Neuzustand ließ der “SP LT 60-6” alle Wettbewerber hinter sich und heimste das Gesamturteil “sehr gut” ein.

Den Testern gefielen die sehr ausgewogenen Leistungen auf Schnee und nasser Fahrbahn sowie dessen “beste Aquaplaningvorsorge”. Minimale Schwächen wurden lediglich in Bezug auf den Abrollkomfort bzw. das Laufgeräusch registriert.

Für “gut” befunden werden von dem Blatt Nokians “WR C Van” und Bridgestones “LM 18 C”. Letzterer wird als “Schneespezialist mit guten Traktions- und Bremswerten” charakterisiert, dem es allerdings an Seitenführung auf Schnee sowie an Traktion bei Nässe fehle. Schwächen bei Aquaplaning und Defiziten beim Schneebremsen stehen bei dem Nokian-Reifen gute Traktion im Winter, gute Leistungen auf nasser Strecke und ein breiter Grenzbereich gegenüber.

Mit Blick auf den “Chrono Winter” aus dem Hause Pirelli lautet das Lastauto-Omnibus-Gesamturteil “befriedigend”. Die Reifen sei zwar harmonisch auf Schnee sowie agil auf nasser und trockener Fahrbahn, doch dafür “kritisch im Aquaplaning” und schwach beim Trockenbremsen, heißt es. cm.

Pirelli in Deutschland unter Volllast: Knapp zehn Millionen Reifen

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Pirelli fertigt in seinem Reifenwerk im deutschen Breuberg (Hessen) unter Volllast. Wie Michael Schwöbel – seit Anfang dieses Jahres Vorsitzender der Geschäftsführung der Pirelli Deutschland GmbH – in einem Zeitungsinterview sagt, werde das Unternehmen im Laufe dieses Jahres in seiner einzigen Fabrik in Deutschland über sieben Millionen Pkw-Reifen und über 2,3 Millionen Motorradreifen produzieren. “Hierbei handelt es sich ausschließlich um Produkte im Premiumbereich.

Diese Zahlen bedeuten Vollauslastung für unser Werk in Breuberg. Eine weiter steigende Nachfrage decken wir dann durch unsere neuen europäischen Pirelli-Werke ab”, so Schwöbel gegenüber Echo-Online aus dem benachbarten Darmstadt. Ob das Umsatzwachstum auf Konzernebene (plus 19 Prozent im ersten Halbjahr 2011) reiche, um in Deutschland die Umsatzmilliarde zu knacken, will er indes nicht beantworten; außerhalb der offiziellen Ergebnisberichte veröffentliche Pirelli keine Zahlen aus den einzelnen Ländern.

Laut der Zeitung jedenfalls habe Pirelli Deutschland in 2010 800 Millionen Euro Umsatz plus weitere 70 Millionen Euro Umsatz bei Pneumobil gemacht. Allerdings: Zum Wachsum bei Umsatz und EBIT habe “Pirelli Deutschland einen sehr ordentlichen Beitrag geleistet”, so Schwöbel weiter. Während Pirelli im laufenden Jahr “etwas mehr” als 35 Millionen Euro in seinen deutschen Produktionsstandort investieren wolle, führe man auch für 2012 zu weiteren Investitionen “sehr gute Gespräche”.

Insgesamt arbeiten bei Pirelli Deutschland derzeit 2.300 Menschen; weitere 400 sind in den 60 Pneumobil-Stationen beschäftigt. ab.

Michelin in Großbritannien weiter mit größten Online-Markenwert

Michelin ist in Großbritannien weiterhin die Reifenmarke, mit dem größten Online-Markenwert. Wie die Kollegen unserer englischsprachigen Schwesterzeitschrift Tyres & Accessories gemeinsam mit dem Marktforschungsinstitut Envisional in ihrer neuesten Studie zum Markenwert festgestellt haben, vereint Michelin in Großbritannien auch im siebten Jahr in Folge die größte Online-Präsenz auf sich. Die Abstände zu den Reifenmarken ‚auf den Plätzen’ hat sich indes gegenüber den Erhebungen aus den Vorjahren verringert.

Während Michelin also weiterhin auf Platz eins der Studie rangiert, hat Pirelli sich gegenüber dem vergangenen Jahr von Platz sechs auf Platz drei verbessert, während Bridgestone vom zweiten auf den vierten Platz abfiel. Aktuell auf Platz zwei steht Continental (in 2010 Dritter), auf Rang fünf und sechs Goodyear und Dunlop (in 2010 Vierter resp. Fünfter).

Nicht unerheblich hinzugewonnen haben auch die Reifenmarken Hankook und Nexen. Insgesamt haben Tyres & Accessories und Envisional die Online-Markenwerte von 17 Reifenmarken analysiert und nach der sogenannten DEX-Methode die Durchdringung des Internets durch die jeweiligen Marken ausgewertet. ab.

Pirelli erneut Branchenprimus beim „Dow Jones Sustainability Index“

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Das fünfte Jahr in Folge führt der “Dow Jones Sustainability Index” Pirelli als Branchenprimus. In der Kategorie “Fahrzeugteile/Reifen” sei der italienische Reifenhersteller damit in seiner weltweit führenden Rolle bestätigt worden, heißt es dazu in einer Mitteilung. Mit der Bewertungsziffer 91 falle das Ergebnis für Pirelli eindrucksvoll aus, denn der Durchschnittswert in dieser Kategorie betrage ansonsten 53.

Seit etlichen Jahren kontrollieren externe Qualitätsmanager und Analysten, was Unternehmen auf den Gebieten der Nachhaltigkeit leisten. Konkret: Sie beurteilen die Geschäftsethik, die Beziehungen zu den Arbeitnehmern sowie die Wirksamkeit der Maßnahmen für denUmwelt- und Klimaschutz. Diese Analyse der Unternehmen wird im Auftrag von Dow Jones von der SAM Group (Zürich) durchgeführt.

IAA: Brabus’ schnellste straßenzugelassene Limousine der Welt

Brabus baut seit vielen Jahren die schnellsten straßenzugelassenen Limousinen der Welt. Diese Tradition wurde 1996 mit dem 330 km/h schnellen Brabus E V12 begründet und 2003 mit dem 350,2 km/h schnellen E V12 Biturbo weiter vorangetrieben. 2006 verbesserte der Brabus Rocket, der auf Basis der ersten Baureihe des Mercedes CLS in Kleinserie gefertigt wurde, den Weltrekord auf 365,7 km/h.

Der Brabus E V12 “one of ten” auf Basis der aktuellen E-Klasse verbesserte diesen Wert dann auf 370 km/h. Mit der Weltpremiere des neuen “Brabus Rocket 800” auf der diesjährigen IAA in Frankfurt setzt der Fahrzeugveredler aus Bottrop “diese einzigartige Erfolgsgeschichte fort”, heißt es dazu in einer Mitteilung. Das Hochleistungsautomobil auf Basis der neuen Mercedes CLS-Generation wird von einem Triebwerk vom Typ Brabus 800 V12 Biturbo mit 800 PS Spitzenleistung und einem maximalen Drehmoment von 1.

420 Nm, das im Auto auf 1.100 Nm limitiert wird, angetrieben.

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FW:01 und TW:01 – Ökologie und Sicherheit zusammengebracht

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Aus Anlass der Produkteinführung der Winterreifentypen FW:01 und TW:01 hat die NEUE REIFENZEITUNG die Pirelli-Verantwortlichen Alberto Viganò (Marketing Truck weltweit) und Alessandro Ascanelli (Forschung & Entwicklung Truck weltweit) zu einem Interview bewegen können, bei dem sie unter anderem darlegen, wie und warum Ökologie und Sicherheit bei einem spezialisierten Produkt wie einem Lkw-Reifen zusammengebracht werden können und müssen. Darüber hinaus geben die beiden Gesprächspartner Einblicke die Lkw-Reifenstrategie Pirellis.

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Pirelli-Empfehlungen zum Reifensturz jetzt Pflicht in der Formel 1

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Nachdem das Thema Reifen das Formel-1-Rennen in Spa-Francorchamps vor zwei Wochen noch dominiert hatte, blieb das Rennen am gestrigen Sonntag in Monza hingegen ganz ohne größere Ereignisse in Bezug auf die Pirelli-Reifen, auch wenn nach den ersten beiden Trainingssitzungen am Freitag in Monza viele Autos mit Blasen an den Reifen an die Boxen zurückgekehrt waren. Erneut hatten nämlich auch in Monza beim Pirelli-Heim-Grand-Prix wieder einige Teams mit mehr Radsturz experimentiert als vom Reifenhersteller empfohlen. Die FIA macht dem Ganzen allerdings dann ein Ende und machte die Empfehlung des Reifenherstellers zur Pflicht.

“Unser erstes Heimrennen in der sehr speziellen Umgebung von Monza war genau so, wie wir uns dies erhofft hatten”, so Pirelli-Motorsportdirektor Paul Hembery nach dem Rennen. “Die Tatsache, dass fünf Weltmeister in den Top 5 waren, untermauert die Qualität der Action. […] Wir haben es mit einem sehr heißen Monza-Wochenende zu tun bekommen, aber trotz dieser hohen Temperaturen und der schieren Energie, welche die Strecke auf den Karkassen lasten lässt, haben sowohl die weichen als auch die Medium-Reifen diesen massiven Test extrem gut überstanden.

Konservative Vorgehensweise von Pirelli zum F1-Rennen in Monza

Die Einstellung des Reifensturzes war ein großes Thema beim letzten Formel-1-Rennen in Spa-Francorchamps, weil sich Red Bull über die Pirelli-Empfehlung hinweggesetzt hatte und daher die Blasenentwicklung auf den Vorderreifen so ausgeprägt war, dass die Reifen auszufallen drohten – was sie dann allerdings nicht taten. Der Reifenexklusivausrüster hat die Empfehlung für den maximalen Radsturz beim nächsten F1-Rennen an diesem Wochenende im italienischen Monza weiter reduziert als angenommen, berichtet “auto motor und sport”, und setzte an der Vorderachse 3,25 Grad als maximale Grenze. dv.

“W” wie Winter – Neue Pirelli-Lkw-Reifen

FW01

Im Oktober letzten Jahres gehörte Pirelli zu den Unterzeichnern der “Europäischen Charta für Verkehrssicherheit”. Die empfiehlt unter anderem den Einsatz von speziell für echte Winterbedingungen entwickelten Reifen. Dass es nicht bei der Unterschrift bleibt, sondern gleichsam eine Selbstverpflichtung bedeutet, beweist der italienische Reifenhersteller dieser Tage mit der Präsentation der sogenannten “W:01”-Linie für Lkw, wobei der Buchstabe “W” für Winter steht.

Erster Winterreifentest der Saison von ACE/GTÜ vorgelegt

GTUE Winterreifentest 2011

Die Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) und der Auto Club Europa (ACE) haben acht aktuellen Reifen für die kalte Jahreszeit auf den Zahn gefühlt und veröffentlichen damit nun den ersten Winterreifenvergleichstest der Saison 2011/2012. Zu beweisen hatten sich dabei insgesamt acht Modelle der Marken von Continental, Dunlop, Fulda, Goodyear, Michelin Nokian, Pirelli und Semperit in der Größe 205/55 R16 91H für das sogenannte “Golf-Segment”.

Disziplinen wie Traktion auf Schnee, Handling und Bremsen auf schneebedeckter, nasser und trockener Fahrbahn sowie Aquaplaning standen dabei auf dem Testprogramm, das laut GTÜ/ACE in den Alpen und auf einer speziellen Reifenteststrecke abgespult wurde.

“Die ‚Winterreifenpflicht’ lässt das Geschäft der Reifenindustrie und des Handels kräftig brummen. Mit zahlreichen neuen Pneus für die kalte Jahreszeit starten die Hersteller in die Wintersaison. Doch was leisten die neuen Gummimischungen und Designs der großen Reifenhersteller auf Schnee, Matsch und nasser Straße?”, war die Frage, die sich die Tester bei alldem gestellt haben.

Die von Contis “WinterContact TS830”, Dunlops “SP Winter Sport 4D”, Fuldas “Kristall Control HP”, Goodyears “Ultra Grip 8”, Michelins “Alpin A4”, Nokians “WR D3”, Pirellis “Snowcontrol Serie 3” sowie Semperits “Speed Grip 2” gezeigten Leistungen wurden in den vier Kapiteln “Sicherheit Winter”, “Sicherheit nass”, “Sicherheit trocken” und “Wirtschaftlichkeit/Umwelt” bewertet: In den ersten beiden waren jeweils maximal 80 Punkte zu ergattern, in den anderen beiden 50 respektive 40 Punkte, sodass die höchste in Summe zu erreichende Gesamtpunktzahl bei 250 lag.

An diese Idealwertung am dichtesten herangekommen ist letztendlich der Goodyear “Ultra Grip 8”, der mit alles in allem 225 Gesamtpunkten folglich auch zum Testsieger dieses Reifenvergleiches gekürt wird. Als “Preis-Leistungs-Sieger” geht mit 223 Gesamtpunkten dicht dahinter der Semperit “Speed Grip 2” ins Ziel.

In den Kapitelwertungen “Sicherheit nass” und “Sicherheit trocken” mehr oder weniger auf Augenhöhe mit dem Testsieger, konnte der Semperit-Reifen das gegenüber diesem bei den Wintereigenschaften leicht schlechtere Abschneiden auf der anderen Seite mit Vorteilen gegenüber dem Goodyear-Modell in Sachen “Wirtschaftlichkeit/Umwelt” aber wieder annähernd ausgleichen. Vor allem jedoch in Bezug auf die Bremseigenschaften bei Nässe wusste der “Speed Grip 2” offenbar zu überzeugen. “Kurze Bremswege bei Nässe gehen auf das Konto der Gummimischung.

In dieser Disziplin stellte Semperit den Sieger”, sagen die Tester und machen für die beim Aquaplaningverhalten festgestellten Unterschiede demgegenüber vor allem das Profildesign der Winterreifen verantwortlich. “Hier hatte Goodyear die Profilrillen vorn. Ebenfalls gute Sicherheit bot der Conti.

Der Rest des Testfelds zeigte kaum Unterschiede”, wird von dem Ergebnis der entsprechenden Messungen berichtet.

Wie es weiter heißt, seien bei den Traktionstests auf Schnee die M+S-Reifen von Goodyear und Dunlop souverän an den übrigen Testkandidaten vorbei gezogen, während sich das breite Feld der anderen Winterreifen in geringem Abstand – mit Abstrichen einzig beim Fulda-Modell – dicht geschlossen dahinter platziert habe. Und beim Bremsen auf schneebedeckter Fahrbahn habe man lediglich minimale Unterschiede zwischen den Testkandidaten feststellen können, wobei sich Goodyear und “Altmeister Conti” hier den ersten Platz geteilt hätten.

An den “WinterContact TS 830” ging übrigens der dritte Platz, weil er alles in allem 218 Gesamtpunkte einfahren konnte. Dicht hinter ihm platzierten sich als gemeinsame Vierte der Dunlop “SP Winter Sport 4D” und der Pirelli “Snowcontrol Serie 3” mit jeweils 215 Gesamtpunkten. Dafür heimsten sie – ebenso wie die ersten Drei – das GTÜ-Urteil “sehr empfehlenswert” ein.

“Auf der Schneestraße boten Goodyear, Dunlop und Pirelli die größten Sicherheitsreserven. Auch Semperit, Conti, Michelin und Nokian waren echte Winterkönner. Einziger Ausfall: der Fulda-Reifen”, so das Testfazit mit Blick auf die Kapitelwertung “Sicherheit Winter”.

Doch auch beim Nassbremsen konnte der “Kristall Control HP” anscheinend nicht ganz überzeugen, stoppte er laut GTÜ/ACE in dieser Disziplin doch eine Wagenlänge später als der Beste in dieser Teilwertung (Semperit) und belegte damit dort den letzten Platz. Beim Trockenbremsen fuhr er der Konkurrenz gleichfalls hinterher. “Beim Wettbewerb um den kürzesten Bremsweg auf trockener Straße schaffte Goodyear das Kunststück und gewann auch diese Testdisziplin.

Die Mitbewerber folgten geschlossen mit etwa zwei Metern Respektabstand. Hier war Fulda wiederum der Verlierer”, so die Tester. Gleiches gilt mit Blick auf die Gesamtwertung.

Denn alles in allem 171 Gesamtpunkte reichten dem Fulda-Reifen schlussendlich lediglich zum siebenten Platz und dem Prädikat “bedingt empfehlenswert”. Besser machten es die Winterreifen von Nokian und Michelin, die beide als “empfehlenswert” eingestuft werden und mit 205 respektive 193 Gesamtpunkten als Fünfter (“WR D3”) bzw. Sechster (“Alpin A4”) ins Ziel gingen.

“Die Unterschiede unter den Premiummarken sind deutlich geringer geworden. Goodyear ist mit dem neuen ‚Ultra Grip 8’ ein guter Wurf gelungen. Er fährt den Sieg verdient nach Hause, dicht gefolgt von Conti, Semperit, Dunlop und Pirelli, die allesamt sehr zu empfehlen sind”, lautet das Fazit des GTÜ-Tests.