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Pirelli will im „Schnellvorlauf“ die Spitze im Premiumsegment erobern

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Nachdem Pirelli im vergangenen Jahr seinen Fünfjahresplan bis 2015 präsentiert hat, legt der italienische Reifenhersteller jetzt mit einem Update unter dem Titel “Fast Forward" (Schnellvorlauf) nach und unterstreicht darin noch einmal mit aller Deutlichkeit: Pirelli will nicht nur  ab

Produktsortiment, seine Produktionsstätten und seine Absatzmärkte klar an diesem Ziel aus. Diese Premiumstrategie soll gleichzeitig eine Erfolgsprämie mit sich bringen, rechnet der italienische Reifenhersteller doch bis 2015 mit jährlich rund zehn Prozent steigenden Umsätzen und einer Verdoppelung der EBIT-Margen auf dann über 16 Prozent. Was plant Pirelli im Einzelnen?

 Den kompletten Artikel und weitere Informationen dazu können Sie in der Dezember-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG lesen.

Pirelli-Reifen aus zwei Russland-Werken

Gemeinsam mit der staatlichen Russian Technologies hatte Pirelli vor einigen Monaten von Sibur die beiden Reifenfabriken in Kirov und Voronesh übernommen, wobei beide auf die Produktion von Reifen der Marke Pirelli umgestellt werden sollen. In Voronesh investiert Pirelli gestreckt über den Zeitraum von 2012 bis 2014 etwa hundert Millionen Euro, um die Jahreskapazität von zwei auf vier Millionen Pkw-Reifen zu erhöhen, auf deren Seitenwand ab 2015 ausschließlich der Pirelli-Schriftzug zu finden sein soll. Die gleiche Investitionssumme in der gleichen Periode wird auch in Kirov investiert, wofür in 2012 ein Output von 6,5 Millionen Einheiten geplant ist.

Die Produktion soll in Kirov sukzessive auf die Marke Pirelli umgestellt werden, um deren Gesamtanteil bis 2015 auf 60 Prozent zu steigern. Mit diesen beiden Maßnahmen will der italienische Konzern erreichen, dass Ende 2015 ca. 80 Prozent der in Russland verkauften Pirelli-Reifen aus Inlandsproduktion stammen.

Autoillustrierte-Leser küren Pirelli zur besten Marke

Pirelli Best Brand Autoillustrierte

Die Leser des Schweizer Magazins Autoillustrierte haben wieder einmal Pirelli zur besten Marke in der Kategorie Reifen gekürt. Die Italiener konnten die alljährliche Leserwahl damit zum nun schon bereits sechsten Mal in Jahr in Folge gewinnen. cm

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Gleich zwei Produktionsprojekte für Motorradreifen von Pirelli in Asien

Im Jahre 2012 will Pirelli die Produktion von Motorradreifen radialer Bauart in China aufnehmen. Außerdem investiert das Unternehmen gestreckt über einen Zeitraum von drei Jahren 90 Millionen US-Dollar, um ab 2012 gemeinsam mit dem indonesischen Autoteilehersteller PT Astra Otoparts Tbk eine Motorradreifenfabrik zu errichten, an der die Italiener 60 Prozent der Anteile halten werden. Als Zeitpunkt für den Produktionsstart nennt Pirelli 2013, im Jahre 2016 soll die Vollauslastung mit sieben Millionen Einheiten jährlich erreicht werden.

Hochwertstrategie bringt Pirelli Rekordmargen ein

Pirelli meldet für die ersten drei Quartale des laufenden Geschäftsjahres deutlich höhere Umsätze und noch stärker angestiegene Gewinne. Wie der italienische Reifenhersteller mitteilt, stieg der Umsatz im Berichtszeitraum um 17,9 Prozent auf 4,27 Milliarden Euro. Gleichzeitig schnellte der operative Gewinn um 46,8 Prozent auf 451 Millionen Euro und der Nettogewinn um 56,8 Prozent auf 251 Millionen Euro in die Höhe.

Die Reifensparte, die mittlerweile rund 99 Prozent des Geschäftes der Pirelli & C. SpA ausmacht, meldet vor diesem Hintergrund eine “Rekord-EBIT-Marge von 11,5 Prozent”. Trotz dieser Zahlen korrigiert Pirelli seine Jahresprognose von Juli jetzt leicht nach unten.

Demnach erwartet der Reifenhersteller aus Mailand einen Jahresumsatz von 5,8 Milliarden Euro – 50 Millionen Euro weniger als bisher prognostiziert – und Absatzsteigerungen von drei Prozent; bisher ging man von einer fünfprozentigen Steigerung aus. Letzteres wie auch die Wechselkurse wirkten negativ auf die Umsätze. Bei Pirelli ist man dennoch zufrieden mit den Ergebnissen, “zeigen sie doch die Wirksamkeit von Pirellis Hochwertstrategie, insbesondere was den Fokus auf das Premiumsegment und den Gebrauch des Preishebels zur Ausgleichung der zunehmenden Rohmaterialkosten betrifft”.

Es sei außerdem “der Erwähnung wert”, schreibt Pirelli in einer Erklärung, dass im Berichtszeitraum 80 Prozent mehr Winterreifen (im dritten Quartal 64 Prozent mehr) verkauft werden konnten, was den Marktanteil in Europa verbesserte, während der Hersteller weiterhin die Herstellung und den Verkauf von Produkten mit geringerer Profitabilität “rationalisiert” habe. ab

  

 Weitere Details zu diesen Zahlen erhalten Sie hier in unserem Geschäftsberichte-Archiv..

Hochwertstrategie bringt Pirelli Rekordmargen ein (Kopie 1)

Pirelli meldet für die ersten drei Quartale des laufenden Geschäftsjahres deutlich höhere Umsätze und noch stärker angestiegene Gewinne. Wie der italienische Reifenhersteller mitteilt, stieg der Umsatz im Berichtszeitraum um 17,9 Prozent auf 4,27 Milliarden Euro. Gleichzeitig schnellte der operative Gewinn um 46,8 Prozent auf 451 Millionen Euro und der Nettogewinn um 56,8 Prozent auf 251 Millionen Euro in die Höhe.

Die Reifensparte, die mittlerweile rund 99 Prozent des Geschäftes der Pirelli & C. SpA ausmacht, meldet vor diesem Hintergrund eine “Rekord-EBIT-Marge von 11,5 Prozent”. Trotz dieser Zahlen korrigiert Pirelli seine Jahresprognose von Juli jetzt leicht nach unten.

Demnach erwartet der Reifenhersteller aus Mailand einen Jahresumsatz von 5,8 Milliarden Euro – 50 Millionen Euro weniger als bisher prognostiziert – und Absatzsteigerungen von drei Prozent; bisher ging man von einer fünfprozentigen Steigerung aus. Letzteres wie auch die Wechselkurse wirkten negativ auf die Umsätze. Bei Pirelli ist man dennoch zufrieden mit den Ergebnissen, “zeigen sie doch die Wirksamkeit von Pirellis Hochwertstrategie, insbesondere was den Fokus auf das Premiumsegment und den Gebrauch des Preishebels zur Ausgleichung der zunehmenden Rohmaterialkosten betrifft”.

Es sei außerdem “der Erwähnung wert”, schreibt Pirelli in einer Erklärung, dass im Berichtszeitraum 80 Prozent mehr Winterreifen (im dritten Quartal 64 Prozent mehr) verkauft werden konnten, was den Marktanteil in Europa verbesserte, während der Hersteller weiterhin die Herstellung und den Verkauf von Produkten mit geringerer Profitabilität “rationalisiert” habe. ab

  

 Weitere Details zu diesen Zahlen erhalten Sie hier in unserem Geschäftsberichte-Archiv..

Wo die Formel 1 Pirelli-Reifen kennengelernt hat

Vor etwa einem Jahr hatten die Formel-1-Teams auf dem Rennkurs Yas Marina in Abu Dhabi erste Erfahrungen mit den Reifen des neuen Exklusivausrüsters Pirelli sammeln können. Jetzt kehrt der F1-Renntross zum Abu Dhabi Grand Prix zurück, um das vorletzte Saisonrennen zu bestreiten. Pirelli, das auf Yas Marina mehr Erfahrung sammeln konnte als auf jedem anderen F1-Kurs, stellt den Fahrern elf Sätze Slick-Reifen – davon sechs an den weißen Lettern auf der Seitenwand zu erkennende “Medium”-P-Zero und fünf “P Zero Yellow” mit weicher Laufflächengummimischung –, vier Sätze Intermediates und drei Sätze Regenreifen zur Verfügung.

Pirelli und Mailänder Uni kooperieren auf „innovativen Gebieten“

Pirelli und die Polytechnische Universität in Mailand wollen künftig gemeinsam forschen und ausbilden. Wie es dazu in einer Mitteilung heißt, haben Pirelli und die Hochschule am Konzernsitz des Reifenherstellers ein sogenanntes “Joint Labs”-Abkommen unterzeichnet. Die Zusammenarbeit solle “einen wichtigen Beitrag zur Innovation in Gebieten leisten, die wir als strategisch für die Zukunft unserer Branche indentifiziert haben”, so Pirelli-Chairman Marco Tronchetti Provera anlässlich der Unterzeichnung des Abkommens in der Polytechnischen Universität in Mailand, an der bereits Firmengründer Giovanni Battista Pirelli 1870 seinen Abschluss machte.

Das auf drei Jahre ausgelegte Abkommen (2011 bis 2014) solle sich vorwiegend um drei Schwerpunktthemen kümmern. Erstens sollen mathematische Modelle über das Verhalten und den Verschleiß von Formel-1-Reifen auf verschiedenen Fahrbahnuntergründen entwickelt werden, zweitens sollen unter dem Stichwort “Materialinnovation” Möglichkeiten zur sogenannten Devulkanisation von Reifen ermittelt werden und drittens geht es auch um “intelligente” bzw. “Cyber-Reifen”, in denen ein integrierter Chip die verschiedenen Fahrbahnbedingungen interpretieren soll.

Premiummarkt in Russland wächst deutlich über Durchschnitt

Es wird Nokian Tyres in diesem Jahr wohl gelingen, die Umsatzeinbrüche von 2009 in Russland und den GUS-Staaten vollends wettzumachen. In den ersten neun Monaten dieses Jahres erzielte der finnische Hersteller dort bereits 302 Millionen Euro an Umsatz und es steht zu erwarten, dass die Umsatzkennzahlen des bisherigen Rekordjahres 2008 nun übertroffen werden; damals hatte Nokian Tyres dort insgesamt 382 Millionen Euro umgesetzt. Nokian kann dabei durchaus vom allgemeinen Marktwachstum profitieren, das sich in Russland nach der Krise bei rund vier Prozent eingependelt hat und dort den Prognosen zufolge auch verharren wird – zweistellige Wachstumsraten erwartet in Russland mittlerweile niemand mehr.

8.500 Pirelli-Rennreifen für drei exklusive Markenserien

Dass die italienischen Edelmarken Ferrari, Lamborghini und Maserati bereits seit vielen Jahren nicht nur in der Erstausrüstung mit dem ebenfalls großen italienischen Reifenhersteller Pirelli eng kooperieren, spiegelt sich auch im Motorsport wider: In den drei Markenpokalen Ferrari Challenge Trofeo Pirelli, Lamborghini Blancpain Super Trofeo und Trofeo Maserati Challenge GranTurismo MC kommen exklusiv Rennreifen vom Typ P Zero zum Einsatz. Etwa 550.000 Kilometer haben die mehr als 8.

500 Pirelli-Reifen in diesen Serien im letzten Jahr zurückgelegt, 6.000 davon entfielen auf die Rennversionen des 458 und des F430 Challenge von Ferrari, tausend auf Lamborghini Gallardo LP 570-4 und 1.500 auf die neue Trofeo-Version des GranTurismo MC.