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Anfang Juli erste Tests von WSBK-Reifen in 17-Zoll

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Medienberichten zufolge werden die Fahrer und Teams der World Superbike Championship (WSBK) am 2. Juli erstmals Pirellis 17-Zoll-Rennreifen für die Serie testen. Bislang wird zwar noch auf 16,5-Zoll-Reifen gefahren, der Wechsel auf Gummis mit einem halben Zoll mehr ist jedoch für die das kommende Jahr bzw.

die Saison 2013 angekündigt. Für die Tests ist demnach der Tag gleich nach dem nächsten Lauf im spanischen Aragon vorgesehen. cm

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Pirelli stellt neues „Referenzprodukt am Markt“ vor: Cinturato P7 Blue

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Pirelli Cinturato P7 Blue 2 1 tb

Nachdem die Fachwelt während der Reifen-Messe in Essen bereits über den neuen AA-gelabelten “Pirelli Cinturato P7 Blue” staunte, hat der Hersteller diesen jetzt auch offiziell im Rahmen einer Produktpräsentation eingeführt und zum umfangreichen Testen angeboten. Auch wenn aktuell ‚nur‘ 14 Dimensionen des neuen Cinturato P7 Blue erhältlich sind – sie sind eben erhältlich, wie der Hersteller mit Blick auf dieses aktuelle Alleinstellungsmerkmal unterstreicht. “Während andere Konzeptreifen haben, haben wir unseren Reifen im Laden”, gaben sich die Pirelli-Manager selbstbewusst und betonten: “Man kann den Reifen nicht vergleichen, denn er ist selber das Referenzprodukt am Markt.

Jubiläum: 25 Jahre „Pirelli P Zero“

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Pirelli 013

Am vergangenen Wochenende feierte Pirelli im Rahmen des Formel-1-Rennens in Valencia das 25-jährige Bestehen der P-Zero-Produktlinie. Seit der Einführung des ersten P Zero Giallo 1987 hat Pirelli nicht nur insgesamt 53 Millionen P-Zero-Reifen produziert und verkauft, sondern hat die Linie deutlich ausgebaut. Doch eines gelte damals wie heute, so der Hersteller: War der P-Zero-Urahn der erste Straßenreifen, dessen Entwicklung maßgeblich durch Erfahrungen aus dem Motorsport bestimmt war, so konnten alle seinen Nachfahren ebenfalls sehr von diesem Engagement, mehr noch aber von engen Entwicklungspartnerschaften mit Erstausrüstungskunden profitieren.

Ceat-Pkw-Reifen kommen jetzt wieder nach Europa

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Der indische Reifenhersteller Ceat Ltd. startet jetzt mit der Vermarktung von Pkw-Reifen der gleichnamigen Marke in Europa. Bis Ende vergangenen Jahres hatte Pirelli die Markenrechte an “Ceat”-Reifen hierzulande exklusiv, gibt diese ab 2012 aber schrittweise an den indischen Hersteller ab, der entsprechende Reifen bisher bereits in neun südasiatischen Ländern inklusive Indien produzieren und vermarkten durfte.

Gefertigt werden die Pkw-Reifen für Europa in der Anfang 2011 eingeweihten Fabrik im indischen Halol (Bundesstaat Gujarat). Von den zwölf Millionen Reifen, die dort langfristig einmal jährlich entstehen sollen, wolle man 25 bis 40 Prozent auf dem europäischen Markt absetzen, berichtet unser italienisches Schwestermedium PneusNews.it im Nachgang zur Reifen-Messe.

Nach Fertigstellung der ersten von zwei Ausbaustufen fertigt Ceat Ltd. in Halol aktuell jährlich 480.000 Lkw-Reifen wie auch 3,6 Millionen Pkw-Reifen.

Die ersten Lieferungen sollen noch im Laufe dieses Sommers nach Europa kommen. In Bezug auf das EU-Reifenlabel sei man zuversichtlich; die Tests seien jetzt beinahe abgeschlossen und die Ergebnisse würden bald bekannt gegeben werden. ab.

Aus für Reifenheizdecken in der Formel 1?

Der Weltmotorsportverband FIA und die F1-Teams arbeiten – auch vor dem Hintergrund angestrebter Kostensenkungen in der Formel 1 – an einem neuen Reglement. Jetzt ist in der Diskussion – eventuell bereits für 2013 – auch das Thema Reifenheizdecken aufs Tableau gekommen: Mit Heizdecken sind die Reifen (wie die Gummimischung heute ist) eher bei der optimalen Arbeitstemperatur, ohne müssten sie im Rennen erst durch vorsichtiges Anfahren während mehrerer Runden dorthin gebracht werden. Pirellis Motorsportchef Paul Hembery schlägt bei einem etwaigen Verbot von Reifenheizdecken vor, dieses erst einmal nur bei Regenreifen oder Intermediates auszusprechen, weil bei diesen Bedingungen die Reifentemperaturen ohnehin erst einmal in den Keller gehen.

OE für Pirelli beim stärksten Aston Martin

AMvan

Mächtiger denn je kehrt der Aston Martin Vanquish (zu Deutsch “Bezwinger”) zurück, um den DBS als Topmodell der britischen Sportwagenschmiede abzulösen. Vorne kommen beim neuen AM 310 Vanquish, der ab Ende 2012  ausgeliefert werden dürfte, Felgen in 9×20 Zoll mit Reifen vom Pirelli-Typ PZero im Format 255/35 zum Einsatz, hinten in 11,5×20 Zoll und Gummis im Format 305/30. dv

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Formel 1: di Montezemolo will keine „Reifenweltmeisterschaft“

Mit Pirellis Formel-1-Reifen ist nicht immer jedes der Rennteams zufrieden: Ist man erfolgreich, sind der Wagen und der Fahrer gut – klappt es nicht ganz so, dann wird die Schuld meist bei den schwarzen runden Gummis gesucht. Das war auch schon in Zeiten des sogenannten “Reifenkrieges” so, als noch mehr als nur ein Reifenhersteller Ausrüster der Serie war. In der laufenden Saison hatte auch Rekordweltmeister Michael Schumacher diesbezüglich auf sich bzw.

die seiner Meinung nach “unberechenbaren” Reifen aufmerksam gemacht, doch auch ganz aktuell gibt es wieder ein solches Beispiel. Zwar hat Fernando Alonso den Großen Preis von Europa in Valencia für sich entscheiden können, doch nach dem Qualifying konnte man das ja noch nicht erahnen, wurde der Spanier da doch “nur” Elfter. Und so kam es, wie es kommen musste: Motorsport-Total berichtet, dass Ferrari-Chef Luca di Montezemolo prompt Kritik an den Reifen übte und bedauerte, dass sie in dieser Saison so eine dominante Rolle einnehmen würden.

Denn nach Alonsos Wechsel im zweiten Qualifying-Abschnitt auf Reifen mit der weicheren Mischung sei “gar nichts mehr” bei dem Spanier gegangen. “Wir müssen aufpassen, dass diese Saison nicht zu einer Reifenweltmeisterschaft wird”, gibt das Onlineportal Aussagen von di Montezemolo gegenüber dem italienischen Fernsehsender RAI wieder. Nach dem Rennen hieß es dann allerdings, Ferrari habe sich beim Valencia-GP in “Bestform” gezeigt.

Pirelli wird Reifenhändler in Schweden

Ausgerechnet Pirelli hat ganz tief in die Brieftasche gegriffen, um die schwedische Handelskette Däckia mit ihren 66 Niederlassungen übernehmen zu können, zu der ferner – wie es bei Pirelli heißt – 50 angeschlossene Vertriebspartner zählen. Mit einer Zahlung von 70 Millionen Euro boten die Italiener der Verkäuferin, einer Private-Equity-Gesellschaft, 70 Millionen attraktive Gründe, sich aus dem Reifengeschäft zurückzuziehen. Damit hat Pirelli eine 100 Millionen Euro umsatzstarke Handelskette hoch im Norden Europas erworben, womit sich der Konzern in einen “margenstarken High-End-Markt” eingekauft zu haben meint.

Qualitätsschwankungen bei Formel-1-Reifen laut Pirelli kein Thema

Laut Pirelli-Motorsportdirektor Paul Hembery sind Qualitätsschwankungen bei den Formel-1-Reifen des italienischen Herstellers kein Thema. Motorsport-Total zufolge tritt er damit entsprechenden Mutmaßungen bzw. angeblichen Klagen von Teams entgegen, die glaubten, einen “schlechten Reifensatz” erhalten zu haben.

Die Wahrscheinlichkeit dafür sei eins zu mehrere Milliarden, so Hembery gegenüber dem Onlinemedium. Dies allein schon deshalb, weil die Einzelreifen nach einem zufälligen System zu Sätzen kombiniert würden und von daher eine Benachteiligung bestimmter Rennställe auszuschließen sei. Selbst bezogen auf einzelne Reifen hält der Motorsportdirektor die Wahrscheinlichkeit von Qualitätsschwankungen für “sehr gering”.

Schließlich könne man jeden Reifen zurückverfolgen. “Wir wissen genau, wann er hergestellt wurde, welche Inhaltsstoffe beim Mischverfahren verwendet wurden. Unser Mischverfahren ist wahrscheinlich das fortgeschrittenste auf der ganzen Welt.

Reifenstrategien beeinflussen auch Valencia-Ergebnis

Die meisten Formel-1-Teams mochten sich zwar bereits vor dem Start des gestrigen Europa-GP in Valencia für eine 2-Stopp-Strategie entschieden haben, aber der Rennverlauf sollte dafür sorgen, dass manche geplante 1-Stopp-Strategie über den Haufen geworfen wurde. So spülte dieser Wechsel noch die beiden Mercedes-Piloten Michael Schumacher und Nico Rosberg zum Ende des Rennens unverhofft auf die Plätze 3 und 6, weil sie in den letzten Runden die frischeren Reifen hatten. Die sechs erstplatzierten Teams kamen zweimal an die Box zum Reifenwechsel, Sieger Fernando Alonso fuhr die ersten beiden Stints mit der weicheren Mischung des Pirelli P Zero Yellow und die zweite Rennhälfte auf der Medium-Gummimischung des P Zero White.