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F1-Experimentalreifen am Freitag in Hockenheim

Für das Formel-1-Rennen am kommenden Wochenende in Hockenheim stellt Exklusivausrüster Pirelli den Teams die mittelharte Gummimischung P Zero White und die softe P Zero Yellow zur Verfügung. Beim freien Training am Freitag allerdings können die Fahrer eine neue Spezifikation der harten Gummimischung des P Zero Silver erproben, der ursprünglich sein Debüt bereits beim letzten F1-Wochenende im britischen Silverstone erleben sollte, das dann aber ins Wasser fiel. Beim neuen P Zero Silver handele es sich nicht um eine “große Evolution”, so Pirellis Motorsportdirektor Paul Hembery, vielmehr soll die Weiterentwicklung ein breiteres “Arbeitsfenster” haben, womit gemeint ist, dass sich der Experimentalreifen schneller auf Temperatur und länger Leistung bringen soll.

Birla Tyres verschiebt Baupläne für Pkw-Reifenfabrik

Der Aufbau weiterer Produktionskapazitäten für Pkw-Reifen bei Birla Tyres in Indien wird weiter verschoben. Wie es dazu jetzt vonseiten des Unternehmens heißt, das zur Kesoram Industries gehört, habe man eine Entscheidung über den Baubeginn noch einmal verschoben und mache dafür die allgemeine Marktsituation verantwortlich. Birla Tyres will am Standort in Balasore für 7,5 Milliarden Rupien (110 Millionen Euro) eine Fabrik für Pkw-Reifen errichten.

„Pneu-Expo“-Veranstalter sprechen von „Labelkrieg“

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Mit Blick darauf, dass bei der diesjährigen “Reifen” die ersten mit dem Reifenlabel versehenen Produkte zu sehen waren, sprechen die Veranstalter der “Pneu Expo” in Lyon (Frankreich) diesbezüglich von “ersten schönen Gefechten der Hersteller”. Mehr noch: Sogar von einem “Labelkrieg” ist da die Rede mit Blick beispielsweise auf die AA-gelabelten Konzeptreifen etwa von Goodyear Dunlop und Kumho oder den in immerhin drei Größen mit dieser Kennzeichnung schon verfügbaren “Cinturato P7 Blue” aus dem Hause Pirelli. Doch warum diese martialische Wortwahl? Die Antwort ist relativ einfach: Damit soll offensichtlich die Werbetrommel für die nächste “Pneu-Expo”-Messe vom 12.

bis zum 14. März gerührt werden. Zumal nach Meinung der Organisatoren der Veranstaltung wohl erst dann erste Erkenntnisse dazu vorliegen werden, was von alldem zu halten ist und ob sich das Reifenlabeling letztlich nicht möglicherweise als “Schlag ins Wasser” erweist oder eine Erweiterung des Ganzen etwa um eine zusätzliche Einstufung der Reifen in Sachen Laufleistung anzuraten sei.

Grünes Licht für Pirellis Baupläne in Indonesien

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Pirelli hat für seine Baupläne in Indonesien jetzt grünes Licht von den zuständigen Behörden erhalten. Der italienische Hersteller will in Indonesien jetzt gemeinsam mit dem indonesischen Autoteilehersteller PT Astra Otoparts eine Motorradreifenfabrik in der Nähe der indonesischen Hauptstadt Jakarta bauen. Die Investitionshöhe wird mit 126 Millionen Dollar beziffert.

Pirelli wird an dem Joint Venture 60 Prozent halten. Als Termin für den Produktionsbeginn wird die zweite Jahreshälfte 2013 angepeilt, der Vollausbau soll 2016 erreicht werden und die Fabrik dann rund 750 Mitarbeiter beschäftigen. ab.

Erfolgreicher Test der 17-Zoll-WSBK-Reifen im spanischen Aragòn

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Mit dem anstehenden Wechsel von 16,5-Zoll- hin zu 17-Zoll-Rennreifen in der World-Suberbike-Serie (WSBK) will Pirelli bekanntlich den Motorradreifen, die im normalen Straßenverkehr zum Einsatz kommen, einen Schritt näher rücken. Bevor 2013 im Motorsport dann die Reifen mit einem halben Zoll mehr Felgendurchmesser zum Einsatz kommen, standen kürzlich aber zunächst einmal erste Tests der neuen Gummis durch die Fahrer bzw. Teams der Superbike-WM auf dem Programm: Direkt nach dem WM-Lauf Anfang Juli in Aragòn (Spanien) fühlten die Piloten der neuen Dimension auf den Zahn, und Pirelli berichtet im Nachgang von überaus positiven Ergebnissen.

Im Vergleich mit den am gleichen Tag gefahrenen 16,5-Zoll-Reifen aus der aktuellen Produktion habe es mit den neuen 17-Zöllern spürbare Verbesserungen der Rundenzeiten gegeben, wobei in diesem Zusammenhang von 1,5 Sekunden weniger die Rede ist. “Die Ergebnisse der heutigen Tests sind ein äußerst vielversprechender Ausgangspunkt. Ganz ohne ‚offene Fragen‘ können wir auf dieser Basis unsere weitere Entwicklung aufbauen”, sagt Giorgio Barbier, Moto Racing Director von Pirelli.

Pirelli beginnt 2014 mit Pirelli-Produktion in Voronezh

Für die Umstellung der Reifenfabrik im russischen Voronezh, die Pirelli Anfang dieses Jahres vom Sibur-Konzern übernommen hatte, gibt es jetzt einen konkreten Fahrplan. Lokalen Medien zufolge wolle der italienische Hersteller dort ab 2014 Pirelli-Reifen bauen. Dazu müssten indes noch rund 100 Millionen Euro in die Modernisierung investiert werden.

PZero für den Ferrari FF von Novitec Rosso

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Novitec Rosso (Stetten), Tuner für die Boliden aus Maranello, bietet umfangreiche Upgrades für den ersten Allrad-Grand-Tourismo der italienischen Manufaktur. Für den Ferrari FF entwickelten die Fahrwerkstechniker maßgeschneiderte leichte Schmiederäder. Das NF4-Design mit fünf filigranen Doppelspeichen wird auf dem Allradauto in einem Mix aus 21 Zoll Durchmesser vorne und 22 Zoll auf der Hinterachse gefahren, wodurch die keilförmige Optik weiter betont wird.

Die 9,9 Kilogramm leichten Felgen in 9×21 Zoll vorne werden mit Pirelli-Hochleistungspneus PZero der Dimension 255/30 ZR21 bestückt. Die Hinterräder in 12×22 Zoll wiegen 13,5 Kilogramm und werden mit 315/25 ZR22 kombiniert. dv

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Führen Arbeiter in Ägypten Pirelli in die Krise?

Arbeiter in Pirellis Lkw-Reifenfabrik im ägyptischen Alexandria sind offenbar mit den Lohnzahlungen ihres Arbeitgebers nicht einverstanden. Wie es dazu in lokalen Medien heißt, befände sich ein nicht unerheblicher Teil der 1.200 Mitarbeiter seit dem 10.

Juni im Ausstand; von “Streikmaßnahmen” ist die Rede. Wie es jetzt heißt, befanden sich bis Mittwoch 300 Arbeiter im Sitzstreik, und zwar vor einem Palast der ägyptischen Regierung. Zuletzt hatte das ägyptische Arbeitsministerium dem Reifenhersteller einen Brief zugestellt.

Darin habe sich das Ministerium beschwert, Pirelli würde Rechte der Fabrikarbeiter verletzen. Laut der Gewerkschaft am Produktionsstandort habe das Ministerium auch rechtliche Schritte gegenüber dem Reifenhersteller angekündigt, sollte dieser – so heißt es in den Medienberichten weiter – “weiterhin die Löhne nicht zahlt”. Pirelli sei sehr daran interessiert, die “Krise” so schnell wie möglich auf rechtlichem Wege zu klären.

Identische F1-Reifenpaarungen auf Hockenheim- und Hungaroring

Pirelli hat die Reifenwahl für die beiden letzten Grand-Prix-Rennen vor der Sommerpause bekannt gegeben. Sowohl auf dem Hockenheim- als auch auf dem Hungaroring werden die Formel-1-Piloten mit den Mischungen “soft” (P Zero Yellow, also an den gelben Lettern an der Seitenwand zu erkennen) und “medium” (P Zero White) unterwegs sein. dv.

Mit zweimaligem „A“-Label bringt sich Pirelli ins Gespräch

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PiR

Was das Labelling manches auf der Reifenmesse gezeigten Reifenprototyps wert ist, wird man erst irgendwann wissen. Die einen unter den ausstellenden Reifenherstellern gingen offensiv mit diesem Thema um, andere äußerst zurückhaltend. Wieder andere Wettbewerber bekannten hinter vorgehaltener Hand, dass die deutsche Vertriebsorganisation noch ziemlich herumstochere, weil es an konkreten Labelwerten von der Muttergesellschaft im fernen Ausland schlicht bis jetzt mangele.