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Schmiedefelgen für den Lamborghini Aventador LP 700-4 Roadster

LP700

Um ein ultimatives Open-Air-Fahrerlebnis zu bieten, bringt Lamborghini den Aventador LP 700-4 Roadster auf den Markt. Montiert werden Schmiedefelgen des neuen Typs “Dione” in 20 Zoll vorne und 21 Zoll hinten, die das Gewicht des Fahrzeugs um zehn Kilogramm im Vergleich zu den Standard-Leichtmetallfelgen verringern, so der Hersteller. dv

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„Billigprodukt“ versemmelt SUV-Winterreifentest – Contis „TS 830 P“ vorn

In der Ausgabe 25/2012 veröffentlicht die Autozeitung die Ergebnisse ihres aktuellen SUV-Winterreifentests in der Größe 235/55 R17. Dabei ist das Magazin nicht nur der Frage nachgegangen, welcher der so bezeichneten “Premiumpneus” – Bridgestones “Blizzak LM-80”, Contis “WinterContact TS 830 P”, Dunlops “Winter Sport 4D”, Nokian “WR A3” und Pirellis “Scorpion Winter” – letztendlich die Nase vorn hat bei dem Vergleich. Man wollte offenbar auch wissen, ob und wie sich ein sogenanntes “Billigprodukt” gegen dieses Wettbewerberfeld behaupten kann.

Die Wahl fiel auf das Modell “Snowmaster SN 3830” der aus chinesischer Produktion stammenden Marke Sunny. Der Reifen konnte auf Schnee und trockener Fahrbahn zwar durchaus mit den anderen Fünf mithalten, doch auf Nässe soll er komplett versagt haben. Deswegen landet er mehr oder weniger weit abschlagen auf dem letzten Platz des Vergleichs, der am anderen Ende von dem Conti-Reifen dank “starker Leistungen in allen Disziplinen” angeführt wird.

Eine Randnotiz ist es den Testern übrigens auch wert, dass ihnen die Labelangaben des Sunny-Reifens in der Disziplin offenbar nicht ganz koscher erscheinen. Zwar seien allen Kandidaten zum Testzeitpunkt noch nicht gelabelt gewesen, doch jetzt soll der Reifen aus Chinaproduktion ebenso wie seine Kontrahenten über eine “C”-Einstufung verfügen. Und weil das angesichts von dessen Ergebnissen im Nassen zu denken gibt, plant das Magazin eine entsprechende Überprüfung mit den aktuellen Reifen.

christian.marx@reifenpresse.de

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Pirelli will weiter kräftig in Slatina-Fabrik investieren

Pirelli will Slatina in Rumänien zu seiner größten Reifenfabrik weltweit ausbauen. Wie es dazu in lokalen Medien heißt, wolle der italienische Hersteller von 2013 bis 2017 rund 105 Millionen Euro in die Erweiterung der Produktionskapazitäten investieren. Die rumänische Regierung beteilige sich daran mit einem Drittel.

Seit Baubeginn der Fabrik, die dann Ende 2006 eingeweiht wurde, bis (geplant) 2014 hat der Hersteller bereits rund 450 Millionen Euro in den Standort investiert bzw. Investitionen vorgesehen; das neuerliche Investment sei zusätzlich dazu. Aktuell, so heißt es dort, fertigt Pirelli in seinem Werk in Slatina, das das Unternehmen zu seinen modernsten weltweit zählt, jährlich rund 8,5 Millionen Pkw- und SUV-Reifen.

Ende des kommenden Jahres sollen dies bereits zehn Millionen sein. Und bis Ende 2017 dann will Pirelli in Slatina jährlich 13 Millionen Reifen bauen können. Bis 2017 sollen ebenfalls 500 neue Arbeitsplätze in Slatina entstehen, so dass dort dann 3.

500 Menschen insgesamt Reifen für Pirelli bauen. Pirelli fertigt in Rumänien etwa seine High-End-Reifen für die europäische Erstausrüstung. ab.

Rutter holt auf Pirelli-Motorradreifen Sieg beim Macau-GP

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Pirelli Macau GP Michael Rutter

Beim in diesem Jahr von zwei tragischen Unfällen überschatteten Macau-Grand-Prix konnte Michael Rutter nicht nur seinen achten Erfolg bei dem Rennen feiern, sondern zugleich auch Pirellis Motorradreifensparte dort den fünften Sieg in Folge bescheren. Denn bei seiner SMT Honda Fireblade setzte er auf “Diablo-Superbike”-Slicks des italienischen Reifenherstellers: Für das Hinterrad seiner Maschine entschied er sich für eine härtere Laufflächenmischung. “Hier meinen achten Sieg einfahren zu können, ist unglaublich, ich liebe diese Veranstaltung.

Es war ein hartes Rennen und Martin hat mich wirklich auf Trab gehalten. Aber die Pirelli-Reifen haben über das ganze Rennen einen tollen Grip geliefert, so konnte ich bis ganz zum Schluss pushen”, freute sich Rutter nach dem Rennen. Ebenfalls auf Pirelli-Reifen kam Martin Jessopp als Zweiter ins Ziel, der seine Riders-Ducati allerdings mit einer weicheren Mischungsoption bestückte und damit einen neuen Rundenrekord aufstellen konnte.

“Was für ein fantastisches Ergebnis! Fünf Siege bei fünf Starts für Pirelli beim Macao GP. Michael hat einen tollen Start hingelegt und das Rennen die ganze Zeit kontrolliert. Dabei nutzte er dieselbe Road Racing Spezifikation des ‚Diablo-Superbike’-Hinterreifens wie im letzten Jahr – mit dem Vertrauen in seine lang anhaltende Performance war ihm klar, dass Haltbarkeit kein Thema sein würde.

Weichen für die F1-Saison 2013 werden gestellt

Am kommenden Freitag und damit direkt vor dem Saisonfinale in Interlagos (Brasilien), werden Weichen für die F1-Saison 2013 gestellt. Pirelli will allen Teams für das freie Training zwei Sätze der Reifen zur Verfügung stellen, die für die kommende Saison vorgesehen sind. Es gilt, das Verhalten der neuen Mischungen zu verstehen und die Ergebnisse in die Entwicklung der Boliden des Modelljahrganges 2013 einfließen zu lassen.

Winterreifenpreise Mitte November deutlich niedriger als vor Jahresfrist

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Unter der Annahme, dass sich Angebot und Nachfrage auch im Geschäft mit Winterreifen bei der Preisgestaltung dieser Produkte niederschlagen, lässt eine entsprechende Erhebung der NEUE REIFENZEITUNG bei sechs ausgewählten Onlinereifenshops eigentlich nur auf Folgendes schließen: Mitte November ist die Nachfrage nach Winterreifen entweder deutlich niedriger als zum selben Zeitpunkt 2011 gewesen oder das Warenangebot war ungleich höher – aber natürlich könnte auch beides zugleich der Fall sein. Jedenfalls hat die Abfrage der Endverbraucherpreise bei gängigen Plattformen für sechs Reifenmodelle – Bridgestones “Blizzak LM-32”, Contis “WinterContact TS 830”, Dunlops “Winter Sport 4D”, Goodyears “UltraGrip 8”, Michelins “Alpin A4” sowie Pirellis “Snowcontrol Serie III” – jeweils in den beiden am weitesten verbreiteten Dimensionen 195/65 R15 91T und 205/55 R16 91H ein im Mittel um die zehn Prozent niedrigeres Niveau zutage gefördert. Die Erhebung fand wie die entsprechende Abfrage 2011 in der 46.

Kalenderwoche statt, und um eine Vergleichbarkeit mit den Vorjahreswerten zu ermöglichen wurde auch wieder der Preis für Contis “TS 830” und nicht von dem erst in diesem Jahr auf den Markt gekommenen Nachfolger “TS 850” ermittelt. Dieser Generationswechsel könnte mit ein Grund dafür sein, dass die Verfügbarkeit des Vorgängermodells im Onlinehandel doch recht eingeschränkt zu sein scheint – in der kleinen Größe war der Reifen zum Abfragezeitpunkt nur bei zwei von sechs Shops erhältlich, in der größeren bei drei von sechs – und dass das Preisniveau als Folge dessen im Vergleich zu den Wettbewerbsmodellen weniger “gelitten” hat. Bezieht man dann nämlich den “TS 850” doch in die Betrachtungen mit ein und setzt dessen aktuellen Preis in Bezug zu dem des “TS 830” im vergangenen Jahr ergibt sich ein recht ähnliches Bild.

Selbst wenn die Stichprobe der NEUE REIFENZEITUNG nicht repräsentativ sein mag, so ist die beobachtete Preistendenz für den Handel dennoch alles andere als erfreulich, zeugt sie doch von einem recht intensiven (Preis-)Kampf um den Kunden. christian.marx@reifenpresse.

Weitere Finanzinvestoren wollen sich an Pirelli beteiligen

Medienberichten zufolge könnten demnächst zwei italienische Private-Equity-Funds Anteile an Gesellschaften erwerben, die die Pirelli & C. Spa kontrollieren. Der Pirelli-Konzern wird durch Chairman Marco Tronchetti Provera über eine komplizierte Konstruktion verschiedener institutioneller Investoren kontrolliert, zu denen die drei Holdinggesellschaften MTP Sapa, GPI und Camfin zählen; der frei gehandelte Aktienanteil liegt bei 48,6 Prozent.

Tronchetti Provera muss sich vor Gericht verantworten

Einem Reuters-Bericht zufolge muss sich demnächst Pirelli-Chef Marco Tronchetti Provera vor Gericht verantworten. Ihm wird vorgeworfen, “in seiner Zeit als Vorsitzender der Telecom Italia von 2001 bis 2006 gestohlene Telefondaten angenommen zu haben, mit denen führende Persönlichkeiten des südeuropäischen Landes ausgehorcht worden sein sollen”, so das Medium. Die erste Anhörung könnte am 18.

Februar stattfinden. Ein Anwalt des Pirelli-Chairman und -CEO zeigte sich indes überzeugt, dass das Verfahren die Unschuld seines Mandanten beweisen werde. Der Top-Manager hatte in der Vergangenheit mehrfach angegeben, der Telekomkonzern habe den mutmaßlichen Missbrauch der Daten den Behörden angezeigt.

Pirelli legt beeindruckende Geschäftszahlen vor – Marge: 14,5 Prozent

PI Q3 tb

Pirelli kann trotz zunehmender gesamtwirtschaftlicher Unsicherheiten und deutlich rückläufiger Absätze – gerade bei Pkw-Reifen in Südeuropa – beeindruckende Geschäftszahlen für die ersten drei Quartale 2012 vorlegen. Während der Konzernumsatz um 7,2 Prozent auf 4,57 Milliarden Euro anstieg, stiegen der EBIT um 31 Prozent auf 593 Millionen Euro bei einer EBIT-Marge von jetzt 13 Prozent. Den Nettogewinn für den Berichtszeitraum errechnete die Pirelli & C.

SpA mit 308 Millionen Euro (+22,7 Prozent; Nettomarge: 6,7 Prozent). Die zentrale Reifensparte des Unternehmens steht diesen Zahlen in nichts nach. Pirelli konnte 7,5 Prozent mehr mir Reifen umsetzen, und zwar 4,54 Milliarden Euro.

Dabei lag der Umsatz mit Pkw-/LLkw-Reifen mit 3,35 Milliarden Euro sogar 12,8 Prozent über Vorjahr, während der Umsatz mit Nutzfahrzeugreifen und Stahlcord (“Industrial Business”) um fünf Prozent auf 1,2 Milliarden Euro schrumpfte. Noch deutlicher entwickelten sich die Betriebsergebnisse. Die Reifensparte verzeichnete einen EBIT in Höhe von 612 Millionen Euro, was einer Steigerung von 26,4 Prozent und einer EBIT-Marge von 13,5 Prozent entspricht; für das Pkw-/LLkw-Reifengeschäft meldet Pirelli sogar eine EBIT-Marge von 14,5 Prozent, während die Sparte “Industrial Business” sich mit 10,5 Prozent ‚bescheiden’ muss.

Adrian Sutil im Gespräch als Pirelli-Testfahrer

Reifenausrüster Pirelli will auch im kommenden Jahr mit Lucas di Grassi als Testfahrer in der Formel-1-Saison an den Start gehen. Der Brasilianer leiste “tolle Arbeit”, so Pirellis Motorsportdirektor Paul Hembery. Ob der Vertrag mit di Grassi noch über die kommende Saison hinaus bestehen wird, hänge von Pirellis eigener Entscheidung über eine Vertragsverlängerung als Lieferant der Formel 1 ab.

Jaime Alguersuari, derzeit ebenfalls Testfahrer bei Pirelli, hofft für die kommende Saison aber wieder auf einen Stammplatz bei einem der Rennteams. Als möglichen Nachfolger nannte Hembery Adrian Sutil. Der Deutsche plane aber offensichtlich sein Comeback in der kommenden Saison.