Zweimal jährlich veröffentlicht die RSU GmbH über ihre Onlinegroßhandelsplattform TyreSystem einen sogenannten Testreport, der für jedermann kostenlos zum Herunterladen zur Verfügung gestellt wird. Jetzt ist die aktuelle 55-seitige Herbstausgabe erschienen mit nach Unternehmensangaben Durchschnittsnoten aus mehr als 11.000 individuellen Testberichten zu Winter- und Ganzjahresreifen. Ab sofort sind dabei die Winterprofile in zwei Kategorien unterteilt: Pkw/Offroad und Transporter/Llkw. „So können Interessierte gezielter die besten Reifen für ihre spezifischen Bedürfnisse auswählen“, so der Anbieter. Bei alldem bietet der TyreSystem-Testreport wie auch schon die 2022er-Ausgabe wieder ein Markenranking in Sachen Winter-/Ganzjahresreifen.
Es basiert auf dem Abschneiden der jeweiligen Herstellerprofile bei entsprechenden Reifentests und resultiert daraus, dass aus allen veröffentlichten Produktvergleichen eine Gesamtdurchschnittsnote im Bereich von eins bis vier berechnet wird. Wobei analog zu dem von der NEUE REIFENZEITUNG bei ihrem jährlichen Preis-Leistungs-Vergleich gewählten Ansatz nur Marken berücksichtigt werden, für die in einem bestimmten Zeitraum –RSU/TyreSystem grenzt ihn diesmal vom 1. September 2022 bis zum 4. Oktober 2023 ein – mindestens drei Testberichte vorliegen. Innerhalb der Top Ten hat es dabei gegenüber dem Vorjahr leichte Veränderungen gegeben, selbst wenn das Ranking nach wie vor von Michelin gefolgt von Continental angeführt wird.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2023/10/RSU-TyreSystem-Top-Ten-Marken-Winter-und-Ganzjahresreifen-2023.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2023-10-18 14:14:302023-10-18 14:14:30Veränderungen im TyreSystem-Markenranking für Winter-/Ganzjahresreifen
Fünfmal im Jahr erscheint Promobil Campingbusse. Wie der Titel nahelegt, ist das Magazin „für alle, die sich für kompakte Camper interessieren“ sowie für entsprechende Fahrzeug-/Zubehörtests und Reise-/Hintergrundberichte, ein Ableger der bei der Motorpresse Stuttgart erscheinenden Zeitschrift Promobil. Erscheinen in Letzterer regelmäßig auch Reifentests, ist nun ein solcher in Heft 5/2023 von Promobil Campingbusse zu lesen. Dabei geht es um Ganzjahresreifen bzw. um die Frage, ob Allwetterprofile (bei Campingbussen) „wirklich sinnvoll sind und welche Modelle bei welchen Bedingungen ihre Stärken haben – und wo nicht“. Dazu hat Thiemo Fleck, dem die Gesamtleitung Reifentest Pkw/Light Truck bei der Auto-Motor-und-Sport-Gruppe der Stuttgarter obliegt, acht Kandidaten der Dimension 235/55 R17 103 V/W/Y XL montiert an einem VW T6.1 entsprechend umfangreich auf Schnee, bei Nässe und trockener Fahrbahn geprüft. Einer ist letztlich zwar offiziell „ohne Wertung“ ins Ziel gekommen, weil er zum Testzeitpunkt noch nicht lieferbar war. Er hätte wie fünf andere jedoch „noch empfehlenswert“ abgeschnitten, während der Testsieger das Gesamturteil „empfehlenswert“ einfahren konnte und das Schlusslicht mit dem Befund „bedingt empfehlenswert“ vorliebnehmen muss.
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Anders als jüngst verlautbart, hat die Yokohama Europe GmbH einen neuen Chief Executive Officer (CEO) bekommen. Giovanni Angelo Ponzoni ist am 15. Oktober zum Nachfolger von Gregorio Borgo in dieser Funktion ernannt worden. Wobei Letzterer dem Unternehmen jedoch als amtierender Präsident und ab 1. Januar als Berater erhalten bleibt. Für seine neuen Aufgaben bei Yokohama bringt Ponzoni mehr als 20 Jahre Erfahrung in der Reifenbranche mit, stand er doch seit Mitte 2003 in Pirelli-Diensten zunächst am Konzernsitz in Mailand (Italien), später aber auch in Japan (ab 2007) mit vier Jahren Zwischenstation in China (2010-2013) sowie zuletzt seit 2016 dann in Russland. Er soll nun „eine entscheidende Rolle dabei spielen, Yokohama in Europa in die nächste Wachstums- und Entwicklungsphase zu führen“, wie einer Mitteilung Unternehmens zu dieser und noch weiteren Personalien zu entnehmen ist.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2023/10/Borgo-Gregorio-links-und-Ponzoni-Giovanni-Angelo.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2023-10-16 11:46:142023-10-16 11:46:14CEO-Wechsel bei Yokohama Europe und weitere Personalia
Nachdem Continental und Bridgestone mit ihren aktuellen Winterreifen WinterContact TS 870 und Blizzak LM005 bereits im vergangenen Jahr den Sieg im Winterreifentest von Auto Express unter sich ausmachten, hat sich in diesem Jahr an den Bewertungen und Platzierungen der beiden erneut antretenden Winterreifen nichts geändert. Continental holt den Sieg in dem britischen Winterreifentest und setzt damit den Benchmark für die Platzierten, während Bridgestone nur knapp dahinter als Zweitplatzierter den Test abschließen konnte. Erstmals im Auto-Express-Winterreifentest dabei und gleich auf Platz drei: der Goodyear UltraGrip Performance 3. Der Reifen – der einzige Newcomer im Test – profitierte dabei insbesondere von seiner herausragenden Nässeperformance.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2023/10/Auto-Express-WR-Test-2023_tb.jpg8551138Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2023-10-13 10:20:032023-10-13 10:20:03Continental und Bridgestone stellen erneut das Führungsduo im Auto-Express-Winterreifentest
Ganzjahresreifen werden mithin auch als vermeintliche Alleskönner bezeichnet, sollen sie doch mit Schnee bzw. winterlichen Bedingungen genauso zurecht kommen wie mit nassen und trockenen Fahrbahnen. Dass sie aber mitunter dennoch „nur“ ein Kompromiss sind im Vergleich zu einer saisonal wechselnden Bereifung Sommerreifen auf der einen und mit reinrassigen Profilen speziell für die kälteren Monate des Jahres, das zeigen laut der Autozeitung die Ergebnisse ihres aktuellen Tests von Allwetterreifen der Dimension 215/55 R17 94/98W XL montiert an einem VW T-Roc 1.5 TSI. „Moderne Ganzjahresreifen versprechen, sowohl mit gutem als auch winterlichem Wetter klarzukommen – aber nicht allen gelingt das gleich gut“, lautet das Gesamtfazit von Tester Martin Urbanke. Gleichwohl haben vier von neun Profilen das Gesamturteil „sehr empfehlenswert“ einfahren können, während zwei Herstellern explizit dazu geraten wird, dass sie bei ihren Modellen „noch einmal nachlegen“ sollten.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2023/10/Autozeitung-Ganzjahresreifentest-2023.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2023-10-13 10:13:392023-10-13 18:44:31Nicht allen gelingt alles gleich gut – Autozeitung-Ganzjahresreifentest
Nach seinem vorherigen Test von SUV-Ganzjahresreifen hat sich AutoBild Allrad nunmehr auch reinrassige Winterreifen für Fahrzeuge der entsprechenden Gattung zur Brust genommen. Unter zehn Profilen der Dimension 225/60 R18 104H/V wurde dabei der sogenannte „Winterkönig“ gesucht. Gekrönt worden sind letztlich dann aber sogar zwei Modelle, weil sie sich Platz eins des aktuellen Produktvergleiches teilen, während am anderen Ende des Wettbewerberfeldes zwei Reifen mit einer Bewertung als „nicht empfehlenswert“ vorliebnehmen müssen. Während dieser Test in Ausgabe 41/2023 von AutoBild erscheint, weil es AutoBild Allrad seit Anfang des Jahres als eigenständigen Titel nicht mehr gibt, sondern „nur“ noch in Form eines Sonderteils im Heft des großen Bruders, ist AutoBild Sportcars nach wie vor am Start – und präsentiert in seiner November-Ausgabe ebenfalls einen Winterreifentest. Dabei stehen zwar Gummis für Pkw mit sportlichen Genen wie etwa dem als Testfahrzeug gewählten Toyota GR Yaris im Vordergrund, aber auch hier gibt es – Duplizität der Ereignisse – zwei Erstplatzierte und zwei für „nicht empfehlenswert“ befundene Schlusslichter unter den dort jedoch elf Kandidaten in der Größe 225/40 R18 92V/W.
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Nach dem 2016 eingeführten „Roadtec 01“ und dessen drei Jahre später vorgestellten Weiterentwicklung „Roadtec 01 SE“, bei der das zusätzliche Kürzel am Ende der Produktbezeichnung die Abkürzung für Sports Edition ist, steht bei der zu Pirelli gehörenden Motorradreifenmarke Metzeler nun die zweite Generation dieses Sporttouringreifens in den Startlöchern. Selbst spricht der Anbieter mit Blick auf das sich seinen Worten zufolge aktuell noch in der Endphase der Entwicklung und Erprobung befindliche Profil, das Anfang 2024 dann in den Markt rollen soll, gleichwohl von einem Supersporttouringreifen ähnlich wie Continental seinen „RoadAttack 4“ bei dessen Einführung als Hypertouringreifen deklariert hatte. Der „Roadtec 02“ soll sich das der Produktgattung vorangestellte Super dabei verdient haben durch „deutlich verbesserte dynamische Eigenschaften – insbesondere beim Handling und dem Fahrverhalten auf nasser Fahrbahn“.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2023/10/Metzeler-Roadtec-02.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2023-10-10 15:45:412023-10-10 15:45:41Zweite Generation kommt Anfang 2024: Metzeler kündigt „Roadtec 02“ an
Die Entscheidung über den nächsten Reifenausrüster der Formel 1 ist gefallen: es ist der alte, Pirelli. Wie dazu mehrere Medien am Wochenende übereinstimmend berichteten, habe sich damit der italienische Reifenhersteller gegenüber Bridgestone durchgesetzt. Der neue Vertragszeitraum läuft von 2025 bis 2027 mit einer Option auf ein weiteres Jahr. Die Japaner hatten sich bekanntlich ebenfalls beworben, […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2023/10/Competition-Use_tb.jpg600800Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2023-10-09 13:30:192023-10-09 13:30:19Pirelli ist und bleibt Formel-1-Reifenausrüster
Diesen Herbst hat Pirellis Reifen- und Autoservicekette Driver ihren ersten sogenannten Flagship Store in Österreich eröffnet: das Reifenzentrum Seestadt in dem gleichnamigen Stadtteil von Wien. Der Neubau mit einer Fläche von 5.000 Quadratmetern verteilt auf fünf Stockwerke befindet sich dabei nahezu auf der redensartlich grünen Wiese. Zumal Seestadt als eines der aktuell größten Stadtentwicklungsprojekte Europas bis in die 2030er-Jahre hinein zur Heimat von 25.000 Menschen werden soll und gemäß entsprechender Planungen später dann auch mehr als 20.000 Menschen dort arbeiten. Einige Gewerbeflächen sind bereits bebaut wie unter anderem eben mit dem neuen Driver-Betrieb, und erste Wohnungen sollen ebenfalls bereits an Eigentümer/Mieter übergeben worden sein. Noch aber ist das Reifenzentrum Seestadt – wie Erik Vecchiet, Geschäftsführer Vertrieb und Marketing Pirelli Deutschland und Österreich, es formuliert – eine Art „Greenfield-Projekt noch ohne Greenfield-Kunden“. Wobei aber Rushan Veliu als dessen Inhaber und Geschäftsführer dennoch gleich beim Start Mitte September eine große Menge an Stammkunden vorweisen kann.
Das neu eröffnete Reifenzentrum Seestadt umfasst 5.000 Quadratmeter Fläche, die sich auf fünf Stockwerke verteilen (Bild: NRZ/Christian Marx)
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2023/10/Driver-Reifenzentrum-Seestadt-1.jpg600800Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2023-10-06 11:45:532023-10-06 11:45:53Erstes Driver-Reifen(kompetenz)zentrum Österreichs in Wien eröffnet
Ab Anfang 2024 soll Pirellis „Scorpion Trail III“ erhältlich sein. Der neue Motorradreifen für das Enduro-Street-Segment tritt damit dann die Nachfolge des „Scorpion Trail II“ an und wurde laut dem Reifenhersteller wie dieser speziell für leistungsstarke Adventure-Bikes und Enduros entwickelt. Das Profil, dem eine „exzellente Leistungen auf Asphalt und im leichten Gelände“ bescheinigt wird, durchlaufe derzeit letzte Outdoor-Tests und werde ab kommendem Januar im Handel erhältlich sein, heißt es. „In den letzten Jahren hat sich das Segment Enduro-Street zu einem der wichtigsten im Motorradreifenmarkt entwickelt. Pirelli hat sich dafür entschieden, in diesem Segment Reifen mit zunehmend sportlicher Leistung auf der Straße, aber mit einem Offroad-Look zu entwickeln – mit besonderem Fokus auf die Benutzerfreundlichkeit bei unterschiedlichen Straßenverhältnissen“, so der Anbieter. Insofern warte der „Scorpion Trail III“ auf mit einem – wie Pirelli sagt – „aggressiven Profilmuster, hinter dem sich eine starke technologische Innovation verbirgt“.
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