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Aus des Drahtcord-Saar-Standortes Merzig ist beschlossene Sache

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Kursierten schon im vergangenen Jahr entsprechende Gerüchte, so ist es nun traurige Gewissheit: Die Drahtcord Saar GmbH & Co. KG wird an ihrem Standort Merzig die Produktion zum Juli dieses Jahres einstellen bzw. die dortige Fabrik schließen.

Darüber hat das Unternehmen, an dem Continental und Pirelli je zur Hälfte beteiligt sind, seinen Wirtschaftsausschuss informiert. Begründet wird diese Entscheidung mit der “schwierigen internationalen Marktsituation und der insbesondere in Europa anhaltend schwachen Nachfrage nach Stahlcord”. Dies hätte in der Vergangenheit bereits zu einer reduzierten Auslastung der Produktionskapazität von lediglich rund 70 Prozent geführt, heißt es weiter.

Für die nach Teilschließungen 2010 zuletzt noch rund 100 übrig gebliebenen Mitarbeiter am Standort Merzig sei währenddessen für mehrere Monate Kurzarbeit angemeldet worden. “Eine für den wirtschaftlichen Betrieb zwingend erforderliche positive Entwicklung des Stahlcordmarktes wird in näherer Zukunft nicht erwartet. Vor diesem Hintergrund ist die Schließung der Fabrik in Merzig unausweichlich”, so das Unternehmen, das die Schließung in Verhandlungen mit dem Betriebsrat diskutiert bzw.

Vier F1-Rennen, vier unterschiedliche Reifenpaarungen

Der Exklusivausrüster der Formel 1 Pirelli hat die Reifenspezifikationen für die ersten vier Rennen 2013 bekannt gegeben. Das Rennen in Melbourne ist nicht nur die Saisonpremiere, sondern auch die der neuen supersoften Laufflächenmischung, die zweite einzusetzende Spezifikation lautet “medium”. In den folgenden drei Rennen stellt Pirelli den Teams die folgenden Reifenpaarungen zur Verfügung: in Malaysia medium/hard, in China soft/medium
und in Bahrain soft/hard.

Spreizung von sehr bis nicht empfehlenswert bei GTÜ-/ACE-Sommereifentest

Nicht weniger als 16 Modelle der Dimension 195/65 R15 haben sich die Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) und der Autoclub Europa (ACE) für ihren gemeinsamen aktuellen Sommerreifenvergleichstest vorgenommen. Wie im Vorjahr mussten sich dabei sämtliche Probanden in zahlreichen Disziplinen unterteilt in die drei Kategorien Sicherheit im Nassen, Sicherheit im Trockenen sowie Umwelt/Wirtschaftlichkeit beweisen. Den Testsieg konnte sich dabei Dunlops neuer “Sport BluResponse” sichern, weil er in allen drei Wertungsabschnitten die jeweils höchsten Punktzahlen und in Summe 145 von 190 maximal möglichen Punkten auf seinem Konto vereinigen konnte.

Dank seiner sehr homogenen Leistungen sei der Reifen ein verdienter Sieger, meinen die Tester. Hinter dem Dunlop-Modell kommt Vredesteins “Sportrac 5” mit 134 Gesamtpunkten ins Ziel dicht gefolgt von Contis “PremiumContact 5” und Goodyears “EfficientGrip Performance”, die beide nur einen Punkt Abstand zum Zweitplatzierten haben. “Sehr empfehlenswert” lautet daher das GTÜ-Urteil für alle Vier.

Dann folgt ein recht “breites Mittelfeld mit guten Leistungen” wie es mit Blick auf die zahlreichen “empfehlenswerten” Modelle mit Punktzahlen zwischen 129 (Hankook “KinergyEco”) und 114 (Pirelli “Cinturato P1”) heißt. Am Ende des Feldes finden sich zwei Reifen mit dem Prädikat “bedingt empfehlenswert” wieder: Firestone “TZ 300 ?” (109 Punkte) und Nexen “N’Blue Eco” (102 Punkte). Letzter des aktuellen Produktvergleiches ist Nankangs “XR 611” der nicht über 87 Gesamtpunkte hinauskommt und von der GTÜ als “nicht empfehlenswert” beurteilt wird.

Europa bleibt auch 2013 „kein einfacher Markt“, sagt Tronchetti Provera

Ende vergangenen Jahres hat sich Pirelli-Chairman Marco Tronchetti Provera in der Mailänder Konzernzentrale des Reifenherstellers Insead Knowledge einem Interview gestellt. Ein Video dieses Gespräches wurde Anfang Februar veröffentlicht. Dem lässt sich einiges zu Pirellis Sicht auf den Reifenmarkt, zum Formel-1-Engagement oder auch der “Premiumstrategie” des Konzerns entnehmen.

So bezeichnet Tronchetti Provera aufgrund der “Mischung aus Technologie, Leidenschaft und Glamour” die Königsklasse des vierrädrigen Motorsports etwa als beste Möglichkeit, um für die eigenen Produkte zu werben. Und die “Premiumstrategie” mache zwar nicht immun gegen die vor allem im europäischen Markt zu beobachtende Rezession, aber sie helfe, deren Folgen abzumildern. “Wir sehen Wachstum in Asien, und Russland bietet Möglichkeiten.

Europa bleibt – selbst 2013 – kein einfacher Markt. Wir können das ein wenig ausgleichen, weil wir uns auf das Premiumsegment fokussieren, das sich besser entwickelt als das Standardsegment”, so der Pirelli-Chairman gegenüber Insead Knowledge. “Dort, wo Technologie gefragt ist, gibt es immer noch Wachstumsmöglichkeiten”, ergänzt er.

247 Sätze F1-Reifen in Jerez

In der vergangenen Woche fanden im spanischen Jerez die ersten Tests für die Formel-1-Saison 2013 statt, wobei die vom Exklusivlieferanten Pirelli neu entwickelten Reifen von besonderem Interesse waren. Die elf testenden Teams ließen insgesamt 247 Sätze Trockenreifen aufziehen, wovon 74 auf die harte, 137 auf die Medium-, 33 auf die softe und drei auf die supersofte Mischung entfielen, wie Motorsport-Total berichtet. Die Reifen seien schneller als ihre entsprechenden Vorgänger und würden ein breiteres Fenster, in dem sie ihre Höchstleistung bringen, haben, lässt sich Pirellis Motorsportchef Paul Hembery zitieren.

Frühjahrsgeschäft könnte zur Nagelprobe fürs Reifenlabel werden

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Wenn neu gewählte Politiker ihr Amt antreten, dann gewährt man ihnen gemeinhin so etwas wie eine 100-tägige Schonfrist für die Einarbeitung. In aller Regel wird erst danach ein wenig kritischer hingesehen bzw. Kritik geübt.

Das ist beim EU-Reifenlabel völlig anders. Schon im Vorfeld sowie bald auch nach dem offiziellen Stichtag für die Reifenkennzeichnungsverordnung am 1. November 2012 wurde und wird weiter von vielen Seiten daran herumgemäkelt.

Vor diesem Hintergrund haben der Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (WdK) und die Deutsche Energieagentur GmbH (DENA) Ende Januar gemeinsam zu dem Symposium “90 Tage neues Reifenlabel” nach Berlin eingeladen. Einerseits ging es dabei um eine erste Zwischenbilanz nach dem Wintergeschäft, in dem das Labeling allein schon wegen darauf fehlender Winterkriterien nach allem, was der NEUE REIFENZEITUNG seitens des Handels bisher zu Ohren gekommen ist, so gut wie keine Rolle im Kundengespräch gespielt hat. Andererseits sollte mit Blick darauf und auf die bevorstehende Frühjahrssaison vordergründig offenbar außerdem eine Art nächste Stufe in Sachen Etablierung des Reifenlabelings “gezündet” werden.

Gleichzeitig war bei alldem aber insbesondere das Bemühen der Symposiumsausrichter beinahe mit den Händen greifbar, die offiziellen staatlichen Stellen nachdrücklich an ihre Marktüberwachungspflichten rund um das Reifenlabel zu erinnern. christian.marx@reifenpresse.

Weitere(r) Name(n) als mögliche(r) F1-Testfahrer Pirellis gehandelt

Bereits im Vorfeld der Vorstellung von Pirellis neuen Formel-1-Reifen für die Saison 2013 war darüber spekuliert worden, wen der italienischen Reifenhersteller wohl als Testfahrer für seine Rennreifen verpflichten würde. Wurde zunächst Kamui Kobayashi als einer der potenziellen Kandidaten gehandelt, werden nun offenbar vor allem Heikki Kovalainen die größten Chancen eingeräumt. Das berichtet zumindest das Motorsport-Magazin auf seinen Webseiten, nicht ohne im gleichen Atemzuge jedoch auch Namen wie Jaime Alguersuari und Lucas di Grassi ins Spiel zu bringen, die in der Vergangenheit bereits diese Aufgaben für Pirelli wahrgenommen haben, sich nun aber auch anders orientiert haben bzw.

Reifenwerk Breuberg auf Performance und Ultra High Performance spezialisiert

Michael Schwöbel, Vorsitzender der Geschäftsführung der Pirelli Deutschland GmbH, hat dem “Echo online” ein Interview gegeben und dabei einige Daten zum Produktionsstandort Odenwald und zur Entwicklung des Unternehmens in Deutschland genannt. Demnach sind im einzigen komplett auf Performance- und Ultra-High-Performance-Reifen spezialisierten Konzernwerk Breuberg im vergangenen Jahr sechs Millionen Pkw und 2,3 Millionen Motorradreifen gefertigt worden. Damit ist das Gesamtvolumen zwar in den letzten Jahren gesunken, durch die Hinwendung zu höherwertigeren Reifen aber “schon 2011 die Umsatzmilliarde geknackt” worden.

Die Investitionssumme in die Fabrik betrug im vergangenen 35 Millionen Euro und diente unter anderem dazu, Equipment für die Produktion kleinerer Reifen in hohen Losgrößen durch Equipment für größere Reifen in geringeren Losgrößen zu ersetzen. Pirelli beschäftigt stabil ca. 2.

300 Mitarbeiter, davon etwa 90 Auszubildende und “rund 200 in der Entwicklungsabteilung”. Ferner hat Schwöbel zu Protokoll gegeben, dass das Netz von 60 Standorten der Handelstochter Pneumobil ausgebaut werden soll und für den Pfingstmontag ein großes Fest geplant ist: Dann feiert Pirelli 110 Jahre Kautschukverarbeitung am Standort und 50 Jahre Pirelli im Odenwald. dv.

720.000 Pirelli-Reifen für den Motorsport im Jahre 2013

PIRD

2013 wird Pirelli mehr als 720.000 Reifen an die renommiertesten Auto- und Motorradhersteller für den Motorsport liefern. Dazu gehören unter anderen Aston Martin, Audi, Ferrari, McLaren oder Ducati und Honda.

Das Unternehmen wird in diesem Jahr 2013 in über 250 Meisterschaften vertreten sein, die in mehr als 40 Ländern ausgetragen werden. Die Wettkampfreifen tragen Namen wie P Zero, Cinturato, Scorpion und Diablo.

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Modellreihe P Zero Nero GT der Marke Pirelli mit Motorsportgenen

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Pirelli hat die um elf Größen von 17 bis 19 Zoll erweiterte Serie P Zero Nero präsentiert, die sich durch die Verwendung neuer Materialien und eine vergrößerte Reifenaufstandsfläche auszeichnet. Diese Kombination führe – so der Anbieter – unter anderen zu einer Steigerung der Laufleistung von rund 20 Prozent. Die angehängte Bezeichnung “GT” (= Gran Turismo) weist darauf hin, dass die Serie P Zero Nero GT für den Reifenersatzmarkt und hier insbesondere für Sportwagen und Limousinen mit mittlerer und hoher Motorleistung entwickelt wurde.