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“Düstere” Zeiten für Formel-1-Teams und für Lieferant Pirelli?

Dreifachweltmeister Sebastian Vettel ist mit den Ergebnissen der Tests in Jerez und Barcelona nicht zufrieden und bemängelt insbesondere die neuen Pirelli-Reifen. “Ich glaube, wir hatten bisher noch keinen Winter, der weniger aufschlussreich war wie dieser”, ließ sich Vettel zitieren. Die Reifen hätten zumeist nur für eine Runde gehalten – wenn überhaupt, schreibt das Motorsport-Magazin online; ein hoher Verschleiß wurde auch von anderen Teams konstatiert.

“Es war extrem schwierig, eine Richtung mit dem Auto zu finden und die Veränderungen des Setups richtig zu deuten, denn die Reifen waren einfach nicht gut genug”, so der Deutsche weiter. Aber auch Reifenhersteller Pirelli hat derzeit offenbar Grund zur Kritik. In knapp zwei Wochen (17.

März) beginnt in Melbourne die neue Saison und eine Einigung zwischen Pirelli und der Formel 1 über eine Verlängerung des am Ende der neuen Saison auslaufenden Vertrags ist noch nicht in Sicht. Pirelli sei zwar gewillt, der Formel 1 die Treue zu halten, aber nicht um jeden Preis, so Paul Hembery, der auf eine rasche Entscheidung drängt. Der Pirelli-Motorsportdirektor macht Druck: “Wir sind im Autogeschäft und ich denke, jeder, der Zeitungen liest, weiß, dass Europa auf unserem Sektor ziemlich schlecht dasteht.

” Pirelli sei gegenüber diesen Entwicklungen nicht immun und je mehr Zeit ins Land zieht, desto mehr Fragen würde der Vorstand stellen, schreibt das Motorsport-Magazin weiter. Wenn man Pirelli weiter zappeln lasse, könnte der Konzern seine Meinung zum Formel-1-Engagement ändern. Soweit sei man zwar noch nicht, aber Pirelli würde sich die Zahlen ansehen und es würde “mit jedem Tag düsterer werden”.

Zweiteilige Räder für neuen Bentley „Flying Spur“

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Die zum Volkswagen-Konzern gehörende Marke Bentley präsentiert die aktualisierte Version der 2005 eingeführten Luxuslimousine “Flying Spur”. Deren in der Erstausrüstung verbaute zweiteilige 21-Zoll-Leichtmetallräder im Fünf-Speichen-Design sind alternativ in einer lackierten und einer verchromten Version erhältlich. dv

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P Zero Corsa für McLaren P1

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Der auf 375 Exemplare limitierte McLaren P1 wird in wenigen Tagen auf dem Genfer Auto Salon gewiss zu den Highlights zählen. Die Geschwindigkeit des Supersportwagens wird bei 350 km/h abgeregelt, dennoch werden an die Reifen höchste Ansprüche gestellt, um die Kraft des ab etwa eine Million Euro teuren Boliden auf die Straße bzw. Rennstrecke bringen zu können.

Pirelli investiert weiter kräftig in China – Premiumstrategie

Pirelli will zusätzliche 200 Millionen Dollar (153 Millionen Euro) in die Erweiterung seiner Produktionskapazitäten in China investieren und wird aus seinem Komplex in Yanzhou (Shandong-Provinz) dann bis 2014 den größten Pirelli-Produktionsstandort weltweit machen. Hauptsächlich geht es bei der Investition um die Verdoppelung der Produktionskapazitäten für Pkw-Reifen auf dann zehn Millionen Einheiten pro Jahr. Pirelli fertigt am Standort seit 2007 Pkw-Reifen; 2005 hatte man dort bereits mit der Produktion von Lkw-Reifen begonnen, während seit dem vergangenen Jahr auch eine Million Motorradreifen in Yanzhou gefertigt werden können.

Wetter beeinflusst F1-Reifentests in Barcelona negativ

Das hatten sich die Verantwortlichen etwas anders vorgestellt: Sie hatten in der letzten Woche mit frühlingshaften Temperaturen zu den F1-Tests in Barcelona gerechnet, es war jedoch ungewöhnlich kühl: Immerhin konnten während der ersten drei Tage die von Pirelli neu entwickelten vier Trockenreifentypen montiert werden, zum Abschluss kamen dann am letzten Tag auch noch die Intermediates und die Nässereifen (für die Hinterräder ebenfalls neu konstuiert) zum Einsatz. Die dritte und letzte Testsession vor der Formel-1-Saison 2013 findet vom 28. Februar bis 3.

Korrekter Reifendruck senkt Kostendruck

Die letzte Mauterweiterung, die für einige Unternehmen Zusatzkosten von bis zu 50.000 Euro im Jahr bedeutet, ist erst wenige Monate her, doch es mehren sich einer Mitteilung zufolge die Anzeichen, dass eine weitere Anhebung der Gebühren bevorsteht. Bereits jetzt gelte einem Branchenvergleich der Kreditversicherungsgruppe Euler Hermes zufolge für Speditionen und Logistikfirmen das höchste Insolvenzrisiko.

Vor diesem Hintergrund richteten Spediteure ihr Augenmerk auf moderne Reifendruckkontrollsysteme. Sie ermöglichten Einsparungen bis zu 1.000 Euro pro Lkw und Jahr, heißt es dazu weiter.

Den Luftdruck der Reifen zu vernachlässigen, geht also eindeutig zu Lasten der Wirtschaftlichkeit, der Sicherheit und der Umweltverträglichkeit. Die Anschaffungskosten für eine RDK-System würden sich folglich relativ zügig amortisieren. ab.

HSBC gibt neue Kursziele für Reifenhersteller aus

Die britische Investmentbank HSBC hat die Einstufung für Continental nun auf “Overweight” mit einem Kursziel von 102 Euro belassen, kurz nachdem das Kursziel in der vergangenen Woche angehoben wurde. Im Autozuliefersektor gehe man insgesamt von anhaltendem Kosten- und Preisdruck, aber im Jahresverlauf stabilisierten Volumina aus, heißt es dazu in einer Branchenstudie vom Freitag. Einige Anbieter könnten deshalb etwas zu pessimistisch auf den Verlauf der Geschäfte in Europa blicken.

Die Continental-Aktien gehörten vor allem wegen der strukturellen Wachstumsaussichten des Reifenherstellers zu den Werten mit attraktivem Kurspotenzial. Gleichzeitig senkte HSBC das Kursziel für Pirelli von 14 auf elf Euro gesenkt, die Einstufung aber ebenfalls auf “Overweight” belassen. Das gesenkte Ziel sei die Folge einer für den Reifenhersteller geänderten Bewertungsmethode.

Pirelli kündigt neuen Industrieplan an

Anfang Mai dieses Jahres will Pirelli in London einen neuen “Industrieplan” vorstellen. Dabei beschreibt der Reifenhersteller die Pläne für seine Entwicklung in den Jahren 2013 bis 2017. Weitere Details zu den Inhalten des Plans machte Pirelli indes nicht.

Agentur BBH mit Entwicklung globaler Pirelli-Werbekampagne betraut

Pirelli beauftragt BBH

Pirelli hat die Agentur Bartle Bogle Hegarty (BBH) London mit der Entwicklung internationaler Werbekampagnen für die Marke beauftragt. Den Auftakt der Zusammenarbeit beider Seiten bildet eine Sommerreifenkampagne, die dieser Tage unter dem Slogan “Engineered to Excite” europaweit anläuft. Im Fokus dabei steht nach Konzernangaben die enge Zusammenarbeit Pirellis mit vielen der international renommiertesten Autohersteller.

Die für den Reifenhersteller kreierten Werbekampagnen sollen sich an Endverbraucher und Handelspartner der Schlüsselmärkte in Europa, Asien, Russland und Lateinamerika richten. In verschiedenen Formaten läuft die Kampagne im TV sowie in Print- und Onlinemedien. In der deutschen Adaption wird sie einen zusätzlichen Servicegutschein für Endkunden aufweisen: Beim Kauf von vier Pirelli-Sommerreifen ab einer Größe von 17 Zoll im Aktionszeitraum vom 15.

März bis zum 30. April gibt es einen Gutschein im Wert von bis zu 40 Euro, der bei teilnehmenden Händlern für einen Räder- und Reifenservice einlöst werden kann. cm

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Jetzt gibt’s auch die supersoften F1-Reifen zum Testen

In Jerez Anfang des Monats hatten die Formel-1-Teams schon aufgrund des äußerst rauen Streckenbelages nur sehr bedingt die Möglichkeit, für die Saison 2013 tiefschürfende Erkenntnisse zu den vom Exklusivausrüster Pirelli bereitgestellten Reifen zu gewinnen. Das soll ab heute in der zweiten Testsession in Barcelona ganz anders sein, zumal Pirelli den Teams dabei auch erstmals die neu entwickelten “supersoften” Reifen zur Verfügung stellt. Über die gesamte Saison gesehen stehen jedem Team hundert Satz Reifen für Tests zur Verfügung, allein in Barcelona 35.