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Damoklesschwert Reifen schwebt über deutschem Formel-1-Lauf

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Bernie Ecclestone hatte sich gewünscht, dass die Pirelli-Rennreifen dieses Jahr noch ein wenig mehr zum Spektakel Formel 1 beitragen, und was den bisherigen Saisonverlauf betrifft, kann er sich nicht beklagen. Auch nachdem zuletzt mehrere Reifenplatzer beim britischen Grand Prix in Silverstone für reichlich Diskussionen gesorgt hatten, Reifenausrüster Pirelli mehr oder weniger die Teams selbst als Schuldige daran identifiziert und nun modifizierte Gummis an den Nürburgring gebracht hat, wird es nicht ruhig um das Thema Reifen: Nicht nur, dass Mercedes-Teamchef Ross Brawn laut Motorsport-Total keine (Mit-)Schuld der Rennställe im Zusammenhang mit den Reifendefekten in Silverstone zu erkennen vermag, berichten nun Zeitungen wie unter anderem etwa Die Welt von einer “Drohung” der Fahrervereinigung GPDA (Grand Prix Drivers’ Association). Dem Blatt zufolge haben die Rennfahrer in einer Stellungnahme angekündigt, sich sofort “von der Veranstaltung zurückzuziehen, sollten ähnliche Probleme beim Deutschland-Grand-Prix auftreten” wie beim Rennen in Großbritannien.

Technologiekooperation von Brembo, Magneti Marelli und Pirelli

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Brembo, Magneti Marelli und Pirelli haben eine Kooperation vereinbart mit dem Ziel, gemeinsam “führende technologische Lösungen für die italienische und internationale Automobilindustrie zu entwickeln”. Am Beispiel seines sogenannten “Cyber Tyre” (die NEUE REIFENZEITUNG berichtete) verdeutlicht der Reifenhersteller, was darunter zu verstehen ist: Er soll im Rahmen der nun vereinbarten technologischen Zusammenarbeit mit Elektronikkomponenten von Magneti Marelli sowie dem Bremsen-Know-how kombiniert werden. “Die international anerkannten Fähigkeiten und Leistungen der drei italienischen Gruppen werden zu Synergien führen und zur Entwicklung von Lösungen insbesondere im Bereich Fahrzeugsicherheit, die vor dem Hintergrund der von der Europäischen Union angestrebten Grenzwerte für Kohlendioxidemissionen ab 2012 zugleich auch die Umweltbelastung reduzieren”, ist man bei Pirelli überzeugt.

Formel-1-Exklusivlieferant Pirelli geht in die Offensive

Nachdem vier Reifenausfälle das Formel-1-Rennen im britischen Silverstone am vergangenen Wochenende überschattet haben, geht Exklusivlieferant Pirelli nun einige Tage vor dem „Großen Preis von Deutschland“ am Nürburgring in die Offensive, übt deutliche Kritik, meint aber auch, aus dem sogenannten Reifen-Swapping entstehende Problem unterschätzt zu haben. „Nach gründlicher Analyse der Reifen, die in Silverstone genutzt wurden, […]

Zusätzliche Formel-1-Reifentests genehmigt

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Nachdem etliche Reifenplatzer den Grand-Prix-Lauf im britischen Silverstone gehörig durcheinandergewirbelt hatten und die Fahrer wegen Sicherheitsbedenken schon einen Boykott des nächsten Rennens auf dem Nürburgring angedroht haben sollen, darf Pirelli Medienberichten zufolge nun zusätzliche Reifentests durchführen. Die Rede ist dabei von zweimal drei Tagen, wobei der italienische Reifenhersteller dann anders als bisher für die Reifenweiterentwicklung auch auf Rennfahrzeuge aus der aktuellen Saison zurückgreifen darf. Noch vor Kurzem hatten solche Testfahrten mit dem Mercedes-Rennstall für böses Blut in der “Königsklasse des Motorsports” geführt.

Binnen eines Jahres hat sich Naturkautschuk um fast 40 Prozent verbilligt

Nach einer Analyse von Analysten der Deutschen Bank wird Naturkautschuk an den Rohstoffbörsen derzeit zu fast 40 Prozent niedrigeren Preisen gehandelt als noch vor Jahresfrist. Derzeit koste ein Kilogramm dieses auch im Reifenbau verwendeten Materials etwa 2,30 US-Dollar, während der Preis zwölf Monate zuvor noch bei 3,60 US-Dollar gelegen haben soll. Zudem ist mit Blick auf den Durchschnittswert von etwa drei US-Dollar je Kilogramm für das erste Quartal dieses Jahres von einem sich weiter beschleunigenden Abwärtstrend bei der Preisentwicklung die Rede.

Dass die Reifenindustrie davon in Form höherer Gewinne besonders profitieren könnte, weil sie auf der Kostenseite dadurch ja entsprechend weniger belastet wird, glaubt man bei der Deutschen Bank indes nicht. Selbst wenn nach Informationen der Finanzexperten die Reifenhersteller Pirelli, Conti und Michelin jedes Jahr 200.000, 300.

000 respektive sogar 800.000 Tonnen Naturkautschuk für ihre Produktion kaufen, was im Durchschnitt einem Kostenaufwand in Höhe von bis zu neun oder zehn Prozent ihres Umsatzes ausmachen könne. Vielmehr wird davon ausgegangen, dass die Industrie ihre Ersparnis beim Rohmaterialeinkauf überwiegend wohl an ihre Kunden weitergeben wird.

Reifen(-schäden) sorgen für Wirbel beim britischen Formel-1-Lauf

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Schon seit Saisonbeginn sorgen die Formel-1-Reifen immer wieder für Gesprächsstoff. Doch nach dem jüngsten Lauf im britischen Silverstone sind Fragen danach, welches Team mit den Gummis am besten zurechtkommt oder ob Pirelli auch nach 2013 Alleinausrüster der Serie bleibt, in den Hintergrund getreten. Das liegt weniger daran, dass nun alle Rennställe verstanden hätten, wie sie mit dem “schwarzen Gold” umgehen müssen, oder dass in Sachen des F1-Reifenausrüsters ab 2014 eine Einscheidung gefallen wäre.

Einen Tag vor dem Rennen am vergangenen Sonntag hieß es bei Motorsport-Total zwar, die Vertragsverlängerung mit Pirelli sei nur noch so etwas wie eine Formsache, doch war das eben von den bei dem Lauf in Silverstone aufgetretenen zahlreichen Reifenplatzern. Am ehesten “not amused” darüber dürfte vor allem Mercedes-Pilot Lewis Hamilton gewesen sein, traf es ihn doch in Führung liegend. Ohne den Reifenschaden hätte er vielleicht um den Sieg mitfahren können, so reichte es nur für Platz vier.

Nachdem aber noch bei drei weiteren Fahrzeugen anderer Teams jeweils hinten links ein Reifenschaden auftrat und deswegen sogar das Safety Car auf die Strecke musste, schrillten bei den Rennställen die Alarmglocken: Denn zu Problemen hatte augenscheinlich das Überfahren der Kerbs zweier aufeinanderfolgenden Kurven des britischen Kurses geführt, weshalb die Fahrer instruiert wurden, dies nach Möglichkeit zu unterlassen. Was genau zu den Reifenausfällen geführt hat, ist freilich nach wie vor ungeklärt und muss noch analysiert werden. Berichtet wird von Schnitten im Bereich der Innenschulter der betroffenen Reifen, doch ob tatsächlich die Kerbs ursächlich dafür sind oder etwas Anderes, ist bislang eben ungeklärt.

Laut Motorsport-Total hat die FIA (Fédération Internationale de l’Automobile) nun jedenfalls für Mitte der Woche eine “Krisensitzung” einberufen, bei der sich Pirelli Vertretern sämtlicher Teams stellen müsse. Denn die machen sich – wie dem breiten Medienecho zu dem Silverstone-Rennen zu entnehmen ist – jetzt vor allem Sorgen um die Sicherheit. cm

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Maserati GranCabrio MC von Novitec mit leichten Schmiederädern

MGCMC

Der neue GranCabrio MC ist der sportlichste offene Maserati aller Zeiten. Novitec Tridente (Stetten, weltweit führender Veredler für die Automobile mit dem Dreizack) baut diese Talente mit einem ausgefeilten Individualprogramm noch weiter aus: Für den über 305 km/h schnellen offenen 2+2-Sitzer gibt es maßgeschneiderte Rad-Reifen-Kombinationen, wobei durch die Wahl einer Kombination aus Leichtmetallfelgen mit unterschiedlichen Durchmessern für Vorder- und Hinterachse die keilförmige Optik des Sportwagens noch stärker akzentuiert wird. Die NM4-Räder mit fünf filigranen Doppelspeichen sind dank Schmiedetechnologie bei hoher Festigkeit sehr leicht und tragen durch reduzierte ungefederte Massen zu agiler Fahrdynamik bei.

In 9×21 Zoll vorne und 12×22 Zoll auf der Hinterachse wiegen sie nur 9,9 und 13,5 Kilogramm. Technologiepartner Pirelli steuert PZero-Hochleistungsreifen der Dimensionen 255/30 ZR21 und 315/25 ZR22 bei. Alternativ gibt es auch weiterhin die dreiteiligen NM3-Räder von Novitec Rosso in 20, 21 und 22 Zoll Durchmesser.

Schon zwei Titel für Metzeler-Fahrer in der Enduro-WM

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Schon vor dem Saisonfinale am 7./8. September im französischen St.

Flour stehen mit Antoine Meo und Christophe Nambotin die Sieger in den Klassen E1 bzw. E3 der Enduro-WM fest. Mit den KTM-Werksfahrern kann sich auch Metzler über die Titelgewinne freuen, denn beide Franzosen vertrauten an ihren Maschinen auf den “6 Days Extreme” der zum Pirelli-Konzern gehörenden Reifenmarke.

Aus dem Doppelerfolg könnte im Herbst dann außerdem sogar noch ein Triple werden, wenn es dem Italiener Alex Salvini vom Team HM Honda gelingt, seinen aktuellen Vorsprung in der WM-Wertung des E2-Klassements bei den beiden noch verbleibenden Läufen in Frankreich ins Ziel zu retten. Entsprechend groß dürfte die (Vor-)Freude bei Metzeler sein, zumal nach den vorangegangenen beiden Rennwochenenden in Rumänien (15./16.

Juni) und Griechenland (22./23. Juni), bei denen Fahrer mit dem “6 Days Extreme” elf der insgesamt zwölf möglichen Läufe in den drei Klassen gewinn sowie weitere neun Podiumsplatzierungen erobern konnte, bereits jetzt zwei Weltmeistertitel sowie die Führung im E2-Gesamtklassement bilanziert werden können.

“Heimrennen” fürs Pirelli-F1-Team

Vom Pirelli-Logistikzentrum Ditcot bis zur Rennstrecke von Silverstone, wo am kommenden Wochenende der “British Grand Prix” ausgetragen wird, ist es nicht einmal eine Autostunde. Um so einfacher also, nicht nur die fürs Qualifying und Rennen festgelegten Reifen mit harter Gummimischung (P Zero Orange) und mit mittelharter Gummimischung (P Zero White) anzutransportieren, sondern auch wie die bereits zur Freitagssession von Barcelona mitgebrachten Prototypen mit harter Gummimischung. Pirelli hofft natürlich, dass die je zwei Satz pro Auto mitgebrachten Protypreifen dieses Mal bei den freien Trainings am kommenden intensiver genutzt werden können als aufgrund des Regens in Spanien, um aussagefähige Testergebnisse generieren zu können.

Pirelli und Mercedes nur „verwarnt“

Dem “International Tribunal” des Automobil-Weltverbandes FIA haben die Beweise zum umstrittenen Test in Barcelona wohl nicht ausgereicht. In Ihrem Urteil und der Begründung (liegen dieser Zeitschrift vor) werden zwar Verfehlungen Pirellis und von Mercedes identifiziert, einen unfairen Vorteil allerdings habe Mercedes nicht erlangen wollen, Pirelli und Mercedes hätten keine bösen Absichten im Schilde geführt. Reifenhersteller und Rennstall wurden verwarnt, vom kommenden Young Driver Tests im Juli in Silverstone wurde Mercedes ausgeschlossen.