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Tronchetti Provera sagt Pirelli Adieu

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Anlässlich seines bevorstehenden Geburtstages hat Marco Tronchetti Provera der bedeutenden Tageszeitung FAZ ein langes Interview gewährt. Der nun 65-Jährige will sich in den nächsten zwei Jahren als Konzernchef zurückziehen und danach auch den seiner Familie gehörenden 25,1-prozentigen Anteil am Pirelli-Konzern verkaufen. Seine drei Kinder gingen eigene Wege und es sei schwer, die Rolle eines Unternehmers zu vererben. Bis ins Vorjahr musste sich Tronchetti mit der Genueser Industriellenfamilie Malacalza auseinandersetzen. Von ihm, Tronchetti, erst als Investoren eingeladen, haben die Genueser dann nach Tronchettis Empfinden dessen Ausbootung versucht. Im Verlauf dieses Kampfes verlor auch der für das Reifengeschäft verantwortliche Francesco Gori den Job. Gori fungiert u. a. inzwischen offiziell als Berater der Malacalza Investimenti, dem zweitgrößten Pirelli-Aktionär, der ganz offenbar an einer Ausweitung seiner Beteiligung interessiert bleibt.

Rodolfo Gonzalez könnte Pirelli-Formel-1-Testfahrer werden

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Wie das Motorsport-Magazin unter Berufung auf von ihm selbst gemachte Aussagen berichtet, will Pirelli den venezolanischen Rennfahrer Rodolfo Gonzalez als Formel-1-Reifentester verpflichten. Er ist in der Königsklasse des vierrädrigen Motorsports kein Unbekannter, soll er für das Marussia-Team hin und wieder doch bereits bei den ersten freien Trainings ins Lenkrad gegriffen haben. Da Gonzalez aber noch […]

Dieses Jahr angeblich weniger Reifenabrieb in der Formel 1

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Nach den Formel-1-Testfahrten Ende vergangenen Jahres in Bahrain sieht es so aus, als würde sich die neue Pirelli-Reifengeneration für die Rennsaison 2014 durch einen geringeren Abrieb auszeichnen. Das berichtet zumindest Motorsport Total unter Berufung auf eine entsprechende Einschätzung von Ferrari-Teamchef Stefano Domenicali. „Nach allem, was wir bisher gesehen haben – obwohl nur vier Autos gefahren […]

Geplatzter F1-Prototypreifen und Rosberg-Tweet dazu „ab in die Tonne“

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Zu den Formel-1-Reifentests in Bahrain hat Pirelli eigenen Worten zufolge eine ganze Reihe von Prototypen mit an die Strecke gebracht, um die aussichtsreichsten Kandidaten für die Saison 2014 ausloten zu können. Einer von den hinsichtlich Struktur und Laufflächenmischung überarbeiteten Modellen wird es aber definitiv nicht mehr ins kommende Jahr schaffen, hatte er bei Nico Rosberg […]

Marke Michelin genießt höchste Wertschätzung der Kfz-Branche

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Die Magazine Autohaus und Auto Service Praxis haben 650 Leser bezüglich der aus ihrer Sicht beliebtesten Marken der Kfz-Branche befragt. Dabei wurde verteilt auf zwölf Sparten nach dem Image und der Bekanntheit von Branchenunternehmen gefragt und das Ganze dann zusätzlich noch nach den Faktoren Preis-Leistungs-Verhältnis, Service-/Kundenorientierung und Qualität differenziert. Die zugehörigen Awards sollen zwar erst im Rahmen des Autohaus-Neujahrsempfangs Mitte Januar verliehen werden – die Sieger stehen gleichwohl schon heute fest. Michelin kann sich dabei doppelt freuen: einerseits über den Sieg in der Sparte Reifenhersteller, wobei die dabei erzielte 8,87er-Wertung – Conti (8,46) und Pirelli (8,13) folgen auf den Plätzen zwei und drei – zugleich auch die höchste insgesamt über alle zwölf Kategorien hinweg ist. Zu den besten Reifenhändlern kürten die Autohaus– und Auto-Service-Praxis-Leser in dieser Rangfolge Tyre24 (7,12), Reifen Gundlach (6,97) und point S (6,44). In der Disziplin Werkstattausrüstung hat Bosch (8,51) die Nase vorn gefolgt von Beissbarth (7,61) und Hofmann (7,43). Die Sparte Teilehersteller konnte Bosch (8,46) ebenfalls für sich entscheiden und damit ZF (8,21) und Hella (8,05) auf die Plätze verweisen, bei den Teilehändlern gibt es mit Matthies sowie Stahlgruber (jeweils 7,33) zwei Erste und Wessels & Müller (7,31) als Drittplatzierten. christian.marx@reifenpresse.de

Weiteres Reifenpreisvergleichsportal am Start

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Jymeo Reifenpreisvergleichsportal

Das Thema Reifenpreise beschäftigt nicht nur die Branche selbst immer wieder, sondern auch die Endverbraucher: zumindest dann, wenn ein Neukauf schwarzer Gummirundlinge ansteht. Um Autofahrer bei der Suche nach dem „besten Preis“ zu unterstützen, sind bereits diverse Vergleichsportale am Start und mit der Plattform unter www.welchereifen.de seit Kurzem ein weiterer Kandidat. Nach Eingabe der gesuchten der Reifendimension listet das dortige System die gefundenen Treffer bei diversen Anbietern, wobei unter anderem Namen wie Reifendirekt, Tirendo, Pneus-Online, Gripgate, Reifen.com oder Premio auftauchen. Die Site leitet dann zu den entsprechenden Händlern weiter, wobei der Preis für das ausgewählte Profil in deren Shop dann mitunter leicht von dem zuvor im Vergleichsportal angezeigten abweicht. Bei einigen Anbietern landet man manchmal zudem gar nicht bei einem konkreten Angebot für den zuvor angefragten Reifen, sondern auf einer (Start-)Seite, von der aus erneut eine Suche angestoßen werden muss. Auch ansonsten finden sich in der Datenbank einige Dinge, die dazu geeignet sind, unbedarfte Anwender eher zu verwirren als ihnen die Suche zu erleichtern. christian.marx@reifenpresse.de

Schon über 3.500 Kunden in Pirellis neuem Frankfurter „Driver Center“

Mitte September erst hat Pirelli auf der Frankfurter Automeile in der Hanauer Landstraße sein neues „Driver Center“ in Betrieb genommen, das als eine Art Flagschiffbetrieb des hinter dieser Bezeichnung stehenden Konzeptes den Verbrauchern eine „neue Dimension des Reifenhandels“ eröffnen bzw. den Reifenkauf/-service für sie zum Erlebnis werden lassen soll. Nach rund drei Monaten Betrieb zieht das Unternehmen ein positives Zwischenfazit. „Das Konzept geht auf: Innerhalb der ersten knapp zwölf Wochen wurden bereits über 3.500 Kundenservices durchgeführt“, freut sich der Reifenhersteller. Das 3.330 Quadratmeter umfassende „Driver Center“ in Frankfurt – davon misst allein der Verkaufsraum 170 Quadratmeter – hält demnach ständig rund 4.000 Neureifen für Kunden bereit und beschäftigt 25 Mitarbeiter für die Erfüllung von deren Wünschen. cm

Pirelli will Stahlcordgeschäft für 250 Millionen Euro an Bekaert verkaufen

Einem Bericht der italienischen Tageszeitung „La Repubblica“ will Pirelli sein Stahlcordgeschäft verkaufen und dafür 250 Euro kassieren. Die Verhandlungen mit Bekaert aus Belgien stünden bereits kurz vor dem Abschluss, heißt es dazu. Mit der Trennung vom Steelcordgeschäft will sich Pirelli weiter auf das Kerngeschäft konzentrieren. Wann mit einem Abschluss gerechnet wird, blieb zunächst unbekannt. Zuletzt hatte Pirelli mit Stahlcord einen Jahresumsatz von 300 Millionen Euro erzielt, während der börsennotierte Bekaert-Konzern auf einen Jahresumsatz von 3,2 Milliarden Euro kommt. ab

Warum? Warum stoppt Marangoni die Neureifenfertigung? Und warum fing man sie an?

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Marangoni De Alessandri und Fincato tb

Die italienische Marangoni-Gruppe hat es sich nicht gerade leicht gemacht, die Entscheidung zur Zukunft der Neureifenfabrik in Anagni bei Rom zu treffen, wie auch, sind davon doch rund 400 Mitarbeiter vor Ort und weitere in der Vertriebsorganisation betroffen. Doch nachdem das Unternehmen nach mehreren Jahren mit Millionenverlusten und null Aussichten auf Besserung im September nun endlich den Schlussstrich unter das knapp ein Vierteljahrhundert währende Experiment „Neureifenfertigung“ gezogen hat, wirken die Verantwortlichen bei Marangoni trotz der Schwere der Entscheidung erleichtert und sind zuversichtlich, sich in Zukunft wieder ganz und gar um das Kerngeschäft der Runderneuerung kümmern zu können und hier strategische Investitionen zu bündeln. Im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG erläutert Marangoni-CEO Massimo De Alessandri, wie es zu der Entscheidung kam, wo in der Vergangenheit Fehler gemacht wurden, warum der Ausflug in die Neureifenfertigung zwar nachvollziehbar, aber im Nachhinein vielleicht alles andere als ratsam war und wie es jetzt weiter geht mit der Marangoni Group.

Logistikdienstleistungen für Pirelli Deutschland künftig durch Fiege

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PiFie

Die Pirelli Deutschland GmbH wechselt ihren Logistikdienstleister und wird ab dem 1. Januar 2014 mit der Fiege-Gruppe (Greven/Westfalen) zusammenarbeiten, die für alle Produktgruppen von Pirelli Aufgaben in den Bereichen Lagerung, Kommissionierung und Versand übernimmt. Vorrangiges Ziel der neuen Partnerschaft ist, ein optimiertes Servicelevel in der logistischen Kette des Premiumreifenherstellers zu etablieren, das den zukünftig immer spezifischeren Anforderungen der Kunden und des Marktes entspricht. Im Vordergrund stehen dabei eine schnelle Serviceleistung und die direkte Reaktion auf individuelle Kundenwünsche.