Wegen der Integration der Phoenix AG in den Konzern will Continental möglichst noch im laufenden Jahr eine außerordentliche Hauptversammlung einberufen, die die Übernahme absegnen soll. „Wir werden alles versuchen, dies noch in diesem Jahr zu schaffen“, sagte Finanzvorstand Dr. Alan Hippe im Gespräch mit Dow Jones Newswires.
Conti will Phoenix mit der Tochter ContiTech verschmelzen. Ob ein Squeeze-out bei Phoenix geplant ist, sagte er nicht..
Die drei wesentlichen Auflagen, die die EU-Kommission Continental zur Übernahmegenehmigung von Phoenix gemacht hat, hat Wettbewerbskommissar Mario Monti jetzt konkretisiert: So wird das ungarische Phoenix-Werk zur Herstellung von Luftfedern für Nutzfahrzeuge (Phoenix hat insgesamt fünf Werke in Ungarn) ebenso verkauft wie die 50-Prozent-Beteiligung von Phoenix an Vibracoustic, an der Jointventure-Partner Freudenberg ein Vorkaufsrecht hat und dieses wohl auch wahrnehmen will. Schließlich wird ein Werk zur Herstellung breiter Stahlfördergurte an Wettbewerber Sempertrans veräußert..
Nach der positiven EU-Entscheidung zur Übernahme der Phoenix AG (Hamburg) will die Continental AG (Hannover) ihre Tochter ContiTech und die Phoenix AG zügig zusammenführen. „Wir streben den Abschluss eines Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrages zwischen der Phoenix AG und unserer ContiTech Holding GmbH sowie eine Verschmelzung von Phoenix und ContiTech an“, sagte der Continental-Vorstandsvorsitzende Manfred Wennemer heute. „Alle dafür nötigen Schritte werden zeitnah nach dem Vollzug unseres Übernahmeangebots an die Phoenix-Aktionäre eingeleitet, der bis zum 3.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2004-10-28 00:00:002023-05-17 09:47:27Conti strebt bei Phoenix Beherrschungsvertrag an
Die Continental AG darf die Phoenix AG übernehmen. Diese Entscheidung hat die EU-Kommission am 26. Oktober in Brüssel bekannt gegeben.
„Damit ist der Weg frei, dass wir zwei traditionsreiche deutsche Unternehmen zusammenführen und so in einem harten weltweiten Wettbewerb zukunftssicher positionieren können“, kommentierte der Continental-Vorstandsvorsitzende Manfred Wennemer diese Entscheidung. „Wir sind sehr zuversichtlich, dass die Beschäftigten von Phoenix und ContiTech diese anspruchsvolle Herausforderung gemeinsam erfolgreich bewältigen werden.“.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2004-10-27 00:00:002023-05-17 09:47:29EU-Kommission gibt grünes Licht für Phoenix-Übernahme durch Conti
Wenn die EU-Kommission in Straßburg morgen die Übernahme des Hamburger Autozulieferers Phoenix durch den Konkurrenten Continental aus Hannover billigt, wird es die erwarteten Auflagen geben, melden übereinstimmend mehrere Medien. Bei Luftfedern und schweren Fördergurten zum Transport von Kohle oder Sand müsse das neue Unternehmen Zugeständnisse machen, um nicht zu mächtig zu werden, hieß es am Freitag in Brüssel..
Wie die Zeitung Die Welt unter Berufung auf „Informationen aus Finanzkreisen“ meldet, habe die EU-Kommission die Übernahme der Hamburger Phoenix AG durch die Continental „unter Auflagen genehmigt“. Offiziell wird die Entscheidung erst in zwei Wochen bekannt gegeben. Die Auflagen, so die Zeitung weiter, beträfen die Conti-Sparten Transportbänder, Fluid (Schläuche) und Luftfedern.
Wennemer sagte dazu, man habe „kleine Konzessionen“ gemacht. Es sei klar gewesen, dass es wegen der Überschneidungen zwischen Conti und Phoenix Auflagen geben werde. Weitere Details nannte er nicht.
Das Übernahmeangebot für die verbliebenen Phoenix-Aktionäre, die noch 24 Prozent der Anteile halten, von 15 Euro je Aktie werde nicht nachgebessert. Dies sei ein fairer Wert. „Wir haben überhaupt keine Veranlassung, irgendwelche Konzessionen an Spekulanten zu machen“, sagte Wennemer bei der Vorstellung des neuen Vorstandschefs der Conti Automotive Systems (CAS), Dr.
Karl-Thomas Neumann (43). Der frühere VW-Manager ist seit Anfang Oktober Nachfolger von Dr. Wolfgang Ziebart, der auf den Chefsessel beim Münchner Chipkonzern Infineon wechselte.
Die Continental AG wird ihr Ergebnis im laufenden Jahr um 120 Millionen Euro steigern, wie die Welt am Sonntag schreibt. Der Vorstandsvorsitzende des Automobilzulieferers, Manfred Wennemer, sagte: „Wir werden 2004 das Ergebnis des Vorjahres um gute 120 Millionen übertreffen.“ Wennemer konkretisierte damit die vorherige Ankündigung, das Ergebnis 2004 werde gesteigert.
2003 lag das operative Ergebnis des Konzerns (EBITA) bei 855 Millionen Euro. Der Conti-Umsatz dürfte 2004 um 9 Prozent auf 12,5 Milliarden Euro zulegen, schreibt die Zeitung. Mit Problemen vonseiten der EU-Kartellrechtsbehörde bei der Übernahme der Phoenix AG, Hamburg, rechnet Wennemer nicht: „Wir gehen davon aus, dass wir einige kleinere Auflagen bekommen, die aber in keiner Weise substanziell sein werden.
Es gibt aus unserer Sicht keinerlei Anzeichen dafür, dass es bei der Europäischen Union Bedenken gäbe, um deshalb die Fusion doch noch zu untersagen.“ Mit dem für 2005 geplanten Jointventure in China zur Fertigung von Reifen und dem Phoenix-Erwerb sei Contis Expansion vorerst abgeschlossen, sagte Wennemer der Zeitung. Die eine oder andere Abrundung sei aber noch vorstellbar.
Dass sein Unternehmen willens sei, die Übernahme des Automozulieferers Phoenix auch endgültig durchzuziehen, bestätigte Continentals Vorstandsvorsitzender Manfred Wennemer im Rahmen der IAA Nutzfahrzeuge, wollte sich aber nicht dazu äußern, wieviel Prozent der Phoenix-Anteile Continental aktuell bereits kontrolliere. Nicht gefragt wurde Wennemer, ob eine Übernahme Continentals durch Bridgestone zu erwarten sei, er verneinte dennoch..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2004-09-24 00:00:002023-05-17 09:48:06Conti und die Übernahmen
Die Continental AG hat ein Jahr nach ihrem Wiederaufstieg in den DAX eine positive Zwischenbilanz ihrer Zugehörigkeit zum Top-Segment der Deutschen Börse gezogen. „Das Unternehmen hat von der Rückkehr in den DAX spürbar profitiert“, sagte der Continental-Vorstandsvorsitzende Manfred Wennemer auf den Tag genau ein Jahr nach Rückkehr in den Dax während der IAA Nutzfahrzeuge.
Die letzte Frist zur Annahme des Übernahmeangebots der Continental AG (Hannover) für die Phoenix AG (Hamburg) ist abgelaufen. Nach Ende der gesetzlich vorgeschriebenen zweiwöchigen Fristverlängerung kann der internationale Automobilzulieferer jetzt über 75,96 Prozent der Phoenix-Aktien verfügen..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2004-07-26 00:00:002023-05-17 09:14:41Continental kann über 75,96 Prozent der Phoenix-Aktien verfügen