business

Beiträge

Conti hat derzeit kein Interesse an Pirelli

Nach der Übernahme von Phoenix könne sich Continental durchaus weitere Akquisitionen vorstellen. Eine Übernahme des italienischen Wettbewerbers Pirelli, die gemessen am Börsenwert möglich wäre, stehe allerdings nicht auf der Tagesordnung, meldet Reuters unter Bezug auf Aussagen von Conti-VV Manfred Wennemer vor der Wirtschaftspublizistischen Vereinigung in Düsseldorf und zitiert: „Ich sehe auf absehbare Zeit nicht, dass Conti und Pirelli zusammen gehen.“ Falls es dazu einst doch kommen sollte, käme eine feindliche Übernahme nicht in Frage.

Umsatz und Ergebnis im ersten Quartal bei Conti über dem Vorjahr

Laut faz.net hat die Continental AG im ersten Quartal bezüglich Umsatz und Ergebnis über den Vergleichswerten des Vorjahres gelegen. Wie der Onlinedienst meldet, hat der Vorstandsvorsitzender Manfred Wennemer vor der Wirtschaftspublizistischen Vereinigung in Düsseldorf frühere Aussagen bekräftigt, wonach das Unternehmen sich zum Ziel gesetzt habe, 2005 beim Umsatz und Ergebnis das Vorjahr zu übertreffen, und gleichzeitig gesagt, dass dieses Ziel im ersten Quartal erreicht wurde.

Dies gelte auch, wenn man das Ende vergangenen Jahres übernommene Unternehmen Phoenix herausrechne, heißt es weiter. Zudem wolle man am Ziel festhalten, die Produktion an Niedrigkostenstandorten auszubauen: 2002 seien 26 Prozent des Personals auf solche Standorte entfallen, 2003 bereits 31 Prozent und für 2004 wurde ein Wert zwischen 32 und 33 Prozent genannt. Demnach gehört zur Strategie des Unternehmens, jährlich Produktionskapazitäten für vier Millionen Reifen in Niedriglohnländern zu schaffen und – sollte die Produktion einmal nicht mehr ausgelastet sein – ein Werk in einem Hochlohnkostenland zu schließen.

Eine weitere Conti-Strategie sei es, nur Segmente mit der Position eins bis drei langfristig im Markt fortzuführen. Wenn das nicht schnell und mit überschaubarem Risiko erreicht werden könne, steige der Konzern aus. So soll – schreibt faz.

Jobabbau bei Phoenix beginnt

Bislang war in Verlautbarungen Continentals immer recht pauschal von 850 bzw. 860 Arbeitsplätzen die Rede, die bei Phoenix in Harburg entfallen sollen, nach Angaben des Hamburger Abendblattes konkretisiert sich jetzt, welche der noch 2.200 Jobs das sind.

Demnach dürften in der Schlauchfertigung bis zu 80 Stellen gestrichen werden, dazu käme eine nicht unerhebliche Anzahl von Arbeitsplätzen, die bei den 300 Mitarbeitern im Bereich Metallgummiverbindungen wegfallen. Continental hat ferner nach Angaben des Phoenix-Betriebsrates beschlossen, die Produktion von Krümmerschläuchen mit 263 Mitarbeitern zu schließen. Die Dichtungstechnik mit 170 Mitarbeitern solle entweder geschlossen oder in Teilen verkauft werden.

Phoenix-Mitarbeiter protestieren wieder

Beim Harburger Autozulieferer Phoenix AG haben erneut mehrere hundert Beschäftigte gegen den geplanten Stellenabbau im Zuge der Übernahme durch die Continental AG protestiert, schreibt das Hamburger Abendblatt. Die Arbeitnehmervertreter wollen weiter um jeden Arbeitsplatz kämpfen, sagte ein Gewerkschaftssprecher. Allein im Phoenix-Stammwerk Hamburg-Harburg sollen 860 Stellen wegfallen.

Anfang Mai sollen in einer Einigungsstelle die festgefahrenen Verhandlungen über den Personalabbau fortgesetzt werden. Dabei stehe die Gewerkschaft mit dem Rücken an der Wand, denn auch ein völliges Auflösen des Standortes Harburg sei nicht ausgeschlossen, heißt es weiter. Continental-Chef Manfred Wennemer hatte zwar angedeutet, etwa an der Mischerei bei Phoenix festhalten zu wollen, die Vorprodukte für Kautschuk-Schläuche oder Transportbänder herstellt.

Droht der Conti die Blockade bei Phoenix?

29806 6263

Im Streit zwischen der Continental AG und der Gewerkschaft um die bei Phoenix geplanten Stellenstreichungen will der Betriebsrat vorerst keine Überstunden genehmigen. Wie Reuters berichtet, wolle die Arbeitnehmervertretung somit Druck auf die bevorstehenden Gespräche unter Vermittlung eines externen Schlichters ausüben. „Wir werden flexiblen Arbeitszeiten vorerst nicht zustimmen“, sagte hingegen ContiTech-Betriebsrat Jörg Schustereit am Dienstag in Hamburg.

Dies würde die geplante Flexibilisierung der Arbeitszeit bei der Conti-Tochter ContiTech behindern. Conti wolle nach Angaben der Gewerkschaft bei der Zusammenlegung von Phoenix mit ContiTech rund 1.000 Arbeitsplätze streichen; ContiTech-Chef Gerhard Lerch bekräftigte hingegen auf der Hannover Messe, es bleibe bei 850 zu streichenden Stellen.

Phoenix verabschiedet sich mit Rekorden von der Selbstständigkeit

Die Phoenix AG (Hamburg), die Ende letzten Jahres mehrheitlich von Continental übernommen worden war, blickt auf ein insgesamt erfolgreiches Geschäftsjahr 2004 zurück. Sowohl der Umsatz als auch das Ergebnis verbesserten sich deutlich gegenüber dem Vorjahr. Sämtliche Planzahlen wurden erreicht und zum Teil sogar übertroffen.

Conti kann sich alle Optionen offen halten

29668 6171

Nachdem die Continental AG im Rahmen ihrer Bilanzpressekonferenz wie erwartet mit Rekordergebnissen für das Jahr 2004 aufwarten konnte, blieb eine Reaktion darauf an der Börse nicht aus. Der Kurs der Aktie des Automobilzulieferers legte um gut fünf Prozent auf knapp unter 60 Euro zu. Damit zeigte der Wert die mit Abstand beste Performance aller DAX-Titel.

Seit Beginn des Jahres 2004 hat sich der Conti-Kurs verdoppelt und verglichen mit dem Jahresanfang 2003 sogar in etwa vervierfacht. Verschiedene Analysten haben kurz nach Bekanntwerden der Conti-Ergebnisse die bislang vorgegebenen Kursziele nach oben geschraubt. Mit einer Börsenkapitalisierung von 6,75 Milliarden Euro hatte das Unternehmen schon Ende 2004 Rang 18 im DAX erreicht und sich in der Umsatzstatistik auf Platz 23 wiedergefunden.

Dividende auf Rekordniveau bei Conti

Die Continental AG plant für das Geschäftsjahr 2004 eine Dividende auf Rekordniveau: Der Konzernvorstand wird der Hauptversammlung eine Dividende in Höhe von 0,80 Euro je Aktie vorschlagen, was einer Steigerung um 53,8 Prozent gegenüber der Vorjahresdividende (0,52 Euro je Aktie) entspricht. Der Aufsichtsrat wird über den Dividendenvorschlag in seiner Sitzung am 30. März 2005 entscheiden, in der die Bilanz festgestellt wird, teilt der Automobilzulieferer mit.

Handelsregistereintrag in Sachen Phoenix AG ist erfolgt

Die Continental AG (Hannover) kann mit der Integration der von ihr übernommenen Phoenix AG (Hamburg) in ihre Tochter ContiTech AG beginnen. Der Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag zwischen der ContiTech AG als herrschender Gesellschaft und der Phoenix AG als abhängiger Gesellschaft wurde unter dem Datum vom 9. März 2005 in das Handelsregister eingetragen.

Der von den Aktionären der Phoenix AG bereits in einer außerordentlichen Hauptversammlung am 28. Dezember 2004 gebilligte Vertrag ist damit wirksam geworden..

Aufsichtsräte von Conti bei der Phoenix AG

Claas E. Daun, Konrad Ellegast, Rainer Thieme und Dr. Dirk Unrau sind mit Wirkung zum 31.

Januar 2005 aus dem Aufsichtsrat der Phoenix AG ausgeschieden. Durch Beschlüsse des Amtsgerichts Hamburg sind Manfred Wennemer, Dr. Alan Hippe, Dr.