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Conti gibt kleinere Phoenix-Sparte weiter

Vier Jahre nach dem Phoenix-Kauf hat Continental einen kleinen Geschäftbereich weiterveräußert. Die Beteiligungsfirma GermanCapital und die Bank Morgan Stanley übernehmen die auf Dachabdichtungen spezialisierte „Phoenix Dichtungstechnik“. Die 250 Mitarbeiter an den beiden Standorte Waltershausen (Thüringen) und Hamburg müssten nicht um ihre Jobs fürchten, teilten die Käufer mit.

Die Investitionen würden erhöht. Das profitable Unternehmen habe vergangenes Jahr einen Umsatz von 65 Millionen Euro erwirtschaftet, passe aber mit seiner Ausrichtung auf die Bauwirtschaft nicht zum Portfolio der Gummisparte ContiTech, zitiert Reuters deren Chef Gerhard Lerch. Zum Kaufpreis machte er keine Angaben.

Ex-Phoenix-Manager von der Vergangenheit eingeholt

Uwe Bangert, Geschäftsführer der Haendler & Natermann GmbH (Hann. Münden), wurde von seinem Arbeitgeber freigestellt und von allen weiteren Funktionen in der Unternehmensgruppe entbunden, so die HNA (Hessische/Niedersächsische Allgemeine) vor einigen Tagen. Ein Firmensprecher habe diesen Schritt gegenüber der Zeitung mit „der Einleitung kartellrechtlicher Erhebungen durch US-Behörden im Rahmen seiner früheren Tätigkeit bei der damaligen Phoenix AG in Hamburg“ begründet.

Hauptversammlung der ContiTech AG beschließt Strukturmaßnahmen

Die Hauptversammlung der ContiTech AG (Hannover) hat einem neuen Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag (BGAV) zwischen der ContiTech-Universe Verwaltungs-GmbH und der ContiTech AG zugestimmt. Auch der Beschluss über die Übertragung der Aktien der Minderheitsaktionäre auf die ContiTech-Universe Verwaltungs-GmbH – einer indirekten Tochtergesellschaft der Continental AG – wurde von der Hauptversammlung gefasst (sog. Squeeze-Out).

Sowohl der BGAV als auch der Squeeze-Out werden erst mit dem Eintrag in das Handelsregister der ContiTech AG wirksam. Die Minderheitsaktionäre haben damit vergeblich gegen die ihrer Ansicht nach viel zu geringe Barabfindung von 24,83 Euro pro Aktie protestiert..

Freie ContiTech-Aktionäre lehnen Abfindung ab

Auf der ersten und wahrscheinlich einzigen Hauptversammlung der ContiTech AG haben die freien Aktionäre der Continental-Tochter die ihnen angebotene Abfindung als zu niedrig kritisiert. Der Rede von ContiTech-Chef Gerhard Lerch folgte gestern in Hannover eine ganztägige Fragestunde, die sich um die geplante Barabfindung von 24,83 Euro pro ContiTech-Aktie drehte. Die freien Aktionäre, die 3,15 Prozent von ContiTech halten, sind ehemalige Anteilseigner der Ende 2004 von Conti übernommenen Phoenix AG.

Die zum Continental-Konzern gehörende ContiTech-Universe Verwaltungs-GmbH hält bislang die 96,85 der ContiTech-Aktien. Nach dem geplanten Squeeze-out-Beschluss sollen die freien ContiTech-Aktien gegen eine Barabfindung auf den Mehrheitsaktionär übertragen werden. Die ContiTech befand sich bis zur Übernahme des Hamburger Konkurrenten Phoenix vollständig im Besitz des Mutterkonzerns.

Phoenix-Gruppe steht gut da im Conti-Konzern

Meinhard Liebing, Vorstand der ContiTech AG, sieht die Ende 2004 von der Continental übernommene Phoenix-Gruppe im Konzern gut positioniert und sieht den großen Standort in Hamburg-Harburg als gesichert an. Man werde dort in Zukunft eher Personal einstellen als Mitarbeiter entlassen. Zum Ende des Jahres, wenn die letzte und dritte Stufe des zur Übernahme vereinbarten Abbauplanes umgesetzt ist, werden am Standort noch rund 1.

000 von ehemals 2.500 Mitarbeitern beschäftigt sein. Phoenix bestehe gut im konzernweiten Konkurrenzkampf, so der 53-jährige Liebing in einem Interview mit dem Hamburger Abendblatt.

Man fahre „praktisch in allen Bereichen Volllast“. Die Continental-Tochter ContiTech erreichte im ersten Geschäftshalbjahr eine Umsatzrendite von 12,5 Prozent. „Auch bei der ehemaligen Phoenix sind die Renditeziele des Konzerns in den vergangenen Jahren mehr als erfüllt worden.

Änderung in der ContiTech-Aktionärsstruktur geplant

Nachdem die Phoenix Aktiengesellschaft am 16. Januar 2007 auf die ContiTech AG verschmolzen wurde, sind die ehemaligen Aktionäre der Phoenix AG nunmehr Aktionäre der ContiTech AG. Hauptaktionärin der ContiTech AG ist die ContiTech-Universe Verwaltungs-GmbH, eine indirekte Tochtergesellschaft der Continental AG, die am Grundkapital der ContiTech AG mit ca.

96,60 % beteiligt ist. Vor diesem Hintergrund hat der Vorstand der ContiTech AG unter anderem Änderungen in der Aktionärsstruktur beschlossen, über die die Hauptversammlung der ContiTech AG Ende August beschließen soll..

Wie erwartet: Conti mit Rekordzahlen für 2006

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Wie bereits erwartet hat die Continental AG für das Geschäftsjahr 2006 neue Rekordwerte für Umsatz und Ergebnis veröffentlicht und damit zum fünften Mal in Folge das jeweilige Vorjahresergebnis übertroffen. Trotz „massiver“ Belastung gestiegene Rohstoffpreise – Conti beziffert die Mehrkosten dadurch auf 317 Millionen Euro – und negativer Einflüsse durch die Produktionskürzungen der US-Automobilhersteller habe man das operative Ergebnis auf 1,6 Milliarden Euro verbessern können. Den im abgelaufenen Geschäftsjahr erzielten Umsatz beziffert das Unternehmen auf 14,9 Milliarden Euro – ein Plus von 7,6 Prozent im Vergleich zu 2005.

„Wir haben unser Wort gehalten, und wir wollen unsere stolze Serie auch in diesem Jahr fortsetzen“, so der Continental-Vorstandsvorsitzende Manfred Wennemer im Rahmen der Jahrespressekonferenz. Er wies darauf hin, dass das Unternehmen innerhalb von zehn Jahren den Umsatz knapp verdreifacht und gleichzeitig das operative Ergebnis verfünffacht hat. „Unsere langfristig angelegte Strategie zahlt sich also aus, auch für unsere Aktionäre: Mit unserem Dividendenvorschlag von zwei Euro verdoppeln wir nicht nur den Vorjahreswert, sondern zahlen mehr als fünfmal so viel wie vor zehn Jahren.

Außerdem profitieren auch unsere Beschäftigten weltweit vom Unternehmenserfolg durch eine erneut erhöhte freiwillige Gewinnbeteiligung“, fügt er hinzu. Über den Vorschlag einer höheren Dividende an die Hauptversammlung muss der Aufsichtsrat allerdings erst noch entscheiden.

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Phoenix-Fusion mit ContiTech nimmt letzte Hürde

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Die Zusammenführung der Phoenix AG auf die ContiTech AG ist jetzt auch rechtlich vollzogen. Am 16. Januar 2007 wurde die Verschmelzung der Phoenix AG auf die ContiTech AG in das Handelsregister der ContiTech AG in Hannover eingetragen und ist damit wirksam geworden.

Conti schafft 15,1 Prozent Umsatzrendite mit Pkw-Reifen

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Die Continental AG hat 2005 einen weiteren Meilenstein in ihrer fast 135-jährigen Firmengeschichte gesetzt. Der internationale Automobilzulieferer und Reifenhersteller erzielte im vergangenen Jahr trotz einer weltweit insgesamt verhaltenen Automobilkonjunktur und deutlich gestiegener Rohstoffpreise erneut Spitzenwerte bei Umsatz und Ergebnis. „Mit einer Kombination aus weiter gestärkter Innovationskraft, erfolgreicher Akquisitionspolitik, gesundem Wachstum und stringenter Kostenkontrolle haben wir unseren Erfolgskurs fortgesetzt.

Wir werden diese Strategie auch in den kommenden Jahren konsequent weiter verfolgen“, sagte der Continental-Vorstandsvorsitzende Manfred Wennemer am Donnerstag in Frankfurt während der Jahres-Pressekonferenz. „Wir werden alles daran setzen, die erreichten Positionen weiter auszubauen.“

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Continental verkauft Stankiewicz GmbH

Die Continental AG hat die Stankiewicz GmbH an den niederländischen Investor Gilde Buy-Out Fund, Utrecht, verkauft. Über den Kaufpreis haben beide Seiten Stillschweigen vereinbart. Stankiewicz gehörte zur Division ContiTech der Continental AG und war als Teilbereich mit der Phoenix AG 2004 von Continental übernommen worden.

„ContiTech richtet seine Kerngeschäftsaktivitäten neu aus, darum haben wir uns zum Verkauf der Stankiewicz GmbH entschlossen“, sagte Gerhard Lerch, Vorstandsvorsitzender der ContiTech AG. „Dieser Schritt wird sich auch für Stankiewicz positiv auswirken.“ Der Verkauf steht noch unter dem Vorbehalt der Genehmigung durch die zuständigen Kartellbehörden und den Aufsichtsrat der Phoenix AG.