Peugeot 206 RC auf Pirelli-Reifen
Auf der Pariser Messe “Mondial de l’Automobile†stellt Peugeot mit dem 206 RC eine sportliche Version seiner erfolgreichsten Baureihe vor. Der 206 RC steht auf Pirelli-Reifen vom Typ P7000 in 205/40 R 17 W.
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Auf der Pariser Messe “Mondial de l’Automobile†stellt Peugeot mit dem 206 RC eine sportliche Version seiner erfolgreichsten Baureihe vor. Der 206 RC steht auf Pirelli-Reifen vom Typ P7000 in 205/40 R 17 W.
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Aller guten Dinge sind drei: Durch den Sieg von Citroën-Pilot Sebastien Loeb vor den beiden Peugeot-Fahrern Richard Burns und Marcus Grönholm befand sich das Podium bei der Rallye Deutschland fest in der Hand von Michelin-Piloten. Bei den durch zeitweiligen Regen erschwerten Bedingungen auf den ohnehin sehr anspruchsvollen Strecken rund um Trier und St. Wendel konnte sich das Trio auf seine Pneus hundertprozentig verlassen: Auf allen 22 gewerteten Sonderprüfungen legte jeweils einer dieser Piloten die schnellste Zeit vor – allein Loeb brannte elf Bestzeiten in den Asphalt.
Die Spannung steigt: Am kommenden Wochenende findet erstmals in der Rallye-Geschichte ein Weltmeisterschaftslauf auf deutschem Boden statt. Bei allen Beteiligten – Fahrer, Teams, Organisatoren und Fans – steigt das Premierenfieber von Tag zu Tag. Auch Michelin und seine Partner-Teams können kaum erwarten, dass es losgeht.
Kein Wunder: Der bisherige Saisonverlauf, die bei der letztjährigen – mit EM-Status versehenen – Rallye Deutschland gesammelten Erfahrungen sowie umfangreiche Testfahrten im Vorfeld lassen den französischen Reifenhersteller mit großem Selbstbewusstsein anreisen. Drei der Michelin-Partner sind zudem besonders motiviert, da die „Deutschland“ für sie ein Heimspiel darstellt. So sieht sich neben den beiden deutschen Piloten Armin Schwarz (Hyundai) und Matthias Kahle (Skoda) auch das gesamte Peugeot-Team als „Lokalmatador“ – der Firmensitz des deutschen Importeurs liegt in Saarbrücken und befindet sich damit in unmittelbarer Nähe des Rallye-Zentrums Trier.
Die Löwen sprangen erneut zum Doppelsieg: Ex-Weltmeister Markus Grönholm und sein britischer Peugeot-Teamkollege, der amtierende Titelträger Richard Burns, ließen der Konkurrenz auf den heimtückischen Berg- und Talbahnen der Rallye Finnland keine Chance. Nach 22 Wertungsprüfungen über eine Länge von 401,68 Kilometer lagen die beiden Peugeot 206 WRC-Piloten deutlich vor ihrem nächsten Verfolger, dem Subaru-Fahrer Petter Solberg. Grönholm und Beifahrer Timo Rautiainen – die ihre Heim-Rallye zum dritten Mal in Folge für sich entscheiden konnten – bauten ihren Vorsprung in der Fahrer-WM auf 17 Punkte aus, während Peugeot in der Marken-Tabelle nunmehr mit 25 Punkten vor Ford führt.
Für Michelin, dem Reifenpartner von Peugeot, war es bereits der 17. Sieg bei den „finnischen Flugtagen“ in den vergangenen 20 Jahren..
Nachdem sich der Formel 1-Zirkus auf dem brandneuen Kurs von Hockenheim in die Sommerpause verabschiedet hatte, beginnt der Saisonschluss-Spurt nun auf einer sehr vertrauten, aber nicht weniger anspruchsvollen Strecke: Der Hungaroring bei Budapest – Schauplatz des 13. Saisonlaufs – ist bekannt für seine niedrige Durchschnittsgeschwindigkeit, zahlreiche enge Kurven und seinen staubigen, rutschigen Asphalt. Speziell diese Eigenschaft stellt eine große Herausforderung für den französischen Reifenhersteller Michelin dar: Die Pneus benötigen eine „Extra-Portion Grip“, wie es Michelin Motorsport-Direktor Pierre Dupasquier formuliert.
Die Rallye Finnland begeistert die Fans vor allem durch die irrwitzigen Flug-Einlagen der Piloten und ihrer WRC-Boliden. Dabei segeln die Rallye-Cracks nicht selten mehr als 50 Meter weit mit ihren Renngeräten nach den zahllosen Sprungkuppen durch die Luft – ein unglaubliches Spektakel. Der neunte Lauf zur diesjährigen Rallye-Weltmeisterschaft stellt speziell die nicht-skandinavischen Drift-Künstler vor eine schwierige Herausforderung: Seit dem Debüt 1973 konnten bei den bisherigen 28 Auflagen der „1000-Seen“ 26 Mal Nordmänner die Schotter-Veranstaltung für sich entscheiden.
Pünktlich zum 50. Jubiläum stellte die berüchtigte „Safari“-Rallye ihre volle Härte wieder unter Beweis: Am Ende einer dreitägigen Materialschlacht, die zu einer beeindruckenden Ausfallquote von 75 Prozent führte, erreichte der Finne Harri Rovanperä mit seinem Michelin-bereiften Werks-Peugeot 306 WRC das Ziel als Zweitplatzierter hinter dem Ford Focus WRC von Colin McRae. Den dritten Rang auf dem Siegertreppchen sicherte sich mit Thomas Radström ein weiterer Michelin-Partner, der damit seinem Arbeitgeber Citroën bei dessen Kenia-Debüt mit dem Xsara WRC einen Überraschungserfolg bescherrte.
Eine extrem harte Rallye Griechenland endete für Michelin mit einem versöhnlichen Ergebnis: Peugeot-Pilot Marcus Grönholm eroberte mit Rang zwei nicht nur erneut eine Podiumsplatzierung, sondern baute seine Führung in der Fahrer-WM auf 14 Punkte aus. Auch in der Marken-Weltmeisterschaft liegt Michelin als Partner des Peugeot-Werksteams weiterhin an der Spitze. Mit Grönholms Teamkollegen Harri Rovanperä auf Rang vier holte ein weiterer Pilot auf den französischen Reifen WM-Zähler.
Für BFGoodrich Tires lagen beim 30. Internationalen ADAC 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring Freud und Leid nah beisammen. Joey Kelly – Sänger der Kelly Familiy – erzielte mit seinen Mannschaftskollegen Joachim Schirra, Marco Wolf und Michael Hess in einem Peugeot 306 des Teams Schirra motoring einen Klassensieg in der Gruppe V3.
Pech hingegen hatte Edgar Dören. Auf einem sechsten Gesamtrang liegend schied der Porsche-Pilot 45 Minuten vor Rennende nach einer Kollision aus. Ähnlich erging es dem zweiten Porsche 911 GT3 aus dem Dören-Rennstall.
Ein Unfall im ersten Renndrittel beendete den Einsatz vorzeitig. Ein technischer Defekt beim Honda NSX GT2 des österreichischen Altschach-Teams verhinderte bereits vor dem Start des Rennens die Teilnahme bei dem Langstreckenklassiker in der Eifel..
Auf der Strecke waren sie einmal mehr die schnellsten: Am Ende einer Rallye Argentinien, die an Spannung und Dramatik einen weiteren Höhepunkt in der Geschichte der Rallye-Weltmeisterschaft gesetzt hatte, stand das Erfolgsduo Peugeot und Michelin überraschenderweise mit leeren Händen da. Nach kleineren Verfehlungen nahmen die Sportkommissare zuerst Tabellenführer Markus Grönholm aus der Wertung. Stunden später musste auch der amtierende Weltmeister Richard Burns den Siegerpokal – seinen ersten als Peugeot-Werksfahrer – an Ford Focus-Piloten Carlos Sainz weiterreichen.