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47 neue Auszubildende bei Pneuhage/Interpneu

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Angesichts der aktuellen Arbeitsmarktsituation für Jugendliche mit gutem Beispiel vorangehen will die Karlsruher Unternehmensgruppe Pneuhage und hat deshalb die Anzahl der neuen Ausbildungsplätze im Unternehmen erneut aufgestockt. Neben der zusätzlichen Bereitstellung von Praktikumsplätzen für Berufsanfänger (so genannte Einstiegsqualifizierung) wurden 47 neue Auszubildende eingestellt. In den nächsten drei Jahren werden 23 Groß- und Außenhandelskaufleute, ein Student der Berufsakademie, eine Kauffrau im Einzelhandel, ein Informatikkaufmann, eine Fachkraft für Lagerlogistik, 14 Mechaniker für Reifen- und Vulkanisationstechnik sowie sechs Kfz-Mechatroniker (davon zwei im Berufsvorbereitungsjahr) ihre jeweiligen Berufe lernen.

„Insgesamt befinden sich damit 117 unserer rund 1.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Ausbildung, also fast jeder zehnte Beschäftigte. Die Vergangenheit zeigte, dass wir den meisten davon nach der Lehre auch eine attraktive weitere berufliche Zukunft innerhalb der Unternehmensgruppe bieten können.

Otto Abert 50 Jahre bei Pneuhage

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Als Otto Abert am 1. April 1955 seine Vulkaniseurlehre als 16jähriger in der ersten Pneuhage-Niederlassung in Karlsruhe begann, wurden im Betrieb nebenan noch die Pferde vor die Fuhrwerke gespannt. Heute ist ein Leben ohne Automobil mit Rädern und Reifen undenkbar.

Pneuhage-Gruppe komplett RFT-zertifiziert

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Rechtzeitig zur Wintersaison 2004 wurde die Pneuhage-Gruppe als erstes größeres Reifenhandelshaus komplett von Bridgestone mit dem RFT-Zertifikat ausgezeichnet. Sämtliche 91 Pneuhage-Reifendienste des Karlsruher Handelsunternehmens sowie die Komplettradmontagestraße der Großhandelstochter Interpneu sind ab sofort für die Montage von Bridgestone-Reifen mit Run Flat-Technologie (Notlaufeigenschaften) zertifiziert. Die unter anderem in der Erstausrüstung bei BMW verwendeten Reifen mit der speziellen „RFT“-Kennzeichnung haben aufgrund einer stärkeren Seitenwand einen besonderen Aufbau, so dass die Montage daher besonderer Sorgfalt und Aufmerksamkeit sowie der Verwendung von geeigneten Montagemaschinen bedürfe.

Pneuhage hat mittlerweile alle Filialen mit Maschinen ausgerüstet, die von Bridgestone empfohlen wurden. Darüber hinaus wurden insgesamt 170 Mitarbeiter speziell geschult.

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Pneuhage Stiftung für Aus- und Weiterbildung gegründet

Zur Förderung der Aus- und Weiterbildung hat Geschäftsführer Peter Schütterle eine eigene Stiftung gegründet. Diese wird sich insbesondere jungen Menschen im Berufsleben und in der Vorbereitung darauf widmen wird. Die ersten Projekte der inzwischen vom Regierungspräsidium anerkannten Pneuhage Stiftung sollen im Laufe des Jahres 2005 realisiert werden.

Handelsforum der Pneuhage

Peter Schütterle (Foto) gilt in der Branche als Reifenhändler mit einer Vision. Und er setzt diese auch um. Die Unternehmensgruppe besteht neben der Pneuhage aus den Firmen Interpneu (Reifengroßhandel), Transband (vorwiegend Installation von Transportbändern mit dazu gehörenden Serviceleistungen), einem Reifenrunderneuerungswerk (Bandag-Verfahren) sowie einem Honda-Autohaus in Bruchsal.

Die Gruppe beschäftigt bundesweit 1.400 Mitarbeiter, wobei dabei die Pneuhage-Reifendienste den Kern darstellen. Innerhalb weniger Jahre wuchs das Filialnetz auf 100 Betriebe, die Zahl der Pneuhage-Beschäftigten stieg auf 850 Mitarbeiter.

"Damit avancierte", so Firmenangaben, "Pneuhage mit nunmehr 100 Servicestationen zum größten unabhängigen Reifenhändler Deutschlands." Möglicherweise eilen die Firmenangaben da den Realitäten ein wenig voraus, allerdings ließ Firmenchef Peter Schütterle keinen Zweifel daran aufkommen, daß seine Pneuhage auf jeden Fall den bisherigen starken Expansionsdrang beibehalten werde. Das Ziel bleibe, in Deutschland flächendeckend tätig zu sein.

Aufgeschreckt durch sich plötzlich abzeichnende, zwischenzeitlich weitgehend überwundene Probleme, hatte Schütterle die Führungsstrukturen grundlegend verändert, so daß die Unternehmensgruppe nunmehr von einer kleinen Managergruppe und nicht mehr vom Inhaber allein geführt wird. Aufsehen in der Branche hatte zum Jahresende der Austritt der Pneuhage aus der Kooperation Team erregt, war das Unternehmen doch sowohl Gründungsgesellschafter der Team als auch umsatzstärkster Gesellschafter. So rankten sich um den Austritt eine Fülle von Spekulationen, die gar so weit gingen, die Unabhängigkeit der Pneuhage-Firmengruppe in Frage zu stellen.

Darauf ging Schütterle in seiner Begrüßungsansprache zu dem Karlsruher Pneuhage-Handelsforum unter dem Motto "Service, der bewegt" aber eher beiläufig ein, indem er deutlich festhielt, Voraussetzung für wirtschaftliche Erfolge, Voraussetzung für Expansionen sei die finanzielle und sonstige Unabhängigkeit des Familienunternehmens von gleich welchem Industriekonzern. Mehr zu der Tagung erfahren Sie im Juli-Heft der NEUE REIFENZEITUNG..