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Dr. Klaus Mühlbäck nicht mehr bei Rösler-Gruppe

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Die Rösler-Gruppe und Dr. Klaus Mühlbäck (35) gehen seit April getrennte Wege. Mühlbäck war seit dem 1.

März 2006 für das Dortmunder Unternehmen tätig und dort für das “internationale Geschäft mit Runderneuerungsmaterialien” und die “Internationalisierung des Unternehmens” verantwortlich, akquirierte in diesem Zusammenhang potenzielle, neue Lizenznehmer für das Schelkmann-Runderneuerungsverfahren und war u.a. für die Pflege des bestehenden Lizenznehmerstammes zuständig.

Wie Paul Rösler sen. gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG betont, sei es “eine Trennung in gegenseitigem Einvernehmen” gewesen. Die Rösler-Gruppe habe sich in den vergangenen Jahren im Rahmen mehrerer Projekte zum international anerkannten und weltweit bekannten Technologieführer bei der EM-Reifenrunderneuerung weiterentwickelt.

Dr. Klaus Mühlbäck, der erst kürzlich durch seine Promotion an der Universität von Bratislava in der Slowakei im Fachgebiet Wirtschaftswissenschaften seinen Doktor-Titel durch eine Arbeit über die Internationalisierung mittelständischer Investitionsgüterunternehmen erwarb, strebt die Fortsetzung seiner Laufbahn in der Lehre an, teilt er gegenüber der NRZ-Redaktion mit. Details dazu könne er noch nicht nennen.

BRV-Vorstand: Auf Paul Rösler sen. folgt Paul Rösler jun.

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Im Rahmen der 22. ordentlichen Mitgliederversammlung des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk (BRV) stand die Neuwahl des Vorstandes an. Als geschäftsführender Vorsitzender wurde Peter Hülzer im Amt bestätigt, als stellvertretender Vorsitzender Lothar Kerscher.

Für die acht Beisitzerposten gab es neun Kandidaten, Paul Rösler senior (der im Übrigen für seine langjährige Tätigkeit zum Wohle der Branche geehrt wurde) kandidierte nicht wieder für dieses Amt. Wiedergewählt wurden Nikolaus Ehrler, Claudia Gressel-Holthaus, Werner Johann, Joachim Kleppe, Norbert Lange, Roland Richter und Michael Schnickmann. Paul Rösler junior übernimmt den durch den Rückzug seines Vaters vakant gewordenen Beiratssitz, Christian Stiebling konnte nicht genügend Stimmen für sich verbuchen.

Rösler stellt neue EM-Neureifenmarke vor

Dass sich bei der Dortmunder Rösler-Gruppe derzeit einiges entwickelt, ist hinlänglich bekannt. Auf der Essener Reifenmesse waren nun aber über alle Neuigkeiten hinweg von zwei weiteren wichtigen Schritten zu hören, die das Unternehmen in seinem Expansionsdrang weiter voranbringen dürften. So geht der Unternehmensbereich Rodos neben dem umfangreichen Runderneuerungsangebot nun sogar noch einen Schritt weiter und stellt EM-Neureifen unter einem eigenen Markennamen her.

Das Produkt heißt WinStone und werde in den Größen 17.5 R25, 20.5 R25, 23.

5 R25 sowie 26.5 R25 als Radialreifen gefertigt. Eventuell sollen weitere Größen bis zu 49 Zoll hinzukommen, verspricht Paul Rösler jun.

Rösler: Außer Spesen nichts gewesen

Nachdem die deutsche Rösler-Gruppe über Monate mit Continental Tire North America (CTNA) und den Gewerkschaften um die Übernahme des EM-Reifenwerkes in Bryan, Ohio, gerungen hat, ist das Dortmunder Unternehmen nun ganz offensichtlich aus dem Rennen. CTNA hat einen „Letter of Intent“ mit der Pensler Capital Corp. unterzeichnet, zu der die Denman Tire Corp.

gehört, ein Industriereifenhersteller aus Ohio. „Ich bin ein wenig amüsiert“, sagt Paul Rösler jun. im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG.

Deutscher EM-Reifenmarkt entwickelt sich stabil

Die Größe des deutschen EM-Reifenmarktes bewegt sich seit etwa zehn Jahren konstant zwischen 35.000 und 40.000.

In 2004 hat der deutsche Reifenhandel laut BRV-Statistik (Zahlen für 2005 lagen bei Redaktionsschluss noch nicht vor) 34.550 EM-Reifen an Verbraucher abgesetzt. Zehn Jahre zuvor waren dies noch 40.

700 Einheiten, schreibt der Bundesverband Reifenhandel in seinen jährlich veröffentlichten Marktdaten, so dass hier ein Rückgang um immerhin 15,1 Prozent hingenommen werden musste. Als Marktführer weltweit und in Deutschland gilt Michelin mit einem Anteil von jeweils rund 40 Prozent..

Kunden entdecken die EM-Reifenrunderneuerung

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Was für Endverbraucher von EM-Reifen schlecht ist, wirkt sich auf die Runderneuerer dieser Reifen als durchaus absatzfördernd aus. Wurden Reifen für Erdbewegungsmaschinen früher ohne Not buchstäblich kaputtgefahren, so versuchen Verbraucher nun, ihre teuer erstandenen Produkte irgendwie in Betrieb zu halten. So hat im vergangenen Jahr etwa die Anzahl an Runderneuerungen der Rösler-Gruppe aus Dortmund um 30 Prozent zugelegt, was einerseits durch das allgemeine Marktwachstum zu erklären wäre, aber im Wesentlichen aus der Not etlicher Kunden heraus entsteht, die keinen Ersatz für ihre EM-Reifen beschaffen können.

Rösler hofft weiter auf gelungenen US-Deal

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Continental Tire North America (CTNA) strebt jetzt einen Gerichtsbeschluss wegen „unlauterer Arbeitspraktiken“ gegen die Gewerkschaft USW an, deren Mitglieder sich gegen den Verkauf des OTR-Reifenwerkes in Bryan (Ohio/USA) an die deutsche Rösler-Gruppe (Rodos) wehren. „Die Stahlarbeiter haben sowohl gesetzliche als auch vertragliche Verpflichtungen, einen neuen Tarifvertrag mit dem möglichen Käufer der Bryan-Fabrik zu verhandeln“, erklärte Rick Ledsinger. Der CTNA-Vizepräsident verantwortlich für Human Resources weiter: „Die Gewerkschaft hat eindeutig gegen diese Verpflichtungen verstoßen, indem sie es ablehnt, das geschlossene Abkommen anzuerkennen und folglich die Verhandlungen mit Rodos abbricht.

Bei Rösler hält das Hoffen auf gelungene Übernahme an

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Die Meldungen von der Übernahme des zu Continental/General Tire gehörende EM-Neureifenwerks in Bryan (Ohio/USA) durch die deutsche Rösler-Gruppe reißen nicht ab und werden immer widersprüchlicher. Nachdem zunächst die lokale Vertretung der Gewerkschaft USW mitgeteilt hat, dass der Kauf geplatzt sei, hört man aus Dortmund nun andere Töne. In einem Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG erklärte Geschäftsführer Martin Rösler nun: „Wir haben einen Deal.