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Vettels Formel-1-Reifen geht die Luft aus – Pirelli ratlos

Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel hatte sich für das Rennen in Abu Dhabi einiges vorgenommen. War ihm doch zunächst im Qualifying gelungen, die 14. Pole Position in der laufenden Saison zu holen und damit den bisherigen Rekord von Nigel Mansell einzustellen, so wollte er beim Rennen selbst seinen Hattrick auf der Rennstrecke am Persisischen Golf nach Siegen in 2009 und 2010 perfekt machen.

Doch dies wurde dem Heppenheimer verwehrt, da er durch einen Reifenplatzer bereits noch einigen Hundert Metern zum vorzeitigen Rennabbruck verdammt wurde. Warum dem deutschen Rennfahrer die Luft ausging, bleibt unterdessen ein Geheimnis. Pirelli-Sportchef Paul Hembery stand nach dem Rennen ratlos vor den Medien: “Es gibt so viele Möglichkeiten, warum der Reifen geplatzt sein könnte.

Wir werden den Grund hier an der Strecke wohl nicht herausfinden, weil wir hier limitierte Mittel haben.” Immerhin konnten die Ingenieure die Überreste des zerstörten Slicks bergen. Sie werden jetzt in die Pirelli-Zentrale nach Mailand transportiert und noch einmal genauer untersucht.

“Eine kleine Ursache kann eine große Wirkung haben. Vielleicht werden wir den genauen Grund nie herausfinden”, so Hembery. “Wir haben irgendein kleines Teil in Verdacht, das von einem Rahmenrennen übrig blieb”, erklärte Teamchef Christian Horner später.

Pirelli will 2012er F1-Reifen noch dieses Jahr testen

Die Formel-1-Reifen, die in der kommenden Saison zum Einsatz kommen sollen, werden voraussichtlich noch in diesem Jahr ihr Testdebüt geben. Das bestätigte Pirellis Motorsportdirektor Paul Hembery gestern am Rande des Rennens in Südkorea. Geplant sei, die neuen Reifen beim Young-Driver-Test in Abu Dhabi erstmals auszuprobieren, damit die Teams und Pirelli erste Eindrücke erhalten.

“Wir werden eine Reihe von Produkten für 2012 an den Start bringen, die neue Strukturprofile und neue Mischungen aufweisen. Darauf deutet es zumindest im Augenblick hin”, erklärte Hembery im Hinblick auf die Testpläne der Formel 1. “Ich denke, das ist gut für die Teams und auch für uns.

Wir können so darüber nachdenken, was im kommenden Jahr geschehen wird”, so der Brite weiter. “Das ist wichtig, weil es Veränderungen gibt. Die Hinterreifen werden mehr Grip haben, was wiederum die Balance des Autos verändert.

” Man habe bereits ein detailliertes Programm für den Test ausgearbeitet. Auch, weil die aktuelle Reifengeneration ebenfalls mit von der Partie sein soll, damit Pirelli und die Rennställe einige Vergleiche zwischen den Reifenprodukten anstellen können. ab.

Pirelli will Farbgebungen für Formel-1-Reifen ändern

Dass es in der Formel 1 auf die richtige Reifenwahl ankommt, ist jedem klar. Welcher Fahrer dabei welche Wahl getroffen hat, zeigt der neue Exklusivausrüster Pirelli den Zuschauern derzeit optisch durch die Farbe des Pirelli-Logos an den Seitenwänden der Pneus. Zur kommenden Saison nun will der Reifenhersteller aber mit neuen Reifenmarkierungen für mehr Übersicht sorgen, denn vor allem zu Saisonbeginn war es für die Zuschauer an den Strecken und Fernsehgeräten teilweise kaum möglich gewesen, die unterschiedlichen Reifenmischungen zu differenzieren.

Obwohl man dann diesbezüglich später nachbesserte, ist man mit dem Status quo noch nicht hundertprozentig zufrieden. Die vier Mischungen unterscheiden sich derzeit wie folgt: Der Schriftzug auf der Seitenwand der harten Mischung ist Silber, der Mediumreifen ist Weiß, der softe Reifen Gelb und supersofte Rot. Vor allem die harte und die Medium-Mischung sind dabei im Renngeschehen optisch kaum voneinander zu unterscheiden.

“Das müssen wir besser trennen und mehr Farbe verwenden, damit man die Reifen im Einsatz besser erkennt. Daran arbeiten wir”, kündigt Pirellis Motorsportchef Paul Hembery an. Eine Lösung gibt es derzeit allerdings noch nicht, so der Brite weiter.

Pirelli-Empfehlungen zum Reifensturz jetzt Pflicht in der Formel 1

Monza tb

Nachdem das Thema Reifen das Formel-1-Rennen in Spa-Francorchamps vor zwei Wochen noch dominiert hatte, blieb das Rennen am gestrigen Sonntag in Monza hingegen ganz ohne größere Ereignisse in Bezug auf die Pirelli-Reifen, auch wenn nach den ersten beiden Trainingssitzungen am Freitag in Monza viele Autos mit Blasen an den Reifen an die Boxen zurückgekehrt waren. Erneut hatten nämlich auch in Monza beim Pirelli-Heim-Grand-Prix wieder einige Teams mit mehr Radsturz experimentiert als vom Reifenhersteller empfohlen. Die FIA macht dem Ganzen allerdings dann ein Ende und machte die Empfehlung des Reifenherstellers zur Pflicht.

“Unser erstes Heimrennen in der sehr speziellen Umgebung von Monza war genau so, wie wir uns dies erhofft hatten”, so Pirelli-Motorsportdirektor Paul Hembery nach dem Rennen. “Die Tatsache, dass fünf Weltmeister in den Top 5 waren, untermauert die Qualität der Action. […] Wir haben es mit einem sehr heißen Monza-Wochenende zu tun bekommen, aber trotz dieser hohen Temperaturen und der schieren Energie, welche die Strecke auf den Karkassen lasten lässt, haben sowohl die weichen als auch die Medium-Reifen diesen massiven Test extrem gut überstanden.

Pirelli-Reifen mit Sicherheitsbedenken? Probleme hausgemacht

Dass sich Rennfahrer am Limit bewegen und in ihrem Job nicht ohne Risiko auskommen, muss im Sinne des Sports so sein. Dass das Team von Red Bull beim Formel-1-Rennen am vergangenen Wochenende in Spa-Francorchamps nun “ein großes Risiko” mit den Pirelli-Reifen eingegangen sei, wie Weltmeister Sebastian Vettel nach seinem Sieg beim Ardennen-Klassiker – einer “Fahrt ins Ungewisse” (Vettel) – behauptete, treibt den Verantwortlichen beim italienischen Reifenlieferanten die Zornesröte ins Gesicht. Was war passiert? Einige Fahrer, darunter insbesondere die beiden Red-Bull-Piloten Sebastian Vettel und Mark Webber (belegte Platz zwei und machte den Doppelsieg des österreichisch-englischen Rennteams perfekt) hatten mit “Reifenproblemen” zu kämpfen, die sich insbesondere durch “großen Blasen” auf der Lauffläche äußerten; “da fehlten richtig große Stücke”.

Adrian Newey, Technischer Direktor bei Red Bull, und Teamchef Christian Horner machten dafür natürlich Reifenhersteller Pirelli verantwortlich. Der konterte: Vettels Team habe sich in Spa-Francorchamps über Pirellis Vorgaben bezüglich Sturz und Reifendruck hinweggesetzt und eine extreme Abstimmung gewählt, um so die Reifen möglichst schnell auf Betriebstemperatur zu bekommen. Laut Pirelli waren Red Bulls Reifenprobleme demnach hausgemacht.

Reifen wieder ein Thema beim F1-Rennen in Spa

Die Kommentatoren widmeten sich beim Großen Preis von Belgien in Spa-Francorchamps wieder intensiv dem Thema Reifen – und da es keinen Reifenausfall gab, dürfte das dem Exklusivlieferanten Pirelli nicht unrecht sein, obwohl von “Blasen” auf den inneren Schultern der Vorderreifen die Rede war. Die konnten aber Sebastian Vettels erneuten Triumph nicht wirklich gefährden. Grund für die Blasen (“Blistering”) war das Set-up einzelner Fahrzeuge, das die innere Reifenschulter der Vorderreifen belastet, dort zu stärkerer Hitzebildung führt, allerdings die strukturelle Festigkeit des Reifens nicht beeinträchtigt, wie Pirellis Motorsportdirektor Paul Hembery nach dem Rennen erklärte.

Formel-1-Testverbot auf der Kippe? Auch Massa wünscht sich Lockerung

Auch Felipe Massa wünscht sich nun öffentlich mehr Testfahrten und trägt damit, wie Pirelli-Motorsportchef Paul Hembery und Mercedes-Teamchef Ross Brawn zuvor, zur Diskussion um das Testverbot in der Formel 1 bei. Der Brasilianer wünscht sich demnach, dass künftig auch wieder zwischen den einzelnen Rennen während der Saison getestet werden darf. “Alle Fahrer und Teams wollen für jedes Rennen so gut wie möglich vorbereitet sein”, schreibt Massa in seinem Ferrari-Blog.

“In der ‚Königsklasse’ des Motorsports sollten ein paar Tests während der Saison erlaubt sein. Natürlich würden wir nie dahin zurückkehren, wie es einmal war, als wir fast jeden Tag zwischen den Rennen getestet haben. Das war unglaublich teuer.

” Der 30-Jährige könne sich eine Regelung vorstellen, wie sie seit einigen Jahren in der MotoGP praktiziert wird. “Vielleicht könnten wir das tun, was sie manchmal in der MotoGP machen, und auf manchen Kursen am Montag nach einem Rennen bleiben. Das würde Kosten reduzieren”, ist sich Massa sicher.

Pirelli freut sich auf die legendäre „Ardennen-Achterbahn“

Am kommenden Wochenende muss sich Formel-1-Reifenlieferant Pirelli erstmals in Spa-Francorchamps beweisen. Die legendäre “Ardennen-Achterbahn” war in der Vergangenheit schon oft der Schauplatz einiger spannender Rennen, woran der italienische Reifenhersteller auch in diesem Jahr gerne anknüpfen möchte, wie Motorsport-Total.com schreibt.

Zu diesem Zweck bringt Pirelli in Belgien die beiden Reifentypen “weich” und “mittel” an den Rennstart. Diese Mischungen kamen in dieser Saison bereits in Valencia und am Nürburgring zum Einsatz, weshalb Pirelli zuversichtlich ist, die richtige Wahl getroffen zu haben, so das Medium weiter. Der Unterschied zwischen weichen und mittleren Pneus soll auf der rund sieben Kilometer langen Strecke bei etwa einer Sekunde liegen.

Die Chancen stehen aber gut, dass auch die Pirelli-Regenreifen genutzt werden, denn plötzliche Niederschläge sind in Spa-Francorchamps schließlich keine Seltenheit. Auch deshalb zeigt sich Pirelli-Motorsport-Direktor Paul Hembery fasziniert vom belgischen Rennkurs: “Spa ist einer der legendären Namen im Motorsport. Diese Rennstrecke ist ein wahres Symbol für die Formel-1-Saison.

Es ist ein Kurs, der die Entschlossenheit wirklich auf den Prüfstand stellt”, gibt der Brite zu Protokoll. “Spa ist also in vielerlei Hinsicht das unvorhersehbarste Rennen des Jahres.”.

Kehren spezielle „Qualifying-Reifen“ in die Formel 1 zurück?

“Qualifying-Reifen” könnten ihr Comeback in der Formel 1 feiern, berichtet spox.com unter Berufung auf Pirelli-Motorsportdirektor Paul Hembery. Demnach soll Pirelli den Teams angeboten haben, das kurzlebige Gummi, das zuletzt in den 90-Jahren eingesetzt und dann verboten worden war, wieder einzuführen.

Formel 1: Pirelli-Reifen erlauben Strategievielfalt

In einem Interview lobte Paul Hembery die Strategievielfalt, mit der beim Großen Preis von Ungarn und den Rennen davor in der Formel 1 gefahren wurde, als “faszinierend”. In Budapast am vergangenen Wochenende etwa waren die fünf Top-Piloten auf vier verschiedenen Reifenstragien unterwegs, heißt es dazu bei Motorsport-Total.com.

Dieses Rennen wie der gesamte Verlauf der bisherigen Saison 2011 mit den elf von 19 bereits ausgetragenen Rennen sei folglich für den Pirelli-Motorsportchef “sehr aufregend” gewesen. Wie das Medium weiter schreibt, dürfe man das Comeback des italienischen Reifenherstellers folglich “als gelungen ansehen”. Weiter: “Der Mehrwert, den die Mitglieder der italienischen Firma rund um Motorsportchef Paul Hembery der Formel-1-Szene durch ihre Reifenmischungen beschert haben, liegt angesichts der Vielzahl an unterschiedlichen Strategien während der diesjährigen Rennen auf der Hand.