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“Miles and Meals” – Pirelli-Kochbuch rund um die Formel 1

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Pirelli hat ein Kochbuch rund um die Formel 1 aufgelegt. Wer nun allerdings glaubt, darin die Rezepturen für die Rennreifen der Italiener zu finden, befindet sich auf dem Holzweg. Das Werk mit dem Titel “Miles and Miles”, das nach Unternehmensangaben in limitierter Auflage für Gäste und Freunde des Unternehmens produziert wird, soll vielmehr die besten Gerichte enthalten, die während eines Grand-Prix-Wochenendes in der mobilen Racing-Küche zubereitet werden.

Präsentiert wurde das Kochbuch jüngst im Rahmen eines Wettkochens der beiden Rennfahrer Jenson Button (McLaren-Mercedes) und Romain Grosjean (Lotus-Renault) im Pirelli-Motorhome im Fahrerlager und im Beisein von Paul Hembery, Motorsportdirektor bei dem Reifenhersteller. Es beschreibe die Parallelen zwischen Gerichten aus der Küche und Reifenmischungen, sagt Pirelli unter Verweis darauf, dass schließlich beide das Resultat aus Zutaten hoher Qualität und deren harmonischer Balance in Kombination mit kontinuierlicher Kontrolle, viel Erfahrung und uneingeschränkter Aufmerksamkeit sowie Fachwissen seien. “Einen guten Reifen herzustellen ist wie ein gutes Essen zu kochen”, schreibt Pirellis Forschung- und Entwicklungschef bzw.

Chief Technical Officer (CTO) Maurizio Boiocchi daher in seinem Vorwort. Die Rezepte von “Miles and Meals” sollen in Kürze auch digital zum Download unter www.pirelli.

com bereitstehen. Fotos aus dem Kochbuch sowie Bilder des Wettkochens zwischen Button und Grosjean sind unter dem Link www.pirelliftp.

com/share/f1/2012/monaco_event/page/index.html abrufbar. cm

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Hembery sieht Schumacher-Kritik als unbegründet – Irrglaube

In einem Zeitungsinterview äußerte sich Pirellis Motorsportdirektor irritiert über die Kritik von Rekordweltmeister Michael Schumacher. Dieser sei lediglich frustriert, so Paul Hembery. Rennfahrer seien Siegertypen und “die sind nie happy, wenn sie nicht gewinnen”.

Schumacher hatte öffentlich die Frage aufgeworfen, ob die Formel-1-Reifen eine so bedeutende Rolle spielen sollten wie derzeit und wünschte sich haltbarere Reifen. Laut Hembery sei es jedoch ein “Irrglaube”, die Reifen würden eine größere Rolle spielen als etwa die Fahrer. Dieser habe hingegen einen “riesigen Einfluss”.

Seit Pirelli Reifen für die Formel 1 liefert, machten die Fahrer wieder den Unterschied. “Er kann mit seiner Fahrweise bestimmen, ob er aus dem Reifen das Maximum herausholt.” Während Michael Schumacher nach dem jüngsten Rennen an den Pirelli-Reifen herummäkelte, hat Mercedes-Teamkollege Nico Rosberg zum selben Thema eine andere Meinung.

“Der sagt etwas ganz anderes über die Reifen. So ziemlich das Gegenteil”, so Hembery und verweist darauf, dass die vier verschiedenen Sieger in den vier bisherigen Rennen eben kein Zufallsprodukt waren. ab.

Rekord-Weltmeister Schumacher mäkelt an Pirelli-Formel-1-Reifen herum

Millionen Fernsehzuschauer haben sich lange Zeit spannende Formel-1-Rennen gewünscht. Nach vier Rennen und vier verschiedenen Siegern in der neuen Saison nehmen sich die Piloten – allen voran Rekordweltmeister Michael Schumacher – und Fachmedien Reifenhersteller Pirelli als Urheber der “Formel unberechenbar” vor. Mercedes-Pilot Schumacher, der am Wochenende in Bahrain schließlich auf den zehnten Platz kam, kritisierte die – wie er findet – Unberechenbarkeit der aktuellen Pirelli-Formel-1-Reifen und fragte, “ob die Reifen eine so wichtige Rolle spielen sollten”.

Schumacher weiter: “Teilweise fahren wir mit 60 oder 70 Prozent durch die Kurven. Sobald du ein bisschen schneller fährst, fliegen dir die Reifen um die Ohren.” Der deutsche Pilot wünscht sich stattdessen Reifen, “die länger halten.

Fast 50.000 Testkilometer für Pirelli F1-Reifen

Bei den beiden großen Testsessions in Jerez und Barcelona im Februar und März für die Saison 2012 haben die Formel-1-Teams insgesamt 48.987 Kilometer absolviert und damit dem Reifenexklusivausrüster Pirelli eine Fülle von Datenmaterial beschert. Den Teams ging es dabei um das Verständnis der teilweise neu entwickelten Gummimischungen und wie diese mit den Fahrzeugmodellen der kommenden F1-Saison harmonieren, um daraus Schlüsse für ihre jeweiligen künftigen Rennstrategien ziehen zu können.

Spezielle F1-Quali-Reifen im Gespräch

In der letzten Saison hatten einige Teams in der Formel 1 bereits im Rahmen des Qualifying mit Verzicht auf Rennrunden Reifen geschont. Um zu gewährleisten, dass das Qualifying nicht zur Farce wird, weil sich keine oder nur wenige Teams auf die Strecke begeben, kam die Idee spezieller Qualifying-Reifen auf. Exklusivausrüster Pirelli stünde einem solchen Vorschlag jedenfalls nicht abgeneigt gegenüber, wie Sportdirektor Paul Hembery im Rahmen von Trainingssessions in Jerez am letzten Wochenende zu Protokoll gegeben hat.

„Hässliche“ Formel-1-Wagen mit „markanter Höckernase“

In der Formel 1 herrscht Einigkeit über die Attraktivität der neuen Fahrzeuge für die im März beginnenden Saison. Pirellis Sportchef Paul Hembery fasste die Stimmung unter den Fahrern zusammen: “Ich sehe das nicht anders als alle anderen – sie sind verdammt hässlich!” Einen Schönheitspreis würden die Autos des Jahrgangs 2012 sicherlich nicht gewinnen, kommentierte dazu das Fachmedium Motorsport-Total.com.

“Die markante Höckernase, die fast alle neue Boliden verunziert, sorgt bei keinem der Beteiligten für Begeisterung”, heißt es dort weiter. Der gewöhnungsbedürftige Anblick entstand durch eine Änderung im technischen Reglement. Aus Gründen des Unfallschutzes wurde die Höhe der Fahrzeugnase auf 550 Millimeter beschränkt, während das Chassis weiterhin 625 Millimeter hoch sein darf.

Mit Ausnahme vom McLaren, deren Chassis schon in den letzten Jahren niedriger war, entschieden sich alle Designer für einen optisch wenig ansprechenden Übergang. “Aber den Ingenieuren ist das egal, solange die Autos schnell sind. Den Fans werden die Nasen vielleicht komisch vorkommen.

Schön sind sie nicht – schade. Es wird sicher kein Jahr der schönen Formel-1-Autos”, so Hembery. ab
 

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Pirelli stellt neue Formel-1-Reifen in Abu Dhabi vor

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Mit der Präsentation der neuen Reifenkollektion auf dem Yas Marina Circuit in Abu Dhabi gibt Pirelli den Startschuss für die Formel-1-Saison 2012. Es ist die 63. FIA-Weltmeisterschaft und die zweite Saison für Pirelli als Exklusivlieferant.

Die neuen Reifen wurden von Pirelli gemeinsam mit den Teams entwickelt. Sie sind eine Reaktion auf die neuesten Aerodynamik-Regeln in Bezug auf den Diffusor. Die wesentlichen Merkmale der Pneus sind: quadratischere Profile, erhöhter Grip und weichere, wettbewerbsfähigere Mischungen mit gleichmäßigem Abbau, so der Hersteller anlässlich der Reifenpräsentation in Abu Dhabi.

Pirelli hat immer noch keinen Testwagen für neue Formel-1-Saison

Seit dem Pirelli wieder Reifen für die Formel 1 liefert, kümmert man sich kontinuierlich um die Weiterentwicklung der Rennreifen. Auch für die neue Saison, die am 18. März mit dem Rennen im australischen Melbourne beginnen wird, habe der Reifenhersteller bereit einige “interessante Ideen”, erläutert Pirelli-Motorsportchef Paul Hembery.

Ein großes Manko gebe es jedoch, über das man sich alles andere als glücklich zeigt: Das Fehlen eines aktuelles Testautos. Im Vorfeld des Comebacks in der Königsklasse im vergangenen Jahr spulte Pirelli das komplette Testprogramm mit einem Toyota TF109 aus der Saison 2009 ab. Am Steuer saß zunächst Nick Heidfeld und später Pedro de la Rosa.

Inzwischen befindet sich der Bolide allerdings im Museum, weshalb Hembery auf eine baldige Lösung des Problems dränge. “Es gab den Vorschlag, dass wir den Toyota modifizieren lassen könnten. Das ist in meinen Augen allerdings wenig realistisch”, wird Hembery zitiert.

Viel lieber würden es der Brite und auch der aktuelle, kürzlich erneut bestätigte Testfahrer Lucas di Grassi sehen, wenn die künftige Testarbeit für Pirelli mit einem Boliden des Jahrgangs 2011 verrichtet werden könnte. “Uns kümmert es nicht, von wem wir ein Auto beziehen”, versichert Hembery im Hinblick auf die Bedenken der Teams, wonach sich die Testarbeit zum Vorteil für das auserkorene Team entwickeln könnte. “Alles, was wir wollen, ist, unsere Arbeit mit Präzision zu erledigen.

Paul Hembery steht Rede und Antwort

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Im Rahmen der britischen Messe “Autosport International” hat Pirelli-Motorsportdirektor jüngst Henry Hope-Frost vom englischen Magazin Autosport Rede und Antwort rund um die (Reifen für die) Formel 1 gestanden. Das Interview ist als Video auf YouTube abrufbar. cm 

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Pirelli mit zwei neuen Reifenmischungen in Brasilien am Start

Auch beim letzten Rennen der laufenden Formel-1-Saison will es Pirelli noch einmal wissen. Der italienische Reifenhersteller will zwei neue Spezifikationen mit an die Rennstrecke bringen und testen. In den beiden freien Trainingssitzungen an diesem Freitag stehen den Piloten zwei Sätze einer harten Versuchs-Reifenmischung zur Verfügung.

Der Reifentyp ist etwas weicher als der bisher verwendete harte Typ und wurde im Verlauf des Jahres von Testfahrer Lucas di Grassi mit dem 2009er Toyota bereits getestet. Die Pirelli-Reifen sollen demzufolge in Zukunft eine Spur weicher werden als bisher, heißt es dazu weiter. Die regulären Reifenmischungen, die Pirelli den Teams in Interlagos zur Verfügung stellen wird, sind, wie zuletzt in Abu Dhabi, der weiche und mittlere Typ.

“Unser Hauptaugenmerk liegt voll auf der kommenden Saison. Es wird für uns interessant, die Aussagen der Fahrer zu den neuen Reifenmischungen kennen zu lernen”, sagt Pirellis Motorsportdirektor Paul Hembery. Hembery bestätigt zudem, dass man bei Pirelli im ersten Jahr des Wiedereinstieges konservativ vorgegangen sei, um keine bösen Überraschungen zu erleben.

“Die Teams haben besonders in der zweiten Saisonhälfte verstanden, mit den Reifen umzugehen. Das erlaubt uns nun, aggressiver an die Sache ranzugehen. So wie mit der Super-Soft-Mischung in Korea”, so Hembery.