Pirelli wehrt sich. Der italienische Reifenhersteller ist in der aktuellen Formel-1-Saison immer wieder für das enge Zeitfenster kritisiert worden, in dem die gelieferten Reifen gut arbeiteten. Paul Hembery schiebt die Schuld dafür den Teams zu, die verhindert hatten, dass Pirelli seine Reifen auf einem Fahrzeug aus der laufenden Saison testen könnte.
“Wir wollten ein aktuelles Auto, aber die Teams waren dagegen”, so der Motorsportdirektor. Selbst einem Formel-1-Wagen aus dem Vorjahr hatten die Teams nicht zugestimmt. “Die Autos verändern sich von einer Saison zur nächsten sehr stark, aber gerade bei den aktuellen Mischungen braucht es präzise Parameter”, so Hembery weiter.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2012-08-22 10:50:002013-07-08 13:37:18Pirelli will Reifenkritik nicht auf sich sitzen lassen – Teams verantwortlich
Wann bisher immer die Rede darauf kam, dass nach dem Auslaufen von Pirellis Vertrag als alleiniger Reifenausrüster der Formel 1 Ende kommenden Jahres und einer entsprechenden Reglementänderung sich möglicherweise ein weiterer Reifenhersteller in der Rennserie engagieren könnte, hatten die Italiener meist der Anschein erweckt, mit einer solchen Konkurrenzsituation gut leben zu können. Doch mit Blick auf die Äußerungen von Pirellis Motorsportdirektor Paul Hembery gegenüber AutoBild bzw. AutoBild Motorsport kann man sich nicht des Eindruckes erwehren, als werde diesbezüglich inzwischen zumindest ein klein wenig zurückgerudert.
Hembery soll gesagt haben, der italienische Reifenhersteller würde unter Umständen über einen Ausstieg nachdenken, wenn es in der Formel 1 wieder zu einer Konkurrenzsituation bei den Rennreifen käme. “Wenn etwas geändert wird, dann werden wir darüber nachdenken. Wir müssten aber zuerst die Regeln sehen, damit wir wissen, was mit einem ‚Reifenkrieg’ wirklich gemeint ist.
Wenn es bedeutet, 100 Millionen Euro auszugeben, um eine halbe Sekunde schneller zu sein, und man dann nicht einmal beweisen kann, dass man den besseren Reifen hat, dann wäre das sinnlos”, so Hembery gegenüber dem Blatt. Er sei aber zuversichtlich, dass nach Ende der Saison 2013 weiterhin nur ein Reifenhersteller als Ausrüster der Formel 1 zum Zuge komme – zumal seinen Worten zufolge alle Teams, mit denen er gesprochen habe, keinen “Reifenkrieg” wollten. “Sie sind der Ansicht, dass es Geldverschwendung für einen Bereich wäre, den man nicht steuern kann, was von begrenztem Wert für die Öffentlichkeit wäre.
Zudem gibt es Sicherheitsbedenken. Die Reifenhersteller würden nämlich die Grenze nach oben schieben, weil es um Performance geht”, wird Hembery in einem entsprechenden Bericht zitiert. cm
00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2012-08-02 13:21:002013-07-08 13:30:27“Reifenkrieg” könnte Pirelli-Ausstieg aus der Formel 1 nach sich ziehen
Bekanntlich ist es auf dem Hungaroring besonders schwierig zu überholen, sodass die Reifenstrategien und die damit verbundenen Boxenstopps rennentscheidend beim F1-Event am vergangenen Wochenende hätten werden können. Die Zeitdifferenz zwischen der weicheren von Pirelli angebotenen Gummimischung (P Zero Yellow) und der härteren (Medium Compound/P Zero White) betrug nur wenige Zehntel pro Runde und veranlasste die drei schließlich Erstplatzierten, auf 2-Stopp-Strategien zu setzen: Sieger Lewis Hamilton begann wie alle Top-Ten-Fahrer mit der weicheren Gummimischung, um anschließend zweimal die härtere aufziehen zu lassen; die Zweit- und Drittplatzierten Kimi Räikkönen und Romain Grosjean hatten sich für den zweiten Stint auf den P Zero White festgelegt. “Dank der Vielzahl der Strategien sahen wir erneut ein sehr enges Rennen”, zieht Pirelli-Motorsportchef Paul Hembery ein positives Fazit.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2012-07-30 12:29:002012-07-30 12:29:00Nur wenige Zehntel Unterschied bei den F1-Reifenmischungen am Hungaroring
Zum deutschen Grand Prix am vergangenen Wochenende auf dem Hockenheimring hatte Pirelli eine neue Reifenspezifikation für Tests mit an die Strecke gebracht. Doch die sind wegen immer wieder einsetzenden Regens beim freien Training am Freitag mehr oder weniger ins Wasser gefallen, weil die Piloten auf den Slicks mit der als “experimentell” beschriebenen harten Laufflächenmischung nur einige wenige Runden im Trockenen drehen konnten. Zwar sei die Strecke anders als zwei Wochen zuvor in Silverstone zwischen den Schauern mitunter wieder abgetrocknet, doch als es immer nasser wurde, hätten die Teams die wechselhaften Bedingungen eher dafür genutzt, im Hinblick auf das anstehende Qualifying am folgenden Tag die Bereiche auszuloten, wann Slicks, Intermediates oder Regenreifen die beste Wahl sind, sagt Pirellis Motorsportdirektor Paul Hembery.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2012-07-23 12:56:002012-07-23 12:56:00Test experimenteller Formel-1-Reifenspezifikation fällt ins Wasser
Obwohl Pirelli auch über die Saison 2013 hinaus gerne weiter Reifenausrüster der Formel 1 bleiben möchte, lässt Michael Schumachers erneute Kritik an den Rennreifen der Italiener die Gerüchteküche schon wieder brodeln. Unter anderem bringt das Handelblatt in einem Beitrag über die Werbewirksamkeit von Pirellis “rohen Eiern” (gemeint sind damit natürlich die Rennreifen) Namen wie Michelin oder Hankook ins Spiel, die ab 2014 möglicherweise wieder ins Geschehen eingreifen könnten. Dabei war der Standpunkt der Franzosen bis dato eigentlich immer klar: Wenn man in einer Toprennserie startet, dann auch nur gegen einen (Reifen-)Wettbewerber.
Und schon wird spekuliert, dass die Einheitsreifenregel vielleicht fallen könnte. So titelt der Mannheimer Morgen etwa, Pirelli rüste sich bereits für das “Ende des Gummimonopols” in der Serie. “Dann müsste die FIA die Regularien ändern, aber wir würden uns dem stellen”, wäre Pirelli-Motorsportdirektor Paul Hembery dem Blatt zufolge vor einem möglichen Konkurrenzkampf anscheinend nicht bange.
00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2012-07-23 12:33:002013-07-08 13:26:24Spekulationen rund um neue/weitere Formel-1-Reifenausrüster ab 2014
Für das Formel-1-Rennen am kommenden Wochenende in Hockenheim stellt Exklusivausrüster Pirelli den Teams die mittelharte Gummimischung P Zero White und die softe P Zero Yellow zur Verfügung. Beim freien Training am Freitag allerdings können die Fahrer eine neue Spezifikation der harten Gummimischung des P Zero Silver erproben, der ursprünglich sein Debüt bereits beim letzten F1-Wochenende im britischen Silverstone erleben sollte, das dann aber ins Wasser fiel. Beim neuen P Zero Silver handele es sich nicht um eine “große Evolution”, so Pirellis Motorsportdirektor Paul Hembery, vielmehr soll die Weiterentwicklung ein breiteres “Arbeitsfenster” haben, womit gemeint ist, dass sich der Experimentalreifen schneller auf Temperatur und länger Leistung bringen soll.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2012-07-17 16:24:002012-07-17 16:24:00F1-Experimentalreifen am Freitag in Hockenheim
Der Weltmotorsportverband FIA und die F1-Teams arbeiten – auch vor dem Hintergrund angestrebter Kostensenkungen in der Formel 1 – an einem neuen Reglement. Jetzt ist in der Diskussion – eventuell bereits für 2013 – auch das Thema Reifenheizdecken aufs Tableau gekommen: Mit Heizdecken sind die Reifen (wie die Gummimischung heute ist) eher bei der optimalen Arbeitstemperatur, ohne müssten sie im Rennen erst durch vorsichtiges Anfahren während mehrerer Runden dorthin gebracht werden. Pirellis Motorsportchef Paul Hembery schlägt bei einem etwaigen Verbot von Reifenheizdecken vor, dieses erst einmal nur bei Regenreifen oder Intermediates auszusprechen, weil bei diesen Bedingungen die Reifentemperaturen ohnehin erst einmal in den Keller gehen.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2012-06-25 16:57:002012-06-25 16:57:00Aus für Reifenheizdecken in der Formel 1?
Laut Pirelli-Motorsportdirektor Paul Hembery sind Qualitätsschwankungen bei den Formel-1-Reifen des italienischen Herstellers kein Thema. Motorsport-Total zufolge tritt er damit entsprechenden Mutmaßungen bzw. angeblichen Klagen von Teams entgegen, die glaubten, einen “schlechten Reifensatz” erhalten zu haben.
Die Wahrscheinlichkeit dafür sei eins zu mehrere Milliarden, so Hembery gegenüber dem Onlinemedium. Dies allein schon deshalb, weil die Einzelreifen nach einem zufälligen System zu Sätzen kombiniert würden und von daher eine Benachteiligung bestimmter Rennställe auszuschließen sei. Selbst bezogen auf einzelne Reifen hält der Motorsportdirektor die Wahrscheinlichkeit von Qualitätsschwankungen für “sehr gering”.
Schließlich könne man jeden Reifen zurückverfolgen. “Wir wissen genau, wann er hergestellt wurde, welche Inhaltsstoffe beim Mischverfahren verwendet wurden. Unser Mischverfahren ist wahrscheinlich das fortgeschrittenste auf der ganzen Welt.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2012-06-25 14:27:002012-06-25 14:27:00Qualitätsschwankungen bei Formel-1-Reifen laut Pirelli kein Thema
Offenbar möchte Pirelli über 2013 hinaus Ausrüster der Formel 1 bleiben. Das melden jedenfalls britische Medien unter Berufung auf entsprechende Aussagen von Paul Hembery, Motorsportdirektor bei dem italienischen Reifenhersteller. Man habe von Anfang an ein mittel- bis langfristiges Engagement in der Rennserie angestrebt, soll er gesagt haben.
Demnach fällt die Entscheidung darüber, ob Pirelli über den Zeitraum von 2011 bis 2013 hinaus als Formel-1-Reifenausrüster fungieren wird, spätestens im Juni kommenden Jahres. “Wenn der Sport will, dass wir bleiben, und wenn wir das Board vor dem Hintergrund der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen überzeugen können weiterzumachen, dann ist es unsere Absicht, weiter dabei zu bleiben”, so Hembery gegenüber dem britischen Autosport-Magazin. cm .
00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2012-06-21 13:32:002013-07-08 13:14:38Auch über 2013 hinaus will Pirelli Formel-1-Reifenausrüster bleiben
Eigentlich ein alter Hut: Seit Jahren wird in der Formel 1 über die Einführung von 18- statt 13-Zoll-Rädern diskutiert, Hersteller wie Michelin haben für diese die reale Situation auf den Straßen viel besser widerspiegelnde Situation argumentiert. Auch in anderen anspruchsvollen Motorsportserien wird schließlich längst mit 18-Zoll-Reifen gefahren. Allerdings würde die Umstellung in der Formel 1 neue Radaufhängungen erforderlich machen mit nur schwer abzusehenden technischen Konsequenzen.
Aktuell erscheint das Thema dieser Tage auf der Agenda, weil für 2014 ein völlig neues Reglement geplant ist. Pirellis Motorsportchef Paul Hembery taxiert bei einer Umstellung die Testzeit auf sechs Monate. dv.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2012-06-13 08:17:002012-06-13 08:17:0018-Zoll-Räder für die Formel 1 schon 2014?