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Geringere Profiltiefe von Neureifen kein Grund für Sorgenfalten

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Aus Sicht von ÖAMTC-Techniker Steffan Kerbl haben „einige Hersteller den klassischen Zielkonflikt – ‚entweder bieten Reifen guten Grip oder geringen Verschleiß, niemals beides‘ – mittlerweile in den Griff bekommen“ (Bilder: ÖAMTC/Dr. Barbara Wirl)

Im Zusammenhang mit der ADAC-Studie zum Thema Reifenabrieb basierend auf den seit 2023 vom deutschen Klub und Partnerorganisationen wie dem Touringclub Schweiz (TCS) und dem Österreichischer Automobil-, Motorrad- und Touringclub (ÖAMTC) durchgeführten Reifentests weist Letztere darauf hin, dass geringere Profiltiefen von Reifen im Neuzustand kein Grund für Bedenken hinsichtlich ihrer zu erwartenden Laufleistung sein müssen. „Wir werden immer wieder gefragt, ob es in Ordnung sei, dass neue Reifen über auffällig weniger Profiltiefe verfügen als früher. Wir können hier Entwarnung geben: Es ist tatsächlich der geringere Verschleiß, der dazu führt, dass sich moderne Reifen deutlich langsamer abnutzen – mehr Profil ist also gar nicht notwendig“, erklärt ÖAMTC-Techniker Steffan Kerbl.

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Kraiburg Austria will Chancen aufzeigen „selbst in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten“

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Ende Juni versammelte Kraiburg Austria rund 60 Kunden und Partner im österreichischen Saalfelden zu einem internationalen Treffen unter dem Motto „Zukunft gestalten – gemeinsam stark“ (Bild: Kraiburg Austria)

Ende Juni versammelte Kraiburg Austria rund 60 Kunden und Partner im österreichischen Saalfelden zu einem internationalen Treffen. Unter dem Motto „Zukunft gestalten – gemeinsam stark“ habe die Zusammenkunft dem Runderneuerungsspezialisten zufolge „eine einzigartige Mischung aus fachlichem Austausch, Innovationserlebnissen und persönlichen Begegnungen“ geboten. „Selbst in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten bieten sich der Runderneuerung konkrete Chancen“, betonte Stefan Mayrhofer, Geschäftsführer von Kraiburg Austria. „Diese Potenziale lassen sich durch klaren Fokus, strategisch fundierte Investitionsentscheidungen und ein konsequentes Bekenntnis zu Qualität und Premiumprodukten gezielt erschließen. Dazu braucht es starke Partner und ein verlässliches Netzwerk.“

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AT-Reifen im Test chancenlos gegen den „Cinturato All Season SF3“

AT-Reifen im Test chancenlos gegen den „Cinturato All Season SF3“

Nach der vorherigen Premiere eines Tests von Anhängerreifen haben der ADAC und seine Partnerklubs wie etwa der Österreichische Automobil-, Motorrad- und Touringclub (ÖAMTC) und der Touringclub Schweiz (TCS) erstmals auch sogenannte All-Terrain- bzw. AT-Reifen geprüft, die bei Camper- und Pick-up-Fahrern demnach im Trend liegen.

Dabei hat der ADAC jedoch nicht sein übliches Prüfprozedere angewandt, sondern sich lediglich auf das Thema Fahrsicherheit konzentriert, beispielsweise also die bei den letzten Änderungen daran eingeführte Umweltwertung außen vor gelassen. Und auch darüber hinaus sind die Reifen ohne die sonst tiefer gehende Differenzierung „nur“ in den vier Disziplinen Fahrsicherheit auf trockner, nasser und schneebedeckter Fahrbahn sowie auf Schotter bewertet worden. Dabei mussten sich alles in allem acht Probanden in der Größe 225/65 R17 102H nicht zuletzt gegen einen als Referenz herangezogenen Pkw-Ganzjahresreifen – Pirellis „Cinturato All Season SF3“ – beweisen. In der Gesamtwertung konnte letztlich keiner der AT-Reifen an ihm vorbeiziehen. Mehr noch: Der Pkw-Reifen hat einzig beim Thema Fahrsicherheit auf Schotter zweien der eher grobstolligen Profile den Vortritt lassen musste – und das auch nur knapp. Letztlich bedeute die Nutzung von AT-Reifen „einen merklichen Verlust an Fahrsicherheit im Vergleich zu einem Pkw-Reifen“, wird das Ergebnis des Tests kurz und knapp zusammengefasst. „Dieser Schritt sollte also wohlüberlegt sein“, so der ADAC.

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Kein Einser-Kandidat beim ADAC-Test: „Reifenherstellung immer ein Kompromiss“

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Dino Silvestro, Leiter ADAC-Fahrzeugtest, hält es für „fahrlässig“, wenn Autofahrer statt eines saisonalen Wechsels zwischen Sommer- und Winterreifen nur noch auf empfehlenswerte Ganzjahresreifen setzen (Bild: NRZ/Christian Marx)

Der ADAC hat gerade seinen aktuellen Winterreifentest vorgelegt, und unter den 28 dafür geprüften Produkten in zwei verschiedenen Dimensionen hat erneut keiner der Kandidaten die Gesamtnote „sehr gut“ einfahren können. Steffan Kerbl vom Österreichischen Automobil-, Motorrad- und Touringclub (ÖAMTC), der neben dem Touringclub Schweiz (TCS) und anderen zu den europäischen Partnerklubs des ADAC bei dessen Reifentests zählt, erklärt warum. „Es gibt tatsächlich einige Reifen, die in einzelnen Bereichen die für ein ‚sehr gut‘ geforderten Werte erreichen. Das jedoch in allen getesteten Kriterien zu schaffen, ist kaum möglich, denn Topwerte in einer Kategorie bedingen in der Regel Abstriche an einer anderen Stelle. Die Reifenherstellung ist also immer ein Kompromiss“, sagt er. Wobei das Ganze laut dem ADAC umso mehr für Ganzjahresreifen gilt.

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ÖAMTC Fahrtechnik mit Continental als Reifenpartner

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Freuen sich auf ihre Zusammenarbeit (von links): Daniel Freund, Geschäftsführer Continental Suisse und Head of Subregion Alps bei Continental, mit Kurt Bergmüller, Geschäftsführer der Continental Reifen Austria GmbH, sowie ÖAMTC-Fahrtechnik-Geschäftsführer Karl-Martin Studener (Bild: ÖAMTC)

Die zum Verbund des Österreichischen Automobil-, Motorrad- und Touringclubs (ÖAMTC) zählende ÖAMTC Fahrtechnik GmbH betreibt acht Fahrsicherheitszentren in der Alpenrepublik und bietet darüber entsprechende Trainingskurse für alle motorisierten Verkehrsteilnehmer (Auto, Motorrad, Nutzfahrzeug) vom Anfänger bis hin zum Profi an. Seit Jahresbeginn 2024 fungiert Continental dabei als neuer Kooperationspartner des Unternehmens und stattet alle bei den Kursen zum Einsatz kommenden Fahrzeuge mit seinen Reifen aus. Das gemeinsame Ziel sei, die Verkehrssicherheit weiter zu stärken und den jährlich rund 120.000 Teilnehmern die – wie es weiter heißt – „sicherheitssteigernde Wirkung hochqualitativer Reifen auf das Fahrverhalten“ aufzuzeigen. „Die Zusammenarbeit mit der ÖAMTC Fahrtechnik GmbH unterstreicht unseren Anspruch an Qualität und Professionalität. Mit dieser Kooperation weiten wir unser Engagement für Verkehrssicherheit auch auf Österreichs Straßen aus, das wir bereits mit unserer langjährigen Partnerschaft mit dem Automobilklub TCS in der Schweiz erfolgreich praktizieren“, sagt Daniel Freund, Geschäftsführer Continental Suisse und Head of Subregion Alps bei Continental.

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Friedrich Eppel wechselt in den Ruhestand

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Friedrich Eppel vom ÖAMTC, den viele in der Branche sicher vor allem mit dem Thema Reifentests in Verbindung bringen, geht Ende Januar nächsten Jahres in den Ruhestand (Bild: NRZ/Christian Marx)

Ende Januar geht Friedrich Eppel in den Ruhestand. Den 64-Jährigen vom Österreichischen Automobil-, Motorrad- und Touringclub (ÖAMTC) bringen viele in der Branche sicher vor allem mit dem Thema Reifentests in Verbindung. Denn bis 2021 war er dort als Nachfolger von Willy Matzke und Vorgänger von Steffan Kerbl in verantwortlicher Funktion in Sachen Sicherheit, Technik, Test […]

Autos klimafreundlich, Reifen weniger – Österreichische Post plant großen Tausch

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Sollte die Österreichische Post an den E-Fahrzeugen die aufgrund ihrer Labelwerte derzeit nicht taxonomie-konformen Ganzjahresprofile durch eine saisonal wechselnde Bereifung ersetzen, kämen Kosten von rund 1,5 Millionen Euro auf sie zu, hat der Leiter der ÖAMTC-Testabteilung Steffan Kerbl in einer Wien-Heute-Sendung des ORF vorgerechnet (Bild: ORF/Screenshot)

Wie der Österreichische Rundfunk (ORF) jüngst berichtet hat, wird die Post in der Alpenrepublik wohl oder übel Tausende Reifen an ihren Fahrzeugen austauschen müssen. Hintergrund ist demnach die 2020 in Kraft getretene Taxonomie-Verordnung der Europäischen Union, wonach große, im öffentlichen Interesse stehende Unternehmen laut dem Bericht gewisse Kriterien in Sachen Umweltfreundlichkeit erfüllen müssen und die zugleich bestimmte Vorgaben in Bezug auf ökologische Nachhaltigkeit definiert. Um dementsprechend als nachhaltig eingestuft werden zu können, habe die Österreichische Post vor diesem Hintergrund in den vergangenen Jahren mehr als 80 Millionen Euro in Elektrofahrzeuge investiert, wobei deren Zahl Stand 2022 mit inzwischen gut 3.000 beziffert wird. Soweit so gut. Gleichwohl habe die Post selbst die Bereifungen an 1.400 dieser Fahrzeuge als Problem in Sachen Taxonomie-Konformität identifiziert, so der ORF weiter.

Auch wenn laut der Österreichischen Post „viel Grün im Gelb“ bei ihr steckt, so gilt das mit Blick auf die Taxonomie-Verordnung der EU zumindest für einen Teil ihrer Fahrzeugflotte aufgrund deren Bereifung in nicht ausreichendem Maße (Österreichische Post AG/Christian Stemper)

Auch wenn laut der Österreichischen Post „viel Grün im Gelb“ bei ihr steckt, so gilt das mit Blick auf die Taxonomie-Verordnung der EU zumindest für einen Teil ihrer Fahrzeugflotte aufgrund deren Bereifung in nicht ausreichendem Maße (Österreichische Post AG/Christian Stemper)

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Hilfestellung für Autofahrer bei der Reifenauswahl

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In nur wenigen Schritten können sich Autofahrer Reifen mit den ihnen wichtigen Eigenschaften Fahrsicherheit, Treibstoffverbrauch, Komfort/Geräusch oder Nachhaltigkeit/Verschleiß vorschlagen lassen bzw. vergleichen (Bild: Screenshot)

Haben der ADAC und seine Partnerklubs wie unter anderem der Österreichische Automobil-, Motorrad- und Touringclub (ÖAMTC) oder der Touringclub Schweiz (TCS) zu ihrem 50-jährigen Reifentestjubiläum nicht nur das Prozedere rund um die Produktprüfungen geändert sowie gleich 50 Sommerprofile gegeneinander antreten lassen, führen die Schweizer zugleich noch ein neues Online-Tool auf ihrem Reifenportal ein. Es bietet […]

(Nicht) Alles neu – ADAC-Reifentests ändern sich zu ihrem Jubiläum

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„Kleben“ schon länger am Reifengummi und teilen sich seit 2020 die Projektleitung Reifentest beim ADAC: Andreas Müller (links) und Martin Brand – im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG erzählen sie, was sich aktuell bei den Produktvergleichen geändert hat und was nicht (Bild: NRZ/Christian Marx)

Der in den kommenden Tagen erscheinende Sommerreifentest des ADAC und seiner europäischen Partnerklubs ist etwas ganz Besonderes. Nicht nur, weil man damit 50 Jahre solcher Produktvergleiche feiert, nachdem der erste seiner Art im Jahre 1973 erschien. Auch nicht, weil man passend zu dem Anlass diesmal 50 Profile in zwei unterschiedlichen Dimensionen hat antreten lassen statt sonst üblicherweise „nur“ so um die 30 von ihnen. Zum runden Jubiläum hat man vielmehr auch Änderungen am Test selbst bzw. hinsichtlich der Bewertung der jeweiligen Probanden vorgenommen: Neu ist jetzt ein sogenanntes Zweisäulenmodell, bei dem neben sicherheitsrelevanten Fahrdisziplinen zukünftig mehr Gewicht auf die Umwelteigenschaften der geprüften Reifenmodelle gelegt wird. christian.marx@reifenpresse.de

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Reifentest, der seine Geschichte sprengt, aber 2023 kein TCS-Sommerreifenratgeber

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Statt seines gewohnten Sommerreifenratgebers will der TCS dieses Jahr die Ergebnisse des gemeinsam mit seinen Partnerklubs durchgeführten Jubiläumssommerreifentests als Sonderbeilage im Klubmagazin Touring veröffentlichen (Bild: TCS)

Genauso wie der deutsche ADAC es handhabt, hat der Touringclub Schweiz (TCS) in der jüngeren Vergangenheit im Frühjahr immer einen Sommerreifenratgeber herausgegeben. Dieses Jahr wird dem allerdings nicht so sein. Das Werk, das unter anderem die jeweils aktuellen Resultate des vom TCS gemeinsam mit seinen europäischen Partnerklubs wie eben dem ADAC oder auch dem ÖAMTC (Österreichischer Automobil-, Motorrad- und Touringclub) durchgeführten Tests von Profilen für die warme Jahreszeit präsentiert, wird es 2023 dennoch geben – aber in abgewandelter Form. Und das hat seinen Grund: Denn bekanntlich markiert der diesjährige Sommerreifentest das 50-Jährige derartiger Produktvergleiche der Automobilklubs. Dem Anlass entsprechend werde der kommende Sommerreifentest insofern etwas ganz Besonderes sein, heißt es. christian.marx@reifenpresse.de

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