Nach dem spektakulären Auftaktrennen in Hockenheim zieht der DTM-Tross weiter ins spanische Valencia. Dort warten an diesem Pfingstwochenende neue Herausforderungen, schließlich steht der 4,005 Kilometer lange Kurs 2010 erstmals im DTM-Kalender. “Bei den Testfahrten im März zeigten sich die Teams von der Strecke begeistert”, sagt Michael Bellmann, Leiter der Motorsportabteilung von Dunlop.
“Unsere Ingenieure haben an den vier Testtagen zahlreiche Daten gesammelt, die wir aufbereitet und den Teams für ihre Arbeit zur Verfügung gestellt haben. Fahrer und Ingenieure sind natürlich selbst für ihre Fahrzeuge verantwortlich, dennoch bilden Informationen des Reifenpartners eine Grundlage für die Abstimmungsarbeit und fließen in das individuelle Setup jedes Fahrzeugs ein.”.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2010-05-21 12:59:002010-05-21 12:59:00Dunlop beim spanischen DTM-Lauf an diesem Wochenende
Im Sommer wurde Michael Schumacher noch als Ersatzfahrer für den Verletzten Felipe Massa im Ferrari-Cockpit gehandelt. Nun soll der Formel-1-Rekordweltmeister offenbar bei Mercedes für die neue Saison auf der Wunschliste stehen. Die Spekulationen um einen Wechsel von Michael Schumacher zu Mercedes reißen nicht ab.
“Dieser Gedanke wird seit ein paar Wochen sehr aktiv vorangetrieben, und es wird auch so kommen”, sagte Schumachers erster Teamchef Eddie Jordan gegenüber der BBC. Englische Zeitungen hatten zuletzt berichtet, der siebenmalige Weltmeister solle 2010 beim neuen Mercedes-Team den Platzhalter für Jungstar Sebastian Vettel spielen, der noch bis 2011 beim Team Red Bull unter Vertrag steht. Mercedes-Sportchef Norbert Haug hingegen dementierte postwendend: “Es gibt immer Spekulationen in diesem Sport, besonders natürlich dann, wenn Cockpits noch nicht besetzt sind”, so Haug: “Und es gibt Träume, und das ist auch gut so.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2009-11-23 10:10:002023-05-17 14:35:50“Spekulanten” sehen Schumacher schon wieder im Formel-1-Cockpit
Mercedes-Benz wird ab der Saison 2010 mit einem waschechten eigenen Werksteam in der Formel-1-WM an den Start gehen. Daimler wird gemeinsam mit Aabar Investments PJSC 75,1 Prozent von Brawn GP übernehmen, wobei Daimler 45,1 Prozent und Aabar 30 Prozent der Anteile erwirbt. Die restlichen 24,9 Prozent verbleiben bei den bisherigen Anteilseignern.
Aabar ist mit 9,1 Prozent größter Einzelaktionär der Daimler AG. Die Managementmannschaft des bisherigen Brawn GP-Teams wird unter Leitung von Teamchef Ross Brawn in bekannter Funktion weiter bei Mercedes Grand Prix aktiv sein. Angebunden wird das Formel-1-Team genauso wie die Motorenmannschaft von Mercedes-Benz High Performance Engines bei Mercedes-Benz Motorsport und dessen Leiter, Norbert Haug.
Die McLaren Group wird die 40 Prozent der Anteile, die bislang die Daimler AG an ihr gehalten hatte, bis 2011 zurückkaufen. Eine Lieferung von Motoren an McLaren ist bis 2015 möglich..
Aquaplaning, Abflüge und Abbruch: Im Regenchaos von Sepang hat Auftaktsieger Jenson Button einen deutschen Doppelerfolg verhindert. Der Brite feierte in dem vorzeitig beendeten Großen Preis von Malaysia am Sonntag im neuen BrawnGP seinen zweiten Sieg in Serie. Als große Gewinner im denkwürdigen Rennen gingen aber Nick Heidfeld im BMW-Sauber und Timo Glock im Toyota hervor, die auf die Plätze zwei und drei rutschten.
Während Weltmeister Lewis Hamilton nach seinem Reue-Geständnis wegen der Lügen-Affäre von Australien mit Platz sieben kaum Schadensbegrenzung betreiben konnte, erlebte Ferrari mit dem nächsten Nuller wieder ein Fiasko. “Ein Rennen wie eine Schlacht", meinte Mercedes-Motorsportchef Norbert Haug: “Jeder, der bei diesen Bedingungen sein Auto auf der Straße hielt, ist heute ein Held." Auch Sieger Button war froh, alles überstanden zu haben.
“Das war ein verrücktes Rennen. Man konnte die Strecke nicht mal sehen", meinte der Brite, der die ersten Glückwünsche bereits im Wartestand unterm Regenschirm entgegen genommen hatte. Pech hatte unterdessen Nico Rosberg, der zu Beginn das Feld für einige Runden angeführt hatte und am Ende als Achter gewertet wurde.
Sebastian Vettel, wegen einer Zurückversetzung um zehn Ränge von Platz 13 aus gestartet, kam nicht über Rang 15 hinaus. Adrian Sutil wurde im Force India als 17 geführt. Den letzten Rennabbruch wegen Regens hatte es 1991 in Australien gegeben.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2009-04-06 08:04:002023-05-16 11:17:44Formel 1: Button triumphiert im Regenchaos von Malaysia
Die Mitschrift der FIA-Anhörung zum Spionageskandal in der Formel 1 liegt jetzt vor, das Handelsblatt zitiert daraus den Mercedes-Motorsportchef Norbert Haug: „Ich möchte Sie bitten, die Situation noch einmal zu überdenken und zu schauen, was es für einen Hersteller bedeutet, ausgeschlossen zu werden.“ Daimler-Chef Dieter Zetsche hatte sich vor dem Urteil noch gelassen gezeigt, nach dem Urteil – Aberkennen sämtlicher Punkte in der Teamwertung und 100 Millionen Euro Geldstrafe – hat er sich bislang noch nicht öffentlich geäußert..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2007-09-20 00:00:002023-05-17 11:01:47Haug in Sorge wegen Ausschluss
Im Bemühen, weitere Schäden vom Team wie auch von Daimler-Benz fernzuhalten, schießt Motorsportchef Haug derzeit weit übers Ziel hinaus. In F1 Total werden seine Aussagen zum 100 Millionen Dollarurteil gegen McLaren-Mercedes kurz und prägnant von der Redaktion(„das stimmt nicht, das ist eine Falschaussage“) korrigiert. Noch schlimmer kommt es in der Welt am Sonntag, die dem ehemaligen Motorsportjournalisten den möglicherweise schwersten zu machenden Vorwurf („Haug bestreitet Fakten“) vor die Füße wirft und ihn als „Lügner“ apostrophiert.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2007-09-17 00:00:002023-05-17 11:01:57Norbert Haug redet sich um Kopf und Kragen
Im vorigen Jahr fuhren ihre Autos meist weit hinterher, gelegentlich schaffte es ein Mercedes-Motor nicht mal über die gesamte Distanz. In diesem Jahr jedoch war ihr Stern endlich aufgegangen. Allerdings wohl wegen oder hauptsächlich wegen von der FIA nachgewiesener Spionage.
Mercedes-Motorsportchef Norbert Haug gibt sich entsetzt und Team-Chef Ron Dennis will nicht akzeptieren, „dass mit diesem Urteil (100 Millionen Dollar Geldstrafe und Abzug aller Punkte für die Konstrukteure) der gute Ruf von Mc Laren-Mercedes ruiniert wird.“ Klingt ziemlich heuchlerisch, weil ein guter Ruf durch die Tat und nicht durch ein Urteil ruiniert wird. Und auch das steht fest: Der gute Stern hat mehr als nur ein paar Spritzer abbekommen.
Die Sache stinkt zum Himmel. Auf Konsequenzen aus Stuttgart darf man gespannt sein. Sollte das Urteil Bestand haben, müssten wohl auch die Fahrerpunkte gestrichen bzw.
darauf verzichtet werden, anderenfalls sähe sich die Daimler-Vorstandsriege ggf. der Peinlichkeit ausgesetzt, einem Weltmeister gratulieren zu müssen, der es dank Spionage geschafft hat. Und das vor einigen hundert Millionen Zuschauern aus aller Welt.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2007-09-14 00:00:002023-05-17 11:02:03Die 100 Millionen Dollar Katastrophe für Daimler
Steigende Kosten, sinkende Zuschauerzahlen und Millionenverluste – das absehbare Ende des Schumacher-Booms führt zu Konsequenzen. Von 2007 an wird es nur noch ein Formel-1-Rennen pro Saison in Deutschland geben, bestätigte Promoter Bernie Ecclestone nach wochenlangen Verhandlungen am Rande des Großen Preises von Deutschland auf dem Hockenheimring: „Wir haben so viele Anfragen aus anderen Ländern, dass wir nicht zweimal im Jahr in Deutschland fahren können.“ Die fetten Jahre seien vorbei.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2006-07-31 00:00:002023-05-16 11:15:08Künftig nur noch ein Grand Prix in Deutschland
Laut Gerüchten in der Motorsportszene spielt Ferrari-Pilot Michael Schumacher mit dem Gedanken, ab der kommenden Saison für Mercedes zu fahren. Wie die Bild-Zeitung berichtet, habe es bereits zwei „Geheimtreffen“ zwischen dem siebenmaligen Formel-1-Weltmeister sowie Norbert Haug gegeben. Der 36-jährige Schumacher habe sich in Budapest vor drei Wochen sowie am vergangenen Wochenende in Istanbul mit dem Motorsportchef Mercedes’ getroffen.
Offiziell wurde kein Kommentar gegeben, so die Zeitung weiter, Schumacher-Manager Willi Weber bestätigte allerdings die Treffen: „Sie haben sich getroffen. Da ging es aber um andere Dinge.“ Stutzig mache jedoch der Kommentar Webers, als er auf den Inhalt der Gespräche angesprochen wurde: „Das geht niemanden etwas an.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2005-08-22 00:00:002023-05-17 10:12:46Will Schumacher noch einmal wechseln?
Nach dem spektakulären Abflug des souveränen Beinahe-Siegers Räikkönen wird hinter den Kulissen „die Reifenfrage“ wieder heftig diskutiert mit dem Ziel, für etwaige zukünftige Unfälle schon jetzt einen Schuldigen klar identifizieren zu können. Das ist verständlich und greift doch zu kurz. Autorennen bergen natürlich stets Risiken in sich.
Wenn man aber, wie Millionen von Fernsehzuschauern, zweifelsfrei einen sich anbahnenden technischen Defekt sehen kann und sich der enormen Risiken eines „Abfluges“ bewusst ist, muss ein verantwortliches Team handeln und kann sich nicht darauf berufen, in Abstimmung mit dem Fahrer va banque mit 300 km/h zu spielen. McLaren-Mercedes, namentlich Ron Dennis und Norbert Haug, haben damit am Sonntag eine Grenze überschritten. Es muss wichtiger bleiben, den eigenen Piloten mit dem Maß an Sicherheit ins Ziel zu bringen, das man ihm in jeder Phase des Rennens bieten kann statt ein, zwei Punkte mehr zu ergattern.
Und dazu gehört auch, einen Fahrer mit höchstem Adrenalinspiegel, und wenn es denn nötig ist, selbst gegen seinen erklärten Willen an die Box zu rufen, um ihn und andere vor sich selbst zu schützen. Zum „Abflug“ kam es rein zufälligerweise an der „richtigen Stelle“, sodass man heute nur deshalb nicht von einer Katastrophe sprechen muss. Unklares Reifenreglement hin oder her: Letzten Sonntag haben nicht Reifen oder Radaufhängung versagt, sondern die Verantwortlichen des McLaren-Teams, allen voran der Mercedes-Angestellte Norbert Haug.