Der größte russische Reifenhersteller Nizhnekamskshina hat nun öffentlich davor gewarnt, man müsse eventuell die Produktion wegen fehlender Rohstoffe weiter zurückfahren; bereits im Januar und Februar seien 100.000 Reifen weniger gefertigt worden als vorgesehen. Wie die Deutsche Bank in einem Report annimmt, liege der Grund für die Meldung wohl eher in den höheren Preisen, die sich der Hersteller schlicht nicht leisten könne bzw.
die er nicht an die Endverbraucher weitergeben könne, da ihm der Markenstatus fehle. In den Kalkulationen des russischen Reifenherstellers nähmen die Rohstoffe einen entsprechend größeren Anteil ein als bei Markenreifenherstellern wie etwa Nokian oder Michelin, so die Bank weiter..
Der russische Reifenhersteller Nizhnekamskshina will rund 180 Millionen US-Dollar in die Errichtung einer neuen Lkw-Reifenfertigung investieren. Wie CEO Radik Ilyasov laut dem Moskauer Forschungsinstitut CentreInvest mitteilt, sollen in der neuen Fabrik ab 2009 rund 600.000 radiale Lkw-Reifen jährlich gefertigt werden können.
Für die Investition sei ein ausländischer Jointventure-Partner mit an Bord. Nähere Details zu den Expansionsplänen bzw. dem potenziellen Partner wurden zunächst nicht bekannt.
Der russische Sibur-Konzern hat im vergangenen Jahr 11,7 Prozent weniger Reifen gefertigt als 2004. Der Rückgang der Jahresproduktion von 15,1 auf jetzt 13,4 Millionen Reifen sei durch die derzeit stattfindenden Umstrukturierungen und Spezialisierungen in den vier vorhandenen Reifenfabriken zu erklären, heißt es in einer Antwort der zum 1. Januar 2006 neu gegründeten Reifenholding Sibur-Russian Tires (SRT) auf Anfrage der NEUE REIFENZEITUNG.
In 2003 stellte das Unternehmen noch 17,9 Millionen Einheiten her. Der Gesamtumsatz des Sibur-Konzerns mit Reifen im vergangenen Jahr konnte dennoch um 5,8 Prozent auf jetzt 20,62 Milliarden Rubel (rund 605 Millionen Euro) gesteigert werden..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2006-02-02 00:00:002023-05-17 10:21:07Sibur behauptet Marktführerschaft in Russland
Die Open Joint-Stock Company (gehandelte Aktiengesellschaft) Nizhnekamskshina plane im laufenden Jahr die Investitionen in ihre Reifenfabrik um 14,9 Prozent auf etwa 880 Millionen Rubel (25 Mio. Euro) erhöhen. Wie der russische Reifenhersteller mitteilt, werde das Geld hauptsächlich in Modernisierungen und Kapazitätserweiterungen fließen, etwa in den Bau von SUV-/Llkw-Reifen radialer Bauart.
Radik Ilyasov, CEO des Reifenherstellers, der mehrheitlich zum Mineralöl-Konzern Tatneft gehört, sagte, dass die Investitionen den Umsatz im laufenden Jahr um 24,8 Prozent auf 18 Milliarden Rubel (523 Mio. Euro) steigern werden. Gleichzeitig werde der Output um 1,2 Prozent auf dann zwölf Millionen Reifen steigen.
Wenn Sibur ab dem 1. Januar die operativen Managementaufgaben in die Hände der neugegründeten Reifen-Holding „Sibur-Russian Tires“ legen wird (bleibt Tochterunternehmen Siburs), ändert sich gleichzeitig ein wesentlicher Bestandteil der internen Zusammenarbeit. Das so genannte „Tolling Scheme“ für Synthesekautschuk werde laut eines aktuellen Reports des Moskauer Forschungsinstituts CentreInvest bald auslaufen.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2005-12-21 00:00:002023-05-17 10:19:09Sibur-Fabriken können bald profitabler werden
Nachdem die Joint-Stock Company Nizhnekamskshina für die ersten beiden Quartale des Jahres einen Nettoverlust von 4,9 bzw. 6,9 Millionen US-Dollar hinnehmen, kann der teilweise zum Tatneft-Konzern gehörende Reifenhersteller im dritten Quartal einen Nettogewinn in Höhe von 4,9 Millionen Dollar melden. Für die ersten neun Monate des Jahres ergibt sich daher noch ein Nettoverlust von 6,9 Millionen Dollar, nachdem im Vergleichszeitraum noch 5,6 Millionen Dollar Nettogewinn verbucht werden konnte.
Das Moskauer Forschungsinstitut CentreInvest geht davon aus, dass Nizhnekamskshina das aktuelle Geschäftsjahr in den schwarzen Zahlen abschließen werde, da auch im vergangenen Jahr das vierte Quartal überaus stark gewesen ist. Die Verbesserung sei hauptsächlich durch die 17-prozentige Umsatzsteigerung zu erklären, die die Kostensteigerungen wettmachten..
Der russische Reifenhersteller Nizhnekamskshina, der in der Republik Tatarstan das größte Reifenwerk des Landes betreibt, hat jetzt mit Chronos Richardson Systems Europe einen 2,5-Millionen-Euro-Vertrag über die Einrichtung zweier neuer Mixing Lines abgeschlossen. Wie der Lieferant mit Sitz in Nottingham, England, in einer Presseerklärung mitteilt, gehe es bei dem Vertrag um so genanntes „Silica-based Tyre Compounding“, mit dem Nizhnekamskshina jetzt anfangen wolle, um HP-Reifen auf der Basis von Silica-Mischungen bauen zu können. Die ersten Auslieferungen durch Chronos Richardson finden im März 2006 statt.
Wie das Moskauer Forschungsinstitut CentreInvest mitteilt, hätten derzeit Michelin, Pirelli und Nokian „die Absicht“, etwa 30 Millionen Euro in die Erweiterung der Landwirtschaftsreifenproduktion des russischen Herstellers Nizhnekamskshina zu investieren. Die Investition werde in Form von Technologietransfer und der Bereitstellung von Ausrüstung erfolgen, heißt es weiter. CentreInvest beruft sich dabei auf Quellen im Mineralölkonzern Tatneft, dem die Joint Stock-Company Nizhnekamskshina gehört.
Der russische Reifenhersteller Joint Stock-Company Nizhnekamskshina hat im ersten Quartal 2005 mit 91 Millionen US-Dollar (70,8 Mio. Euro) 1,3 Prozent mehr umgesetzt als im gleichen Vorjahresquartal. Der letztjährige Quartalsgewinn (net profit) von 3,8 Millionen Dollar hat sich allerdings in einen Verlust von 3,1 Millionen gewandelt.
Der Hersteller konnte seine Quartalsproduktion um 0,2 Prozent auf 2.547.400 Einheiten steigern, schreibt das Moskauer Forschungsinstitut CentreInvest Securities.
Nach Wert ging die Produktion allerdings um 2,4 Prozent auf 86,6 Millionen Dollar zurück. Vor zwei Monaten konnte Nizhnekamskshina erstmals nach mehreren Jahren wieder einen Jahresgewinn melden, obwohl die Margen relativ gering blieben..
Im vergangenen Geschäftsjahr gelang es dem russischen Reifenhersteller JSC Nizhnekamskshina erstmals nach mehreren Jahren wieder, einen Gewinn zu erwirtschaften. Analystenberichten zufolge belief sich der Nettogewinn (nach russischem Bilanzierungssystem) auf rund 8,2 Millionen Euro, nachdem in den beiden Vorjahren Verluste von 10,5 bzw. 10,7 Millionen Euro hingenommen werden mussten.
Nizhnekamskshina, das mehrheitlich zum Mineralölkonzern Tatneft gehört, konnte allerdings im vergangenen Jahr seinen Umsatz noch einmal um über 25 Prozent steigern, nachdem dies bereits im Vorjahr gelungen war. Das Unternehmen mit Sitz in der russischen Teilrepublik Tatarstan betreibt in Nizhnekamsk die größte Reifenfabrik Russland mit einer Jahreskapazität von 11,7 Millionen Einheiten und nimmt von sich in Anspruch, 28 Prozent der heimischen Nachfrage zu decken. Nur knapp fünf Prozent der Produktion werden auf Exportmärkten verkauft, also gut eine halbe Million Reifen.