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Mehr Festvergütung für Conti-Vorstand Reinhart – gestiegene Ressortbedeutung

Die Festvergütung der Conti-Vorstandsmitglieder 2019 und 2020

Vergangenen Sommer hatten die Continental-Vorstandsmitglieder vor dem Hintergrund der Auswirkungen der Corona-Pandemie für April bis Juli und damit vier Monate lang auf zehn Prozent ihrer Festvergütung verzichtet. Aufs Gesamtjahr gesehen entspricht dies einem Verzicht auf 3,3 Prozent der festen und damit unabhängig vom Erfolg des Unternehmens gezahlten Bezüge. Dies spiegelt sich so mehr oder weniger im aktuellen 2020er-Konzerngeschäftsbericht wider, lässt man solche Personalien wie beispielsweise den Wechsel des Vorstandsvorsitzes von Dr. Elmar Degenhart zu Nikolai Setzer kurz vor Jahresende 2020, die zum 3. Juni 2020 erfolgte Berufung von Andreas Wolf in den Vorstand oder die zum 1. April 2019 von Christian Kötz als Reifenvorstand außen vor, die einen direkten Vergleich der Jahre 2019 und 2020 in Sachen Festvergütung verhindern bzw. erschweren. Ohne derartigen „Verzerrungseffekt“ fällt bei alldem allerdings ein mehr als deutliches Plus mit Blick auf Personalvorstand Dr. Ariane Reinhart auf, worüber jüngst auch das Manager-Magazin berichtete. christian.marx@reifenpresse.de

Neben der Festvergütung samt Nebenleistungen beinhaltet die Entlohnung der Continental-Vorstandsmitglieder auch variable Elemente, die an den Grad der Erreichung zuvor definierter Zielvorgaben gehüpft sind (Bild: Continental)

Neben der Festvergütung samt Nebenleistungen beinhaltet die Entlohnung der Continental-Vorstandsmitglieder auch variable Elemente, die an den Grad der Erreichung zuvor definierter Zielvorgaben gehüpft sind (Bild: Continental)

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Continental macht „erkennbare Fortschritte“ – Quartalsbericht

Continental Q1 tb

Nachdem die Continental AG kürzlich bereits ihre vorläufigen Kennzahlen für das erste Quartal des neuen Jahres vorgelegt hat, folgt nun die komplette Quartalsmitteilung. Danach legte der Automobilzulieferer und Reifenhersteller insbesondere bei seinen Ergebniskennzahlen deutlich zu. Aber auch die Umsätze – gerade die des Geschäftsfelds Reifen – stiegen in der Zeit von Januar bis März. Wie Continental berichtet, setzte das Unternehmen im Berichtszeitraum 10,4 Prozent mehr mit Reifen um, verdiente gleichzeitig aber 72,6 Prozent mehr, woraus sich eine ebenfalls deutlich verbesserte Rentabilität des Geschäftsfelds ergibt: Die bereinigte EBIT-Marge stieg dort von 10,6 auf 16,6 Prozent.

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Mandat von Conti-Reifenvorstand Kötz bis 2027 verlängert

Mandat von Conti-Reifenvorstand Kötz bis 2027 verlängert

Im Vorfeld der gestrigen virtuellen Hauptversammlung der Continental AG hat der Aufsichtsrat des Konzerns beschlossen, das Mandat von Christian Kötz (50) – seit März 2019 Mitglied im Vorstand des Unternehmens – um fünf Jahre bis April 2027 zu verlängern. In dem Gremium verantwortet er somit auch weiterhin das Geschäftsfeld Tires sowie den Einkauf des Konzerns, nachdem er vor gut zwei Jahren die entsprechenden Aufgaben vom heutigen Vorstandsvorsitzenden Nikolai Setzer übernommen hatte. „Der Reifenbereich ist und bleibt unter seiner Führung ein wichtiger Ertragspfeiler und Garant für Stabilität in unserem Unternehmensverbund. In den zurückliegenden Jahren hat Christian Kötz maßgeblich neue Technologien, insbesondere digitale Reifenlösungen, und die Umsetzung ambitionierter Nachhaltigkeitsziele vorangetrieben. Das ist ein wichtiger Beitrag zu unserer Zukunftsfähigkeit und ein Beleg dafür, warum Continental zu den Gewinnern der Transformation zählt“, sagt sein Vorgänger. cm

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Continental macht automatisiertes Fahren zum eigenen Geschäftsfeld – Änderung im Vorstand

Continental

Der Aufsichtsrat der Continental AG hat in seiner heutigen Sitzung einem wichtigen nächsten Abschnitt der strategischen Neuausrichtung des Mobilitätszulieferers zugestimmt. Er unterstützt die künftige, organisatorische Neuaufstellung des Geschäfts mit Systemen für die Fahrerassistenz und das automatisierte Fahren. Ab 1. Januar 2022 soll es innerhalb des Unternehmensbereichs Automotive Technologies zum eigenständigen Geschäftsfeld „Autonomous Mobility“ erhoben werden. Seinen Kern bildet die heutige Geschäftseinheit Advanced Driver Assistance Systems (ADAS).

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Continental-Zahlen enttäuschen Anleger und Analysten

Continental Aktienkurs tb

Anleger und Analysten reagierten gleichermaßen enttäuscht auf die Eckdaten zum Geschäftsverlauf 2020, die gestern erstmals der neue Continental-Vorstandsvorsitzende Nikolai Setzer vorlegte. Nachdem der Aktienkurs zum Beginn der Corona-Krise massiv eingebrochen war, hatte er sich zuletzt wieder deutlich erholt; er war von 56 Euro (20. März 2020) auf zuletzt 129 Euro angestiegen. Das mit einem Fehlbetrag in Höhe von 962 Millionen Euro erneut verlustreiche Geschäftsjahr setzte – nachdem kürzlich bereits eine mögliche Dividende gestrichen wurde – für ein klares Verkaufssignal. Innerhalb eines Tages brach der Kurs um mehr als acht Prozent ein und machte den Zulieferer und Reifenhersteller damit zum größten Dax-Verlierer. Von einer Erholung ist aber auch heute nichts zu sehen. Das lag Anlegern zufolge auch am „enttäuschenden Ausblick“, den Setzer und Finanzvorstand Wolfgang Schäfer bei der Präsentation der Eckdaten 2020 gaben.

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Deutliche Markterholung gegenüber 2020 bei Conti erwartet

Setzer Nikolai

„Operativ haben wir uns 2020 gemäß den Umständen gut behauptet und insbesondere einen soliden, positiven Free Cashflow erzielt. Unter dem Strich aber hatten wir weitgehende Rückschläge zu verkraften. Dies galt sowohl für den Umsatz als auch für den Ertrag. Wir haben das vergangene Jahr in Summe dennoch besser abgeschlossen, als im Frühjahr befürchtet“, sagt der Continental-Vorstandsvorsitzende Nikolai Setzer. Dies anlässlich der Vorlage vorläufiger Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr, das durch ein historisch schwaches Marktumfeld geprägt gewesen sei, und des Konzernausblickes auf 2021. „Der Tiefpunkt liegt hinter uns. Das wirtschaftliche Umfeld gewinnt an Fahrt“, glaubt Continental-Finanzvorstand Wolfgang Schäfer. Zwar sei das aktuelle Geschäftsjahr aufgrund des Lieferengpasses im Bereich Halbleiter verhalten angelaufen und blieben die Auswirkungen der andauernden Corona-Viruspandemie ein Unsicherheitsfaktor. „Dennoch rechnen wir mit einer deutlichen Markterholung gegenüber 2020“, so Schäfer. cm

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Conti-Aufstieg zum Weltkonzern – War’s das mit den fetten Jahren? Kommt das Beste noch?

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Conti Zentrale

Die ersten zehn Jahre nach dem Überfall der Schaeffler-Gruppe auf Continental verliefen für letzteres Unternehmen mehr als nur gut. Dann aber ließen 2018 gleich zwei kurz aufeinanderfolgende Gewinnwarnungen seinen Aktienkurs abstürzen und den geplanten Verkauf der Sparte Powertrain platzen. Die Hoffnungen auf einen einigermaßen akzeptablen Verkaufspreis sind tief gesunken. Ein daraus resultierender Brandbrief des Vorstandes, […]

Setzer stellt neue Continental-Strategien vor – Neue Geschäftsmodelle

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Setzer Kapitalmarkttage tb

Seit gut zwei Wochen ist Nikolai Setzer neuer Vorstandsvorsitzender der Continental AG. Anlässlich einer Präsentation während der „Kapitalmarkttage“ nutzte der Nachfolger von Dr. Elmar Degenhart heute Morgen die Gelegenheit, der virtuell anwesenden Presse seine Ziele zu erläutern und präsentierte in dem Zusammenhang eine neu ausgerichtete Strategie für den Gesamtkonzern. Setzer fokussierte sich dabei auf drei strategische Eckpfeiler, nämlich Steigerung der operativen Leistungsfähigkeit, Differenzierung der Portfoliostrategie, Chancen nutzen aus sich wandelnder, nachhaltiger Mobilität. Mittelfristig wolle Continental eine bereinigte EBIT-Marge von acht bis elf Prozent sowie ein jährliches organisches Wachstum von fünf bis acht Prozent erreichen. Parallel dazu veröffentlichte Continental ein Strategieprogramm namens „Vision 2030“ speziell für das Geschäftsfeld Reifen, das Setzer bis 2019 zehn Jahre lang führte. Zentrale Punkte dabei sollen eine „konsequent kundenorientierte Ausrichtung“, ein „weiteres profitables Wachstum“ und auch „ambitionierte Nachhaltigkeitsziele“ sein, mit der Continental die „Erfolgsgeschichte seines Reifenbereichs“ fortschreiben und seine Position unter den führenden Herstellern konsequent ausbauen wolle. Mit der vorangegangenen Strategie „Vision 2025“ habe der Reifenbereich seine Marktanteile weltweit deutlich steigern können. Bereits heute ist das Unternehmen der drittgrößte Pkw- und der viertgrößte Lkw-Reifenhersteller der Welt.

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Fahrenbachs Abgang schickt verunsicherte Mannschaft auf Tauchstation

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Fahrenbach Lars

Lars Fahrenbach ist seit mehr als 30 Jahren für den Continental-Konzern tätig und auf der Karriereleiter gut vorangekommen. Zuletzt als Geschäftsführer der Handelstochter Vergölst verantwortlich sowie für die ContiTrade-Gesellschaften in Österreich, der Schweiz und Belgien. In einer schmucklosen Pressemitteilung heißt es nun, Fahrenbach werde sich „neuen Herausforderungen außerhalb des Konzerns widmen“. So weit, so gut […]

Wachablösung im Conti-Konzern – Degenharts langer Weg zum Rücktritt

Degenhart Dr. Elmar

Mit Dr. Elmar Degenhart hatte Elisabeth Schaeffler einen Mann aus ihren eigenen Reihen als Vorstandschef nach Hannover beordert. Der Mann ihres Vertrauens war zuvor schon einmal kurze Zeit in einer Führungsposition bei Conti-Teves gewesen, galt aber – jedenfalls in Wennemers Augen, wenn man ein Spiegel-Interview entsprechend interpretiert – als Verwalter, nicht als Unternehmer und war […]