Der amerikanische Verband der Reifenhersteller (RMA, Rubber Manufacturers Association) hat das Ausmaß der Verschärfung von Reifensicherheitsstandards (die alten stammten aus dem Jahre 1967), die durch die nationale Verkehrsbehörde (NHTSA) nach dem Rückruf von Firestone-Reifen erarbeitet worden waren, kritisiert. Die neuen Testmethoden (zum Beispiel längere und schnellere Tests auf Trommelprüfständen) würden dazu führen, dass fast die Hälfte der heute erhältlichen Pkw- und LLkw-Reifen durchfallen. Durch die geplanten neuen Standards kämen auf die Hersteller ca.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2002-06-10 00:00:002023-05-16 12:15:05Neue Reifensicherheitsstandards in der Kritik
Neue Personenwagen, leichte Nutzfahrzeuge, SUVs und Vans müssen in den USA vom 1. November 2003 an mit einem Reifenfülldruck-Kontrollsystem ausgestattet werden. Dies legt ein neues Gesetz der US-amerikani-schen Verkehrssicherheitsbehörde National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) fest.
Dabei ist den Automobilherstellern bis Oktober 2006 die Wahl zwischen direkt und indirekt messenden Systemen freige-stellt. Erst in der anschließenden Phase erfolgt die endgültige Festlegung. Continental Automotive Systems ist in beiden Technologien führend – sowohl mit seinem indirekt messenden Deflation Detection System (DDS) als auch dem direkt arbeitenden Tire Pressure Monitoring System (TPMS) – und damit für diesen stark wachsenden Markt mit jährlich rund 17 Millionen Neuzulassungen bestens gerüstet.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2002-06-05 00:00:002023-05-16 12:15:07Reifenfülldruck-Kontrollsysteme werden Pflicht in den USA
Kurze Zeit nach dem Firestone-Rückruf in den Vereinigten Staaten erließ der US-Kongress den so genannten Tread Act, der auch vom Präsidenten unterzeichnet und damit Gesetz wurde. Vor allem eine Verbesserung der Sicherheit der Konsumenten war das Ziel dieser Initiative, die für viele automobile Produkte Veränderungen nach sich ziehen sollte, auch für Reifen und nicht nur hinsichtlich Luftdruckkontrollsystemen. Festgeschrieben wurde unter anderem, dass ab 1.
November 2003 sämtliche in den Vereinigten Staaten neu zugelassenen Personenkraftwagen mit Luftdruckkontrollsystemen ausgerüstet sein sollen. Die amerikanische Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA wurde daraufhin mit der Ausarbeitung von Vorschlägen hinsichtlich eines Reifen(sicherheits)standards für den größten Automobilmarkt weltweit beauftragt. Unter dem Titel „Tire Pressure Monitoring Systems“ verfasste die Behörde einen Bericht, in den zahlreiche Erkenntnisse aus dem inhaltlichen Teil des Streits um den Rückruf von Firestone-Reifen einflossen.
Die NHTSA-Ergebnisse sollten schon am 1. April letzten Jahres in ein neues Gesetz gegossen werden, das der Kongress formell beschließen muss. Doch noch ist das Gesetzgebungsverfahren nicht abgeschlossen und hat jüngst sogar einen neuen Rückschlag erlitten.
Denn das Office of Management and Budget (OMB) des amerikanischen Präsidenten hat den NHTSA-Bericht an diese Behörde zurückverwiesen und einige grundsätzliche Anregungen gegeben, die die Verkehrssicherheitsbehörde doch bedenken möge, bevor ein neuer Standard in Sachen Autobereifung beschlossen werden könne. Hauptkritikpunkt des OMB: Zu hohe Kosten – für die Volkswirtschaft, die betroffene Industrie und die Verbraucher.Dass die Branche weiterhin warten muss, bis Klarheit über künftige Regularien besteht, ist zu bedauern: Wir haben uns daran gewöhnt, wenn von den „runden schwarzen Dingern“ gesprochen wird.
So richtig überrascht sind wir nicht, wenn Erhebungen zu fatalen Ergebnissen über den Zustand von Reifen kommen. Der heutige Stand der Reifentechnik könnte aber bei einer breiten Anwendung das Produkt schnell als Unfallverursacher auf hintere Ränge verweisen. Die Neue ReifenZeitung hat die neuesten Entwicklungen in ihrer Ausgabe 4/2002 detailliert aufgearbeitet und lässt auch einige Insider zu Worte kommen, die allesamt in einem übereinstimmen: Die Reifenwelt steht – in technischer Hinsicht – vor großen Umwälzungen, und darin liegen enorm viele Chancen.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2002-04-16 00:00:002023-05-16 12:15:37Noch kein Standard bei Luftdruckwarnsystemen und Notlaufreifen in Sicht
Die US-Sicherheitsbehörde NHTSA (National Highway Traffic Safety Administration) hat ihre bereits im Jahr 2000 aufgenommene Untersuchung von Firestone-Reifen Steeltex eingestellt, weil nach Ansicht der Behörde kein Design- oder Herstellungsfehler vorliegt.
Die US-Sicherheitsbehörde NHTSA hat eine Untersuchung wegen diverser Mängel gegen den Focus, den neuen Hoffnungsträger des Automobilbauers Ford, eingeleitet. Schon bisher musste dieses im Markt gut laufende Modell acht Mal aus sehr unterschiedlichen Gründen in die Werkstätten gerufen werden. Dieses Mal sind z.
B. allein 575.000 Fahrzeuge der Modelljahre 2000 bis 2001 betroffen, nachdem sich Beschwerden gehäuft haben, nach denen der Airbag sich ungewollt auslöste.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2002-04-03 00:00:002023-05-16 12:08:46Ford-Focus unter dem Mikroskop der NHTSA
Im Rahmen des Firestone-Rückrufes war auch der General Ameri*550 – ein von der amerikanischen Tochtergesellschaft von Continental in Charlotte 2,7 Millionen Mal hergestellter Reifen – ins Gerede gekommen. Ursprünglich sollte der Reifen zum Austauschprogramm Fords für Firestone-Reifen gehören, war dann aber wegen einer hohen Beanstandungsquote auffällig geworden und wurde seinerseits von der amerikanischen Verkehrssicherheitsbehörde National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) zum Gegenstand eigenständiger Untersuchungen. Ford strich den Reifen umgehend aus seinem Austauschprogramm.
Jetzt legt die NHTSA ihre Ergebnisse vor und konnte keinerlei Ungewöhnlichkeiten feststellen. Zu spät für das Ford-Austauschprogramm: Das endete Ende März..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2002-04-02 00:00:002023-05-16 12:08:48General-Reifen nicht mehr Gegenstand von Untersuchungen
Zwischen einem Gremium des Weißen Hauses (OMB, Office of Management and Budget) und der Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA war es in der USA zur Kontroverse gekommen, welcher Standard für Luftdruckkontrollsysteme langfristig verbindlich sein solle: ABS-gestützte “indirekte” Systeme (wie z. B. Warnair von Dunlop) oder “direkte” Systeme (wie von Beru, Smartire und anderen).
Jetzt lautet der Kompromiss: (vorerst) beide. MBO und NHTSA wollen beide Systeme näher untersuchen, um deren Vor- und Nachteile besser abwägen zu können..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2002-03-04 00:00:002023-05-16 12:09:22Kompromiss beim Standard für Luftdruckkontrollsysteme
Die amerikanische NHTSA (National Highway Traffic Safety Administration) hatte sich bei der Erstellung eines Standards für Luftdruckwarnsysteme für so genannte direkte Systeme ausgesprochen, die innerhalb von vier Jahren bei Neuzulassungen Pflicht und damit die bereits häufig verbauten und an die Funktion des ABS gebundenen indirekten (allerdings ungenaueren) Systeme verdrängen würden. Hintergrund: Ab Herbst 2003 sollen Luftdruckwarnsysteme auf allen in den Vereinigten Staaten neuzugelassenen Fahrzeugen gesetzlich vorgeschrieben sein – egal ob als direktes oder indirektes System. Jetzt hat das Office of Management and Budget (OMB) des Weißen Hauses diesen Entwurf an die Verkehrssicherheitsbehörde zurückverwiesen mit der Anregung, die (deutlichen) Kostenvorteile der ABS-gestützten Systeme stärker zu berücksichtigen.
Die amerikanische Sicherheitsbehörde NHTSA wird keine Untersuchung gegen den Ford Explorer in Gang setzen. Bridgestone/Firestone hatte behauptet, das Fahrzeug neige stärker als andere vergleichbare SUVs zu sogenannten Rollovers. Tendenziell allerdings, das gab NHTSA auch bekannt, neigen SUVs drei Mal mehr zu Überschlägen als Personenkraftwagen.
Die amerikanische Straßensicherheitsbehörde NHTSA untersucht seit November 2000 Goodyear-Reifen „Load Range E.“ Die Behörde war der Meinung, es sei wegen Laufflächenablösungen zu elf schweren Unfällen gekommen. Nunmehr werden bis zu 200.
000 Reifen der Dimension LT 245/75 R 16 „freiwillig“ zurückgerufen, die in der Zeit von 1996 bis 2000 produziert worden sind, und gegen neue Goodyear-Reifen ausgetauscht. Goodyear bestreitet jeden Fehler am Produkt und meint, es handele sich um eine vorsorgliche Maßnahme..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2002-02-02 00:00:002023-05-16 12:06:22NHTSA-Untersuchung endet in einem Rückruf von Goodyear-Reifen