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Werden Notlaufreifen/Druckkontrollsysteme wirklich ein Massenmarkt?

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Nach dem Erfolg der ersten Konferenz unter dem Titel „Intelligent Tire Technology“ veranstaltete die IQPC Gesellschaft für Management Konferenzen mbH im September nunmehr die zweite Veranstaltung dieser Art zum Thema „Intelligente Reifentechnologien – Mobilität, Sicherheit und Fahrdynamik“. Der Schwerpunkt des Kongresses, der wiederum im Steigenberger Airport Hotel in Frankfurt am Main stattfand, wurde erneut auf Mobilitätskonzepte und Reifendruckkontrollsysteme gelegt. Zwar standen neue Entwicklungen und Produkte in diesem Segment ebenso wie vor Jahresfrist auf der Tagesordnung, dennoch ging es bei den verschiedenen Präsentationen der Referenten um mehr: Fast bei jedem Vortrag stand die Frage im Raum, ob denn Reifendruckkontrollsysteme und insbesondere Notlaufreifen in näherer Zukunft eine solche Marktdurchdringung erreichen werden wie beispielsweise ABS, Airbags oder auch ESP.

ESP wird in den USA obligatorisch

Die bereits erwartete Einführung der ESP-Pflicht in den Vereinigten Staaten für Neufahrzeuge steht bevor: Ab September 2007 sollen in den USA alle Personenwagen, deren Gesamtgewicht unter 2.250 Kilogramm liegt, mit dem Elektronischen Stabilitätsprogramm (ESP) ausgerüstet werden. Die schwereren Fahrzeuge sollen vom September 2011 an folgen.

Eine entsprechende Vorschrift hat die nationale Verkehrssicherheitsbehörde in den USA NHTSA (National Highway Traffic Safety Administration, eine Abteilung des US-Verkehrsministeriums) auf den Weg gebracht. Zur Zeit werden in den USA 29 Prozent aller Limousinen und 57 Prozent aller SUVs mit ESP ausgeliefert..

Cooper-Reifen unter Beobachtung

Die amerikanische Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA (National Highway Traffic Safety Administration) prüft derzeit, ob das Reifenmodell Dominator Sport A/T des Reifenherstellers Cooper Tires Gegenstand einer genaueren Untersuchung wird, nachdem entsprechende Hinweise und speziell für die Größe LT365/75 R16 eingegangen sind. Cooper hat von diesem Reifentyp zwischen 2003 und 2005 knapp 102.000 Stück hergestellt.

Reifenprobleme an Toyota FJ Cruiser führen in den USA zu Rückruf

In Zusammenarbeit mit der amerikanischen Verkehrssicherheitsbehörde (NHTSA) werden in den USA mehr als 9.000 Toyota FJ Cruiser des aktuellen Modelljahrganges 2007 zurückgerufen. Bei diesen Fahrzeugen kann es aufgrund eines Montagefehlers zu Beschädigungen der Reifenwulst kommen, so dass Luftdruckverlust nicht ausgeschlossen werden kann.

Die Fahrzeuge sind entweder mit dem Reifenmodell Grandtrek der Marke Dunlop oder mit Bridgestones Dueler bestückt. Der mögliche Schaden ist bei internen Qualitätskontrollen Toyotas aufgefallen, etwaige Unfälle aufgrund des Fehlers sind bislang nicht bekannt geworden. Sollte sich bei einem Werkstattcheck ergeben, dass die Reifen beschädigt sind, so werden sie kostenlos ausgetauscht.

Bei Rückruf „vergessene“ Reifen

(Akron/Tire Review) Die „Safety Research & Strategies“ (SRS, Rehoboth/Massachusetts) hat die amerikanische Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA aufgefordert, sich erneut des Reifenrückrufes von Firestone-Reifen der Typen ATX und Wilderness anzunehmen, die auf Ford-Modellen montiert waren. SRS bemängelt, dass während des Rückrufes in den Jahren 2000/2001 die Ersatzreifen in den Fahrzeugen nicht genügend berücksichtigt bzw. beim Austausch der Reifen schlicht vergessen worden sind, so dass niemand genau wisse, wieviele dieser Reifentypen noch im Verkehr sind.

USA wollen sich um Reifeneinfluss auf den Spritverbrauch kümmern

(Akron/Tire Review) In den USA ist ein Gesetzesentwurf auf den Weg gebracht worden, wonach Verbrauchern zukünftig Informationen darüber zugänglich gemacht werden müssten, wie ein bestimmtes Reifenmodell den Kraftstoffverbrauch eines Fahrzeuges beeinflusst. Im Rahmen dieses so genannten „Tire Fuel Efficiency Program“ soll der Eingabe zufolge unter Federführung der US-Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA (National Highway Traffic Safety Administration) ein diesbezügliches Bewertungssystem für Reifen entwickelt werden. Gleichzeitig sieht der Gesetzentwurf vor, die Verbraucher in den Vereinigten Staaten verstärkt über den richtigen Umgang mit ihren Reifen – etwa im Hinblick auf das Thema Reifenluftdruck – aufzuklären.

Zehn Firestone-Reifen müssen zurückgerufen werden

Die Abteilung National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) des amerikanischen Verkehrsministeriums hat angeordnet, zehn zwischen dem 29. Januar und dem 4. Februar 2006 gefertigte Pkw-Reifen vom Firestone-Typ Destination A/T in der Größe P265/75 R16 zurückzurufen.

Das Reifenalter sagt nicht alles über die Einsatzfähigkeit

Der amerikanische Kautschukverband Rubber Manufacturers Association (RMA) hat 14.271 Altreifen untersucht, um herauszufinden, welche Bedeutung das Kriterium „Alter“ für die Einsatzfähigkeit von Reifen hat. Die RMA, die die Ergebnisse auch der nationalen Verkehrssicherheitsbehörde (NHTSA) zur Verfügung gestellt hat, hat das Herstellungsdatum der untersuchten Reifen ermittelt, die Profiltiefe, ob die Reifen repariert worden sind oder irgendeine optische Beeinträchtigung zeigen.

Ford fordert NHTSA-Verbraucherempfehlung in Sachen Reifenalter

(Akron/Tire Review) Die Ford Motor Co. hat die US-amerikanische Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA (National Highway Traffic Safety Administration) aufgefordert, nordamerikanischen Autofahrern den Tausch der Reifen ihrer Fahrzeuge zu empfehlen, wenn diese – unabhängig von ihrem tatsächlichen Zustand – sechs Jahre gefahren wurden. Der Fahrzeughersteller selbst wie auch DaimlerChrysler empfehlen dies ihren Kunden bereits heute mittels eines entsprechenden Hinweises in den Bedienungsanleitungen zu ihren Autos.

Untersuchung wegen möglicher RDKS-Mängel

Die zum amerikanischen Verkehrsministerium gehörende NHTSA (National Highway Traffic Safety Administration) hat Untersuchungen über das Reifendruck-Kontrollsystem im Minivan Toyota Sienna (auf dem unter anderem Runflats der Marken Dunlop und Bridgestone verbaut werden) aufgenommen, weil insgesamt zwölf Verbraucherklagen über eine ausbleibende Warnmeldung eingegangen waren, obwohl Reifen bereits erheblichen Minderdruck gehabt haben sollen oder sogar platt gewesen seien. So berichtet ein Fahrer, dass einer der Reifen seines Fahrzeugs bereits Flammen geworfen habe, ohne dass das Warnlicht irgendeine Reaktion gezeigt habe..