Dass der koreanische Reifenhersteller Nexen Tire mit seiner Expansionsstrategie ernst macht, zeigt sich nicht zuletzt auch daran, dass seit 1. Mai dieses Jahres das bisherige „Verbindungsbüro“ in Deutschland zu einer eigenständigen GmbH – Nexen Tyre Europe GmbH – aufgewertet wurde und künftig auch erweiterte Kompetenzen in Bezug auf den deutschen und den europäischen Markt haben wird, was auch durch neue Positionen, etwa im Marketing, untermauert wird. Hinzu kommt noch, dass Nexen Tire seit Januar auch seine neu gebaute Fabrik in China in Betrieb genommen hat, in der im laufenden Jahr schon anderthalb Millionen Pkw-Reifen gefertigt werden sollen.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/42981_129981.jpg129150Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2008-06-09 00:00:002023-05-17 11:16:41Nexen baut Europastrukturen weiter aus
Derzeit wird zwar sehr viel über die REIFEN in Essen gesprochen und geschrieben, gleichzeitig laufen aber auch die Vorbereitungen für die kommende „Reifen China“, die vom 4. bis 6. Dezember 2008 wieder im Shanghai New International Expo Center stattfindet.
Waren bereits im vergangenen Jahr zur ersten Reifen China zahllose der führenden Reifenhersteller Chinas unter den Ausstellern mit großen Messepräsenzen vertreten, so gesellen sich mittlerweile auch andere ausländische Reifenhersteller hinzu. So hat kürzlich etwa Cooper-Chengshan, das amerikanisch-chinesische Joint Venture, einen Stand für die Reifen China gebucht. Ebenfalls neu auf der Ausstellerliste steht Nexen Tire aus Korea.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgArno Borchers2008-04-15 00:00:002023-05-17 11:15:15Internationale Hersteller buchen Reifen China im Dezember
Nexen Tire hat sich für seine Europazentrale mit Sitz in Eschborn (Taunus) bei Frankfurt die Dienste eines Director Marketing & Sales gesichert. Seit dem 1. April ist Jürgen Wägner demnach beim koreanischen Reifenhersteller für den deutschsprachigen Raum verantwortlich.
Den Fokus seiner Tätigkeit will Wägner zunächst aber auf den bedeutenden deutschen Markt richten. Als drittgrößter koreanischer Reifenhersteller wolle Nexen ganz gezielt das Europageschäft und insbesondere das Deutschlandgeschäft „step by step“ ausbauen. Jürgen Wägner ist bereits seit über 20 Jahren in der Reifenbranche tätig.
Cooper Tires präsentiert gemeinsam mit seinem langjährigen Österreich-Importeur Reifen Wondraschek das neueste Produkt aus seinem Straßenreifenportfolio, den vielseitigen Comfort Sports 4 (CS4) Touring, der – so ergänzt die Cooper Tire & Rubber Company Deutschland – natürlich auch in Deutschland und darüber hinaus bereits verfügbar ist. Mit seiner neuen, leistungsfähigen Mischung beweise der CS4 Touring seine Herkunft und die Inspiration von Coopers leistungsstärkster Reifentechnologie. Die Silika-Mischung ermögliche eine überlegende Traktion auf nasser Fahrbahn ohne nennenswerte Profilabnutzung.
Die Nexen Tire America Inc. plant offenbar den Bau einer eigenen Forschungseinrichtung in den Vereinigten Staaten. Es gehe bei dem Projekt darum, regionale anwenderspezifische Fragen mehr in den Vordergrund der Entwicklungsarbeit zu stellen, so ein Sprecher des koreanischen Reifenherstellers, die eigenen Produkte also noch mehr an den Bedürfnissen des nordamerikanischen Marktes auszurichten.
Als möglicher Standort wird der Bundesstaat Ohio genannt. Nexen Tire America Inc. ist in Ontario (Kalifornien/USA) niedergelassen.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2008-02-15 00:00:002023-05-17 11:10:05Nexen plant F&E-Einrichtung in den USA
Hankook Tire gehört nicht nur zu den ambitioniertesten Unternehmen der Reifenbranche, wie hochrangige Hankook-Vertreter immer wieder betonen. Der aus Korea stammende Reifenhersteller kann sich bei der Verfolgung seiner globalen Ziele offenbar auch nicht über fehlenden Erfolg beklagen. Die Umsätze steigen deutlich schneller als die Märkte wachsen, die neue Fabrik in Ungarn kommt langsam auf Touren und scheint die Auseinandersetzung mit den Arbeitnehmern hinter sich zu lassen, in Reifentests erhalten die Hankook-Produkte stets gute Kritiken und Empfehlungen und die Marke etabliert sich mehr und mehr auf den wichtigen Märkten in Europa – Hankook entwickelt sich zu einem wahrlich internationalen Unternehmen mit einer international etablierten Marke.
Bei aller globaler Ambitioniertheit fußt der Erfolg des Herstellers dabei nicht unwesentlich auf die feste Verankerung auf dem heimischen südkoreanischen Reifenmarkt. Im Rahmen eines Ortstermins in Korea führte Hankook Tire vor, warum die Großen der Branche einen Blick hinter sich werfen sollten.
Hankooks Präsident und CEO stellt sich den Fragen im Interview; laut Suh Seung-Hwa gibt es keinen Zweifel daran, dass Hankook sein Ziel erreichen wird, ein führendes Unternehmen im Markt zu werden
Die Hankook-Fabrik im koreanischen Geumsan wird derzeit umfangreich ausgebaut – für rund 250 Millionen US-Dollar entstehen Kapazitäten für den Bau von jährlich fünf Millionen UHP-Reifen
Partner des Masters-Prograrmms in Europa sollen „Markenbotschafter der Marke Hankook“ werden, sagt Chief Marketing Officer Cho Hyun-Shick
„Wir wollen unser Geschäft globalisieren und weltweit operierender Reifenhersteller werden“, sagt Cho Hyun-Bum, als CSO und CFO im Hankook-Hauptquartier in Seoul für die Strategieplanung und die Finanzen zuständig
Das exklusive Vermarktungskonzept der T-Station funktioniert in Korea und neuerdings auch in China, in Europa allerdings verfolgt Hankook eine diversifiziertere Absatzstrategie
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/40370_116171.jpg203150Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2007-10-31 00:00:002023-05-17 11:03:51Hankook: Die Großen sollten hinter sich blicken
Auch die sechste Tyrexpo Asia in Singapur lässt keinen Zweifel an der Bedeutung des regionalen Reifenmarktes und an der Bedeutung der Messe im Vergleich zu anderen Veranstaltungen der Region. Während die Veranstalter von ECI International aus Großbritannien mit Stolz auf die über 125 Aussteller aus 25 Ländern verweisen, was einer Steigerung von immerhin rund 30 Prozent gegenüber der Tyrexpo Asia 2005 entspricht, und gleichzeitig auch die belegte Ausstellungsfläche um 25 Prozent auf 6.500 m² angestiegen ist, bleibt doch der Rest eines Wermutstropfens: Die Besucherzahlen hätten vermutlich noch deutlicher steigen können, als sie dies nun letzten Endes getan haben und als die Qualität der Aussteller dies gerechtfertigt hätte.
Der südkoreanische Reifenhersteller Nexen Tire Corp. will seine seit Mai vergangenen Jahres im chinesischen Qingdao (Provinz Shandong) im Bau befindliche Pkw-Reifenfabrik noch in diesem Jahr in Betrieb nehmen und veröffentlicht dazu nun erstmals Fotos der neuen Anlage. Wie der drittgrößte koreanische Reifenhersteller nach Hankook und Kumho mitteilt, wolle man in einem Zeitraum von drei Jahren insgesamt rund 170 Millionen US-Dollar in China investieren, wozu auch die Errichtung eines Entwicklungszentrums in China zählen wird.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/39025_110341.jpg58150Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2007-07-17 00:00:002023-05-17 10:57:25Nexen: Internationales Wachstum durch neue China-Fabrik
Für kleinere Unternehmen aus der Reifenbranche ist das Festhalten an guten Traditionen manchmal genauso wichtig wie die kreative Weiterentwicklung des eigenen Geschäftes. Ein Unternehmen, dem dies in den vergangenen Jahren offenbar beides gelungen ist, ist der Runderneuerer und Reifenhändler Reifen Wondraschek mit Hauptsitz im österreichischen Linz. Während das Unternehmen früher landesweit vornehmlich durch seine Runderneuerungsaktivitäten bekannt war, werden mehr und mehr zusätzliche Standbeine aufgebaut, wie etwa der Generalvertrieb der Marke Cooper oder neuerdings auch der koreanischen Marke Nexen.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/38819_10914.jpg150150Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2007-07-02 00:00:002023-05-17 10:58:11Wondraschek: Neue Standbeine und alte Traditionen
Der österreichische Reifenhändler und Runderneuerer Reifen Wondraschek mit Sitz in Linz ist seit Jahren bekannt als Generalimporteur von Cooper-Reifen. Obwohl das Unternehmen, das bei Reifen folglich auf traditionelle Premiumprodukte setzt, nicht „nach ganz unten schauen“ wollte, erklärt Christoph Wondraschek im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG, müsse natürlich auch das Budgetsegment abgedeckt werden. Dabei sei insbesondere das Vorhandensein eines umfangreichen Winterreifensortimentes von ausschlaggebender Bedeutung.
Auch wenn es in Österreich keine allgemeine Winterreifenpflicht für Pkw gibt (wohl aber für Lkw), rüstet doch die überwiegende Mehrheit von über 90 Prozent der Österreicher auf Winterreifen um. Einen entsprechenden Anbieter, der ein solches Produktportfolio bietet, ist nun offenbar gefunden worden. Seit Anfang dieses Jahres vertreibt Reifen Wondraschek ebenfalls die koreanische Marke Nexen als Generalimporteur für Österreich.
Man habe ab Frühjahr den „Hoftest“ gemacht und sei „zufrieden und froh, dass wir diese Marke aufgenommen haben“, so Christoph Wondraschek. Neben der Sortimentsbreite, die wenigstens 90 Prozent des so wichtigen österreichischen Winterreifenmarktes abdeckt, sei die Marke des drittgrößten koreanischen Herstellers (nach Hankook und Kumho) in Österreich noch nicht sehr breit gestreut: Es könne eine Marke und ein Image aufgebaut werden, hofft das Mitglied der Geschäftsführung..