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Koreanische Hersteller profitieren von US-Strafzöllen

Dass die USA seit September Strafzölle gegen Pkw-Reifenimporte aus China erhebt, kommt anderen Marktteilnehmern durchaus zugute. Wie nun die Korea Trade-Investment Promotion Agency (KOTRA) gegenüber lokalen Medien formuliert, könnten die drei Hersteller des Landes Hankook, Kumho und Nexen vom 35-prozentigen Zoll, der in den USA nun auf China-Reifen aufgeschlagen werden muss, profitieren. Die koreanischen Hersteller würden nun “eine verbesserte Wettbewerbsfähigkeit beim Preis” in den USA erlangen; auch sei sogar für sie ein Preiserhöhung möglich.

Dass auch die koreanischen Hersteller in China fertigen und demnach gegebenenfalls auch vom Strafzoll betroffen sei, erkennt die KOTRA nicht als großes Problem für die koreanischen Hersteller. Man könne die Reifen auch aus den heimischen Fabriken in die USA liefern. Dies könnte insbesondere für Hankook und Kumho nicht allzu einfach sein, betreiben doch beide Unternehmen in China große Produktionsstätten.

Während Hankook 37 Prozent seiner Produktion in China fertigt, ist dies bei Kumho sogar 47 Prozent. Nexen konnte seine neue China-Reifenfabrik erst Anfang 2008 in Betrieb nehmen und fertigte dort im vergangenen Jahr 1,5 Millionen Reifen, was rund fünf Prozent der Gesamtproduktion entspricht. In diesem Jahr werden dies aber voraussichtliche bereits 3,8 Millionen Reifen sein.

Neuer Nexen-President eröffnet Verkaufsbüro in Dubai

Nexen Tire hat im vergangenen Monat ein neues Verkaufsbüro in Dubai eröffnet und will damit die Märkte im Mittleren Osten besser erschließen. Wie es dazu in der Unternehmensveröffentlichung “Nexen Today” heißt, wolle sich Travis Kang, der als neuer President die Geschicke des koreanischen Reifenherstellers seit Anfang dieses Jahres führt, noch stärker um die Nexen-Exportmärkte kümmern. Aktuell exportiere Nexen bereits rund 80 Prozent seiner Produktion.

Travis Kang hatte die Leitung des Unternehmens Anfang Januar von seinem Vater und Unternehmensgründer Kang Byung-Jung übernommen und kümmert sich federführend um den Vertrieb. Vice-Chairman Hong Jong-Man – zweiter CEO des Herstellers – kümmert sich um die übergeordnete Geschäftsleitung..

Große Reifenhersteller wenden sich von SEMA-Show ab

Gegenüber dem vergangenen Jahr wollen offenbar immer weniger Reifenhersteller die SEMA-Show in Las Vegas (3.-6. November) als Aussteller nutzen.

Medienberichten zufolge hätten der Specialty Equipment Manufacturers Association (SEMA) für dieses Jahr die Hersteller Continental, Goodyear Dunlop, Giti Tire, Federal, Toyo, Yokohama und andere abgesagt, die noch im vergangenen Jahr Aussteller waren. Auch Kumho und Michelin werden in diesem Jahr erneut fehlen. Bridgestone selbst hat die SEMA-Show seit Jahren nicht für einen Auftritt genutzt.

Dem Veranstalter der Messe zufolge erklärten viele Hersteller ihre aktuelle Entscheidung mit den finanziellen Zwängen im Zuge der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise. Ausstellen wollen allerdings weiterhin Cooper, Falken, Hankook, Maxxis, Nexen und Pirelli..

Nexen Tire plant Großprojekt für 600 Millionen Euro in Korea

Nexen Tire will innerhalb der kommenden acht Jahre für eine Milliarde Won (rund 600 Millionen Euro) eine neue Fabrik in Korea errichten. Wie es dazu bei Reuters heißt, reagiere der drittgrößte koreanische Hersteller damit unter anderem auf erwartete Wettbewerbsvorteile gegenüber chinesischen Herstellern, die ihre Produkte künftig nur noch mit einem Strafzoll von 35 Prozent in den USA vermarkten können. Außerdem erwarte man ein Wachstum der weltweiten Nachfrage von jährlich sechs Prozent.

Künftig werde die Nachfrage nach koreanischen Reifen also insgesamt steigen, so die Annahme. Nexen werde mit der neuen Fabrik die Produktionskapazitäten in Südkorea und China auf 60 Millionen Reifen mehr als verdoppeln. Die Fabrik soll in der Provinz Gyeongnam südöstlich von Seoul entstehen.

Zubehörteillieferanten nutzen Tyrexpo Asia wieder intensiv

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Es sind nicht nur die Neureifenhersteller, die unter der aktuellen Finanz- und Wirtschaftskrise zu leiden haben; deren Zulieferer wiederum leiden gleich mit. Ob dies nun die Maschinenlieferanten sind, die von der Reifenindustrie derzeit so gut wie keine Aufträge mehr erhalten, oder die Schläuche für Schlauchreifen oder Heizbälge für die Reifenproduktion fertigen – allesamt stöhnen unter der aktuellen Nachfrageenthaltung. Aber – so war während der Tyrexpo Asia immer wieder zu hören – die Branche der Zubehörlieferanten habe mittlerweile den absoluten Tiefpunkt erreicht und werde am Ende des Tales wieder bergauf gehen können.

Reifen- und Rädermesse „Lastik & Jant Show“ im April in Istanbul

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Vom 23. bis zum 26. April 2009 wird in Istanbul (Türkei) zum zweiten Mal die “Lastik & Jant Show” bzw.

“Tire & Rim Show” stattfinden, bei der ihrem Namen entsprechend das Thema Reifen und Räder im Vordergrund stehen wird. Allerdings geht es bei der Messe nach Aussagen des Veranstalters CNR International Trade Fairs Inc. auch um mit diesem Marktsegment verwandte Bereiche wie Automobilzubehör- und -ersatzteile (Batterien etc.

), Tuning sowie Werkstattausrüstung für Servicebetriebe. Nach dem – wie es heißt – großen Erfolg der Premierenveranstaltung im April 2008, bei der 64.000 Besucher gezählt worden sind, will man die Ausstellungsfläche in diesem Jahr von zuvor 11.

000 auf bis zu 40.000 Quadratmeter erhöhen. Aufseiten der Aussteller erwartet CNR die Beteiligung von mehr als 150 Unternehmen, wobei unter anderem die Reifenhersteller Amtel-Vredestein, Bridgestone, Continental, Cooper, Hankook, Kumho, Marangoni, Nankang, Nexen, PT Gajah Tunggal, Toyo und Yokohama ihr Kommen zugesagt haben sollen.

Denn die Türkei sei ein interessanter Markt mit seinem jährlichen Ersatzbedarf von rund 80 Millionen Reifen und einem mit Reifen erzielten Umsatzvolumen in dem Land von fünf Milliarden US-Dollar (rund 3,8 Milliarden Euro), heißt es vonseiten der Messeorganisatoren. Sie weisen außerdem darauf hin, dass im türkischen Markt etwa 8.000 Betriebe Dienstleistungen rund um den Service am Reifen anbieten.

Tyrexpo Asia rechnet mit erfolgreicher Messe im März

Tyrexpo Rowena Paul tb

Die diesjährige Tyrexpo Asia in Singapur beginnt gleich mit einem besonderen Ereignis: Singapurs Handels- und Industrieminister Lee Yi Shyan werde die in der südostasiatischen Metropole vom 24. bis zum 26. März stattfindende Messe feierlich eröffnen.

Die Veranstalter der Tyrexpo Asia von ECI International seien “äußerst dankbar” für die Zusage aus dem Ministerium, hatte man doch in früheren Jahren des Öfteren mit niederrangigen Regierungsvertretern Singapurs vorliebnehmen müssen. Dies unterstreiche die Bedeutung, die die Regierung des Stadtstaates mittlerweile der Tyrexpo Asia beimesse, betonte ECI-Geschäftsführer Paul Farrant. Ebenfalls werde Dr.

Hidde Smit zu den Ehrengästen der Eröffnungszeremonie zählen. Der Generalsekretär der International Rubber Study Group wird in diesem Jahr den “World Rubber Summit” parallel zur dreitägigen Tyrexpo Asia in Singapurer Expo Centre abhalten.

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Nexen zeigt neuen Reifen der 15er-Serie

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Nexen Tire hat der US-amerikanischen Öffentlichkeit nun den niedrigsten auf dem Markt erhältlichen UHP-Reifen vorgestellt. Mit dem Reifen der 15er-Serie werde der koreanische Reifenhersteller erneut für “weltweites Aufsehen” sorgen, heißt es dazu in einer Pressemitteilung zu dem nun auf der SEMA präsentierten Show-Reifen. Dies sei die dritte bemerkenswerte Innovation des Unternehmens in kürzester Zeit nach der Entwicklung der Nanotechnologie und eines Reifen der 20er-Serie.

Reifenindustrie macht sich zunehmend rar auf der Essen Motor Show

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Tune it Scirocco

In diesem Jahr fand die Essen Motor Show bereits zum 41. Mal statt. Aber selbst wenn sich die Veranstalter der Tuningmesse angesichts der allein am letzten November-Wochenende gezählten rund 115.

000 Besucher mit dem Auftakt der am 7. Dezember zu Ende gegangenen Messe zeigen, so macht sich mit Blick auf die Ausstellerliste doch ein wenig Ernüchterung breit. Nicht etwa deshalb, weil mit rund 550 Austellern aus 19 Ländern diesmal ein paar weniger Unternehmen den Weg nach Essen gefunden haben als im Vorjahr, wo es noch 560 Aussteller aus 26 Ländern gewesen sein sollen.

Vielmehr liegt es vermutlich eher an der gefühlten Enttäuschung, dass in diesem Jahr gerade einige der bekannten Namen aus der Reifenbranche fehlten, die sonst immer in der Ruhrmetropole anzutreffen waren. Allen voran ist in diesem Zusammenhang die Reifenmarke Dunlop zu nennen, die sonst immer mit einem der größeren Stände in Essen vertreten war. Aber auch Yokohama, Kumho, Toyo oder Hankook fehlten.

Noch einer mit 15er Querschnitt

Kumho hatte mit dem Reifentyp Ecsta SPT in den Maßen 385/15 ZR22 unlängst einen neuen Rekord bei den Reifenquerschnitten aufgestellt und den Reifen auch anlässlich der SEMA in Las Vegas gezeigt. An solch einem Reifen hat aber auch der lokale koreanische Wettbewerber Nexen gearbeitet: Denn deren Reifentyp N3000 misst 365/15 R24..