Vredestein Banden ist ein überaus profitables Unternehmen. In einem Interview gegenüber Moneycontrol.com aus Indien erläutert Neeraj R.
S. Kanwar, Vice-Chairman und Joint-Managing Director des führenden indischen Reifenherstellers Apollo Tyres, der holländische Hersteller und dessen Vertriebsgesellschaften lieferten eine EBITDA-Marge in Höhe von “nahezu 40 Prozent”. Verständlicherweise ist man daher bei Apollo der Ansicht, die Übernahme des Herstellers habe “eine bessere Perspektive” geboten als der Bau einer neuen Reifenfabrik in Europa, die zunächst ohne eine bestehende Vertriebsorganisation hätte operieren müssen.
Im Mittelpunkt der aktuellen Unternehmensentwicklung bei Apollo Tyres steht immer noch die Integration der in den vergangenen drei Jahren übernommenen Hersteller Dunlop Tyres International aus Südafrika und Vredestein Banden aus Holland. Man sei nicht auf der Suche nach weiteren Akquisitionen, so Neeraj R.S.
Kanwar indischen Medienberichten zufolge. Der Vice-Chairman und Joint-Managing Director des führenden indischen Reifenherstellers sagte, es ginge darüber hinaus nun darum, die neue Lkw-Reifenfabrik, die voraussichtlich im Dezember in Chennai die Produktion aufnehmen wird, ins Laufen zu bekommen. Dort investiert Apollo Tyres rund 20 Milliarden Rupien (290 Millionen Euro) für eine hochmoderne Radialreifenfertigung.
Weitere Baupläne – etwa in Europa, wie vor der Vredestein-Übernahme diskutiert – seien demnach nicht mehr aktuell. Neeraj Kanwar rechnet damit, dass Apollo Tyres innerhalb von “drei bis vier Jahren” unter den Top-10 der größten Reifenhersteller weltweit rangiere.
Details zu den Umsatz- und Gewinnkennzahlen von Apollo Tyres finden Sie in unserem Geschäftsberichte-Archiv.
00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2009-10-19 10:22:002023-05-17 14:33:56Apollo Tyres will in die Top-10 der Reifenbranche aufsteigen
In einem Fernsehinterview hat Neeraj Kanwar, Vice Chairman und Managing Director von Apollo Tyres, laut Moneycontrol bekräftigt, dass man eine Marge jenseits der Marke von 15 Prozent in diesem Geschäftsjahr für durchaus realistisch hält – selbst wenn die Rohmaterialkosten wie etwa die Preise für Kautschuk jüngst wieder anziehen. Optimistisch stimmt den Manager des indischen Reifenherstellers mit Blick auf den heimischen Markt eine seine Worten nach wieder anziehende Reifennachfrage, auch was die Erstausrüstung betrifft. Im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres, das am 31.
März 2010 enden wird, habe man im indischen Markt ein fast zehnprozentiges Wachstum erzielen können und mit einer operativen Marge von rund 16,5 Prozent einen neuen Rekordwert erreicht, hat Kanwar in dem Interview darüber hinaus zu Protokoll gegeben. Unter Druck geraten könne die Marge jedoch vor allem durch steigende Rohmaterialkosten. So habe man im ersten Quartal des vergangenen Geschäftsjahres 2008/2009 pro Kilogramm Naturkautschuk noch Preise zwischen 85 und 90 Rupien (um die 1,80 US-Dollar pro Kilogramm bzw.
etwa 1,25 Euro pro Kilogramm) gezahlt, müsse nun aber – wie er erklärt – beinahe schon 100 Rupien je Kilogramm (rund zwei US-Dollar pro Kilogramm bzw. etwa 1,40 Euro pro Kilogramm) aufwenden..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2009-08-27 10:24:002023-05-17 14:33:05Marge von über 15 Prozent hält Apollo für realistisch
Laut Geschäftsführer Neeraj R.S. Kanwar in der Hindu Business Line sei Vredestein die Premiummarke in der Gruppe, an Position 2 stehe Apollo und dann die zweite Vredestein-Marke Maloya.
Pkw-Reifen der Marke Vredestein werden in der Zukunft wohl auch in der neuen Apollo-Radialreifenfabrik von Oragadam bei Chennai produziert, von wo aus ab Januar 2010 auch dort gefertigte High-Performance-Reifen der Marke Apollo nach Europa exportiert werden sollen. Wie Kanwar der Zeitung weiter erklärt, stehe man nach dem Erstausrüstungserfolg für die ab Januar 2010 vermarktete Indien-Version des VW-Modells Polo nun in Verhandlungen mit Volkswagen wegen Erstausrüstungslieferungen in Europa..
Seit der Gründung von “Apollo Vredestein B.V.” am 15.
Mai 2009 können Rob Oudshoorn und das Unternehmen, das er führt, endlich wieder mit Zuversicht in die Zukunft blicken. Nach “unseren schlechten Erfahrungen mit Russland”, die durch den Verkauf von Vredestein Banden an Apollo Tyres aus Indien ein für allemal zur unangenehmen Erinnerung verblassen sollen, will der holländische Reifenhersteller sich nun endlich wieder um alltägliche Dinge wie der Weiterentwicklung von Produkten, von Märkten sowie von Vertriebs- und Produktionsstrukturen kümmern. Im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG erläuterte Apollo-Vredestein-CEO Rob Oudshoorn den Stand der Planungen und Umsetzungen.
Einer Aussage von Neeraj S. Kanwar, Vice Chairman und Joint-Managing Director von Apollo Tyres Ltd., zufolge, werde die geplante Übernahme von Vredestein Banden bereits in naher Zukunft in trockenen Tüchern sein.
Indische Medien zitieren ihn mit den Worten: “Wir werden den Deal in den kommenden Tagen abschließen können.” Die Übernahme werde Apollos Strategie dienen, endlich einen festen Fuß auf europäischen Boden zu setzen..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2009-05-15 12:07:002023-05-17 14:20:17Apollos Vredestein-Übernahme kurz vor Abschluss
Einem Zeitungsbericht zufolge will Apollo Tyres rund 300 Millionen US-Dollar für die Übernahme von Vredestein Banden zahlen, nennt dabei aber keine Quelle für diese Zahl. Wie die Hindustan Times in ihrer heutigen Ausgabe schreibt, könne der Übernahmevertrag bereits in zwei Wochen in trockenen Tüchern und unterzeichnet sein, zitiert die Zeitung dann Neeraj R.S.
Kanwar, Vice-President und Joint-Manaing Director von Apollo Tyres. “Wir werden hohe Synergien erzielen. Aber ich werde erst über die Details sprechen können, sobald wir den Abschluss geschafft haben”, so Kanwar gegenüber der Zeitung.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2009-05-07 10:23:002023-05-17 14:20:48Apollo Tyres zahlt 300 Millionen Dollar für Vredestein
Apollo Tyres hat sich eine neue Corporate Identity (CI) gegeben. Wie der führende indische Reifenhersteller mitteilt, spiegele die neue Marke wider, “wer wir sind, wohin wir gehen und was die Attribute sind, die uns von anderen in der Branche unterscheiden”. Man wolle gegenüber der Welt mit der neuen Corporate Identity die “Energie und die Jugend, die uns antreibt”, symbolisieren und darstellen.
“Wir wollen etwas weniger formal, aber viel lebendiger und interaktiver sein”, so der Hersteller in einer Pressemitteilung. Nachdem die ehemalige CI für rund drei Jahrzehnte Bestand hatte, sei es an der Zeit gewesen, etwas Neues zu beginnen, so Neeraj R. S.
Kanwar, Vice Chairman und Joint Managing Director des Unternehmens. Das neue Unternehmenslogo könne dabei in vier verschiedenen grundlegenden Farben dargestellt werden: schwarz, lila, orange und blau. Zentrale geometrische Figur des Logos ist dabei der Kreis, der nicht nur eine Assoziation zum Hauptprodukt Reifen darstellen, sondern gleichzeitig Mobilität und Beweglichkeit symbolisieren soll.
Wie Apollo Tyres’ Vice Chairman und Joint Managing Director Neeraj Kanwar nun gegenüber Medien ankündigt, werde der führende indische Reifenhersteller seine Investitionen während der kommenden zwei Jahre aufgrund der Weltwirtschaftskrise deutlich von bisher geplanten 30 Milliarden auf 10,5 Milliarden Rupien (164,2 Millionen Euro) senken. Dem Spardiktat fallen offenbar vorerst auch die Baupläne für eine Reifenfabrik in Osteuropa zum Opfer, denn – so Kanwar weiter – sämtliche Investitionen sollen in Indien unternommen werden..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2009-02-26 10:26:002023-05-17 14:17:04Apollo legt Pläne für Europafabrik vorerst auf Eis
In einem Interview mit der indischen Economic Times betonte Onkar S. Kanwar, die Pläne für den europäischen Markt seien “auf Kurs”. Derzeit arbeite Apollo Tyres an der Entwicklung des Produktprogramms, mit dem der Einstieg auf dem europäischen Markt gelingen soll, so der Apollo-Chairman und Managing Director.
“Unser zentraler Fokus liegt dabei auf der Entwicklung von Winterreifen und 4×4-Reifen, denn wir sehen eine große Nachfrage nach diesen Produkten in Europa.” Auch die in Deutschland Anfang 2008 gegründete Gesellschaft “Apollo Tyres GmbH”, die seit Dezember in Rüsselsheim bei Frankfurt ansässig ist und unter der Geschäftsführung von Peter Becker (weltweit für Forschung und Technologie zuständig) steht, soll durch den Aufbau eines europäischen Entwicklungszentrums die Arbeiten unterstützen. Das eigentliche globale “R&D Competence Center” werde dabei in Indien bleiben, so Becker gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2009-02-12 11:12:002023-05-17 14:14:10Apollo bereitet Markteintritt in Europa vor