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Übernimmt Apollo Tyres Reifenhersteller in Europa?

Indische Reifenhersteller wollen nicht nur in Indien investieren, um Kapazitäten auszubauen und die bestehenden Produktionsstätten zu modernisieren. Auch Akquisen auf ausländischen Märkten stehen offenbar immer wieder zur Debatte. So überlege Apollo Tyres einem Bericht im Business Standard zufolge, nach der Übernahme von Dunlop Tyres International in Südafrika als nächstes in Europa zuzukaufen.

Eine mögliche weitere Akquisition würde „mit höchster Wahrscheinlichkeit“ in Europa stattfinden, wo Apollo Tyres seit einiger Zeit stark steigende Absätze verzeichnet. Apollo-Reifen werden seit knapp einem Jahr durch den holländischen Reifengroßhändler Euro-Tyre B.V.

in Europa vermarktet. „In Europa sind die Margen besser“, wird Neeraj R. S.

Kanwar, Joint Managing Director und COO des Unternehmens, in diesem Zusammenhang zitiert. Außerdem gebe es in Europa eine „Akzeptanz für gute Produkte und Vertrauen in Technologie“. Apollo plane, während der kommenden fünf bis sechs Jahre „ein bedeutender Spieler in der europäischen Region“ zu werden.

Dennoch wolle sich Apollo Tyres nicht definitiv auf Europa festlegen, auch Nord- oder Südamerika kämen für eine mögliche Übernahme in Betracht. Auch weitere indische Hersteller sind immer stärker an ausländischen Märkten interessiert, heißt es weiter in dem Bericht. Dies sei unter anderem mit dem sich derzeit nur schleppend entwickelnden indischen Automobilmarkt zu erklären.

Apollo findet Turnaround der Industrie im eigenen Ergebnis wieder

Im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2006/07, das von April 2006 bis März 2007 läuft, konnte der indische Reifenhersteller Apollo Tyres Ltd. seinen Bruttoumsatz um 26,7 Prozent auf jetzt 9,83 Milliarden Rupien (170,7 Mio. Euro) steigern.

Im selben Zeitraum konnte das Unternehmen seinen Nettogewinn sogar mehr als verdoppeln. Während Apollo im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2005/06 noch einen Nettogewinn von 164,4 Millionen Rupien (2,86 Mio. Euro) erzielte, waren dies von Oktober bis Dezember 2006 bereits 350,7 Millionen Rupien (6,09 Mio.

Euro). Es ergibt sich also eine Steigerungsrate von 113,3 Prozent. Apollo Tyres Ltd.

hat demnach im dritten Quartal des aktuellen Geschäftsjahres eine Nettomarge von 3,6 Prozent erwirtschaftet, während dies im Vergleichsquartal nur 2,1 Prozent waren, schreibt der Reifenhersteller mit Sitz in Gurgaon (Bundesstaat Haryana). Die operative Marge belief sich hingegen auf 9,4 Prozent..

Apollo Tyres kündigt weitere Akquisitionen an

Laut Apollo Tyres Ltd. stehen während der kommenden vier Jahres insgesamt sechs Milliarden Rupien (104,5 Mio. Euro) für den Ausbau der eigenen Produktionskapazitäten durch organisches Wachstum wie auch durch Akquisitionen zur Verfügung.

Man habe bereits bestimmte internationale Unternehmen im Auge, betonte Neeraj R.S. Kanwar, Managing Director und COO des größten indischen Reifenherstellers.

Details nannte er anlässlich einer Produktvorstellung im indischen Mumbai allerdings nicht. Finanziert würde dies durch Rückstellungen..

Apollo bringt radiale Lkw-Reifen auf den Markt

Der indische Reifenhersteller Apollo Tyres erwartet für das laufende Geschäftsjahr (April bis März) erstmals einen Umsatz über eine Milliarde US-Dollar. Bis 2010 wolle man sogar die Grenze von zwei Milliarden Dollar erreichen, sagte Neeraj Kanwar, Joint Managing Director und COO des Herstellers, anlässlich der Vorstellung aktueller Unternehmenspläne. Apollo werde während der kommenden sechs Monate die ersten eigenen radialen Lkw-Reifen fertigen, nachdem sich die Inder noch vor gut einem Jahr aus einem Jointventure mit Michelin zurückgezogen hatten.

Apollo und Dunlop SA als passende Partner

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Apollo Tyres Ltd. aus Indien setzt sich große Ziele. Wie Neeraj R.

S. Kanwar, Geschäftsführer und COO des indischen Reifenherstellers, in einem Interview mit Southern Africa Treads – internationaler Kooperationspartner der NEUE REIFENZEITUNG – betont, wolle man bis 2010 einen Jahresumsatz von bereits zwei Milliarden US-Dollar erreichen. Ein erster Schritt könnte dabei die Übernahme von Dunlop Tyres SA in Südafrika sein, wodurch sich Apollo Tyres erstmals in internationale Gefilde begibt.

Auch Apollo will vom OTR-Boom profitieren

Der indische Reifenhersteller Apollo Tyres hat ein Investitionsprogramm in Höhe von knapp 20 Millionen Euro beschlossen, um im Reifenwerk Limda die Kapazitäten von Radialreifen und speziell solcher im OTR-Segment auszubauen. Nach Umsetzung des Projektes sollen 40 Tonnen täglich in dem Werk allein auf Baumaschinen-Reifen entfallen, derzeit wird die gesamte Werkskapazität vom indischen Informationsdienst „Auto Monitor“ mit 400 Tonnen jährlich beziffert. Laut Apollo-CEO Neeraj Kanwar strebt das Unternehmen im Heimatland einen Marktanteil von 25 Prozent bei Off-The-Road-Reifen an.

Apollo Tyres erwirbt Dunlop Tyres International

Ursprünglich hieß es, der indische Reifenhersteller Apollo Tyres habe Interesse am Reifenwerk Zimbabwe von Dunlop Tyres International, jetzt wurde bekannt, dass Apollo gleich den gesamten Konzern mit Sitz in Durban (South Africa) übernimmt. Dunlop Tyres International, auch bekannt als Dunlop South Africa, setzte zuletzt 165 Millionen Euro im Jahr um, die Inder zahlen für das Unternehmen etwas mehr als 50 Millionen Euro. Zum Geschäftsführer wurde bereits Neeraj R.

S. Kanwar berufen, die zuständigen Behörden in den betroffenen Ländern müssen dem Deal noch zustimmen..

Apollo will Radialisierung in Indien vorantreiben

Trotz einer nur bei zwei Prozent liegenden Radialisierungsquote auf dem indischen Lkw-Reifenmarkt will Hersteller Apollo Tyres Ltd. jetzt rund 7,4 Millionen Euro in den Aufbau entsprechender Produktionskapazitäten in der Limda-Fabrik in Baroda (Bundesstaat Gujarat) investieren. Apollo strebe die Position des „ersten Radialreifenherstellers in allen indischen Marktsegmenten“ an.

Die ersten Lkw-Reifen radialer Bauweisen sollen in rund einem Jahr das Werk verlassen. „Wir haben bereits die besten radialen Pkw-, Landwirtschafts- und Llkw-Reifen. Das einzige fehlende Segment ist das der schweren Nutzfahrzeugreifen“, sagte Neeraj R.

S. Kanwar, COO des Reifenherstellers. Man erwarte eine steigende Nachfrage nach radialen Lkw-Reifen dank der stets besser werdenden Infrastruktur in Indien und der zunehmenden Modernität der Fahrzeuge.

Im Apollo-Werk Limda wird wieder gearbeitet

Seit Mitternacht des 30. Mai wurde das Werk Limda des indischen Reifenhersteller Apollo Tyres bestreikt. Nachdem die Regierung von Gujarat den Streik am 7.

Juni verboten hat, weil er vonseiten der Gewerkschaft nicht wie vorgeschrieben zuvor angekündigt worden war, konnte das Unternehmen jetzt die Produktion in der Fabrik, in der täglich zwischen 13.000 und 14.000 Reifen gefertigt werden, wieder aufnehmen.

„Apollo hat immer in die Gesetze des Landes vertraut“, kommentiert Neeraj Kanwar, Chief Operating Officer Apollo Tyres Ltd., diese Entscheidung. Apollo spricht in diesem Zusammenhang inzwischen sogar schon von einer „Rückkehr zur Normalität“, nachdem Gewerkschafter zuvor Streikbrecher und auch das Management teilweise mit dem Tode bedroht hätten.

Jedoch habe es sich dabei nur um vereinzelte Rädelsführer gehandelt, und man sei bestrebt, den Besonnenen unter den Arbeitern nun wieder eine sichere Arbeitsumgebung bieten zu können. „Wir verstehen unsere Mitarbeiter als Teil einer großen Familie. Sie sind immer unser größtes Kapital gewesen und das soll auch in Zukunft so bleiben“, meint Satish Agarwal, Leiter des Werkes in Limda.

Billig-Importe aus China belasten Indien

(India/Rubber Asia) Billige Reifenimporte aus China sowie zu einem geringeren Ausmaß aus Thailand und Südkorea zusammen mit steigenden Rohmaterialkosten stellten „eine ernstzunehmende Herausforderung für die indische Reifenindustrie“ dar, ist sich Neeraj Kanwar, Chief Financial Officer bei Apollo Tyres, sicher. Während der vergangenen drei Jahre haben sich die Importe nach Indien verdreifacht um decken jetzt etwa sechs Prozent des Marktes ab. Während koreanische und thailändische Reifen keine besondere Bedrohung für indische Hersteller darstellten, überschwemmten günstige China-Importe langsam einige Marktsegmente.