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Continental gründet Geschäftsbereich Telematik

Die Continental AG hat jetzt nach der Übernahme des Motorola-Automobilelektronikgeschäfts unter der Division Continental Automotive Systems (CAS) einen neuen Geschäftsbereich „Telematik“ gegründet. Der Geschäftsbereich mit Sitz in Deer Park (Illinois/USA) wird von Kieran O’Sullivan geleitet. Schwerpunkte der Entwicklung sollen in der Verbesserung von Sicherheit und Komfort im Auto liegen.

„Wir sehen ein großes Potenzial in der Integration der Telematik in die digitale Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikation und Fahrzeug-zu-Infrastruktur-Kommunikation“, so Dr. Karl-Thomas Neumann, Vorsitzender der Geschäftsführung von Conti Automotive Systems und zuständiges Vorstandsmitglied. Künftig sollen sich Fahrzeuge gegenseitig vor Gefahrenstellen oder Staus warnen und auf diese Weise die Sicherheit und den Verkehrsfluss verbessern.

Elektronikgeschäft von Motorola kann an Conti gehen

Die Continental AG hat von der EU-Kommission die Genehmigung zur Übernahme des Automobilelektronikgeschäfts von Motorola, Inc. (NYSE: MOT) erhalten. Die EU-Kommission gab heute in Brüssel ihre Genehmigung der Transaktion bekannt.

Conti wächst auch über 2006 hinaus

Continental hat noch einmal bekräftigt, im laufenden Jahr Umsatz und Gewinn zu steigern. Das interne Ziel sei es, „beim Umsatz ein organisches Wachstum von fünf Prozent hinzubekommen – und dabei die Umsatzrendite von gut zehn Prozent zu halten“, sagte der Vorstandsvorsitzende Manfred Wennemer in einem Interview mit dem Wirtschaftsmagazin Focus Money. 2005 hatte Continental einen Umsatz von 13,8 Milliarden Euro erzielt.

Der Gewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT) betrug 1,5 Milliarden Euro, die Umsatzrendite vor Steuern und Zinsen lag demnach bei knapp 10,9 Prozent. Über 2006 hinaus werde auch die Automobilelektroniksparte von Motorola zum Wachstum beitragen, so Wennemer weiter. Mit dem Kauf bekomme Continental 2007 einen zusätzlichen Umsatz von 1,6 Milliarden US-Dollar.

„Das sind fast zehn Prozent der Erlöse aus 2005“, sagte der Manager. Die US-Wettbewerbsbehörde habe der Übernahme in Höhe von einer Milliarde Dollar bereits zugestimmt. „Die EU wird sich an diesem Freitag damit befassen.

FTC genehmigt Übernahme von Motorola-Sparte durch Conti

Die US-Kartellbehörde Federal Trade Commission (FTC) hat der Continental AG die Übernahme des Automobilelektronik-Geschäfts der Motorola Inc. genehmigt. Der deutsche Automobilzulieferer hatte Anfang April für rund eine Milliarde US-Dollar den Kauf der Sparte vereinbart, die in 2005 einen Umsatz von knapp 1,6 Mrd.

Contis jüngste Übernahme leicht zu verdauen

Die Experten der Deutschen Bank bewerten die Übernahme von Motorolas Automobilelektronik-Geschäft durch die Continental AG als durchaus positiv. Der Preis in Höhe von 830 Millionen Euro belaufe sich auf nur 60 Prozent des Umsatzes des zu übernehmenden Geschäfts, und die Umsätze des Automobilelektronik-Geschäfts von Motorola belaufen sich nur auf zehn Prozent des Conti-Umsatzes, somit sei die Übernahme leichter zu verdauen, heißt es in einem Report der Bank. Darüber hinaus erlaube die OP-Marge des zu übernehmenden Geschäftsbereichs in Höhe von nur drei Prozent durchaus Verbesserungen.

Conti übernimmt Motorolas Automobilelektronik-Geschäft

Continental AG und Motorola, Inc. haben heute gemeinsam ihre Vereinbarung bekannt gegeben, dass der internationale Automobilzulieferer Continental das Automobilelektronik-Geschäft von Motorola für rund eine Milliarde US-Dollar in bar kaufen wird. Die Transaktion umfasst das Steuerungs-, Sensor-, Innenraumelektronik- und Telematikgeschäft von Motorola, das in die Division Continental Automotive Systems integriert werden soll.

Ab 2008 erste Reifendrucksensoren von Motorola

Im Rahmen der Konferenz „Convergence 2004“, die vom 18. bis zum 20. Oktober in Detroit (USA) stattfindet und bei der sich alles um das Thema Automobilelektronik dreht, hat die Motorola Inc.

ihr aktuelles Produktportfolio vorgestellt. Das Unternehmen, das sich selbst als Marktführer im Segment Mobilkommunikation, Breitband und Kfz-Telematik versteht, zeigt dort unter anderem die neueste Generation an Beschleunigungsaufnehmern, Hochdrucksensoren etc. – und auch einen Reifendrucksensor.

Ab 2008 könnten die ersten Fahrzeuge in der Erstausrüstung mit dem Motorola-Sensor bestückt werden, heißt es. Realisiert wurden er als so genanntes ASIC (Application Specific Integrated Circuit). Kombiniert werden sollen die als robust bezeichneten Sensoren, für die der Anbieter dank eines besonderen hard- und softwareseitigen Designs eine lange Batterielebensdauer verspricht, mit einem Snap-in-Ventilsystem.

Telematik soll Nutzfahrzeugmarkt erobern

Der Europamarkt für Nutzfahrzeugtelematik soll in den kommenden Jahren richtig in Fahrt kommen. Im Jahr 2001 noch auf 169,5 Millionen Euro beziffert, sagt eine neue Analyse der Unternehmensberatung Frost & Sullivan einen Anstieg des Umsatzvolumens bis 2009 auf knapp 4,7 Milliarden Euro voraus. Wichtige Impulse erhält der Markt der Studie zufolge zunächst vom Wettbewerb um die Nutzfahrzeugkunden, in dem die Telematik eine große Rolle spielen werde.

Denn immer mehr Fahrzeughersteller erhofften sich von der Ausstattung ihrer Fahrzeuge mit Telematiksystemen Wettbewerbsvorteile. Deren Wirkung dürfte jedoch nach Ansicht der Unternehmensberatung zeitlich begrenzt sein, da immer mehr Fahrzeuge entsprechend ausgerüstet werden. Ihre Zahl soll von 75.