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Auch Moody’s senkt Conti-Rating

Nachdem jüngst bereits die Ratingagentur Standard & Poor’s ihre Einschätzung das Langfristrating der Continental AG betreffend von “BB” auf “B+” abgesenkt hatte, hat nun Moody’s das Corporate Family Rating des Unternehmens von “Ba3” auf “B1” zurückgestuft. Begründet worden sei dies – meldet Focus Money Online – mit der gestiegenen Unsicherheit bezüglich des Einflusses von Großaktionär Schaeffler auf die Strategie und Kreditqualität des Automobilzulieferers nach dem Wechsel im Conti-Management. Offenbar bestehen Zweifel, ob es nach der Ablösung von Dr.

Karl-Thomas Neumann als Vorstandsvorsitzendem zu der geplanten Kapitalerhöhung bei dem MDAX-Konzern komme oder nicht. Wie es weiter heißt, sei man bei Moody’s darüber hinaus besorgt über die Liquiditätssituation bei Conti, wobei die Ratingagentur in diesem Zusammenhang auf einen im August 2010 fälligen Kredit über 3,5 Milliarden Euro und den engen Spielraum bei der Kreditvereinbarung (Covenants) verwiesen haben soll..

Umsatzrückgang bei der Knorr-Bremse AG

Die Knorr-Bremse AG, bei der Ex-Conti-Vorstandschef Manfred Wennemer seit März dieses Jahres im Aufsichtsrat sitzt, meldet für das erste Halbjahr 2009 einen Umsatzrückgang um gut 26 Prozent. Der Rückgang von den während der ersten sechs Monate 2008 erwirtschafteten 1,79 Milliarden Euro auf nunmehr knapp 1,32 Milliarden Euro habe sich – teilt der Hersteller von Bremssystemen für Schienen- und Nutzfahrzeuge weiter mit – „in einem ebenfalls stark rückläufigen, jedoch positiven Ergebnis niedergeschlagen“. Verantwortlich gemacht dafür wird in erster Linie der Einbruch der beiden für Knorr-Bremse wichtigsten Erstausrüstermärkte Nordamerika und Europa im Bereich Systeme für Nutzfahrzeuge um 50 Prozent beziehungsweise 70 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Man habe allerdings zeitnah und konsequent erforderliche Maßnahmen ergriffen, um sich auf die geänderten Marktbedingungen einzustellen, heißt es. „Bereits im Oktober 2008 wurde ein weltweites Sparprogramm aufgelegt. Seither wurden Investitionen verschoben, Gemeinkosten reduziert sowie Flexibilitätsreserven unter anderem durch das Instrument der Kurzarbeit genutzt.

Moody’s stuft Gajah-Tunggal-Rating weiter herunter

Nachdem die Ratingagentur Moody’s das Kreditrating für PT Gajah Tunggal bereits Mitte April auf Caa1 herabgestuft hat, folgt nun die nächste Herabstufung des indonesischen Reifenherstellers auf Ca. Der Ausblick sei weiterhin negativ. Erst Mitte dieses Monats hatten Analysten von Standard & Poor’s das langfristige Kreditrating von PT Gajah Tunggal auf “CC” von “CCC+” reduziert, der weitere Ausblick sei negativ.

Moody’s stuft Kreditrating für Continental herab

Moody’s hat das Kreditrating für die Continental AG auf von “Ba2” auf “Ba3” gesenkt. Der Ausblick wurde mit “negativ” bestätigt, wie die Ratingagentur gestern mitteilte. “Die Herabstufung spiegelt im Wesentlichen unsere Bedenken wegen des scharfen Abwärtstrends der Autoindustrie (.

..) wider", schreibt ein Kredit-Analyst von Moody’s zur Begründung.

Moody’s sieht Risiken bei Contis Liquidität ab 2010

Die Ratingagentur Moody’s sieht den Autozulieferer Continental zwar kurzfristig ausreichend kapitalisiert, warnt aber für den Zeitraum ab August 2010 vor Liquiditätsrisiken. Auf Zwölfmonatssicht habe der MDAX-Konzern aber genügend liquide Mittel, teilten die Kreditanalysten mit. Ab August 2010 ergeben sich nach Einschätzung von Moody’s aber “substanzielle" Refinanzierungsrisiken in Höhe von 3,5 Milliarden Euro aus der Übernahme der ehemaligen Siemens-Sparte VDO, heißt es bei Dow Jones.

Rating von Conti gesenkt

 Laut Börse Online hat Moody’s Investors Service das Continental-Rating von “Ba1” auf “Ba2” zurückgestuft. Der Ausblick auf die weitere Entwicklung sei nach wie vor negativ, wird die gesenkte Bonitätseinstufung des deutschen Automobilzulieferers begründet: Bei Moody’s geht man demzufolge von einer stärkeren Abschwächung der weltweiten Automobilmärkte aus als bislang prognostiziert. Insofern sei es fraglich, ob die zukünftigen Kreditvariablen von Conti ausreichten.

Auch Moody’s senkt Rating von Continental

Laut Reuters hat mit Moody’s eine zweite Ratingagentur ihre Bonitätseinschätzung für die Continental gesenkt. Nachdem Standard & Poor’s Ende September das langfristige Kreditrating des Automobilzulieferers von “BBB” auf “BBB-” herabgesetzt hatte (die NEUE REIFENZEITUNG berichtete), soll nun auch Moody’s die Einschätzung der Kreditwürdigkeit des Konzerns um eine Stufe nach unten auf “Baa3” gesenkt und zudem die Prüfung einer möglichen weiteren Absenkung angekündigt haben. Das Kurzfristrating wurde ebenfalls um eine Stufe nach unten verändert: von zuvor “Prime-2” auf jetzt “Prime-3”.

Wie Aussagen des Moody’s-Analysten Falk Frey in dem Bericht der Nachrichtenagentur wiedergegeben werden, sei die Herabstufung Folge der Unfähigkeit der Hannoveraner, ihre Finanzsituation im laufenden Jahr zu verbessern, was etwa durch die jüngst vorgenommene Prognosesenkung des Unternehmens zum Ausdruck komme. Außerdem beschreibt Moody’s – wie Conti selbst übrigens auch – das wirtschaftliche Umfeld für den Zulieferer als schwierig, da die Automobilhersteller ihre Produktion angesichts der Wirtschaftsflaute drosseln. “Mit Blick auf 2009 befürchtet Moody’s eine weitere Verschlechterung der operativen Leistung und Kapitalzuflüsse, was den Spielraum des Unternehmens bei seinen wichtigsten Kreditvereinbarungen einengen könnte”, hat Frey gegenüber Reuters gesagt.

Ähnlich wie bei Standard & Poor’s soll demnach auch bei Moody’s die Rolle des neuen Großaktionärs Schaeffler die Bewertung des Conti-Kreditratings mit beeinflussen. Mögliche Aktionen der fränkischen Gruppe würden in die Entscheidung über eine weitere Herabstufung einbezogen, heißt es. “Die Auswirkungen auf die Finanzen des Konzerns halten sich in Grenzen”, hat Reuters zufolge ein Conti-Sprecher die Herabstufung des Kreditratings des Unternehmens durch Moody’s kommentiert.

Verbessertes Moody’s-Rating für Michelin

Moody’s Investor Service hat Michelins Rating wieder heraufgesetzt. Wie Presseberichten zu entnehmen ist, beurteilt die amerikanische Rating-Agentur das langfristige Schuldenrating des französischen Reifenherstellers nun mit „Baa2“ statt wie zuvor „Baa3“ und das kurzfristige Schuldenrating nicht mehr mit „Prime-3“, sondern wieder mit „Prime-2“ und damit so wie bis zum Herbst 2006, als eine entsprechende Herabstufung durch Moody’s Investor Service erfolgt war..

Standard & Poor’s senkt Conti-Rating

Wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung berichtet, hat die Ratingagentur Standard & Poor’s den Ausblick für das Rating der Continental AG von „stabil“ auf „negativ“ reduziert. Zudem sei das Rating für kurzfristige Verbindlichkeiten auf „A-3“ von „A-2“ gesenkt worden, während das langfristige Kreditrating des Unternehmens mit „BBB“ bestätigt wurde, heißt es weiter in dem Bericht. Als Grund für die Senkung des Kurzfristratings soll Standard & Poor’s das schwächere Finanzprofil des Konzerns genannt haben, nachdem man sich dort gegen ein Hybridinstrument zur Finanzierung des Kaufes von Siemens VDO entschlossen habe.

Offenbar ist die Ratingagentur besorgt, dass Conti in diesem Jahr möglicherweise nicht die Bedingungen für das Rating erreichen wird. Dies hat der Automobilzulieferer anscheinend zum Anlass für die Veröffentlichung einer Stellungnahme genommen, in der davon die Rede ist, dass man die „solide Finanzierung des Konzerns durch die aktuellen Ratingeinstufungen der führenden Agenturen bestätigt“ sehe. „Die Einstufung entspricht unseren Erwartungen und bekräftigt noch einmal die Stabilität unseres existierenden Finanzierungspakets.

Wir sind mit diesem Rating absolut im Rahmen unserer mittel- und langfristigen Planungen“, sagt Continental-Finanzvorstand Dr. Alan Hippe unter Verweis darauf, dass die Bewertung seitens Standard & Poor’s dem Ende Februar von Moody’s festgelegten Rating von „Baa2 – outlook negative“ entspreche. „Basis für den veränderten Ausblick durch Standard & Poor’s ist im Wesentlichen das schwierige Umfeld für die Emission von Hybridanleihen.

Dieses Umfeld würde eine Platzierung der im Rahmen der VDO-Finanzierung beabsichtigten Hybridanleihe nur zu extrem ungünstigen Bedingungen ermöglichen, deshalb haben wir bislang darauf verzichtet. Dem trägt Standard & Poor’s wie zuvor Moody’s jetzt Rechnung. Dies hat weder Einfluss auf die Stabilität unserer Finanzierung, noch auf die Konditionen und damit die Kosten“, erklärt Hippe.

Cooper steht bei Ratingagentur besser da

Moody’s Investors Service hat die Ratingaussichten des amerikanischen Reifenherstellers von „stable“ auf „positive“ heraufgesetzt und gleichzeitig das aktuelle Rating des Unternehmens mit „B2“ bestätigt. Die Ratingagentur honoriere damit die guten Entwicklungen der finanziellen Performance des Reifenherstellers, eine leicht steigende Nachfrage auf dem nordamerikanischen Ersatzmarkt sowie die Erwartung, dass sich diese Entwicklung fortsetzen werde. Darüber hinaus würdige Moody’s die Absicht des Reifenherstellers, die elfprozentige Beteiligung an Kumho Tire Anfang 2008 zu Geld zu machen.