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Conti und Modi revitalisieren Partnerschaft

Bereits vor Jahren hatten der indische Reifenhersteller Modi Tyre Company und Continental ein Joint Venture unterhalten und hatte der deutsche Konzern einen vielversprechenden Versuch unternommen, im asiatischen Subkontinent Fuß zu fassen. Dass es nicht über Ansätze hinaus ging, hatte eher mit der Schwäche Modis im indischen Reifenmarkt zu tun: Vormals auf Augenhöhe mit den heutigen drei Marktführern Apollo Tyres, MRF und J.K.

Tyre (laut Tire Business die Nr. 17, 18 und 23 im weltweiten Ranking) wurde Modi trotz eines Marktanteils von damals 14 Prozent “durchgereicht” und kam die Produktion im Werk Modinagar (bei Meerut) schließlich in 2001 zum Erliegen. Jetzt soll das Joint Venture wiederbelebt werden, schreibt der indische Business Standard (Kalkutta).

Wiederbeginn der Produktion bei Modi Rubber Ende April?

Nachdem der indische Hersteller Modi Rubber Ltd. vor rund sieben Jahren aufgrund finanzieller Nöte seine Produktion einstellen musste, steht das Wiederanlaufen der Reifenfertigung nun offenbar unmittelbar bevor. So lässt sich zumindest ein Bericht in der indischen Wirtschaftszeitung Business Standard interpretieren.

Schon Ende April könnten demnach wieder Reifen die Werke des Unternehmens in Modipuram und Partapur verlassen, und auch von einem möglichen Joint-Venture mit Continental ist da unter anderem die Rede. „Derzeit führen wir Gespräche mit Continental in Sachen einer zukünftigen Kooperation, die viel weiter gehen wird als die bisherige technische Zusammenarbeit“, hat Geschäftsführer Vinay Kumar Modi gegenüber dem Blatt gesagt. Allerdings habe man im Vergleich zum Wettbewerb in Sachen Produktionskapazität noch einiges aufzuholen.

Schließlich läge die kleinste Produktionskapazität in den Werken der „Big Player“ heutzutage bei um die drei Millionen Reifen jährlich, erklärt Modi diesen Nachholbedarf unter Verweis darauf, dass die eigenen Kapazitäten momentan noch bei rund 1,1 Millionen Lkw-Reifen pro Jahr und damit auf demselben Niveau wie beim Stopp der Produktion im Jahr 2001 liegen. Sobald die Finanzierung des Neubeginns gesichert sei (eine finale Anhörung in der Angelegenheit ist nach Informationen der Zeitung für den 8. April vorgesehen), soll jedenfalls die Produktion von Lkw-Reifen und -Schläuchen wieder aufgenommen werden.

Modi Rubber erscheint wieder auf der Bildfläche

Der indische Hersteller Modi Rubber Ltd. will nach sechs Jahren wieder Reifen produzieren. Geschäftsführer Vinay Kumar Modi hatte sich mit den Finanzinvestoren des 2001 in arge finanzielle Nöte geratenen Unternehmens geeinigt und konnte mit 65 Prozent die Mehrheitsanteile am insolventen Unternehmen erwerben.

Sein Bruder Bhupendra Kumar Modi hält weitere 20 Prozent der Anteile. Innerhalb der kommenden vier bis sechs Monate soll die Produktion von Nutzfahrzeugreifen wieder beginnen. Man wolle demnächst mit Verhandlungen mit der Continental beginnen, gemeinsam „Modi-Continental“-Lkw-Reifen zu fertigen; Modi hatte vor der Werksschließung im Rahmen eines Jointventures Reifen für den deutschen Hersteller gefertigt und war zu diesem Zweck eine technischen Kooperation eingegangen.

Die Modi-Brüder hoffen nun darauf, gemeinsam mit der State Bank of India eine tragfähige Finanzierung für den Neubeginn aufstellen zu können. Bevor das Unternehmen die Produktion einstellte, hatte Modi Rubber eine Marktanteil in Indien in Höhe von 14 Prozent..

Indischer Reifenhersteller Apollo mit Umsatzsprung

Der indische Reifenhersteller Apollo Tyres (Baroda) erwartet, im jetzigen (und bis zum März 2005 laufenden) Geschäftsjahr den Umsatz um 18 Prozent auf umgerechnet 472 Millionen Euro steigern zu können. Damit übertrifft der drittgrößte indische Reifenhersteller (hinter MRF und J.K.

Apollo und Modi beenden Produktionsvereinbarung

Die beiden indischen Reifenhersteller Apollo Tyres und Modi Rubber beenden die erst im vergangenen August eingegangene Vereinbarung, nach der Modi für Apollo Reifen produzieren soll. Apollo begründet den Schritt mit eigenen Kapazitäten, die in der letzten Zeit aufgebaut worden sind, und „anderen Quellen“..